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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

QueenA
@sinnet ich würde das überhaupt nicht vergleichen.
Meine Katze erhält die Fürsorge und Liebevolle Zuwendung von uns hier zuhause. Hätte ich das nicht gekonnt, hätte ich sie als Lebewesen mit Bedürfnissen nicht zu uns nachhause geholt. Sie ist insofern abhängig, dass sie ihr Futter nicht selbst jagen kann als Hauskatze.
Ein Mann wäre was das angeht idR selbstständig und könnte sich verpflegen, selbst wenn ich keine Lebensmittel eingeholt hätte oder zum kochen gekommen wäre. Sehe es wie @Abendrot zwischen zwei Erwachsenen sich freiwillig gewählten Menschen herrscht Liebe und dann tut man für den anderen gerne was wohltuendes: der oder die Eine kocht, der Partner oder die Partnerin geht einkaufen, ein geben und nehmen drückt es ganz gut aus. Hatten wir iwo schon geschrieben: Mal 80% zu 20%
40% zu 60%

Fifty fifty eher nicht so machbar vllt.?

@sinnet schön, dass du liebevoll mit deine. Hund umgehst und der Kollege hat irgendwas daher gesagt was für mich persönlich sinnfrei wäre. Keine Relevanz.

Schönen Abend

13.09.2025 18:15 • x 3 #6436


C
Zitat von sinnet:
Abends fragt mich dann einer der Kollegen, ob ich mich um einem Mann auch so gut kümmern würde wie um meinen Hund.

Hätte ich eher als scherzhafte Frage interpretiert.

13.09.2025 18:23 • x 9 #6437


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


Error
Zitat von cline:
Hätte ich eher als scherzhafte Frage interpretiert.

Ich ebenfalls.
Dass sie gleich Schnappatmung ob dieser harmlosen Frage bekommt, spricht Bände.

Don´t panic @sinnet - Diese Frage bezieht sich nicht auf dich als beziehungsfähige Frau. Diese Kollegin war sich deiner Art sicherlich bewusst und weiß, dass du eh keinen Mann für eine dauerhafte Beziehung gewinnen wirst.

13.09.2025 18:28 • x 1 #6438


B
Zitat von sinnet:
Abends fragt mich dann einer der Kollegen, ob ich mich um einem Mann auch so gut kümmern würde wie um meinen Hund.

Na klar. Inklusive Terminvereinbarung zur Kastration Und Befehle wie sitz, bleib, geh auf deinen Platz, Fuß werden täglich geübt. So wie apportieren. Aber du kannst solche Fragen natürlich auch ernst nehmen und analysieren. Alles, wie es beliebt. Vielleicht steht der Typ auf Dominas.

13.09.2025 18:36 • x 4 #6439


B
Zitat von Nalf:
Nimm doch mal ein echtes Beispiel. Z.B. die Frage, die Männer (bzw. Väter) an Frauen stellen könnten, welche Lösungsansätze es geben könnte, als Vater nach der Trennung nicht als gänzlich überflüssig bewertet zu werden.

Wie kommst du darauf, dass es dir als Ex-Partnerin zusteht, den Papa in seiner Vater-Rolle bewerten zu dürfen. Allein diese Kinderbesitzerinnen-Reflexe lassen erahnen, wie es zu Entfremdungen kommt. Wenn Eltern sich auf dem Rücken der Kinder streiten -oder den Ex-Partner als überflüssigen Elternteil bewerten wollen- dann leiden die Kinder. Das solltest du dir, bei allem -möglicherweise berechtigten- Zorn, vor Augen führen. Gilt selbstverständlich auch im umgekehrten Fall.
Zitat von Nalf:
Wir haben das Rosenheimer Modell also längst, wenn Unterhaltszahler im Schnitt 479 Euro zahlen und der volle Unterhalt 587 bis 784 Euro kostet. Dann finanzieren die Barunterhaltsverpflicheten eben nicht die Kinder und schon gar nicht die Gelnägel der Mütter.

So ein Schwenk Richtung Milchmädchenrechnung ist das schon. Wenn Kinder im Schnitt 587-784 Euro kosten, dann sind dort Kosten eingerechnet, die sowohl aus dem täglichen Bedarf des Kindes erwachsen und vom Barunterhalt abgedeckt sind, als auch solche, die unter Mehrbedarf fallen, die vom Barunterhaltspflichtigen gequotelt nach Einkommen zusätzlich monatlich allein oder mitgetragen werden. Dann rechne noch das Kindergeld mit 255 Euro hinzu, welches das betreuende Elternteil gutgeschrieben bekommt, eventuelle Kinderzuschläge je nach Einkommen, dann schauts schon ein bisserl anders aus. Da ist das von @Florentine dargestellte Rosenheimer Modell tatsächlich fairer und passt sich adäquat an die jeweiligen Betreuungssituationen an.

13.09.2025 19:01 • x 2 #6440


Zylinderella
Hab überflogen.

Kinder, Prozente. Berechtigungen, Kinderzuschläge, Druckmitte, hin-und her rechnen.

Kein Wunder, dass die Deutschen aussterben.


Wer den Faden liest, dem ist alles vergangen.

13.09.2025 20:06 • x 3 #6441


F
Zitat von Nalf:
als Vater nach der Trennung nicht als gänzlich überflüssig bewertet zu werden

Ein Vater spielt, egal ob anwesend oder nicht, eine erhebliche Rolle und übt Einfluss auf das Leben seiener Kinder aus: seines im Sinne von: warum interessiert der sich nicht für mich? Oder im Sinne von: warum kann ich nicht öfter da sein ?

