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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

HerrZ
Zitat von MissLilly:
Und was ist mit den restlichen 50% der AN nicht an Tarife gebunden sind?

Die haben - übrigens genauso wie die Tarfgebundenen - freie Berufswahl. Freie Wahl, wieviel Zeit sie in Job oder anderes stecken wollen. Und die Möglichkeit ihr Gehalt frei zu verhandeln oder selbstständig zu erwirtschaften.
Eine Ärztin rechnet nicht anders ab als ein Arzt. Eine Juristin nicht anders als ein Jurist. Aber die haben halt auch den gleichen Werdegang. Die gleichen Investitionen in ihre Karriere gesteckt. Die ertragreichen Berufe gewählt.
Von nix kommt halt auch nix. Schlecht bezahlte Jobs bleiben schlechtbezahlte Jobs. Egal wer sie macht.

18.09.2025 11:58 • x 2 #6871


B
Zitat von Nalf:
Was macht ihr denn erst, wenn es die erste von Frauen programmierte AI gibt, die von Frauen verfassten Texten und Studien mehr Gewichtung gibt als die von Männern? Dann fliegt euch ja völlig die Schädeldecke weg...

Und schon wieder pauschal eine Gruppe Menschen herab gewürdigt. Ein absolutes Armutszeugnis. Hörmal Du KI nutzende weil eigene Argumente fehlen Agitatorin: Ich bin gerne bereit in meiner Welt und meinen Möglichkeiten die Gleichberechtigung weiter voran zu treiben. Schon alleine aus der Tatsache, dass ich kein Trade wife an meiner Seite wissen wollte, da ich alleine schon viel zu faul bin, ihr alles vorzuschreiben,. Aber wenn Hier systematisch Feindbilder kreiert werden, weil man mit seinen Argumenten nicht weiter kommt und hier mit Platittuden arbeitet, dann wird der Gleichberechtigung einen Bärendienst erwiesen.

18.09.2025 12:00 • x 1 #6872


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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HerrZ
Zitat von BernhardQXY:
Trade wife

sorry, ein trade wife wäre ... gekauft oder gegen Glasperlen oder Ziege/Schaf/Lama,.... eingetauscht.
Was Du meinst ist ein Tradwife. Für Traditionell, also klassisch Hausfrau.
*ja, ich weiß. Niemand mag Klugsch.r

18.09.2025 12:03 • x 3 #6873


ElGatoRojo
Zitat von BernhardQXY:
Schon alleine aus der Tatsache, dass ich kein Trade wife an meiner Seite wissen wollte, da ich alleine schon viel zu faul bin, ihr alles vorzuschreiben,.



@BernhardQXY - you made my day

18.09.2025 12:05 • x 1 #6874


MissLilly
Zitat von HerrZ:
Die ertragreichen Berufe gewählt.
Von nix kommt halt auch nix. Schlecht bezahlte Jobs bleiben schlechtbezahlte Jobs. Egal wer sie macht.


Verstehe. Ist es dann auch in Ordnung wenn man für schlecht bezahlte Jobs im Gegenzug einfach auch schlechte Arbeit abliefert?

18.09.2025 12:07 • x 2 #6875


B
Zitat von MissLilly:
Ist es dann auch in Ordnung wenn man für schlecht bezahlte Jobs im Gegenzug einfach auch schlechte Arbeit abliefert?

Wollen wir wirklich mit Polemik weiterdiskutieren, oder überspringen wir diese Phase?

18.09.2025 12:12 • x 2 #6876


MissLilly
Zitat von BernhardQXY:
Wollen wir wirklich mit Polemik weiterdiskutieren, oder überspringen wir diese Phase?

Es ist schade, dass du das als polemisch wertest. Ich meine die Frage vollkommen ernst, da ich keinen akademischen Beruf habe und auch nicht nach Tarif bezahlt werde.

