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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

D
Zitat von Blindfisch:
Der krampfhafte Versuch die Biologie ideologisch zu überwinden trägt immer mehr zur Spaltung bei.

Das versucht doch kaum jemand. Es geht vielmehr darum, die Unterdrückung der Frau, die auch heutzutage noch an genug Orten passiert, zu stoppen. Und die geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen.
Zitat von Blindfisch:
Die Natur (oder meinetwegen ein Gott) hat Männer und Frauen unterschiedlich geformt. Sie denken unterschiedlich und haben unterschiedliche biologische Aufgaben im Leben

Welche biologische Aufgabe kommt dem Mann zu? Die Sekunden dauernde Zeugung des Kindes? Darauf muss er sich nun nichts einbilden, das hat auch nichts mit Arbeit zu tun
Zitat von Blindfisch:
Mann/Frau kann sich in der heutigen Zeit entscheiden, welchen Weg sie gehen möchten.

Das klingt gut, ich befürchte aber, dass das nicht so ganz zutrifft. Und die eigene Beziehungssituation ist nicht das Maß der Dinge. Solange Beispiele wie eure hierzulande noch als Glücksfall betrachtet werden können, gibt es noch viel Arbeit zu erledigen, gesamtgesellschaftlich gesehen.
Zitat von Blindfisch:
Und auch wenn einige gleich wieder mit den Augen rollen: die Frau ist hypergam.

Die Frauen machen seit Jahrtausenden nichts Geringeres als die Menschheit zu gebären, vielleicht möchten sie wenigstens in einem Punkt aufschauen können?

10.09.2025 18:04 • x 1 #5836


D
Zitat von NurBen:
Also müssten Männer ja wesentlich ängstlicher durch die Weltgeschichte laufen.

Was sie aber erstaunlicherweise nicht tun. Was vielleicht damit zu tun hat, dass sie selbst dem aggressiven Geschlecht angehören und zum Beispiel im Fall eines Zweikampfes mit einem Mann zumindest eine reale Chance haben, zu überleben.
Zitat von NurBen:
Gewalt ist und war schon immer ein Problem.

Das mag sein, aber warum bringen Männer ihre Exfrauen um, jeden dritten Tag?

10.09.2025 18:08 • x 4 #5837


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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M
Zitat von Deejay:
Das versucht doch kaum jemand. Es geht vielmehr darum, die Unterdrückung der Frau, die auch heutzutage noch an genug Orten passiert, zu stoppen.

Wo?

10.09.2025 18:10 • #5838


S
Zitat von Nalf:
Strukturelle Gleichstellung ist dann erreicht, wenn Männer a das Level emotionaler Intelligenz von Frauen herangekommen sind und Frauen a das Level von Männern in punkto Selbstliebe, homosozialer Prioritätensetzung und Ansprüche an sich selbst.

Deine Antwort
Zitat von Blindfisch:
Das klingt doch wirklich traumhaft. Dann könnten wir ja auch gleich die beiden Geschlechter auflösen. Wenn Frauen zu Männern werden und Männer zu Frauen.

Dh außer den oben genannten Aspekten, gibt es Stand heute deiner Meinung nach sonst keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen, das sind die letzten zu überwindenden ?

Merkste selber oder ?

Gegenfrage:

Wo liegt das Problem, für Dich, wenn Männer generell mehr emotionale Intelligenz entwickeln ( wobei es ja durchaus sehr emotional intelligente gibt, wir reden vom Durchschnitt ) und Frauen generell mehr Selbstliebe ?

Was verändert das deiner Meinung nach negativ am Status Quo?

10.09.2025 18:11 • x 3 #5839


Kampfschnake
@Mann1989
Feminismus ist mehr als Garage versus Schürze.
Bitte informieren.

Du bist doch auch vielfältiger als ein Kolbenfresser. Liest sich jedenfalls meistens so.

10.09.2025 18:18 • x 3 #5840


S
@NurBen
Zitat von NurBen:
Deine Statistik befasst sich mit Gewalt in einer Partnerschaft. Meine mit Gewalttaten allgemein

Und “meine” Statistik hat gezeigt,dass 3x mehr Frauen von Männern ermordet werden als umgekehrt.

Hier
Zitat von NurBen:
2024 Opfer vor Gewalttaten:
Männer 181.738

sind wieviel der Täter Frauen?

Oder sind da jetzt auch die Frauen verantwortlich, wenn sich Männer gegenseitig verletzen?

Wie war das nochmal mit dem Lernen von Selbstkontrolle….

10.09.2025 18:20 • x 5 #5841


D
@Mann1989

Frauen sind heutzutage weltweit, in unterschiedlichem Ausmaß, von Unterdrückung betroffen, insbesondere in Ländern wie Afghanistan und Iran durch restriktive Gesetze, aber auch in Europa und Deutschland durch geschlechtsspezifische Gewalt, Diskriminierung am Arbeitsplatz und in der Ausbildung sowie ungleiche politische Repräsentation. Diese Ungleichheiten basieren oft auf patriarchalen Strukturen, die Frauen in ihrer Freiheit, Selbstbestimmung und Teilhabe am öffentlichen Leben einschränken.

