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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

F
Zitat von nalea:
auch dafür gibt es meistens schon Vorabregelungen

Welche? Bisher lese ich keine Inhalte.


Zitat von Lizzzy:
nur sehe ich das Problem als charakterlichen Merkmal und nicht die Ursache im Lebensentwurf Frau mit Kind.

Das gibt es natürlich auch. Kenne ich so nicht in meinem Umfeld.
Aber ich erlebe häufig das Argument Kind, wenn Flexibilität erwartet wird.

07.09.2025 17:15 • #5206


Fenjal
Es gibt statistische Tendenzen, die BELEGEN, dass Mütter weitaus mehr Fehltage aufweisen, als ich z.b.
Jeder kann das gerne nachlesen, bevor gezweifelt wird.
Man kann natürlich diesen Fakt leugnen, wie so manches hier in Zweifel gezogen wird, dabei handelt es sich nicht um kritisches Denken, sondern um Ausreden und weiter nichts.
Da wird dann die Eingewöhnung eines Hundes ins Feld geführt, Kreuzfahrten, die verlängert werden, nur, Fakten verschwinden nicht, nur, weil sie nicht gemocht werden, seltsam, nicht wahr?
Und Fakt ist, Mütter weisen mehr Fehltage auf als kinderlose Frauen.

07.09.2025 17:27 • #5207


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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FloraVita
Zitat von Fenjal:
Und Fakt ist, Mütter weisen mehr Fehltage auf als kinderlose Frauen.


Damit hast du das Rad nicht neu erfunden. Weil, liegt in der Natur der Sache. Und nu?

07.09.2025 17:31 • x 3 #5208


S
Zitat von Fenjal:
Es gibt statistische Tendenzen, die BELEGEN, dass Mütter weitaus mehr Fehltage aufweisen, als ich z.b.
Jeder kann das gerne nachlesen, bevor gezweifelt wird.

Ich habs mal nachgelesen, guter Tipp. Die KI sagt folgendes:

Du hast gefragt, ob es Auswertungen darüber gibt, ob Frauen mit Kindern mehr Fehltage im Beruf haben als andere Gruppen.
Die Antwort ist interessant: Laut einem umfangreichen Report der Techniker Krankenkasse (TK) zeigen die Zahlen klar das Gegenteil:

Eltern (also Frauen und Männer mit Kindern im Haushalt) fehlen im Schnitt weniger oft im Beruf als Menschen ohne Kinder.
Konkret betrugen die durchschnittlichen Krankheitstage bei Versicherten ohne Kinder 16,5 Tage pro Jahr, bei Eltern hingegen nur 14,3 Tage. Damit fehlten Eltern 2,2 Tage weniger als Nicht-Eltern. Der Gesamt-Durchschnitt aller Versicherten lag bei 15,4 Tagen Süddeutsche.de.
Darüber hinaus zeigt diese TK-Analyse:
Eltern nehmen deutlich weniger verschreibungspflichtige Medikamente ein.
Und in späteren Lebensjahren (ab 40 bzw. ab 55 Jahren) sind Eltern noch gesünder im Vergleich zu Kinderlosen – mit bis zu einer Woche weniger Fehlzeiten bei den älteren Eltern Süddeutsche.de.

Fazit auf Deutsch:
Nein, es gibt keine Hinweise darauf, dass Frauen mit Kindern mehr Fehltage haben – im Gegenteil: Eltern fehlen tendenziell weniger oft im Beruf als Kinderlose.

Deckt sich mit meiner Erfahrung, aber ich lass mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen mit entsprechenden Statistiken.

Weil selbst WENN es so wäre, es ja Null Aussagekraft darüber hätte, dass Eltern dies tun weil sie weniger verantwortungsbewusst sind oder was hier sonst so noch einfach mal unterstellt wird.

07.09.2025 17:36 • x 7 #5209


alleswirdbesser
Zitat von Fenjal:
Und Fakt ist, Mütter weisen mehr Fehltage auf als kinderlose Frauen.

Ist in meinem Arbeitsumfeld anders, aber das wirst du nicht lesen wollen. Ich hatte dieses Jahr einen Tag krank, da hatte ich Fieber. Ganz anders kinderlose Kolleginnen.

07.09.2025 17:36 • x 2 #5210


F
Zitat von alleswirdbesser:
Ich hatte dieses Jahr einen Tag krank, da hatte ich Fieber. Ganz anders kinderlose Kolleginnen.

Geht es nicht eigentlich um den Aspekt des Kinderkranks?

07.09.2025 17:40 • x 2 #5211


Fenjal
Zitat von Felica2024:
Geht es nicht eigentlich um den Aspekt des Kinderkranks?

Diese Tage bis zu 70 bei 2 Kindern unter 12 für eine Alleinerziehende werden bewusst unterschlagen,..ich schenke mir solche Leute, denn das sind die eigentlichen Prozessblockierer.
Gerade die kk Tage machen den Bock fett, nicht 4 Wochen HO, die alle 10 Jahre vielleicht für einen Hund beantragt werden.

07.09.2025 17:50 • #5212


S
Was wir als Gesellschaft brauchen, sind unbedingt mehr Gnadenlosigkeit und Schuldzuweisungen statt Empathie und Solidarität.

Wenn Arbeitskräfte im Verhältnis zur anfallenden Arbeit so knapp bemessen sind, dass moderate (nicht Dauer-)Fehlzeiten einzelner aufgrund persönlicher Umstände, gleich welcher Art, das ganze System sofort ins wanken bringen, ist das die Verantwortung der Arbeitgeberin und diese hat auch die Konsequenzen zu tragen. Und nicht die Menschen, die sich erdreisten, neben der Arbeit noch ein Privatleben zu haben.

