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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Balu85
Zitat von Zylinderella:
Ich gebe zu, ich lasse Männer-Sport und Frauen-Sport im Stich.

Ich schaue gar keinen Sport im Fernsehen, gehe in kein Stadion....egal ob Männer oder Frauen. Interessiert mich einfach nicht. Nur bei dem 24h Rennen auf'm NBR schau ich immer mal rein wenn es passt.

23.09.2025 21:32 • x 2 #7126


H
Ohne Suffragetten kein Wahlrecht.
Und ich glaube, dass der Mensch immer auch erfinderisch für das Gute sein wird

23.09.2025 21:45 • x 2 #7127


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


Zylinderella
Zitat von Balu85:
Ich schaue gar keinen Sport im Fernsehen, gehe in kein Stadion....egal ob Männer oder Frauen. Interessiert mich einfach nicht. Nur bei dem 24h Rennen auf'm NBR schau ich immer mal rein wenn es passt.


Geht mir von der groben Richtung allerdings genauso. Ich könnte tatsächlich gut ohne Sportsendungen leben. Aber finde dieses Mann-Frau-Ding einfach toll. Gemixte Duette in der Musik allerdings auch.

24.09.2025 21:02 • #7128


D
Zitat von NurBen:
Komisch vor einiges Seiten wurde von Mental-Load und Care arbeit geredet und dass die ja gefälligst bezahlt werden soll.

Ist mir persönlich auch ein Rätsel.
Wie ich schon schrieb …Anerkennung kann ich im Beruf bekommen. Mich damit finanziell unabhängig machen und somit meinen persönlichen sozialen Milieu aufbauen und darin ein Kind großziehen.

25.09.2025 22:19 • #7129


ElGatoRojo
Tja - Anerkennung im Beruf ....

25.09.2025 22:32 • #7130


QueenA
Hi!

Ich schreib das mal hier, denn irgendwie war es im anderen Thema für mich nicht passend, wenn es dort eigentlich ums Daten geht.

Hmmm.
In meiner Wahrnehmung hatte ich nie das Gefühl, dass ein Mann, der mir die Tür aufhält, den Einkauf hochträgt, im Garten hilft, die Küche aufbaut oder mir einen Kaffee bringt, damit Kontrolle ausüben möchte, geschweige denn über mich oder mein Leben verfügen könnte.
Genauso wenig habe ich jemals einen Kontrollanspruch empfunden, wenn ich einem Kollegen oder einer Kollegin einen Kaffee mitgebracht habe. Für mich ist das einfach eine Form von Aufmerksamkeit und Freundlichkeit, und ich tue mich schwer damit, diese Gesten grundsätzlich als Macht- oder Kontrollversuch zu deuten.

Auch im Alltag erlebe ich das so:
Neulich war ich in der Bahn, müde und mit einer schweren Tasche unterwegs. Ein etwa gleichaltriger Mann ist aufgestanden und hat mir seinen Platz angeboten. Ich empfand das als reine Freundlichkeit. Er hat kein Gespräch aufgedrängt, keine Erwartung geäußert, es war einfach eine nette Geste.

Letztlich liegt es immer noch bei mir, zu reagieren, Grenzen zu setzen und klar zu kommunizieren, falls mir jemand tatsächlich unangemessen begegnet.
Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der sich, so freundlich wie möglich, rechtlich orientiert und ohne jemandem zu schaden, für sich und andere einsetzt.

Und für meine Töchter wünsche ich mir, dass sie das genauso handhaben können:
selbstbewusst, klar, ohne sich kleinzumachen und ohne sich aus Angst oder Unsicherheit zurückzunehmen.

Netten Gruß

13.11.2025 10:21 • x 9 #7131


Balu85
Zitat von QueenA:
Hmmm.
In meiner Wahrnehmung hatte ich nie das Gefühl, dass ein Mann, der mir die Tür aufhält, den Einkauf hochträgt, im Garten hilft, die Küche aufbaut oder mir einen Kaffee bringt, damit Kontrolle ausüben möchte, geschweige denn über mich oder mein Leben verfügen könnte.

moment... ich denke @Nalf , @Blind-Meg und vermutlich @Deejay können dir das erklären.

