Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zitat von unbel-Leberwurst:

Ich verstehe den Satz nicht.

Meine Oma hatte von ihren Eltern und nichtmal meine Tanten hatten den gleichen Erbteil wie die männlichen Geschwister. Das hat mit Firmenanteilen usw. zu tun, möchte ich gar nicht im Detail hier aufdröseln.
Fakt ist, dass die beiden ältesten Söhne erheblich mehr geerbt haben, da sie auserkoren waren, den Familienbetrieb zu leiten.

Zitat von NurBen:

Dazu braucht man nur ein Blick in die Partnerschaftspräferenzen der Frau werfen.

Folgende Anregung: was sollte eine starke Frau von einem schwachen Mann wollen?

Es ist alles relativ! Für ein Mäuschen ist einer der grade voraus schauen kann, eventuell schon attraktiv. Je stärker (im Sinne von Auftreten) die Frau, desto stärker müsste der Mann sein, denn ansonsten bräuchte sie ihn nicht wählen (sie hätte dann nämlich Probleme, die sie ohne ihn nicht hat!)

Zitat von NurBen:

Und auch noch heute suchen sie einen Mann der sie führt und zu dem sie aufblicken können.

Siehe oben. Was sollten wir mit einem Mann, der uns hinterherhächelt?

Abgesehen davon, glaubst du ernsthaft, dass ein „schwacher Mann“ sich an eine starke Frau herantraut?

Zitat von NurBen:

Wenn es hart auf hart kommt, dann übernimmt i.d.R. der Mann die Führung und trifft Entscheidungen.

Da muss ich jetzt an den Typen denken, der in der Managementrunde fast zu weinen begann …. Hm …

Zitat von NurBen:

Wenn eine Frau an einer Klippe hängt und es kommt ein Pärchen zu Hilfe, welche Hand wird sie wohl greifen?

Die der Person, die nach mehr Kraft aussieht. Das ist eindeutig der Mann. Wenn sie aber an einer Weggabelung steht, wird sie die Person wählen, die mehr Kompetenz ausstrahlt. Und wenn ich da an so manch Würstchen denke …

Zitat von NurBen:

Wer vom Pärchen wird als erstes etwas unternehmen?

In dem Fall jedenfalls der Mann, weil es die Konstellation kompetente Frau, inkompetenter Mann i.d.R. nicht gibt.

Zitat von NurBen:

welche Hand wird sie wohl greifen?

Wenn sie da hängt, vermutlich keine, weil sie riskieren würde abzustürzen.
Eher wahrscheinlich wäre in diesem Szenario, dass Frau und Mann gemeinsam versuchen würden, die Frau hochzuziehen.

Zitat von ElGatoRojo:

Du meinst in etwa -- grob gesagt -- wenn man sich mit den BadBoys einläßt muss man sich nicht wundern, von ihnen entsprechend behandelt zu werden? Aber man hat doch dann offenbar dafür das Erbgut von Stärke, Initiative, Durchsetzungskraft erhalten. Oder? Wie vieles eine Frage der Güterabwägung. Nichts ist perfekt.

Grob gesagt, ja.
Sind wir doch mal ehrlich, der Großteil der Frauen hat doch gar kein Bock drauf die Führung zu übernehmen. Die sind froh, wenn jemand die Führung übernimmt und denen sagt, was zu tun ist. Vor allem in Krisensituationen.

Zitat von Schnuddel74:

Du stellst hypothetische Fragen, so was macht man nicht...
...ernste Frage: wie viel Frauen hast du schon von einer Klippe gerettet?
Ich kenn die Antwort schon...
...merkst du (noch) was?

Nein, aber schon mal vor einem Hund und sogar vor einem Mann.
Wo waren denn die Frauen, die für andere Frauen in die Bresche springen?
Die schauen nämlich auch nur doof aus der Wäsche.

Die Schlagzeile Frau rettet Mann/Frau aus brennenden Haus liest man deutlich weniger als Mann retten Frau aus brennenden Haus

Zitat von tesa:

Folgende Anregung: was sollte eine starke Frau von einem schwachen Mann wollen?

Richtig, daher finde ich das auch immer so putzig, wenn sich Frauen über 50er-Jahre-Denken beschweren, selbst aber kein deut besser sind und dann was von Augenhöhe faseln.

Zitat von tesa:

Abgesehen davon, glaubst du ernsthaft, dass ein „schwacher Mann“ sich an eine starke Frau herantraut?

Wieso an eine starke Frau herantraut!? Als starke Frau sollte man sich doch selbst rantrauen.
Soja-Torben findet es sicher ganz toll, wenn so eine starke Frau mal die Initiative übernehmen würde.
Und hey, wenn ihr euch dann noch einen aussucht, der euch sowohl körperlich als auch finanziell unterlegen ist, dann braucht ihr nie wieder Angst vor häuslicher Gewalt oder finanzieller Abhängigkeit haben.
Aber das ist halt auch irgendwie unsexy, gell.

