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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

MissLilly
Ich wäre gespannt zu erfahren wie viel Karriere und persönliche Freizeit Männer und Frauen noch hätten wenn es gesetzlich verankert wäre, dass spätestens mit der Geburt ihres Kindes beide Eltern gleich viel Zeit in die 1:1 Betreuung ihres Kindes investieren müssten

11.09.2025 09:41 • x 1 #6016


S
@cline
Zitat von cline:
Na Frauen können auch Situationen einfach meiden, wenn sie Angst haben es könnte ihnen ein Mann etwas antun. Das ist für mich kein Argument. Ok, alle Männer könnten generell ab 20 Uhr Ausgangssperre einhalten

Naja du fandst ja, dass man Fliegen halt einfach meiden soll. merkst jetzt aber wahrscheinlich/ vielleicht selbst, wie wenig Sinn diese Lösung macht...

11.09.2025 09:41 • x 1 #6017


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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M
Zitat von QueenA:
Wenn Väter den Kontakt zu ihren Kindern wollen, gibt es alle Möglichkeiten, dies wahrzunehmen, durch Wechselmodell, Umgangsvereinbarungen oder gerichtliche Schritte.


Zitat von QueenA:
Zahlen wie „30.000–40.000 Kinder jährlich entfremdet“ sind weder belastbar noch wissenschaftlich belegt.


Zitat von SchlittenEngel:
Ich kenne die Schweizer Gesetze nicht. In D könnte ich dir pers. keine Fälle nennen, in denen Männer grundsätzlich benachteiligt werden und auch kein entsprechendes Gesetz.

Klär mich gern auf.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/el...g-100.html

Einer von ganz vielen Fällen, aber... die Gesetze reichen ja völlig aus, gell? @QueenA sagst Du das diesem betroffenen Vater auch, Wenn Väter den Kontakt zu ihren Kindern wollen, gibt es alle Möglichkeiten, dies wahrzunehmen, durch Wechselmodell, Umgangsvereinbarungen oder gerichtliche Schritte.?

Zitat von Balu85:
Mal so ganz grob, ich denke hier gibt es auch ein naja...Verständnis oder Betrachtungsproblem. Ich habe ihn so verstanden das er die Argumentationart an sich krititsiert weil mit zweierlei Maß gemessen wird und das am Beispiel Frauenparkplatz (den es glaube in der STVO sooooo garnicht gibt, da kann sich auch ein Mann drauf stellen ohne belangt zu werden). Also der Fokus lag nicht auf dem Problem warum solche Parkplätze gut sind oder schlecht oder notwendig sondern reinweg auf der Argumentation.
Gesetz reicht doch (Trennung/Scheidung/Sorgerecht) vs. Gesetz reicht eben nicht (Frauenparkplatz).

Vielen Dank, dass Du verstehst was ich meine. Um nichts anderes ging es mir.

Ich weiss auch gar nicht, wie oft ich mich von Gewalt distanzieren und wie oft ich erwähnen muss, dass ich Parpklätze und Saunas gut und nötig finde. Aber genauso nötig, dass beim Familienrecht besser draufgeschaut wird um die Interessen der Väter und auch der Kinder besser zu schützen...

11.09.2025 09:48 • #6018


E-Claire
Zitat von Mann1989:
Du kannst nämlich nicht die Missstände bei den Frauen auf nicht gesetzliche oder gar widerrechtliche, gesellschaftliche Praxis hinweisen und die Gesetzgebung ausblenden und bei den Missständen den Männern gegenüber berufst Du dich dann auf die Gesetzgebung und ignorierst die gesellschaftliche Praxis. Werteste, das ist Doppelmoral.

machen wir es doch mal andersherum, wo werden Männer in der Gesellschaft in Deinen Augen benachteiligt:

Wehrdienst hatten wir und Kinderbetreuung nach Trennung. Was noch?

