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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

NurBen
Zitat von nalea:
Gibst du mir dazu mal die Quelle?

Sorry, wo sind meine Manieren
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-un...-care-gap/
Gleich erste Folie.

08.09.2025 17:16 • x 1 #5386


N
Danke! Trotzdem als Zahlen ncht tragbar, siehe meinen letzten Post.

08.09.2025 17:18 • #5387


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


NurBen
Zitat von nalea:
Danke! Trotzdem als Zahlen ncht tragbar, siehe meinen letzten Post.

Das sind die Zahlen vom Statitischen Bundesamt.
Warum sollten die Zahlen nicht haltbar sein?

Unbezahlte Arbeit ist völlig irrelevant. Es geht um die Arbeitsbelastung in Zeitstunden, die mit 93 Minuten pro Woche Unterschied recht überschaubar ist.

Ist doch die logische Konsequenz, wenn ich länger Arbeite, sie in der Zeit schonmal was im Haushalt erledigt. Ich kann es ja nicht, da ich ja bei der Arbeit bin.

08.09.2025 17:23 • x 1 #5388


N
@NurBen

Nee. ich versuche dir nicht nochmal den Wert und damit Einkommensverlust unbezahlter Care Arbeit zu erklären. Es ist gut

08.09.2025 17:27 • #5389


NurBen
Zitat von nalea:
Nee. ich versuche dir nicht nochmal den Wert und damit Einkommensverlust unbezahlter Care Arbeit zu erklären. Es ist gut

Und ich versuche dir nicht nochmal zu erklären, dass meine Erwerbsarbeit genauso viel Wert hat, wie deine Carearbeit.
Wenn es um die wöchentliche Arbeitszeitbelastung geht, kannst du nicht einfach die Erwerbsarbeit ausklammern. Die gehört selbstverständlich dazu.

08.09.2025 17:28 • x 1 #5390


Fenjal
@NurBen so ist es, 100% Job, Hausarbeit, das Haus, im Holz, die Zäune, das Grasland in Ordnung halten, schenken wir uns das, ...Muttern hat mit TZ und Kind, das in einer Kita schon gefüttert wurde, die Last der Erde auf den Schultern.
Ich bin selbst Frau, kann allerdings mit solchen für mich theatralischen Aufführungen nix anfangen, absolut nix.
Noch dazu erntet man immer das was man ausgesät hat, nur hier wird geglaubt, wenn man Konflkte sät, wird man keine Spannung ernten, sondern Harmonie.
Ähnlich der Tatsache statistisch ist die Wahrscheinlichkeit grösser als 50%, dass eine Mutter im Jahresvergleich mehr Fehltage hat als eine kinderlose Frau. Auch dieser Fakt wird hier geleugnet.
Mit derartig ignoranten Menschen wird Diskusion mühsam, daher gute Zeit hier.
Ein wirklicher Gewinn für Feminismus ist nicht zu erwarten.

08.09.2025 17:34 • #5391


N
Zitat von NurBen:
Würde meine Partnerin dieses Defizit auffangen, würde ich gerne nur 20 Std/Woche arbeiten.

Wie würdest Du Dir denn das Defizit auffangen vorstellen?

Mal angenommen, Du verdienst bei 40 Stunden 4.000 netto und bei 20h (ja, ist ne Phantasiezahl) 2.000 netto.

Müsste Deine Freundin Dir dann 2.000 überweisen oder 1.000 oder würde reichen, wenn Du bei ihr einziehen darf, sie Deine Abos bezahlt und Du mit ihrer EC-Karte einkaufen gehen kannst?

08.09.2025 17:36 • x 3 #5392


NurBen
Zitat von Fenjal:
so ist es, 100% Job, Hausarbeit, das Haus, im Holz, die Zäune, das Grasland in Ordnung halten, schenken wir uns da


Eben. Man kann nicht die Erwerbsarbeit ignorieren.

Besonders interessant wirds nämlich wenn man nur Alleinerziehenden und Paaren mit Kindern (Abb. 6)
Da beträgt die wöchentliche Arbeitszeit (Erwerbsarbeit + Carearbeit)
Frauen: 57:41 Std/Woche
Männer: 57:45 Std/Woche

Das bedeutet, dass die wöchentliche Belastung fast identisch ist, sobald Kind(er) im Spiel sind.

08.09.2025 17:44 • #5393


NurBen
Zitat von Nalf:
Müsste Deine Freundin Dir dann 2.000 überweisen oder 1.000 oder würde reichen, wenn Du bei ihr einziehen darf, sie Deine Abos bezahlt und Du mit ihrer EC-Karte einkaufen gehen kannst?