Zitat von tesa:

Da muss ich jetzt an den Typen denken, der in der Managementrunde fast zu weinen begann …. Hm …

Starke Worte für das Geschlecht, was schon eine gesetzliche Quote braucht um überhaupt in der Managementrunde sitzen zu dürfen.

PS: Ich höre mich wie ein Volla*sch an, also bitte mit Humor sehen

Naja, schon in den Märchen sind Männer die Beschützer und Frauen die Schutzbedürftigen.
Weil Männer sichtbarer, riskanter retten fällt es mehr auf, Frauen helfen genauso viel, nur leiser.

Ich muss vorausschicken, dass ich keine Feministin bin. Also das, womit ich dieses Wort verbinde.

Ich schätze @NurBen, dass wir da ein ähnliches Bild vor Augen haben.

Zitat von NurBen:

Richtig, daher finde ich das auch immer so putzig, wenn sich Frauen über 50er-Jahre-Denken beschweren, selbst aber kein deut besser sind und dann was von Augenhöhe faseln.

Das sind nicht die gleichen Frauen!

Das ist ziemlich diffizil. Ich beschwere mich z.B. nicht über „50er Jahre“-Denken, weil wir längst ausgestorben wären, wenn es das nicht gegeben hätte. Wir sehen aktuell die Auswirkungen in Europa.

Zitat von NurBen:

Als starke Frau sollte man sich doch selbst rantrauen.

Tja, Du darfst mich gern mal begleiten. Das wäre lustig! Wir suchen uns gemeinsam Kandidaten aus und ich sage Dir vorab, was passieren wird.

Zitat von NurBen:

Soja-Torben findet es sicher ganz toll, wenn so eine starke Frau mal die Initiative übernehmen würde.

Soja-Torben bekäme schwitzende Hände und einen hochroten Kopf, wenn ich vor ihm stünde und Anstalten machen würde, ihn anzusprechen.

Und der „50er Jahre Typ“ gibt mir zu Antwort: „warum sollte ich Dir (auch) Fragen stellen, Du hast mich doch angesprochen!“ (Originalzitat!)

Zitat von NurBen:

Und hey, wenn ihr euch dann noch einen aussucht, der euch sowohl körperlich als auch finanziell unterlegen ist, dann braucht ihr nie wieder Angst vor häuslicher Gewalt oder finanzieller Abhängigkeit haben.

Tja, das Problem ist, dass wir den an der Hand nehmen und führen müssten. Da wäre besser, sich einen Hund oder ein Kind anzuschaffen.

Und besonders unse..xy ist, wenn wir im Bett sagen müssten: „komm, trau dich, du darfst mich anfassen!“ Das „fest“ lassen wir auf Rücksicht auf seine Gefühle weg!

Zitat von NurBen:

Starke Worte für das Geschlecht, was schon eine gesetzliche Quote braucht um überhaupt in der Managementrunde sitzen zu dürfen.

Tja, ich brauchte keine Quote, war aber damit konfrontiert, dass ich mehr Mann sein musste, als meine männlichen Kollegen. Denn auf meine Frage, warum es auf den weinerlichen Typen keine Reaktion gegeben hat, ich mir aber sowas niemals hätte leisten dürfen, bekam ich doch tatsächlich die Antwort: „Du hältst das aus!“ (gemeint war, dass man den Kollegen mit Samthandschuhen anfassen musste, wohingegen man bei mir voraussetzte, hart im Nehmen zu sein)

Zitat von tesa:

Tja, das Problem ist, dass wir den an der Hand nehmen und führen müssten. Da wäre besser, sich einen Hund oder ein Kind anzuschaffen.

Also sind Frauen die sich von einem Mann an die Hand nehmen und führen lassen im Grunde nur Hunde.

@NurBen

… oder Kinder. Darum hört man so oft „er ist mein drittes Kind!“

Zitat von Debby:

Aber mal grundsätzlich, traue ich euch (Männer) heutzutage grundlegende Werte zu kommunizieren nicht zu.

Zitat von NurBen:

Dann stellt sich natürlich die Frage, warum man - oder eher Frau - mit diesen Mann Kinder hat.

Die Gene wahren ja grundsätzlich sehr gut … Ich konnte/kann, damit was anfangen.

Zitat von Debby:

Die Gene wahren ja grundsätzlich sehr gut … Ich konnte/kann, damit was anfangen.

Ob das die restlichen 2,5 Mio Singlemuttis wohl auch so sehen