13.11.2025 10:27 • x 2 #7132


Birkai
Ich antworte mal in diesem Thread
.
Zitat von Balu85:
Das ist natürlich Kacke, also das andere einen beraten ist wohl normal hatte ich auch. Aber eben nicht auf Basis des geschlechtes sondern eher weil man dies oder jenes nicht mir evtl. nicht zutraut oder weil die Persepektiven anders betrachtet wurden.

Der große Unterschied ist, es lag nicht an mir und meinen persönlichen Unzulänglichkeiten sondern einzig und allein am Geschlecht.

Zitat von Balu85:
Aber du bist ja nun auch ein klein wenig älter...denkst du das es heute noch genau so ist? Das es derartige Beratungen heute noch gibt kann ich mir vorstellen, evtl. auch aus dem familären Umfeld (meinen es ja alle nur gut ).

Das kann ich nicht so genau sagen.

In meine Berufsjahren habe ich auch viel positive Entwicklung gesehen. Vieles was mir so in meinem Berufsleben begegnet ist, gibt es heute nur noch in abgeschwächter Form. Aber hinzuschauen lohnt sich nach wie vor.

Zitat von Balu85:
Bei uns auf Arbeit hat sich in den letzten Jahren keine einzige Frau beworben für meine Tätigkeit. Ist deswegen mein Chef oder die Mitarbeiter der Personalabteilung Frauenfeindlich? Könnte man anhand dem Ergebnis keine Frau im Team ver schlussfolgern. Aber sie können ja auch nur einstellen wer sich bewirbt.

Man kann nur einstellen, wenn sich auch jemand bewirbt. Das ist nicht frauenfeindlich sondern Realität.

Zitat von Balu85:
Ein frühzeitiger Ansatz ist am zielführendsten. Kita,Schule.

Das sehe ich auch so.

Zitat von Doing:
Spannend was du erzählst mit dem Gegenwind der dir wiederfahren ist. Mit einem Stipendium wäre der noch größer geworden. Dann wäre er in die Richtung gegangen ach die bekommt das ja im Kindergarten-Modus geschenkt, klar macht die das

Ein Stipendium ist eine wirtschaftliche Zuwendung, es erkauft ja aber nicht den Abschluss.
Ob es mehr Gegenwind erzeugt hätte, ist spekulativ. Die Stipendien, die ich kenne, sind auch an Auswahlkriterien geknüpft. Frau befindet sich demnach im Wettbewerb mit anderen Frauen und muss sich dort beweisen. Geschenkt ist es dann eben auch nicht.

Zitat von Doing:
Was für Menschen waren das, die Einwände gebracht hatten? Und bestimmt hast du nachgehakt, warum sie so denken?

Quer gemischt. Was beim Nachhaken raus kam, waren ein Haufen von Geschlechterklischees.

18.11.2025 07:58 • x 2 #7133


Doing
Zitat von Birkai:
Ob es mehr Gegenwind erzeugt hätte, ist spekulativ.

Ich weiß doch was ich fühle/denke. Ich würde dich weniger ernst nehmen.
Schau, mein Wohnort war 90min Zugfahrt weg von der HS. Also bin ich jeden tag 3 Std mit dem Zug gefahren. In dieser Zeit habe ich gelernt. Andere wohnten in der Stadt, mussten dafür aber die Wohnung bezahlen, also arbeiten neber dem Studium. So oder so - es ist verlorene Zeit die man nicht fürs Lernen aufwenden kann. Fällt das weg hat man einen Vorteil.