18.09.2025 12:16 • x 3 #6877


N
Obacht! Ich habe die AI-gestützte Suchmaschine Perplexity zum Stand der Diskriminierung von Teilzeitkräften befragt, und bin dann dem angegebenen Link gefolgt und kann daher bestätigen, dass diese Information keine Fehlinformation ist:

In Tarifverträgen werden Überstunden von Teilzeitkräften nach einem aktuellen Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 5. Dezember 2024 grundsätzlich so behandelt, dass Teilzeitbeschäftigte ab der ersten Überstunde Anspruch auf die gleichen Überstundenzuschläge haben wie Vollzeitbeschäftigte. Tarifliche Regelungen, die Überstundenzuschläge erst ab Überschreitung der regulären Arbeitszeit von Vollzeitkräften gewähren, sind unzulässig und gelten als Diskriminierung von Teilzeitkräften.

Also wurde bis Dezember letzten Jahres trotz Tarifvertrag Überstunden von zumeist vollzeitarbeitenden Menschen mit einem Überstundentarif versüßt, während eine TZ-Kraft, die z.B. aufgrund von Kitaöffnungszeiten nur 20 Stunden arbeitet, erst für die 21. Überstunde in der Woche (also eher nie) den Überstundenzuschlag erhielt.

Und welches Geschlecht war davon viermal häufiger betroffen, dass Überstunden nur dann was gelten, wenn man Vollzeit arbeitet?

Aber in Tarifverträgen wird ja jeder gleich behandelt, gell?
Und Männer verdienen (verdienten) nur deshalb mehr, weil sie mehr Überstunden machen, gell?

@Balu: Danke fürs Mansplaining zum Trennungs- und nachehelichen Ehegattenunterhalt. Und wo genau siehst Du da jetzt einen Fehler? Nachehelicher Unterhalt ist nicht für 3 Jahre, sondern nur dann bis zu 3 Jahre, wenn ein Kleinkind betreut wird. Heißt dann auch Betreuungsunterhalt. Der nacheheliche zum Ausgleich der Hausfrauentätigkeit wurde ja abgeschafft.

Und Mann1989 schreib nichts von Ehe gescheitert, sondern dass ich gescheitert sei, weil kein Mann bei mir geblieben sei. Da war nichts reinzulesen oder zu interpretieren.


Zitat von BernhardQXY:
Hörmal Du KI nutzende weil eigene Argumente fehlen Agitatorin:

Ja, Großer, ich bin ganz Ohr (auch wenn ich die KI zu Zeitersparnis nutze und weil ihr die exakt gleichen Fakten vorher schon x-mal geleugnet habt.

Ihr sind die hier im Thread versammelten Männer minus Schnuddel zzgl. Felicia.
Und wenn Du Dich durch was macht ihr erst, wenn nicht messbare Fakten, sondern wirklich nur (feministische) Meinungen gebracht werden als Herabwürdigung siehst, habe ich bislang Männer für robuster gehalten als Du bist.

Wie häufig würde mir jetzt, ohne jedes Sachargument zu nennen, in den letzten 3 Seiten vorgeworfen, schwache Argumente zu bringen? Dabei waren es Ergebnisse einer Suchmaschine, die sich auf Nachrichtenartikel, Studien und Untersuchungen stützt.
Aber ist ja alles nur Agitation, verstehe...

Welche Feindbilder? Welche Plattitüden?
Bei soviel Ablehnung kannst Du gewiss auch sagen, was Dich so stört.

Und natürlich der Bärendienst. Hach ja. Der fehlte noch. Nicht lieb genug zu gucken, um die mir zustehenden Frauenprivilegien zu erhalten, hatten wir ja schon. Und jetzt erklärt mir ein Mann, was sich Feminismus erlauben darf und ab wann sich Männer anfangen(!) dagegen zu wehren.

Das ist hier mittlerweile Slapstick.

18.09.2025 12:21 • x 4 #6878


ElGatoRojo
Zitat von MissLilly:
Ist es dann auch in Ordnung wenn man für schlecht bezahlte Jobs im Gegenzug einfach auch schlechte Arbeit abliefert?

