Zitat von Balu85: Na von von vorrangig hab ich doch garnichts geschrieben.
Mann1989 wollte Frauenparkplätze solange nicht dulden wie er allein zur Armee muss. Da klangen die eigenen Themen doch vordringlicher und mit den Zugeständnissen an Frauen sollte jetzt mal Schluss sein, weil die schon mehr haben als ihnen zusteht. Da Du ihm nicht widersprochen hast, gehe ich davon aus, dass Dich diese Sichtweise nicht so gestört hat wie z.B. meine.
Zitat von Balu85: Aber ich vermute mal das daran dann auch ich schuld war, richtig?
An der Beziehungsqualität Deiner Ehe trägst Du Mitverantwortung neben Deiner Frau. Wer denn sonst?
Ich hatte die Verantwortung für die Interaktion in meiner Ehe und hab sie nach ein paar Klärungsversuchen dann beendet.
Warum Männer ständig über Schuld reden möchten, erschließt sich mir immer noch nicht.
Zitat von Balu85: sie sind auf das Wohlwollen ihrer Frau angewiesen
Ja klar. Schließlich seid ihr stets gemeinsam Eltern. Ob Du es nun Wohlwollen oder Kooperationsbereitschaft nennen willst, ist Geschmackssache. Auffällig in anderen Threads frisch getrennter Väter ist für mich (Deinen Thread habe ich nicht mehr in Erinnerung), wenn sie schreiben, dass sie auf keinen Fall nach der Pfeife ihrer Ex tanzen wollen und ihnen geraten wird, jetzt der Ex mal zu zeigen, was alles an Unannehmlichkeiten droht, wenn sie sich wirklich und endgültig trennt. Dass man(n) den Geldhahn abdrehen soll, etc. Und sich dann wundern, dass das Wohlwollen schwindet. Und alles nur, weil das eigene Ego den Selbstbehauptungstanz aufführt.
Zitat von Florentine: Unterhaltszahlungen für Kinder, z.B. das Rosenheimer Modell, sodass sich der Unterhalt genau nach der tatsächlichen prozentual geleisteten Betreuung richtet
Männer stellen sich darunter immer vor, dass sie über die Verwendung des Geldes bestimmen können müssten.
Mal angenommen, die Zeitverteilung zwischen Vater und Mutter ist 40/60 und die Düsseldorfer Tabelle kommt (fiktiv) auf 600 Euro (wobei diese Beträge ja einkommensbezogen sind), werden wir es trotzdem nur selten erleben, dass Väter dann 40% der notwendigen Dinge auch anschaffen werden. Denn darüber besteht ja auch häufig Streit und Männer rühmen sich, als Vater alles etwas lockerer zu sehen. Dann bekommt Mutti am Donnerstag das Kind übergeben, das 3 Tage lang mit Dinonuggets gefüttert wurde und keine passenden Schuhe mehr hat. Sie kauft die guten Affenzahnschuhe (hat Papa in den 3 Tagen einfach nicht geschafft) und bekommt von Papa 20 Euro dazu. Also wird das Kind künftig auf Papaniveau eingekleidet und besucht auch nicht mehr den Klavierunterricht. Der liegt für Papa zeitlich ohnehin ungünstig. Früher hat ja auch Mama immer gebracht und geholt.
Ich ärgere mich gerade, dass ich den Link zu der US Studie nicht mehr finde, die untersucht hat, ob sich Stress bei der Arbeit negativ auf die Fürsorgequalität in der Familie auswirkt. Das wurde geschlechtergetrennt gemessen und erklärt, warum selbst Teilzeitväter aktuell nicht die gleiche Betreuungsqualität bieten können. Nicht, dass sie es nicht lernen könnten! Nur dass sie es aktuell eben noch nicht gelernt haben, weil die Beherrschung der eigenen Gefühle nicht gelernt wurde und sich der Stress des Tages dadurch direkt auf die Fürsorge am Nachmittag und Abend hinsichtlich der Familie auswirkt. Nicht umsonst gibt es das Klischee, dass Väter noch eine halbe Stunde im Auto parken oder auf dem Sofa allein gelassen werden müssen, ehe sie sich den Kindern widmen können. Was in einer intakten Familie möglich ist, weil die Mütter das häufig ausgleichen und warten, bis der Vater den Tag verdaut hat. Umgekehrt gilt das aber nicht. Und dieses Delta an emotionsbedingter Unfähigkeit, direkt vom Büro an der Kita vorbei mit dem Kind noch ins Schuhgeschäft zu gehen und danach noch mehr als Dinonuggets auf den Tisch zu bekommen, zahlen die Frauen dann doppelt.
Neben der Düsseldorfer Tabelle müsste es daher nach Einkommen gestaffelt auch eine Erwartungstabelle geben, was in den 40% bzw. 60% Betreuung jeweils geleistet werden muss. Sonst kauft weiterhin immer nur einer die Schuhe. Die Väter, die bei ihren Kindern den Job ernstnehmen und bei deren Kindsmutter immer nur Dinonuggets in den Ofen kommen, werden mir sicherlich darin zustimmen.
@Blindfisch
Ja, die Männer, die nur noch echte Frauen daten wollen...
Als wenn das eine Drohung wäre. Diese Männer können nur bei diesen echten Frauen landen. Und dann passt das doch prima.
Die male loneliness epidemic hat aber nicht umsonst diesen Namen. Die Catladies leiden an diesen Auswahlkriterien nicht. Eher im Gegenteil. Der Ärger entsteht doch, weil diese traditionellen Männer die offensichtlich nicht an ihnen interessierten Frauen halt nicht in Frieden lassen, sie nicht ignorieren können, sondern trotz ausdrücklichem nein danke noch an sie ranrauschen.
Wenn Du wenigstens das für die Feministinnen erledigen könntest, dass Du Deinen Geistesbrüdern nahebringen könntest (denn von Frauen lassen die sich ja nichts sagen), dass sie uns bitte in Frieden lassen und einfach an uns vorbei gehen und lesen sollen, dann wäre das doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Frauen wollen doch gar nichts von euch (mal von den trad wives' abgesehen). Nur eben nichts weggenommen oder angetan bekommen. Warum dann ständig die Belehrungsversuche und die Manipulationstechniken ausgepackt werden, um sie doch noch zu überlisten und ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit und Bekochtwerden zu bekommen und die bösen Verwünschungen im Internet und im RL wenn es nicht klappt?
Was Mann von einer Beziehung zu einer Frau erwarten kann? Eine bessere Gesundheit und ein längeres Leben. Siehe
https://journals.sagepub.com/doi/10.117...8241267791Auch wenn Mutti nicht kocht und putzt.