11.09.2025 09:52 • #6019


Birkai
Zitat von Balu85:
Mal so ganz grob, ich denke hier gibt es auch ein naja...Verständnis oder Betrachtungsproblem. Ich habe ihn so verstanden das er die Argumentationart an sich krititsiert weil mit zweierlei Maß gemessen wird und das am Beispiel Frauenparkplatz (den es glaube in der STVO sooooo garnicht gibt, da kann sich auch ein Mann drauf stellen ohne belangt zu werden). Also der Fokus lag nicht auf dem Problem warum solche Parkplätze gut sind oder schlecht oder notwendig sondern reinweg auf der Argumentation.
Gesetz reicht doch (Trennung/Scheidung/Sorgerecht) vs. Gesetz reicht eben nicht (Frauenparkplatz).

Für mich gibt es dort einen großen Unterschied. Bei dem einen Thema reden wir über Straftaten und Prävention dieser zur Einhaltung der körperlichen Unversehrtheit (in diesem Fall von Frauen). Bei einem Frauenparkplatz geht es auch nicht um den Generalverdacht sondern um die Abschreckung der paar Idioten, die Frauen in Parkhäusern angreifen.

Bei den Gesetzen zur Trennung/ Scheidung und Sorgerecht geht es um die rechtliche Auseinandersetzung zwischen 2 Erwachsenen und nicht um eine Vereitelung von Straftaten.

11.09.2025 09:53 • x 4 #6020


QueenA
Zitat von Mann1989:
Einer von ganz vielen Fällen, aber... die Gesetze reichen ja völlig aus, gell? sagst Du das diesem betroffenen Vater auch, Wenn Väter den Kontakt zu ihren Kindern wollen, gibt es alle Möglichkeiten, dies wahrzunehmen, durch Wechselmodell, Umgangsvereinbarungen oder gerichtliche Schritte.?

Wenn ein Vater tatsächlich Probleme mit dem Umgangsrecht hat, gibt es dafür klare Anlaufstellen: Jugendämter, Anwälte, Gerichte. Ich bin nicht die zuständige Ansprechpartnerin für individuelle Fälle, darum geht es in meiner Aussage auch gar nicht. Meine Punkte beziehen sich auf die allgemeine Diskussion über Risiko und Gewalt, nicht auf persönliche Einzelfälle.

11.09.2025 09:55 • x 1 #6021


Balu85
Zitat von SchlittenEngel:
Nein. Aber wenn man sagt ich hab´s verurteilt, dann sollte es auch irgendwo stehen. Und das habe ich bis zu dem Beitrag auf den ich geantwortet habe nicht gelesen.

Grundsätzlich mal gefragt....wenn man(n) nicht ausdrücklich erwähnt das man sowas verurteilt wird es dann so gedeutet das es einem egal ist/man die Gewalt gut findet?
Ich finde es schwierig wenn Menschen immer wieder das was eigentlich selbstverständlich ist noch einmal ausdrücklich aussprechen müssen. Tut man es nicht, wird einem das Gegenteil unterstellt und man ist in der beweispflicht.

Zitat von E-Claire:
Wehrdienst hatten wir und Kinderbetreuung nach Trennung. Was noch?

wie ich zufällig mitbekommen habe wohl im Strafrecht bei kleineren Straftaten. Da werden Männer öfter zu Freiheitsstrafen verurteilt als Frauen. Aber das ist ja auch immer schwer....weil Einzelfallentscheidungen usw.
Beruf....sobald es um Arbeit mit Kindern geht, gerade Krippe/Kita.
Irgendwo gab es da mal ein YT Video von der Tamara irgendwas....wenn ich mich recht entsinne waren einige Punkte für mein Empfinden ein wenig konstruiert, aber so sehe ich es eben auch bei einigen Punkten wenn es um die Benachteiligung der Frauen geht.

11.09.2025 09:59 • #6022


D
Zitat von Mann1989:
Ist es dieselbe Arroganz, wie wenn Du als nicht Betroffene so tust, als würden die Gesetze im Familienrecht für die Männer ausreichen?

