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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Zitat von Schnuddel74:
Trotzdem verstehe ich nicht warum du von Tugend sprichst, zu Zeit deiner Mutter wurde das erwartet von einer Frau... ...eigentlich das normale.


Tugend = das sittlich Gute.

Das würde automatisch alle Frauen, die das Privileg beim Kind daheim zu sein nicht gern und freudig , -egal, was es sie kostet- für sich beanspruchen, als unsittlich und schlecht definieren.

So Männer-Mütter Beziehungen sind auch oft interessant, so psychologisch gesehen

16.09.2025 19:46 • x 3 #6706


S
Zitat von NurBen:
Es ist eben einfacher die Schuld bei einer angeblichen strukturellen Benachteiligung zu suchen, als selbst Verantwortung für sein Handeln oder seine Entscheidungen zu übernehmen. So liegt der Fehler eben nicht bei einem selbst, sondern immer bei Anderen.

Also sind Frauen selber Schuld, wenn sie im gleichen Job im Schnitt weniger verdienen?
Und Männer verdienen mehr weil diese besser sind im Job als Frauen?

Denn genau das hast du eben damit gesagt...

16.09.2025 19:46 • x 1 #6707


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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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S
@Schnuddel74

Frauen werden, trotz gleicher Qualifikation, seltener in Führungspositionen befördert, weil sie einfach schlechter sind.
Sie verdienen im Schnitt weniger, weil sie die falschen Berufe lernen und eh nur Teilzeit gehen.
Care Arbeit ist eine Erfindung von faulen Hausfrauen, die übrigens auch noch alle rechts sind, mindestens.
Frauenparkplätze gibt es, weil sie zu faul sind, weit zu laufen und um die Männer zu ärgern.
Und dafür leisten die Männer noch den Wehrdienst!
Und Gewalt gegen Frauen üben eigentlich nur Le.sb.en aus, Männer so gut wie nie und die sind dazu noch viel gefährdeter, so überhaupt.
Und um dem allem die Krone aufzusetzen, zwingen sie die Männer noch in Ehen, wo sie dann gar nichts mehr leisten, sahnen am Ende ab und entziehen dem Vater das Kind.
Allerdings nur die, die sich bis dahin gut verstellen, weil sonst , ätsch, kriegen sie keinen ab.

So ungefähr zumindest lassen sich die Thesen der Schwarmintelligenz hier zusammenfassen.

Ach und sorry, fast vergessen, mein pers. Favorit - wer arm ist, ist sowieso selbst schuld.

Daher endlich zurück zu den wichtigen Themen - die vielen strukturellen Benachteiligungen, die Männer so erleiden müssen.
- Red Pill ist übrigens, von den Frauen provozierte, Notwehr.

16.09.2025 19:54 • x 6 #6708


Ema
Zitat von Zaungast:
Später die Springerstiefel, welche einen bestimmten Film zum Vorbild hatten.

Oh, interessant. Welcher Film war das denn?

16.09.2025 19:55 • #6709


E-Claire
Zitat von SchlittenEngel:
wer arm ist, ist sowieso selbst schuld.

This.

16.09.2025 19:58 • x 2 #6710


NurBen
Zitat von E-Claire:
Warum genau ist das eigentlich einfacher?

Es ist einfacher es als Ausrede für das eigene Scheitern zu sehen.
So bin ich nicht fürs Scheitern verantwortlich, sondern die Gesellschaft (der böse weiße Mann).

Zitat von E-Claire:
Wenn ich Deiner Argumentation folge, dann sagst Du, Frauen (einige, viele) sind gern Opfer und ich frage mich, was Dich eigentlich dazu veranlasst, das zu denken.

Weil ein individuelles Problem z.B. heißt: ich könnte etwas ändern, aber es könnte auch bedeuten ich habe eine falsche Entscheidung getroffen.
Es bedeutet Ich muss Verantwortung übernehmen.
Daraus ein strukturelles Problem zu machen ala ich werde benachteiligt, weil ich eine Frau bin, dient dazu eine Rechtfertigung zu haben seine Hände in den Schoß zu legen und keinerlei Verantwortung zu übernehmen.

Wie realitätsfremd diese Opferhaltung ist liest man ja schon bei Aussagen Der Mann kann schön weiterarbeiten und die Karriereleiter aufsteigen, während die Frau sich um Haushalt und Kind kümmern muss...

Das durchschnitts Klaus-Dieter, der 10 Std. am Tag auf den Bau schufftet, weil er nun alleine eine Familie zu versorgen hat und vermutlich liebend gerne mehr Zeit mit den Kindern verbringen möchte, wird gar nicht gesehen.
Erzählt doch mal Klaus-Dieter von seinen tollen Privilegien die er ja genießt.

Umgekehrt wird von Frauen geredet, die anscheinend alle ihre fiktive Karriere bzw. angeblichen Karrierechancen in einem DAX-Konzern an den Nagel hängen.
Der Großteil hat keine Karriere und will auch keine. Durchschnitts-Chantalle ist in Wahrheit auch lieber zu Hause beim Kind, anstatt 8 Std täglich bei Lidl an der Kasse zu sitzen.
Die ist doch nicht jahrelang Hausfrau, weil sie muss... sondern weil sie will. Und das ist in meinen Augen ein Privileg.

Auch das wird abgesprochen... schlimmer noch, anscheinend reine Skla*erei, schließlich ist es Carearbeit und wird finanziell nicht entlohnt.

16.09.2025 20:12 • x 3 #6711


NurBen
Zitat von Schnuddel74:
Also sind Frauen selber Schuld, wenn sie im gleichen Job im Schnitt weniger verdienen?
Und Männer verdienen mehr weil diese besser sind im Job als Frauen?