18.11.2025 08:08 • x 1 #7134


QueenA
ARTE hat den Beitrag veröffentlicht


19.11.2025 10:46 • x 2 #7135


ElGatoRojo
Bei Minute 11 hört es auf und wird dort unwissenschaftlich. Die eurasischen Reiter -- um Gottes Willen, was für eine Verwechslung. Frau Gimbutas ist ja nun auch umstritten in ihren Aussagen. Und Catal Hüyük? Wer will denn noch Herrm Mellaart glauben, den Ausgräber dort und erwiesenem Fake-Hersteller.

Arte und auch Terra X sind zu journalistisch und auf Image bedacht und ihr Wissenschaftswert ist nicht besonders hoch. Für das Mutterrecht wäre mehr über die Indianer-Gesellschaften zu sagen, wo Wigman und Tipi der Frau gehörten.

19.11.2025 11:06 • x 2 #7136


QueenA
@ElGatoRojo du hast begründet recht. Ich mag daran, dass sich ARTE dem Thema annimmt und auch die Punkte behandelt, wie zB wie es in Island gelaufen ist.

19.11.2025 13:26 • x 1 #7137


Scheol
@QueenA
Zitat:
In meiner Wahrnehmung hatte ich nie das Gefühl, dass ein Mann, der mir die Tür aufhält, den Einkauf hochträgt, im Garten hilft, die Küche aufbaut oder mir einen Kaffee bringt, damit Kontrolle ausüben möchte, geschweige denn über mich oder mein Leben verfügen könnte.

Was will Mann angeblich damit ?

Ich mache es weil nett gemeint ist , weil ich aufmerksam bin , weil es wertschätzend der Person gegenüber ist. Weil es charmant , zugewandt , wohlwollend gemeint ist.

Was soll das bitte mit Kontrolle oder verfügen zu tun haben ?

Zitat:
Genauso wenig habe ich jemals einen Kontrollanspruch empfunden, wenn ich einem Kollegen oder einer Kollegin einen Kaffee mitgebracht habe. Für mich ist das einfach eine Form von Aufmerksamkeit und Freundlichkeit,

Richtig eine Wertschätzung.

Zitat:
und ich tue mich schwer damit, diese Gesten grundsätzlich als Macht- oder Kontrollversuch zu deuten.

Ich verstehe gar nicht den Zusammenhang , also ich tue mich nicht nur schwer.

Zitat:
Auch im Alltag erlebe ich das so:
Neulich war ich in der Bahn, müde und mit einer schweren Tasche unterwegs. Ein etwa gleichaltriger Mann ist aufgestanden und hat mir seinen Platz angeboten. Ich empfand das als reine Freundlichkeit. Er hat kein Gespräch aufgedrängt, keine Erwartung geäußert, es war einfach eine nette Geste.

Wer behauptet den das es was anderes sei ?

Zitat:
Letztlich liegt es immer noch bei mir, zu reagieren, Grenzen zu setzen und klar zu kommunizieren, falls mir jemand tatsächlich unangemessen begegnet.

Unangemessen die Tür aufhalten ? In dem Mann ein Lap Dance an der Türklinke macht ?

Zitat:
Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der sich, so freundlich wie möglich, rechtlich orientiert und ohne jemandem zu schaden, für sich und andere einsetzt.

Was ist rechtlich orientiert beim Tür aufhalten oder Platz anbieten ?

Zitat:
Und für meine Töchter wünsche ich mir, dass sie das genauso handhaben können:
selbstbewusst, klar, ohne sich kleinzumachen und ohne sich aus Angst oder Unsicherheit zurückzunehmen.




Ich versteh diesen Beitrag irgendwie nicht.

19.11.2025 14:31 • x 2 #7138


QueenA
@Scheol mein Beitrag mit meinen Ansichten zielte auf die Diskussionen davor ab. Prinzipiell - wollte ich damit ausrücken, dass ich den Männern, denen ich im Alltag begegnete bisher nichts in ihre freundliche Art hinein deute sondern sie als eben Freundlichkeit betrachtete.

19.11.2025 14:58 • x 4 #7139


Blindfisch
Netzfund.
Finde ich persönlich zumindest mal wert, darüber nachzudenken.

19.11.2025 21:38 • x 3 #7140


A


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