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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zylinderella
Zitat von QueenA:
Ich habe mit UMAs (unbegleiteten minderjährigen Ausländern) gearbeitet und erlebt, dass die große Mehrheit dieser jungen Männer sehr erschrocken war über solche Vorfälle. Ja, es gab auch den einen oder anderen, der auffällig war und mit dem wir öfter sprechen mussten. Auch die Mehrheit der Jungs verurteilten, wenn jemand sich daneben benahm.

Darf ich nachfragen? Du arbeitest dann im sozialen Bereich in der Integrationshilfe? Konntest du dauerhaft nach den Gesprächen eine Veränderung bei den problematischen Jungen erleben?
Sind diese mittlerweile integriert in der Gesellschaft angekommen? Als jetzt Erwachsene?
Hast du da noch Kontakt?

13.08.2025 12:24 • x 2 #826


Fenjal
@Felica2024 die Anzahl der gewollt kinderlosen Frauen steigt, ebenfalls steigt die Skepsis gegenüber der Ehe.
Der gesellschaftliche Druck kehrt sich um,.... genau das begrüßen Frauen, die zwischen Lebensqualität, Freiheit und individuellen Zielen abwägen und sich deshalb gegen Ehe und Kinder entscheiden.
Diese gestiegene Wahlfreiheit bringt uns nach vorne, ich begrüsse es, weg von Ketten, