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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

C
Zitat von nalea:
das Entgegesteuern aller User zu dem was Fenjal im Dauerloop aus ihrer sehr begrenzten Welt und Weltsicht als allgemeingültig deklariert

Ich bin nicht alle User und nehme bei @Fenjal keine begrenzte Welt/ Sicht wahr, sondern einfach ihre eigene Meinung. Allerdings nehme ich einige User anderen gegenüber als ziemlich oberlehrerhaft wahr. Kommt bei mir nicht so sympathisch rüber, muss aber auch nicht.

08.09.2025 07:49 • x 1 #5326


QueenA
Guten Morgen auch von mir!
Überall wo Menschen aufeinandertreffen gibt es auch mal Konflikte.
Danke an alle, die trotz der unterschiedlichen Lebensweisen, Ansichten einfach versucht haben fair zu bleiben. Fair im miteinander. Am Ende klar: es ist ist leicht mit Ellbogen und Hau Drauf Mentalität zu argumentieren, aber wozu? Es wäre -selbst wenn es einen Preis zu gewinnen gäbe- ein dreckiger Gewinn auf Kosten der Nerven anderer. Wäre nicht meine Wahl und ich glaube, dass wir Menschen so nur Unfrieden und Stress verbreiten würden.
Diskussion ja, andere Meinung oder Erfahrung ja! Anderen persönlich gegenüber werden: Nein!
Also sehr gerne hier erneut meine wirklich nur allgemein freundlichen Worte und nur wer mag und kann: bleibt fair, uncool oder angreifen braucht man niemanden und schon gar nicht, wenn man Argumente hat (die sprechen ja für sich). Und es bricht sich niemand nen Zacken aus der Krone, wenn man mal nix antwortet oder schreibt das wusste ich nicht, interessant oder recherchiere ich oder Danke für die Infos…!
Am Ende, ob man Kinder hat oder nicht:’
Es hat was mit Anstand zu tun und den gebe ich nicht an der Tastatur ab oder vergesse meine Erziehung, weil ich die Leute nicht persönlich kenne! Viel schlimmer, denn es ist für mich feige jemanden auch noch anzugehen, den ich in Gänze nicht mal kenne! Wozu!’
Ich hoffe, dass niemand meinen Appell in den falschen Hals bekommt sondern wir eher gemeinsam hier eine gute Diskussion Kultur -wenn auch anonym- etablieren können.
Danke fürs lesen!

08.09.2025 08:17 • x 4 #5327


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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E-Claire
Zitat von BernhardQXY:
Ja das gezicke hier war auffällig. Das dem patriachat anzukreiden. Hmm schwierig.

nennt man internalisierte Misogynie und ist tatsächlich Resultat des Patriarchats.

Zitat von BernhardQXY:
Daher bin ich der Meinung dass ihr Frauen euch auch ohne männliche Unterdrückung in die Haare kriegen könnt.

Klar geht das, wir haben ja nicht qua G*schlecht alle Kreide gefressen, aber dieses untereinander ausspielen, also alles, was wir als Stutenbissigkeit erleben, läuft schon unter siehe oben.
Unterkategorie sind dann sog pick-me G*rls. Wen das genauer interessiert, kann es gern googlen.

08.09.2025 08:19 • x 10 #5328


E-Claire
Und ich schreibe hier im Moment wenig mit, weil ich unterwegs und recht beschäftigt war.

Ach und weil mir zum einen das Mütterbashing so dermaßen auf die Eier geht und zum anderen Feminismus in meinen Augen echt deutlich mehr ist als die Diskussion über Aufgabenverteilung in heteronormativen Partnerschaften.

08.09.2025 08:32 • x 8 #5329


S
@nalea
Zitat von nalea:
Ich denke langsam es ist ein Experiment.


Wie aus dem Lehrbuch.

Die selbst Privilegierte, die meint, jeder dem es schlecht geht, ist selbst schuld.
Die vor Neid und Frust kochende, die anderen nicht gönnt, was sie selbst nicht hat.
Nicht zu vergessen, die Ermöglicher, die das natürlich nicht sehen können, weil die ja nur ausspricht,
was sie sich selbst nicht traut.

Eigentlich jedes Wort Zeitverschwendung, da an keiner Diskussion tatsächlich interessiert und ganz bestimmt nicht daran, die Situation für Frauen wirklich zu verbessern. Andererseits ist halt dieser Gehässigkeit immer freien Lauf lassen auch keine Lösung.

Wiedermal hat sich bestätigt, dass es nicht zuletzt, und manchmal sogar besonders Frauen sind, die anderen Frauen im Weg stehen.

Zitat von sinnet:
Und dass im Internet weiter hoch und runter zu lesen ist Pass auf, so wie du bist, will dich keiner und du endest als verbitterte Katzenlady macht ziemlich deutlich, wie tief diese Gedanken immer noch sitzen

Immerhin - ich habe hier kein Wort gegen kinderlose Frauen oder Singles per se gelesen,-)

Zitat von E-Claire:
um anderen Feminismus in meinen Augen echt deutlich mehr ist als die Diskussion über Aufgabenverteilung in heteronormativen Partnerschaften.


ja, es gäbe wirklich so viel relevantere Dinge, die man zu diesem Thema hier diskutieren könnte, scheint aber nicht möglich zu sein.

