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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

QueenA
Zitat von alleswirdbesser:
LAT Beziehung

Was ist das?

12.09.2025 09:43 • #6376


alleswirdbesser
Zitat von Mann1989:
In der Schweiz ist es nämlich sehr wohl so, dass man nicht nur das Recht auf seine Kinder hat, sondern auch verpflichtet ist sich um die Kinder zu kümmern. Was umgekehrt bedeutet, dass ein Kind ein Anrecht auf Vater und Mutter hat.

Wer würde den Kampf denn führen wollen, wenn der Vater sich nur als WE Vater sehen möchte? Nach der Trennung und mit Kindern hat man als Mutter genug zu tun, um alles zu regeln, da noch dem Vater seine Kinder hinterher tragen - nein Danke! Ich habe es versucht am Anfang bzw. Ich steckte noch im Familienmodus drin. Mit der Zeit erkennt man die Realität und muss sie akzeptieren. Es gibt Väter, die lieber Zahlen und der Frau erklären, sie soll dankbar sein, denn, es ginge auch anders.

12.09.2025 09:44 • x 2 #6377


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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alleswirdbesser
Zitat von QueenA:
Was ist das?

Man zieht nicht zusammen und bleibt in der Hinsicht und finanziell absolut unabhängig.

12.09.2025 09:44 • x 1 #6378


NurBen
Zitat von Ema:
Da steckt aber ein erheblicher Denkfehler drin.
Wenn Frauen tatsächlich schlanke und gesunde Männer selektieren sollten (weiß ich nicht, kann ich auch nicht überprüfen), dann heißt das doch noch lange nicht, dass dieselben Männer nach 10, 20, oder gar 30 Jahren Ehe immer noch schlank und gesund sind.

Da sehe ich keinen Denkfehler. Das schlanke, fitte und gesunde Männer besser ankommen als der dicke Klaus-Dieter, das ist ja wohl offensichtlich.

Selbstverständlich gibt es keine Garantie, dass diese Menschen sich nicht gehen lassen in späteren Jahren. Die gibt es bei Frauen ja auch nicht.

I.d.R. ist es aber so, wenn ein Mann (oder auch Frau) vor der Ehe einen gesunden, sportlichen Lebenstil hatte, wird dieser sich nicht plötzlich ändern nur weil er/sie jetzt verheiratet ist.
Auch ist es so, dass auch wenn jemand sich später gehen lässt die Jahre zuvor einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat.

Das es natürlich auch Faktoren in einer Beziehung gibt, die sich positiv auswirken bezweifel ich nicht.
Bspw. Wenn die Frau ihren Mann unterstützt oder viel abnimmt z.B. Haushalt, Kindererziehung. Das es sich entsprechend positiv auf sein Stresslevel auswirkt.

Zitat von Ema:
Aber es ging ja um die angebliche Einsamkeit und darum, dass Männer ein Singleleben offenbar schlechter verkraften als Frauen. Vor allem im fortgeschrittenen Alter.
Und das wiederum ist eine Beobachtung, die ich bestätigen kann.
Männer kommen im Durchschnitt meiner Ansicht nach sowohl psychisch als auch physisch viel schlechter zurecht als Frauen, wenn sie allein leben.

Ein großer Einflussfaktor ist hier natürlich der Job. Statistisch gesehen arbeiten deutlich mehr Männer in Vollzeit als Frauen. Ebenso machen Männer im Schnitt deutlich mehr überstunden. Somit haben Männer im Schnitt auch weniger Zeit um soziale Kontakte aufrecht zu erhalten.
Bspw. Wenn eine Frau teilzeit arbeitet und nachmittags die Kinder hat. Sozialisiert sich sich mit den Arbeitskollegen, nachmittags mit Freundinnen oder anderen Müttern. Während der Mann halt von Morgens bis Abends eben nur mit den Arbeitskollegen verbringt.

Ein weiterer Faktor ist natürlich nicht nur die Trennung von der Frau, sondern oftmals auch mit einer Trennung zum eigenen Kind verbunden. Plötzlich nicht mehr das eigene Kind im Haus zu haben, hat selbstverständlich Auswirkungen.

Da ist mir Männer können schlechter mit Einsamkeit umgehen viel zu kurz gefasst.

12.09.2025 09:45 • #6379


M
Zitat von alleswirdbesser:
Wer würde den Kampf denn führen wollen, wenn der Vater sich nur als WE Vater sehen möchte? Nach der Trennung und mit Kindern hat man als Mutter genug zu tun, um alles zu regeln, da noch dem Vater seine Kinder hinterher tragen - nein Danke! Ich habe es versucht am Anfang bzw. Ich steckte noch im Familienmodus drin. ...

Es gibt solche und solche. Ich kenne Väter denen ist jede Minute mit den Kindern zu viel... Ich kenne aber auch Väter, bei denen sind die Kinder die Erfüllung alle Träume.

Und was ich bedenklich finde, dass bei Trennungen ganz automatisch davon ausgegangen wird, dass Väter so sind, wie Du deinen Ex beschreibst.

12.09.2025 09:47 • x 2 #6380


alleswirdbesser
Zitat von NurBen:
Während der Mann halt von Morgens bis Abends eben nur mit den Arbeitskollegen verbringt.

Tue ich auch als Frau nach der Trennung und mit Kindern. Ich bin keine Ausnahme. Ähm, ich verbringe allerdings nicht die Zeit mit Kollegen, sondern arbeite meist allein, ab und zu spricht man miteinander. Und natürlich die unzähligen dienstlichen Gespräche und Sitzungen.

12.09.2025 09:47 • x 1 #6381


Kampfschnake
@Fenjal
Ich muss um Entschuldigung bitten. Mich provozieren manche Äußerungen sehr.