Denn genau das hast du eben damit gesagt...

Das habe ich bereits mehrmals erläutert.
Die Gehaltsunterschiede ergeben sich dadurch, dass Frauen öfters Teilzeit arbeiten oder ganz zu Hause bleiben, während Männer´häufiger vollzeit arbeiten und im Schnitt deutlich mehr Überstunden leisten.
Ebenso, dass Frauen eher niedriger bezahlte Berufe ausüben als Männer.

Setzt man alles gleich sind wir bei der bereinigten GPG, die -ich glaube- aktuell bei 2% liegt. Dies begründet sich vor allem, dass Männer härter ums Gehalt verhandeln und ebenfalls häufiger die Arbeitsstelle wechseln für besseres Gehalt bzw. Karrierechancen.

16.09.2025 20:19 • #6712


S
@SchlittenEngel Bester Beitrag, liebs

16.09.2025 20:20 • x 3 #6713


S
Zitat von NurBen:
Die Gehaltsunterschiede ergeben sich dadurch, dass Frauen öfters Teilzeit arbeiten oder ganz zu Hause bleiben, während Männer´häufiger vollzeit arbeiten und im Schnitt deutlich mehr Überstunden leisten.
Ebenso, dass Frauen eher niedriger bezahlte Berufe ausüben als Männer.

Aha und warum arbeiten Frauen öfters Teilzeit und warum haben diese niedriger bezahlte Jobs?

16.09.2025 20:22 • x 1 #6714


NurBen
Zitat von Schnuddel74:
Aha und warum arbeiten Frauen öfters Teilzeit und warum haben diese niedriger bezahlte Jobs?

Weil sie sich dafür entscheiden.

16.09.2025 20:25 • x 1 #6715


S
Zitat von NurBen:
Weil sie sich dafür entscheiden.

Also aus deiner Sicht, selber Schuld...

16.09.2025 20:27 • x 2 #6716


E-Claire
Zitat von NurBen:
Weil ein individuelles Problem z.B. heißt: ich könnte etwas ändern, aber es könnte auch bedeuten ich habe eine falsche Entscheidung getroffen.
Es bedeutet Ich muss Verantwortung übernehmen.
Daraus ein strukturelles Problem zu machen ala ich werde benachteiligt, weil ich eine Frau bin, dient dazu eine Rechtfertigung zu haben seine Hände in den Schoß zu legen und keinerlei Verantwortung zu übernehmen.

Ok, aber ich zum Beispiel empfinde mich nicht als gescheitert und sage alle diese Sachen trotzdem.
In diesem Thread findest du haufenweise (tolle) Frauen, die alle nicht gescheitert sind und die alle sagen, es gibt strukturelle Probleme. Von diesen lassen wir uns zwar individuell nicht aufhalten, aber wir finden es nicht richtig, dass es sie gibt.

Keine dieser Frauen gibt strukturellen Problemen die Schuld, sonder wir benennen diese nur.

Wie lässt sich das denn mit dem (ewigen) Vorwurf der Opferhaltung vereinbaren?

Ich Checks es einfach nicht. Denn wir übernehmen alle Verantwortung, zum einen für unsere individuellen Leben und unseren individuellen Erfolg und zum anderen übernehmen wir Verantwortung für die Gemeinschaft, in dem wir uns stark machen für die Frauen vor uns und eben für die, die nach uns kommen.

16.09.2025 20:30 • x 5 #6717


unbel-Leberwurst
Zitat von Schnuddel74:
Also aus deiner Sicht, selber Schuld

Entscheidung, nicht Schuld...

Aber an wem liegt es sonst?
Den bösen Männern?
Der bösen Gesellschaft?

16.09.2025 20:35 • x 1 #6718


H
Zitat von Schnuddel74:
Also aus deiner Sicht, selber Schuld...

So wie Klaus.Dieter. Er hat sich schliesslich entschieden, nicht in eine Akademiker- oder Unternehmerfamilie geboren zu werden. Wo man doch weiß, dass in Deutschland nach wie vor das Elternhaus für die Ausbildung und Karriere der Kinder verantwortlich ist und nicht das Schulwesen, da hat er es sich zu einfach gemacht. handelt sich nicht um ein strukturelles Problem, sondern er entschied das So-Geborenwerden in Eigenverantwortung.

16.09.2025 20:37 • x 2 #6719


NurBen
Zitat von Schnuddel74:
Also aus deiner Sicht, selber Schuld...

Sicher, du bist doch selbst für deine berufliche Zukunft verantwortlich.
Wenn man lieber Erzieher als Bänker werden möchte...kein Problem, aber dann muss man sich doch nicht drüber wundern, wenn man nicht das gleiche Gehalt bekommt.

Zitat von E-Claire:
Ich Checks es einfach nicht. Denn wir übernehmen alle Verantwortung, zum einen für unsere individuellen Leben und unseren individuellen Erfolg und zum anderen übernehmen wir Verantwortung für die Gemeinschaft, in dem wir uns stark machen für die Frauen vor uns und eben für die, die nach uns kommen.

Warum machen das nicht alle Frauen, dann gäbe es keine strukturelle Benachteiligung. Wieso sagt ihr dann denen nicht, dass sie Verantwortung übernehmen sollen? Sollten wir Männer jetzt die unterschicht von euch Frauen hochpushen?
Dafür sorgen, dass Chantalle die 8 Jahre lang Hausfrau und Mutter war das Gleiche verdient und die selben Chancen hat wie Claudia, die sich 8 Jahre lang mühsam die Karriereleiter hochgearbeitet hat?

16.09.2025 20:39 • x 2 #6720


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