Es hat Einflüsse auf die Identitätsentwicklung eines Kindes . So oder so.
.
Zitat von Nalf:
unentbehrlich machen.

Wer ist schon und unentbehrlich?
Da draußen laufen Millionen Kinder rum, deren Eltern oder ein Elternteil verstorben sind.
Wann ist man unentbehrlich?
Bin ich das per se als Hauptverantwrtliche für meine Kinder? Ich denke nein.
Sie haben ihren Vater, ihre Großeltern, Cousins und Tanten.
Was immer mir geschehen mag: ich weiß meine Kinder sicher aufgefangen.

Dieser Anspruch: ich verstehe ihn nicht.
Nehmen wir die klassische und prozentual häufigste Verteilung: sie TZ, er VZ. Da hat man sich ja irgendwann drauf geeinigt.
Wer bewertet dann, ob die halbe Stunde GuteNachtGeschichte vom Papa entbehrlich ist? Für das Kind?
Das sind Erwachsene, die da meinen: OK, darauf kommt's dann auch nicht an...
Aber vielleicht sind nur 30 Miñ pro Woche Geschichte vorlesen für das Kind eben NICHT entbehrlich.

14.09.2025 02:14 • x 1 #6442


F
Zitat von Nalf:
Wo ist also das Problem von Männern, Lösungsvorschläge zu dem Problem männlicher Gewalt und männlicher 6ualisierter Gewalt zu entwickeln?

Ich habe dazu einiges vorgeschlagen.
Verhallte im Orbit, ok.
Hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem männlichen Freund, der ebenso der Auffassung war:
Männer sind öfter Gewaltopfer als Frauen und Frauenparkplätze stellen dennoch keine Diskriminierung dar, denn:
Wenn ich mich entscheiden kann zwischen einer gebrochenen Nase und einem geklauten Portemonnaie und einer Vergewaltigung, entscheide ich mich immer für 1.

14.09.2025 02:21 • x 1 #6443


F
Wer mal mit Beckenbodenfrakturen und v ginalen Rissen, die genäht werden mussten, im Klinikum war, dem wird sich ganz unmittelbar die Berechtigung von Frauenparkplätzen erschließen.
Ein Mann, der besorgt ist oder Angst hat, kann. Ja trotzdem ohne jeden Nachteil dort parken.

14.09.2025 02:38 • x 2 #6444


Birkai
Zitat von Florentine:
Nehmen wir die klassische und prozentual häufigste Verteilung: sie TZ, er VZ.

Und was in der Konstellation war, ist auch änderbar. Die Beziehung meiner Kinder zu ihrem Vater ist durch das Wechselmodel positiv beeinflusst worden. Das ist etwas, was mich wirklich für sie freut. Es ist für mich total unrelevant was vorher war.

Mein Papa war auch oft arbeitsbedingt anwesend in der Erziehung, aber nie entbehrlich aus Sicht von uns Kindern.

14.09.2025 05:44 • x 2 #6445


MissLilly
Ich glaube einige haben wohl zu viele Hollywoodfilme gesehen .... Daher erlaube ich mir noch einmal zu fragen, ob irgendwer nen Richter(in) kennt, der nach der Trennung ein Elternteil dazu verdonnert hat sein Kind gleichviel zu betreuen wie der andere Elternteil ?

14.09.2025 07:40 • #6446


S
Entlarvend, dass es mal wieder ein Mann ist, der auf die Schilderung meiner Geschichte mit Abwertung reagiert.

Dabei zeigt die Reaktion sehr deutlich, dass mein Post wahrscheinlich nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden wurde.

14.09.2025 08:16 • x 2 #6447


QueenA
Ich lass mal ein freundliches “Guten Morgen” da

Info Themenbedingt:
Die Equality Guides von Futur F: Stilvolle Bildungsposter, die Vorbilder, Best
Practices, tolle Quellen Innovationen rund um Geschlechtergerechtigkeit
zeigen. Mir wurde es empfohlen als Privat sehr empowernd, aber auch als Einstieg ins Thema im
https://futur-f.org/equality-guide/

14.09.2025 08:20 • x 2 #6448


QueenA
Zitat von sinnet:
Entlarvend, dass es mal wieder ein Mann ist, der auf die Schilderung meiner Geschichte mit Abwertung reagiert. Dabei zeigt die Reaktion sehr ...

@sinnet Hi,
ich denke, dass Abwertung nie das passende Mittel ist. Zu Deiner Schilderung haben auch Frauen geantwortet, dass es vllt. auch anders zu beurteilen sein kann, wie dein Kollege sich zum Thema Hund vs Mann äußerte! Ganz klar: Man kann konstruktiv und auch kritisch Argumentieren und ohne Abwertung wäre es schöner!
VG

14.09.2025 08:29 • x 1 #6449


Birkai
Zitat von MissLilly:
Daher erlaube ich mir noch einmal zu fragen, ob irgendwer nen Richter(in) kennt, der nach der Trennung ein Elternteil dazu verdonnert hat sein Kind gleichviel zu betreuen wie der andere Elternteil ?

Bei der gesetzlichen Verankerung geht es doch auch gar nicht ums Verdonnern eines Elternteils. Es geht darum gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine gleichberechtigte Betreuung durch beide Eltern als Normalfall ansieht. Wenn sich ein Elterteil gegen die Betreuung entscheidet, ist es ja was ganz anderes.

14.09.2025 08:32 • #6450


A


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