12.09.2025 09:51 • x 1 #6382


QueenA
@Mann1989 Stimme @alleswirdbesser zu:

Meine Gedanken dazu:

Man kann niemanden zum Umgang zwingen: weder Mutter noch Vater.
In Deutschland gilt: Ein Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen.
Verantwortung kann nicht erst mit der Scheidung beginnen auch innerhalb einer Ehe gibt es Elternteile, die sich entziehen.

Am Ende sollte es darum gehen, dass Kinder beide Eltern erleben dürfen, wenn es ihnen guttut und dass Verantwortung nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch gelebt wird.

12.09.2025 09:51 • x 3 #6383


alleswirdbesser
Zitat von Mann1989:
Es gibt solche und solche. Ich kenne Väter denen ist jede Minute mit den Kindern zu viel... Ich kenne aber auch Väter, bei denen sind die Kinder ...

Ich meine ja nur - wie soll ein WM in der Praxis umgesetzt werden bei den Vätern, die nicht wollen? Soll die Frau etwa auch noch hier machen und tun?

12.09.2025 09:51 • x 2 #6384


D
Zitat von Nalf:
mit den Zugeständnissen an Frauen sollte jetzt mal Schluss sein, weil die schon mehr haben als ihnen zusteht.

DAS. Das ist im Wesentlichen die Kurzfassung des Antifeminismus im Westen im Jahre 2025.
Mit diesem Mindset der Männer haben die heutigen Feministinnen zu tun. Not all men versteht sich und aber die Frauen ist auch klar.

12.09.2025 09:51 • x 1 #6385


QueenA
Zitat von alleswirdbesser:
Man zieht nicht zusammen und bleibt in der Hinsicht und finanziell absolut unabhängig.

Ah Danke Dir! Kannte die Abkürzung nicht. Konzept schon.

12.09.2025 09:52 • x 1 #6386


D
Zitat von Blindfisch:
Ja, es gibt nicht mehr viele echte Männer. Genau so gibt es nicht mehr echte Frauen. Und nein: Das ist keine Weiterentwicklung, denn beide Seiten sind unzufrieden.

Sagen wir’s mal so…wenn dem so ist, wen wollen wir die Schuld dafür geben? Der Feminismus ist geboren aus dem ungerechten alten Patriarchen System.

Im Kampf der Geschlechter mussten Frauen auf ihre männlichen Seite rutschen um die Patriarchischen Strukturen zu durchdringen.

Das der Mann durch die Emanzipations Bewegung unmännlich geworden ist, kann schon sein und ist vielleicht nicht die gänzlich richtige Antwort auf diese Bewegung …

Ich mache mir trotzdem Sorge, dass gerade diese RP Heini‘s, nach alt bewährten Unterdrücker Methoden zurückgreifen möchten.

Ich sehe nicht, dass sie nach neuen Ansätzen suchen… gerade die Hardliner wollen alles wieder zurück auf Anfang setzen. So mein Eindruck.

12.09.2025 09:53 • x 1 #6387


Löwenzeh
Ich hab hier nicht viel gelesen; waren rasend schnell hunderte Seiten, da hab ich nicht genug Zeit/Lust für.
Mein Senf:
Warum kann man nicht alle als Menschen sehen?
Was macht die Unterscheidung Frau/Mann so wichtig? Mal sieht man auf den ersten Blick, was man vor sich hat. Mal nicht. Wenn dich wer interessiert und du dich fortpflanzen willst, kannst du ja einfach herausfinden, was du vor dir hast ..
Wir machen so ein Gewese ums Geschlecht ; Mann oder Frau, Jungfrau oder *beep*, Frauenheld oder Loser, rosa Ü-Ei oder blau, will ich einen Jungen oder ein Mädchen, stelle ich mich als Frau Schmidt vor oder Herr Schmidt?
Ich wäre für Mensch Schmidt. Wäre auch hilfreich gegen Diskriminierung bei der Bewerberauswahl

12.09.2025 09:57 • x 2 #6388


QueenA
@Löwenzeh hi!

Ich finde die Idee, alle einfach als „Menschen“ zu sehen, grundsätzlich gut und es wäre eine schöne Haltung. Gleichzeitig zeigt die Realität, dass Geschlecht leider oft eine Rolle spielt, sei es durch Belästigung, Gewalt oder Diskriminierung bei Bewerbungen. Manche Menschen leben zudem noch nach alten Rollenbildern, während andere diese hinter sich gelassen haben. Treffen solche unterschiedlichen Vorstellungen zB. in einer Beziehung aufeinander, entstehen Konflikte.

12.09.2025 10:04 • x 1 #6389


L
Zitat von Löwenzeh:
stelle ich mich als Frau Schmidt vor oder Herr Schmidt?
Ich wäre für Mensch Schmidt.

Ganz einfach, weil jeder Mensch Schmidt dann doch sehr unterschiedliche Bedürfnisse hat und nicht einfach als Mensch plus Nachnamen laufen will.
Jeder Mensch Schmidt möchte dann doch sein eigenes Pronomen hören, in bestimmen Kulturen ist die Jungfräulichkeit überlebenswichtig und in öffentlichen Räumlichkeiten hätte der Mensch Schmidt sicher gern auf ihn zugeschnittene Sanitäranlagen bzw. Toiletten.
Gerade aktuell wird doch unerbittlich gekämpft, eben nicht nur Mensch zu sein, sondern die Psyche jedes einzelnen muss anerkannt werden, egal ob er, sie, es oder Tierchen und das Geschlecht darf auch in regelmäßigen Abständen gewechselt werden.
Keine gute Zeit für Mensch plus Name.

12.09.2025 10:10 • x 1 #6390


A


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