Die Bezahlung eines Jobs hängt logischerweise auch davon ab, welchen Profit der Unternehmer mit der Arbeit machen kann. Wenn das Haarcare nicht zu teuer werden soll, darf ihm die Friseuse nicht zu viel kosten. Handwerker können sich schon eher leisten, ihre Leute angemessen zu bezahlen.

Schlecht bezahlte Jobs kann man versuchen zu vermeiden durch Qualifikation für einen besser bezahlten. Das ist nicht nur ein Frauenproblem.

18.09.2025 12:23 • #6879


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Das ist hier mittlerweile Slapstick.

Das sagt die Richtige.

Zitat von Nalf:
Und wenn Du Dich durch was macht ihr erst, wenn nicht messbare Fakten, sondern wirklich nur (feministische) Meinungen gebracht werden als Herabwürdigung siehst, habe ich bislang Männer für robuster gehalten als Du bist.

Denn genau so etwas ist Slapstick. Ich schlag dir vor, wir sehen lieber friedlich weiter im ZdF die Leichtatlethik-Meisterschaften in Tokio, wo Frauen in keinster Weise diskriminiert werden -- oder in voller Breite, wie man es sieht. Jeder in seiner eigenen Welt.

18.09.2025 12:28 • x 1 #6880


B
Zitat von MissLilly:
da ich keinen akademischen Beruf habe und auch nicht nach Tarif bezahlt werde.

Du bist gar nicht angestellt, oder?

18.09.2025 12:28 • #6881


S
Zitat von BernhardQXY:
Weiterhin ist die Situation 1950 und heute doch sehr seutlich unterschiedlich- wenn auch nicht perfekt, was auch hier niemand behauptet.

Deswegen verstehe ich auch nicht, warum du die strukturelle Benachteiligung der Frau leugnest, bzw. verharmlost.
Es hat doch nichts mit dir oder mir zu tun, uns geht es dadurch doch nicht schlechter als Mann. Es geht doch im ersten Schritt nur darum Ungerechtigkeiten zu benennen damit man überlegen kann, was man ändern muss, damit diese wenigsten teilweise beseitigt werden.

18.09.2025 12:32 • x 4 #6882


B
Zitat von Nalf:
Und jetzt erklärt mir ein Mann, was sich Feminismus erlauben darf und ab wann sich Männer anfangen(!) dagegen zu wehren.

Schau wertschätzende Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Und durch deine Art machst du mir keine Freude auf Augenhöhe ein Thema zu diskutieren.
Die aggressive Art ist von dir ausgegangen.
Natürlich darfst du schreiben wie du möchtest, allerdings musst du mit meiner Freiheit, wie ich damit umgehen leben.
In diesem Sinne: tschau.

18.09.2025 12:33 • #6883


N
Zitat von MissLilly:
Es ist schade, dass du das als polemisch wertest. Ich meine die Frage vollkommen ernst, da ich keinen akademischen Beruf habe und auch nicht nach Tarif bezahlt werde.

Ich finde die Frage auch überhaupt nicht polemisch.

Denn tasächlich ist es in Angestelltenverhältnissen so, dass je besser bezahlt und je akademischer qualifiziert ein Job ist, desto besser lässt er sich mit Familienpflichten vereinbaren. Weil z.B. ich bestimme, wann ich für Kollegen erreichbar bin oder mit Kunden Gespräche vereinbare. Und weil meine Arbeit auch morgens um 3 stattfinden kann und nicht wie beim Lageristen von Ortsanwesenheit und Zulieferern abhängig ist.

Männer, die besser ausgebildet sind und mehr verdienen, müssten also viel eher in der Lage sein, das Kind von der Kita abzuholen, als die Gattin an der Lidl-Kasse, die sich nach Plan ausstempeln muss. Warum tun sie es dann nicht so häufig, wie sie könnten?

18.09.2025 12:34 • x 4 #6884


S
Zitat von BernhardQXY:
Du bist gar nicht angestellt, oder?

Nein, sie ist selbständig...

18.09.2025 12:34 • #6885


A


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