Disclaimer: Klar, dass das auf Pflegeberufe nicht oder nur bedingt anwendbar ist, da kann man Menschen ja schlecht einfach liegen lassen. Aber für die meisten Berufe gilt doch, ob Aufgaben heute oder morgen erledigt werden, hat weitaus weniger Bedeutung, als die meisten Menschen dem beimessen.

07.09.2025 17:53 • x 3 #5213


S
Zitat von Felica2024:
Geht es nicht eigentlich um den Aspekt des Kinderkranks?

Nö, es ging um diese Behauptung:
Zitat von Fenjal:
Es gibt statistische Tendenzen, die BELEGEN, dass Mütter weitaus mehr Fehltage aufweisen, als ich z.b.

welche Statistik auch immer Fenjal als Vergleichsgruppe ausweist......

Es gibt wohl, zumindest direkt auffindbar, aber ich bin sicher, zur obigen Behauptung folgen noch Belege, die ich gern lesen würde, keine offizielle Statistik, die beide Abwesenheitsgründe vereint.

Das beste, was die KI ausspuckt ist folgende grobe Schätzung.

30 % × 5 Tage = 1,5 Kinderkrankentage pro Mitarbeiter im Jahr

Selbst wenn man die on top rechnet, wären ja Eltern immer noch unter dem Schnitt von Nicht Eltern.

Zitat von Fenjal:
Diese Tage bis zu 70 bei 2 Kindern unter 12 für eine Alleinerziehende werden bewusst unterschlagen,..ich schenke mir solche Leute, denn das sind die eigentlichen Prozessblockierer


Dann zeig doch gern deine Statistiken? Dürfte doch keine Schwierigkeit sein.



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07.09.2025 17:55 • x 4 #5214


Fenjal
@SchlittenEngel das hat QueenA schon erledigt 5163 soweit ich mich erinnere.
Dreher

07.09.2025 18:02 • #5215


alleswirdbesser
Zitat von Felica2024:
Geht es nicht eigentlich um den Aspekt des Kinderkranks?

Fenjal wettert doch generell gegen Mütter. Ich bin eine. Fehltag 2025 genau eins.

07.09.2025 18:13 • x 1 #5216


N
@ Fenjal

50% der Familien in Deutschland haben ein Kind. 37% zwei Kinder. 13% drei oder mehr.
Die Elternzeit liegt bei max 3 Jahren. In der Zeit wird in der Firma der oder ein gleichwertiger Arbeitsplatz freigehalten. Ein Zeitraum bis zu drei Jahre ist planbar. Da der Rückkehrtermin genannt werden muss.

Kinder sind bis zum 6. Lebensjahr in D Zuhause oder in einer Kita betreut. Das heißt, wenn die Frau mit Krippenplatz vor dem 3. Lebensjahr beruflich einsteigt hat sie eine von ihr selbst bezahlte Betreuung. Ab 3 mit Kita ebenfalls.

So, wird das Kind krank, nimmt sie u.U. den Kranktag. Oder der Vater springt ein. Oder jemand anderes.Oder sie betreut patallel im Homeoffice oder tauscht eine Schicht. Oft helfen sich gerade Mütter hier gegeseitig.

Die intensive Betreuung endet irgendwann, wenn der schniefende Teenie ein paar Stunden alleine zurechtkommt. Die Kinderzeit ist doch nicht endlos

07.09.2025 18:18 • #5217


F
Zitat von alleswirdbesser:
Fenjal wettert doch generell gegen Mütter. Ich bin eine. Fehltag 2025 genau eins.

Nein, Es geht nicht um Frauen mit Erwachsenen Kindern.

Aber das kann @Fenjal gerne konkretisieren.

07.09.2025 18:19 • x 1 #5218


F
Zitat von nalea:
Das heißt, wenn die Frau mit Krippenplatz vor dem 3. Lebensjahr beruflich einsteigt hat sie eine von ihr selbst bezahlte Betreuung. Ab 3 mit Kita ebenfalls.

Ist bei uns kostenfrei ab 3.

07.09.2025 18:20 • x 1 #5219


alleswirdbesser
Zitat von Felica2024:
Nein, Es geht nicht um Frauen mit Erwachsenen Kindern. Aber das kann @Fenjal gerne konkretisieren.

Stellt sie sich nicht immer als Single über alle Mütter? Und egal wie alt meine Kinder sind, bleibe ich immer Mutter. Oder zählt es nicht mehr, wenn die Kinder älter sind und Mutter flexibler? Hat Fenjal dann weniger Möglichkeiten sich zu erheben? Meine Fähigkeiten als AE mit Job und Kindern alles auf die Reihe zu bekommen und zwar allein, fehlt Fenjal auf voller Linie. Sie wäre ab Tag 1 überfordert, allein schon damit ihr Häuschen sauber zu halten und die Stille einzufordern. Das Baby hört nämlich nicht auf zu schreien, wenn Mama Ruhe möchte, ein krankes Kind wird nicht gesund, wenn Mama laut Dienstplan arbeiten muss, ein Kleinkind macht das Waschbecken dreckig und rennt weg… das ist für Fenjal eine Herausforderung, die mit einem starren Dienstplan nicht zu vergleichen ist.

07.09.2025 18:24 • x 2 #5220


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