Es gibt natürlich auch weibliche Spinner, die den Vätern ihre Kinder entfremden oder grundlos entziehen. Aber grundsätzlich ist das Familienrecht ausreichend. Pauschal per Gesetz das Wechselmodell auf alle getrennten Eltern anzuwenden, wäre fahrlässig, aus den in diesem Thread mehrfach aufgeführten Gründen.
Da beißt die Maus keinen Faden ab: Solange Männer sich nicht besser im Griff haben und alle drei Tage (ihre Ex-) Frauen ermorden, kann man kein Gesetz verfassen, das nicht genau prüft, inwiefern die Sicherheit der Mutter und somit des Kindes gewährleistet ist.

Rechtlich gesehen waren Frauen und Kinder Eigentum des Vaters oder Ehemannes. (https://www.planet-wissen.de/gesellscha...index.html)

Das könnte eine Ursache für die neue Wut der Väter sein. Die Frau als Besitz des Mannes ist über Jahrtausende im Denken des Mannes verankert, ganz gleich, wie modern und fortschrittlich man sich in der westlichen Welt gibt. Die Femizidraten, die überfüllten Frauenhäuser, die unerwünschten d*ck pics, die Frauenparkplätze, Frauensaunen, meetoo, incels, RP, PUA ... sind allesamt Symptome nicht überwundenen männlichen Besitzdenkens.

11.09.2025 10:03 • #6023


S
@Balu85
Zitat von Balu85:
Grundsätzlich mal gefragt....wenn man(n) nicht ausdrücklich erwähnt das man sowas verurteilt wird es dann so gedeutet das es einem egal ist/man die Gewalt gut findet?


Nein, wie oft noch?

Aber wenn jemand das Thema runterspielt und ich an keiner Stelle, bis dahin, diese Verurteilung gelesen habe, dann hinterfrage ich die Aussage natürlich verurteile ich es .

11.09.2025 10:04 • #6024


Balu85
Zitat von Birkai:
Für mich gibt es dort einen großen Unterschied

Es ging aber nicht um die Trennung/Scheidung oder den Frauenparkplatz an sich sondern um die Art der Argumentation.
Ich habe von @Mann1989 nirgendwo gelesen das er diese Frauenparkplätze sinnlos findet oder sich davon diskriminiert fühlt oder der Ansicht ist das es für Frauen nicht gefährlicher ist. Aber sofort wird irgendwas zwischen die Zeilen gedeutet was garnicht gesagt wurde und nur noch auf dem Frauenparkplätz herumgeritten den er ja scheinbar ablehnt.

11.09.2025 10:04 • x 1 #6025


L
Zitat von Balu85:
wie ich zufällig mitbekommen habe wohl im Strafrecht bei kleineren Straftaten. Da werden Männer öfter zu Freiheitsstrafen verurteilt als Frauen.

Glaubst du tatsächlich, dass das Strafrecht zwischen Frauen und Männern unterscheidet?
Mal davon abgesehen, dass niemand bei kleineren Strafen einfährt.

11.09.2025 10:08 • x 1 #6026


Balu85
Zitat von Deejay:
Pauschal per Gesetz das Wechselmodell auf alle getrennten Eltern anzuwenden, wäre fahrlässig, aus den in diesem Thread mehrfach aufgeführten Gründen.

Weil? In anderen Ländern geht es ja auch.
Zitat von SchlittenEngel:
Aber wenn jemand das Thema runterspielt und sich an keiner Stelle, bis dahin, so äussert, dann kann man damit rechnen, dass die Aussage natürlich verurteile ich es hinterfragt wird.

Weil das Thema nicht die Kernaussage war....es wurde nicht heruntergespielt.
Also muss man sich ja doch im Vorfeld distanzieren weil es ja ansonsten hinterfragt wird.

Zitat von Lizzzy:
Glaubst du tatsächlich, dass das Strafrecht zwischen Frauen und Männern unterscheidet?
Mal davon abgesehen, dass niemand bei kleineren Strafen einfährt

Es gibt für Straftaten immer einen Ermessensspielraum ob oder wie lange jemand einfährt. Da ist das Gesetz an sich natürlich neutral. Die Richter sind aber Menschen.
Kleinere Straftaten (Vergehen) können z.B. Diebstahl, Betrug oder einfache KV sein....darauf KANN es eine Freiheitsstrafe geben oder eine Geldstrafe.