08.09.2025 08:43 • x 5 #5330


N
@sinnet

Genauso ist es. Es ist viel internalisiert. Ich frage mich, warum wir als Frauen von Männern erwarten internalisiertes Verhalten abzulegen, wenn wir selbst mitunter große Schwierigkeiten damit haben es selbst zu tun?

Ich lese oft, wie Frauen mit westlicher Weltanschauung das Patriachiat in Schwellen- oder sich entwickelnden Ländern anprangern. Und die Rolle der Frauen in diesen Ländern als ausschließlich unterdrückt und unwirksam wahrnehmen. Sieht man genauer hin, ist sowohl bei Männern wie bei Frauen internalisiertes Verhalten erkennbar, das die Situation zementiert. Das internalisierte Verhalten von Frauen in solchen Gesellschaften beinhaltet oft, durch sozialen Druck innerhalb der Frauengesellschaft das Patriachiat aufrechtzuerhalten. Frauen haben mittnichten alle die gleiche unterdrückte Stellung, sondern es gibt Hierarchien, in denen Frauen anderen Frauen Vorschriften machen und sie einnorden. Die Frauen, die an der Spitze der Frauengesellschaft stehen, genießen meistens besondere Previlegien und Anerkennung durch die Männergesellschaft. Frauen sind also immer daran beteiligt, wenn sich eine Frauengesellschaft befreit oder nicht befreit.

Das Aufeinanderlosgehen, ist ein internalisiertes Verhalten, das letztendlich der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung null nützt. Also sollten Frauen andere Frauen und ihre Lebensmodelle leben lassen.

08.09.2025 08:46 • x 5 #5331


S
@nalea
Zitat von nalea:
Also sollten Frauen andere Frauen und ihre Lebensmodelle leben lassen.

Was ja an sich schon eine Minimalanforderung ist

Besser wäre gegenseitige Unterstützung. Und da haben Männer die Nase klar vorne.

08.09.2025 08:49 • x 6 #5332


N
Zitat von SchlittenEngel:
@nalea Was ja an sich schon eine Minimalanforderung ist Besser wäre gegenseitige Unterstützung. Und da haben Männer die Nase klar vorne.

08.09.2025 08:52 • #5333


L
Zitat von SchlittenEngel:
Was ja an sich schon eine Minimalanforderung ist

Wäre es und wenn das eigene Lebensmodell konsequent und mit echter Überzeugung gelebt wird.
Ich finde es faszinierend, was für unterschiedliche Lebensmodelle verschiedene Frauen so leben und höre bei Berichten darüber gespannt zu. Meist kristallisiert sich aber schnell heraus, ob dieses Modell ein ernsthafte Wille zu genau diesem Leben ist oder ob die Konsequenz, mit der man es umsetzt nur durch Abwertung anderer Formen aufrecht erhalten werden kann.
Trifft dieses zu, endet die Faszination und es tut sich eben nur der übliche Strudel von zwischenmenschlichen negativen Eigenschaften auf. Kennt man.

Jedes Lebensmodell hat Vor- und Nachteile und meist hat ein anderes Lebensmodell keinen Einfluss auf das eigene.
Leben und leben lassen, wenn man nicht auf Missionierung, Abwertung, Verleugnung, Verleumdung oder Angriffe trifft, scheint ein ganz schwieriges Unterfangen zu sein.

08.09.2025 09:09 • x 3 #5334


N
@Lizzzy

Aber man könnte es doch versuchen. Sich erst einmal bewusst machen, dass für einen selbst nur das eigene Lebensmodell wichtig ist. Dass die Lebensmodelle anderer uns gar nichts angehen. Auch wenn wir selbst so nicht leben wollten, einfach nicht negativ mit ihnen beschäftigen.

Wenn jemand unser Leben schwierig macht, sich die Situation genau ansehen. Ist das was die Parson macht noch gesetzes oder compliance konform? Ist das ein einmaliges oder häufiges Verhalten? Ist die Intention der Person positiv, neutral oder negativ? - Und nicht gleich von dem Verhalten einer Person auf das zu erwartende Verhalten einer ganzen Gruppe zu schließen.

Die negative Pauschalisierung füttert nämlich nur das kleine Ego, dass sich so über andere erheben will. Dass durch Beklagen über eine ganze Gruppe Gesprächsthemen mit anderen sucht. Denn, ganz ehrlich, meistes betrifft es uns doch gar nicht oder nur sehr wenig wenn jemand anders lebt oder handelt als wir. Nicht pauschal über andere herzuzoiehen befreit auch innerlich.

08.09.2025 09:30 • x 3 #5335


L
Zitat von nalea:
Und nicht gleich von dem Verhalten einer Person auf das zu erwartende Verhalten einer ganzen Gruppe zu schließen.