Beispiele für Unterdrückung von Frauen:

In spezifischen Ländern:

Afghanistan: Nach der Machtübernahme der Taliban sind Frauen systematisch aus Bildung und Arbeit ausgeschlossen, was ihre Rechte stark einschränkt.

Iran: Morality Laws führen zu strengen Geschlechtertrennungen und Einschränkungen in Bildung und Beruf, was als Instrument der Frauenkontrolle dient.

Andere Länder: In vielen Ländern, darunter Bahrain, Iran und Sudan, können Ehemänner Frauen das Arbeiten verbieten.

Weltweit und in westlichen Ländern:
Geschlechtsspezifische Gewalt: Studien zeigen, dass jede dritte Frau in Europa bereits S. Belästigung oder andere Formen von Gewalt erlebt hat, berichtet BIG Berlin.

Diskriminierung in Bildung und Beruf: Frauen werden diskriminiert, insbesondere in typischen Männerberufen, was zu ungleichen Chancen und Bezahlung führt, wie die Hans-Böckler-Stiftung darstellt.

Geringe politische Repräsentation: Frauen sind weltweit in Parlamenten und als Staats- und Regierungschefinnen unterrepräsentiert, was ihre Teilhabe am politischen Leben einschränkt.


Ursachen und Formen der Unterdrückung:
Patriarchale Strukturen:
Diese Strukturen sind die Grundlage für die systematische Kontrolle und Diskriminierung von Frauen, da sie Frauen als moralisches Risiko sehen und Gewalt gegen sie legitimieren, wie es die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit erklärt.

Einschränkung der Selbstbestimmung:
Frauen werden systematisch daran gehindert, ihr Leben selbst zu bestimmen und an allen gesellschaftlichen Bereichen teilzuhaben.

Gesetzliche Einschränkungen:
Gesetze, die auf patriarchalen Werten beruhen, schränken die Freiheiten von Frauen ein, beispielsweise durch Kleidungsvorschriften oder eingeschränkte Mobilität.

10.09.2025 18:20 • x 1 #5842


NurBen
Zitat von Deejay:
Was sie aber erstaunlicherweise nicht tun.

Dann frage ich mich warum.
Zitat von Deejay:
Was vielleicht damit zu tun hat, dass sie selbst dem aggressiven Geschlecht angehören und zum Beispiel im Fall eines Zweikampfes mit einem Mann zumindest eine reale Chance haben, zu überleben.

Nein, ich denke das Männer wesentlich rationaler über Gefahren nachdenken und Frauen eher gefühlsorientiert sind.
Zitat von Deejay:
Das mag sein, aber warum bringen Männer ihre Exfrauen um, jeden dritten Tag?

Also Mord ist für mich Mord. Was das Motiv dahinter war, klärt ja die Polizei.
Eifersucht, Fremdgehen, etc.

10.09.2025 18:22 • #5843


NurBen
Zitat von SchlittenEngel:
Und “meine” Statistik hat gezeigt,dass 3x mehr Frauen von Männern ermordet werden als umgekehrt.

Wie ich schonmal öfters erwähnt habe, spielt es für das Opfer von Gewalt keine Rolle welches Geschlecht der Täter hatte.
Oder ist Mord weniger schlimm, wenn ein Mann von einem Mann getötet wird.

10.09.2025 18:27 • #5844


NurBen
Zitat von Deejay:
Frauen sind heutzutage weltweit, in unterschiedlichem Ausmaß, von Unterdrückung betroffen

Oh man, da hat er nochmal ChatGPT angeworfen.
Warte, das kann ich auch:
Männer können in verschiedenen Bereichen diskriminiert werden, zum Beispiel im Bildungswesen, im Gesundheitswesen oder im Rechtssystem, da Stereotypen sie als gefährlich darstellen oder sie in bestimmten Rollenbildern festhalten. Am Arbeitsplatz können Männer Diskriminierung erfahren, indem sie nicht für Frauenberufe eingestellt oder bei der Elternzeit benachteiligt werden. Stereotypen über Männer als Hauptversorger oder als unmännlich bei der Ausübung von Pflegearbeit führen zu Druck und Belächelung. Auch die geringere Lebenserwartung, eine höhere Suizidrate und eine häufigere Benachteiligung bei Sorgerechtsfragen stellen Formen der Diskriminierung dar.


Diskriminierung in bestimmten Lebensbereichen
Bildung und Gesundheit:
Jungen werden in der Schule schlechter benotet und seltener für das Gymnasium empfohlen, obwohl sie die gleiche Leistung erbringen. Männer sind auch häufiger von Arbeitsunfällen und einer kürzeren Lebenserwartung betroffen.