11.09.2025 10:12 • #6027


Blindfisch
ab und an mal da vorbei schauen:
endlich-mal-wieder-etwas-zum-lachen-t75047.html
Tut gut.
PS.: Nicht jeder Betrag dort ist politisch korrekt.

11.09.2025 10:14 • x 3 #6028


E-Claire
Zitat von Balu85:
Ich finde es schwierig wenn Menschen immer wieder das was eigentlich selbstverständlich ist noch einmal ausdrücklich aussprechen müssen. Tut man es nicht, wird einem das Gegenteil unterstellt und man ist in der beweispflicht.

ja und nein. Meinem Empfinden nach, werde ich aller dreißig Seiten gezwungen, den Satz auch Frauen sind Täterinnen zu schreiben. Und auch wenn ich das mäßig interessant finde, mache ich es trotzdem. Weil diesen Sätzen Bedeutung zukommt. Und sich gegen Gewalt von Frauen auszusprechen ist wichtig, denn im Zweifel hast Du mindestens einen Täter in Deinem Freundes- bzw Bekanntenkreis. Und das ist eine sehr unangenehme Wahrheit.

Zitat von Balu85:
wie ich zufällig mitbekommen habe wohl im Strafrecht bei kleineren Straftaten. Da werden Männer öfter zu Freiheitsstrafen verurteilt als Frauen. Aber das ist ja auch immer schwer....weil Einzelfallentscheidungen usw.
Beruf....sobald es um Arbeit mit Kindern geht, gerade Krippe/Kita.
Irgendwo gab es da mal ein YT Video von der Tamara irgendwas....wenn ich mich recht entsinne waren einige Punkte für mein Empfinden ein wenig konstruiert, aber so sehe ich es eben auch bei einigen Punkten wenn es um die Benachteiligung der Frauen geht.

Schwierig. Zunächst einmal ist das Problem das kleinere Straftaten eigentlich selten zu Freiheitsstrafen führen. Bei Ersttäter:innen gibt es für so etwas Geldstrafen. Werden doch Freiheitsstrafen vergeben, werden diese meist zur Bewährung ausgesetzt.

Allgemein halte ich einen Genderbias im Strafrecht aber für plausibel. wie wir mehrfach festgestellt haben, sind die Gesetzen weitestgehend gender-neutral, aber ihre Anwendung ist nun eben Menschen überlassen. Und Menschen haben eben auch (unbewusste/unbesehene) Vorurteile. An der Stelle ist es nur so wahnsinnig wichtig sich klar zu machen, daß diese ja nicht im luftleeren Raum entstehen, sondern daß es eine Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Haltungen und individuellen (unbewussten) Haltungen gibt.

Veränderst Du eine gesellschaftliche Sichtweise auf eine Gruppe, veränderst Du auch langfristig diesen (unbewussten) Bias von Richter:innen, Jugendämtern etc. Deswegen zB ist es mir persönlich immer ein Rätsel, wieso eigentlich so viele gegen den Feminismus wettern, denn wir alle Männer und Frauen sind Nutznießende dieser Bewegung. Unser heutiges Verständnis, was einen Vater ausmacht, also etwas was heute als männliches Selbstverständnis gilt, lässt sich doch ohne die Gleichberechtigungsbewegung erdenken.

Und wenn ich dann immer wieder lesen, naja früher haben wir den Feminismus gebraucht, aber jetzt geht er zu weit, dann frage ich mich immer, was das eigentlich heißt oder heißen soll.

11.09.2025 10:20 • x 1 #6029


C
Zitat von SchlittenEngel:
Naja du fandst ja, dass man Fliegen halt einfach meiden soll. merkst jetzt aber wahrscheinlich/ vielleicht selbst, wie wenig Sinn diese Lösung macht...

Was soll ich gemerkt haben? Macht für mich Sinn nicht zu fliegen, wenn ich nicht durch die Kontrollen will?

11.09.2025 10:22 • #6030


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