Für mich zählt das reine Haushaltseinkommen und da möchte ich natürlich keine Abstriche machen.
Wenn es sich eben lohnt, dass ich anstatt sie teilzeit geht.. dann bin ich voll dabei.

08.09.2025 17:48 • #5394


Fenjal
Zitat von NurBen:
Eben. Man kann nicht die Erwerbsarbeit ignorieren.

Eben, nur wird das hier immer und immer wieder getan, wer nur 50% arbeitet hat viel mehr Zeit das Haus auf Vordermann zu bringen.
Oder beide arbeiten 100%, dann bringen beide das Haus gleichermaßen auf Vordermann, wo das Problem ist? Wer versteht das?

08.09.2025 17:49 • #5395


C
Zitat:
....niemals

ok manche können besser rülpsen als ... ach lassen wir das

08.09.2025 17:50 • #5396


NurBen
Zitat von Fenjal:
Eben, nur wird das hier immer und immer wieder getan, wer nur 50% arbeitet hat viel mehr Zeit das Haus auf Vordermann zu bringen.
Oder beide arbeiten 100%, dann bringen beide das Haus gleichermaßen auf Vordermann, wo das Problem ist? Wer versteht das?

Ich verstehe es auch nicht. Dann könnte ich auch Carearbeit ignorieren und sagen, dass sie nichts zum Haushaltseinkommen beiträgt. Ist die selbe Logik.

08.09.2025 17:52 • #5397


Fenjal
@NurBen natürlich, Hausarbeit erledigt jeder, der in 4 Wänden wohnt,... müsste demnach man sich selbst Gehalt zahlen, jedenfalls wenn man der Logik hier folgt.

08.09.2025 17:55 • #5398


D
Zitat von cline:
Es ist doch nicht so, dass ALLE Männer nur in ihrem Chefsessel vor sich hinpupsen und die Kohleberge hin- und hersortieren.

Alle nicht, aber Ben schon.
Zitat von NurBen:
Naja um mich, ich arbeite schließlich auch ca 45-50 Stunden die Woche.
Wenn ich dann nochmal den Haushalt etc. mit einrechne, bin ich dicke über 60 Std die Woche.

Eben, und wenn du jetzt noch Care -Arbeit leisten müsstest, eben einfach deshalb, weil sich das Dreijährige oder die Oma nicht um sich selbst kümmern können, kämst du wohl auf über 100 Stunden, plus 2x 16 Stunden am Wochenende, unbezahlt, viel Erfolg. Dass es ein leichtes ist, mit 50 Stunden pro Woche gutes Geld zu verdienen und man sich ohne Care-Abeitspflichten wunderbar nach Feierabend um sich selbst kümmern kann, steht außer Frage, nur es ging ja gerade darum, wer bereit wäre, auf TZ zu reduzieren und die restliche Zeit mit unbezahlter Care -Arbeit zu verbringen.
Deine Antwort: Von TZ kann ich nicht leben (aha, aber eine Frau schon?) und nach Feierabend bin ich dann dran.
Das ist natürlich eine sowohl sehr ehrliche Antwort, aber auch eine, über die ich die Augen verdrehe, weil bekanntermaßen sehr viele Menschen, die neben dem Job noch andere Menschen zu versorgen haben, keine Zeit oder Kraft mehr für sich selbst haben.
Und da liegen die Probleme, die uns eben alle interessieren sollten. Man kann nicht einfach sagen, kümmer dich doch einfach um dich und überlass deine Kinder ihrem Schicksal, denn unsere Gemeinschaft lebt davon, dass sich Menschen um hilfsbedürftige Menschen kümmern.
Die mit Mittelfinger und selbst schuld abzuspeisen...ich weiß nicht.
Zitat von Wurstmopped:
Care Arbeit, wie schon vorgeschlagen, einfach dem Partner ne Preisliste offerieren und der kann dann auch seine Arbeiten daheim bepreisen, die Differenz geht dann an einem privaten Rentenfonds und schon ist der Drops gelutscht.

Die elterliche Sorge oder Sorge um die Angehörigen sind ja eben mit Geld gar nicht aufzuwiegen. Sich im Büro erholen oder Dienst nach Vorschrift kann jeder. Sich liebevoll um einen Menschen zu kümmern, der einen beschimpft oder zwei Stunden am Stück schreit, da dürfen vornehmlich Frauen ran. Warum ist das eigentlich so? Weil es bei der Care -Arbeit auf Fähigkeiten ankommt, die die lösungsorientierte männliche Denkweise übersteigen. Weil Menschen keine programmierbare Maschinen sind.

https://everydayfeminism.com/2016/02/16...privilege/

08.09.2025 17:58 • x 2 #5399


S
Kann ich das Jodeldiplom noch mal sehen?

08.09.2025 18:00 • x 1 #5400


A


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