Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zitat von Deejay:

Natürlich gibt es auch Frauen, denen es nur ums Gewinnen und einen Kehricht um das Kind geht. Aber daraus jetzt abzuleiten, dass das Kind in jedem Fall besser beim Vater aufgehoben ist, ist wieder das nächste Extrem.

Und abzuleiten, dass das Kind automatisch bei der Mutter besser aufgehoben ist, ist genauso Schwachsinnig.
Warum wird es denn noch getan? Weil hier der Mann aufgrund seines Geschlechts als Erziehungsberechtigter zweiter Klasse systematisch diskriminiert wird.

Zitat von Mann1989:

Das geht aber zügig. Sind wirklich die Männer die aggressiveren?

Das nennst du zügig? Hätte ich mit cline erst noch 200 Seiten Ping pong spielen sollen?

Zitat von NurBen:

Ich rede ja auch davon, dass hier eben Männer systematisch benachteiligt werden. Das heißt ja nicht, dass ein Mann noch nie ein Sorgerechtsstreit gewonnen hat.

Jein, im Sorgerecht werden Männer eher selten benachteiligt. Das gemeinsame Sorgerecht ist tatsächlich schon seit Ende der 90er Usus und eine Abkehr davon bedarf besonderer Begründung. Was Du meinst ist das Umgangsrecht und bzw das Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Und ja, da gab es in der Zahl der Fälle, in welchem es aktiv involvierte Väter gab, Benachteiligungen.

Das eigentlich Interessante ist, daß die Idee, Kinder bei den Müttern zu belassen, eigentlich eine verhältnismäßig neue ist.
Historisch gesehen verblieben Kinder noch im 19 Jahrhundert beim Vater, welcher diese dann aber meist nicht selbst betreute.
Diese ganze Mother first Ideologie ist erst im letzte Jahrhundert aufgekommen und ich denke wir wissen alle, wo und wann diese den Höhepunkt erreicht hat.

Zitat von BernhardQXY:

Das können Frauen doch genauso. Sorry. Es gibt defacto keinen Unterschied, - ich muss sehen und ggf präventiv handeln um mich zu schützen- genau wie eine Frau.

gegen genderneutrale Aggression in jedem Fall. Gegen g*schlechtsspezifische Gewalt eben nicht.

Zitat von E-Claire:

ich weiß nicht, was nicht westlich sozialisiert heißt.

Damit meinte ich, dass viele diese Täter weder aus der Schweiz noch aus Deutschland stammen. Irak, Syrien, Afghanistan, Marokko, Tunesien. Wenn wirs beim Namen nennen wollen, dann sind es vorallem Muslime.

Zitat von QueenA:

Gewalt gegen Frauen wird nicht nur von Männern bestimmter Herkunft oder Kultur ausgeübt

Nehmen wir alleine die S. Gewalt. Da habe ich eben Zahlen gegoogelt vom Jahre 2022 (Vergewaltigung, sechsuelle Nötigung, besonders schwere Übergriffe)

11896 Tatverdächtige
6'366 Deutsche
3'679 Nicht-Deutsche

Das macht einen Anteil von 36,6% ausländischer Tatverdächtiger. Deutschland hat einen Ausländeranteil von 14%. Wenn man nun die Zahlen zusammennimmt, dann zeigt das ganz klar, dass Tatverdächtige 2,6 mal häufiger nicht-deutscher Herkunft sind. Ich meine, das ist mal eine Hausnummer. Somit kann man das auch mal klar benennen.

https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben...eil-1.html?

Zitat von NurBen:

Wieso gibt es solche sog. NoGo-Areas

Ja, wieso... Weil dort Frauen zusammensitzen und Prosecco trinken?

@E-Claire
Das ist Haarspalterei. Die größte Gefahr des Femizids ist doch gar nicht in der öffentlichkeit und in No-Go Arealen. Sondern in Familien.

Zitat von Brightness2:

Was ist für dich der Feminismus, was ist deine Definition, welche Kriterien lassen eine Adhäsion sichtbar werden? Möglicherweise könnte eine Begriffsklärung eine zumindest vorübergehende Leitplanke in diesem mit Stereotypen überfrachteten Thema bilden.

haben wir immer mal wieder hier im Thema versucht, hat nicht zu den von dir erhofften Konsequenzen geführt.

Daher mag ich da einfach nicht noch mal ran und verwende den Begriff in seiner Unschärfe.

Zitat von E-Claire:

Und ja, da gab es in der Zahl der Fälle, in welchem es aktiv involvierte Väter gab, Benachteiligungen.

Was mich wieder Seiten zurückwirft als ich sagte, dass beide Geschlechter gewisse Vor- und Nachteile haben.

Zitat von BernhardQXY:

Das ist Haarspalterei. Die größte Gefahr des Femizids ist doch gar nicht in der öffentlichkeit und in No-Go Arealen. Sondern in Familien.

wieso Haarspalterei? Hä.

ich glaube wir verstehen uns schon wieder falsch. Genderspezifische Gewalt kann ja auch eine solche sein, die vor allem Männer trifft.
Mir ging es nur darum aufzuzeigen, daß ja, wir alle haben ein allgemeines Lebensrisiko und ja Männer und Frauen werden Opfer von Gewalt und dann gibt es eben genderspezifische Gewalt.

Ich habe keine Aussage darüber treffen wollen, wo Femizide am häufigsten stattfinden.

Zitat von Mann1989:

Aus unseren Reihen? Mehr Generalverdacht geht nicht mehr, oder?

Aus wessen Reihen sonst? Es sind männliche Täter, daher kommen sie aus den Reihen der Männer, nicht der Frauen.

Zitat von Mann1989:

11896 Tatverdächtige
6'366 Deutsche
3'679 Nicht-Deutsche

Wie viele von den 6366 Deutschen einen Migrationshintergrund haben, ist ungewiss.,

Zitat von unbel-Leberwurst:

Hier muss ich mal wieder reingrätschen.
Jeder Mensch ist ein Individuum und kann kein Jahrtausende altes Denken in sich verankert haben.

Warum verhalten sie sich dann so?

Zitat von NurBen:

Was mich wieder Seiten zurückwirft als ich sagte, dass beide Geschlechter gewisse Vor- und Nachteile haben.

Nein, denn Benachteiligungen oder Bevorzugungen sind nicht gleichzusetzen mit Vor- oder Nachteilen.

Vor allem aber und das ist dann schon Kern Deiner Aussage, kannst Du diese nicht gegeneinander aufwiegen. Und das ist etwas, was ständig hier in diesem Thread getan wird.

Das Mütter eventuell bevorzugt wurden beim Vergeben des Umgangsrechts, macht nicht wett, daß diese bei Beförderungen tendenziell umgangen werden.

Daß Männer von der Wehrpflicht betroffen sind, rechtfertigt nicht all die anderen Vorzüge zB in der Medizin, die diese genießen.

Die Argumentation ist schlicht falsch.

Zitat von E-Claire:

Mir ging es nur darum aufzuzeigen, daß ja, wir alle haben ein allgemeines Lebensrisiko und ja Männer und Frauen werden Opfer von Gewalt und dann gibt es eben genderspezifische Gewalt.

Gibt es. keine Frage. Aber es ist in meinen Augen völlig sinnlos zu kathegorisieren.