Rechtssystem:
Bei vergleichbaren Straftaten werden Männer im Durchschnitt häufiger inhaftiert und zu längeren Haftstrafen verurteilt als Frauen.

Arbeitswelt:
Männer, die sich für Frauenberufe bewerben, müssen oft mehr Bewerbungen schreiben, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Väter werden in der Karriere benachteiligt, wenn sie Elternzeit nehmen wollen, da dies nicht als selbstverständlich angesehen wird.

Stereotypen und Rollenbilder
Stereotypen von Männlichkeit:
Männer werden oft in eine Rolle des Hauptversorgers gedrängt, was zu starkem Druck führt, genug Geld zu verdienen. Männer, die als Hausmänner oder für Care-Arbeit zuständig sind, werden belächelt oder als Versager abgestempelt.

Stereotypen von Gefahr:
Das Stereotyp, dass Männer gefährlich für Frauen und Kinder seien, kann zu Diskriminierung im Gesundheits- und Bildungswesen führen.

Weitere Formen der Benachteiligung

Beleidigungen und Gewalt: Gewalt gegen Männer wird oft als humoristisch dargestellt, und Männer sind häufiger Opfer von Gewalt, was weniger thematisiert wird.
Sorgerecht: Männer werden in Sorgerechts- und Unterhaltsfragen oft benachteiligt.
Obdachlosigkeit und Suizid: Die Mehrheit der Obdachlosen sind Männer, und die Suizidrate ist bei Männern deutlich höher, was jedoch wenig öffentliche Aufmerksamkeit erhält.

10.09.2025 18:31 • #5845


D
Zitat von NurBen:
Nein, ich denke das Männer wesentlich rationaler über Gefahren nachdenken und Frauen eher gefühlsorientiert sind.

Nein, definitiv nicht. Eine Frau, die den einsamen Spaziergang nach Einbruch der Dunkelheit unterlässt, denkt sehr rational über Gefahren nach. Und der Typ, der zusticht aus Eifersucht, der hat seine Gefühle nicht mehr im Griff.
Zitat von NurBen:
Also Mord ist für mich Mord. Was das Motiv dahinter war, klärt ja die Polizei.
Eifersucht, Fremdgehen, etc.

Schon klar, aber warum bringen Männer ihre Frauen um, auf die sie eifersüchtig sind? Das passiert umgekehrt so gut wie gar nicht.

10.09.2025 18:33 • x 2 #5846


M
@Deejay
Also das ist Schmarrn...

Zunächst mal beziehe dich bitte nur auf die westliche Welt und komm bitte nicht mit Ländern wie Afghanistan und Iran, ich bitte dich... radikalislamische Hochburgen dienen nicht als Beispiel.

Dann weiter, sechsuelle Belästigung. Wo fängt die an wo hört die auf? Zu Zeiten von #metoo durfte man ja einer Dame nichtmal mehr sagen, dass das Kleid schön an ihr aussah und schon schrien einige von sechsuellen Belästigung.

Sag mir nur eine einzige Sache, die Frauen nicht dürfen, die ein Mann darf

Zitat von Deejay:
Gesetze, die auf patriarchalen Werten beruhen, schränken die Freiheiten von Frauen ein, beispielsweise durch Kleidungsvorschriften oder eingeschränkte Mobilität.

Im Deutschland, der Schweiz, Österreich?

10.09.2025 18:34 • #5847


M
Zitat von Kampfschnake:
@Mann1989 Feminismus ist mehr als Garage versus Schürze. Bitte informieren. Du bist doch auch vielfältiger als ein Kolbenfresser. Liest sich ...

Och ich bin genügend informiert, da ich vor rund 3 Jahren eine Feministin gedatet habe. Der Grundgedanke war mal ein Guter, allerdings driften wir schon Jahre ins Negative, sodass man kaum mehr von Gleichberechtigung sprechen kann, sondern eher von Bevorteilung der Damen

10.09.2025 18:36 • #5848


QueenA
Zitat von Nalf:
@sinnet Das ist doch mal ein guter Messpunkt für erfolgreichen Feminismus. Kann ich gut nachvollziehen. Und hier mal nur was für die Frauen (und da ...

Top, bin noch nicht fertig mit schauen, interessant definitiv

10.09.2025 18:37 • x 1 #5849


NurBen
Zitat von Deejay:
Schon klar, aber warum bringen Männer ihre Frauen um, auf die sie eifersüchtig sind? Das passiert umgekehrt so gut wie gar nicht.

Ich denke, weil Männer körperlich das aggressivere Geschlecht ist.
Das erkennt man ja schon bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Jungen vs. Jungen bzw. Mädchen vs. Mädchen
auf dem Schulhof.

10.09.2025 18:40 • #5850


A


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