....aber das ist so schön bequem.
Und meiner Meinung nach ein Indikator, wie authentisch das eigene Lebensmodell gelebt wird.
Lebe ich so, weil ich eine andere Gruppe doof finde und meine gewählten Standards einfach nur die Alternative sind oder lebe ich so, weil es für mich und meine Persönlichkeit das Beste ist und ich mich wohlfühle.

08.09.2025 09:43 • x 1 #5336


E-Claire
Zitat von Lizzzy:
Ich finde es faszinierend, was für unterschiedliche Lebensmodelle verschiedene Frauen so leben und höre bei Berichten darüber gespannt zu. Meist kristallisiert sich aber schnell heraus, ob dieses Modell ein ernsthafte Wille zu genau diesem Leben ist oder ob die Konsequenz, mit der man es umsetzt nur durch Abwertung anderer Formen aufrecht erhalten werden kann.

Ich glaube, ich weiß gut, was Du meinst, würde das aber um den Gedankengang ergänzen, daß Lebensmodelle ja für ganz viele nicht unbedingt statisch bzw gradlinig sind und auch das die Bewertung des eigenen Wandel zugänglich sein kann.

Wenn ich unbedingt Mutter werden möchte, aber keinen geeigneten Partner finde und zB keinen tatsächlichen Zugang zu moderneren Möglichkeiten habe, dann ist mein schönes geplantes Lebensmodell dahin und das ist ja nur ein Beispiel von unzählig vielen, die einen so geplanten Lebensweg in einen anderen führen.
Zitat von Lizzzy:
Jedes Lebensmodell hat Vor- und Nachteile und meist hat ein anderes Lebensmodell keinen Einfluss auf das eigene.
Leben und leben lassen, wenn man nicht auf Missionierung, Abwertung, Verleugnung, Verleumdung oder Angriffe trifft, scheint ein ganz schwieriges Unterfangen zu sein.

Bin ich völlig bei Dir. Spannend wäre halt, sich genauer anzuschauen, woher die Abwertung denn kommt. Manches ist der eigenen, individuellen Enttäuschung geschuldet, anderes tatsächlich eben strukturell.

08.09.2025 10:42 • x 5 #5337


E-Claire
Zitat von SchlittenEngel:
Immerhin - ich habe hier kein Wort gegen kinderlose Frauen oder Singles per se gelesen,-)

naja, vielleicht haben sich die Zeiten da doch ein bissl geändert , wobei du ja, wenn du genau hinschaust, schon den einen oder anderen Seitenhieb lesen kannst.

Spontan falle mir zwei Dinge ein, die tatsächlich dazu beitragen könnten.
Das eine ist, daß viele nicht kinderlose Frauen durchaus selbst Erfahrungen mitbringen, daß das Thema Kinderlosigkeit auch ein heikles sein kann.
Zweitens ist es Fenjal mE nicht gelungen, obwohl sie es wirklich Länge mal Breite versucht hat, die kinderlosen oder single Frauen hier zu mobilisieren. Ich kann mich irren, aber das wäre in meinen Augen vor zehn Jahren noch anders gewesen. Inzwischen wissen nur einfach viele Frauen, daß das Ausspielen von Frauen untereinander uns alle nicht weiter bringt.

08.09.2025 10:53 • x 6 #5338


Winza
Zitat von nalea:
Fenjal scheint mir sehr wenig in einer Gruppe sozialisiert worden zu sein

Aha...

Zitat von nalea:
ihre ganz offensichtlichen Defizite

Oha...

Zitat von nalea:
dass ihr die sozialen Grundwerte wie Rücksicht und Toleranz fehlen

Das schließt du aus dem, was sie hier schreibt?

Ich bin absolut nicht Fenjals Meinung aber diese Aussage ist gewagt.

Zitat von cline:
Ich bin nicht alle User und nehme bei keine begrenzte Welt/ Sicht wahr, sondern einfach ihre eigene Meinung. Allerdings nehme ich einige User anderen gegenüber als ziemlich oberlehrerhaft wahr.

08.09.2025 10:56 • x 2 #5339


N
Zitat von E-Claire:
Ich glaube, ich weiß gut, was Du meinst, würde das aber um den Gedankengang ergänzen, daß Lebensmodelle ja für ganz viele nicht unbedingt statisch bzw gradlinig sind und auch das die Bewertung des eigenen Wandel zugänglich sein kann. Wenn ich unbedingt Mutter werden möchte, aber keinen geeigneten Partner finde ...

Für mich ist auch wichtig zu hinterfragen, bis zu welchem Punkt man jemanden versteht und entschuldigt, der seinerseits kein Verständnis oder einlenkendes Verhalten zeigt oder zeigen kann. Ab wann breche ich die Kommunikation ab, wenn ich bemerke, dass jemand von der Toleranz anderer profitiert, aber null tolerant ist? Ab wann ist es nicht mehr sinnvoll und vielleicht sogar selbstschädigend, wenn die Kommunikation mit einer Wand geführt wird, die dazu nach Steine auf einen herabregnen lässt?

08.09.2025 10:59 • x 2 #5340


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