Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zitat von NurBen:

Stell dir vor du bist übergewichtig. Du sprichst Männer an, wirst aber abgelehnt.

Bei Frauen kann Übergewicht unterbewusst eine Art Schutzpanzer sein gegen S.. Übergriffe von Männern. Ein Punkt, der zum Nachdenken anregt, finde ich.

Zitat von NurBen:

In tiefen Inneren weißt du, dass es aufgrund deiner Figur ist.

Wenn eine Frau von einem Mann aufgrund ihres Übergewichts abgelehnt wird als Mensch, dann sollte sie dem Himmel für jedes Kilogramm danken. Entspräche sie dem Schlankheitsideal dieses Mannes, bekäme sie ein paar Nächte schlechten S. und wohl weniger eine gute Beziehung. Dann doch lieber gutes Essen.
Von gesundheitsgefährdender Adipositas spreche ich ausdrücklich nicht.

Zitat von Mann1989:

Dann bandeln sie mit dem nächsten Typ mit Lederjacke und Sonnenbrille an, der viele Frauen kennt und wundern sich dann, dass dieser Bad Boy keinen Bock hat daheim zu helfen, geschweige dann zuhause zu sein. Und da liegt das Problem der Frau, dass sich Anziehung und Sicherheit kaum vereinbaren lässt.

Ich glaube, die meisten Frauen finden den Typen mit Lederjacke und Sonnenbrille eher lächerlich, weil er genau des Klischee bedient, worauf Frau sicher nicht abfährt. War bestimmt in den 50. Jahren mal spannend, ist aber überholt.
Ich glaube außerdem, dass Sicherheit leider oft mit einem lauwarmen und unterwürfigen Mann in Verbindung gebracht wird, was ein Fehler ist.
Bringt sich Mann ein und übernimmt Verantwortung wirkt das sehr männlich und gehört mit zur Sicherheit.
Was Frau tatsächlich nicht möchte, ist eine Mutti sein für einen kleinen Jungen im Männerkörper. Das ist es, was unattraktiv wirkt.

Bzgl. der Vereinbarkeit von 6ueller Anziehung und Sicherheit, da gebe ich @Mann1989 vollkommen recht ... natürlich nur aus meiner eigenen Sicht. Ich bin nie für Gleichberechtigung auf die Straße gegangen und werde es auch nicht.
Wobei ich sagen muss, dass ich unter einem dominanten Mann (was ich bevorzuge) keinen Mann mit Goldkettchen und Porsche verstehe. Einen dominanten Mann machen für mich vollkommen andere Eigenschaften aus.

Mir muss kein Mann Sicherheit suggerieren. Ja-Sager und Männer die meinen mir den roten Teppich ausrollen zu müssen ... neee. Ich kann mir die Türe selbst aufmachen und es macht mich kirre, wenn ein Mann ständig fragt was ich machen oder nicht machen möchte.
Kennt jemand das Buch Warum sagen Sie nicht, was Sie meinen? von Deborah Tannen?

Bin darauf gekommen, weil @MissLilly vorhin @NurBen gefragt hat, ob er ihr vielleicht ihre Frage an ihn beantworten mag. Genau das ist es warum es mit der Gleichberechtigung hinterher hinkt. Das ist selbstverständlich nix gegen dich MissLilly, aber ein tolles Beispiel wie nett wir Frauen kommunizieren und DARUM nicht das bekommen, was wir erwarten. Bei NurBen kommt ... wenn du magst an. Also nix was zwingend erforderlich ist.

Mein Partner knallte mir kürzlich nach einer kurzen Debatte ein darüber diskutiere ich nicht vor den Latz. Das hab ich ohne Umschweife gerafft und fand es nebenbei noch ziemlich ... anziehend. Ich glaube wirklich, dass dieses ganze Gleichstellungs-Gedöns eine Partnerschaft nicht unbedingt einfacher macht. Mann und Frau sind nun mal nicht gleich (rein biologisch) und werden es nie sein.

Muss doch auch nicht ... mir ist jedenfalls noch keine Kuh begegnet, die partout ein Pferd sein wollte.

Zitat von E-Claire:

das genannte Zitat ist nicht von mir, ich schreibe nie imho

Ich weiß, ich habe dein Zitat zitiert, war etwas irritierend

Zitat von QueenA:

Redpill-Phänomene zeigen, wie stark Geschlechterbilder gesellschaftlich geprägt sind.

Von einem Teil der Gesellschaft.

Zitat von QueenA:

Ich freue mich darüber diskutieren zu können, wie solche Ideologien entstehen und wirken:

So wie andere Gehirnwäschen. Irgendwas in die Welt setzen und damit die Versprengten einfangen, die nicht in der Lage sind selber zu denken, keinen festen inneren Kern haben, weil ihn der nicht vermittelt wurde. Lost sind.

Diese Fitnessgurus senden einfache,klare Botschaften. So aufgearbeitet, dass sie verstanden werden.
Dazu ein bißchen die Magie des anders sein, was Jugendliche meistens fasziniert und schon hat man sie.

Zitat von E-Claire:

Der von Dir benannte Rage äußert sich aber rein zahlenmäßig dann so, daß mehr Frauen durch Männer zu Tode kommen als umgekehrt

Sorry, ich diskutiere hier aber nicht über irgendwelche Einzelfälle. Unstreitig gibt es einige Psychopaten auf der Welt.
Die meisten Menschen gehen mit Ablehnung vollkommen normal um.Von Männern die ihre Freundin abstechen oder auch Frauen die ihre Männer vergiften wollen wir doch nicht wirklich drüber diskutieren.

Zitat von cline:

wie nett wir Frauen kommunizieren und DARUM nicht das bekommen, was wir erwarten.

Meiner persönlichen Erfahrung nach schließt nett kommunizieren die direkte Botschaft nicht aus Zumindest habe ich immer sehr nett und dennoch klar kommuniziert was ich wollte. Bekommen habe ich das was ich wollte aber nicht weil ich es bloß kommuniziert habe, sondern weil ich es auch ganz konsequent gelebt habe Schließlich habe ich nichts davon wenn jemand auf mich steht, auf den ich nicht stehe gilt umgekehrt natürlich genauso ..

Zitat von NurBen:

Die meisten Menschen gehen mit Ablehnung vollkommen normal um.

Trotzdem könnte sich unsere zivilisierte Gesellschaft doch mal fragen, warum jeden dritten Tag solch ein Einzelfall passiert. Und umgekehrt eben nicht.
Vor allem, weil es sich ja auch auf das tägliche Leben der Frauen auswirkt, mit dem Wissen leben zu müssen, dass jeden dritten Tag eine von ihnen einem Mord zum Opfer fällt, irgendwo da draußen.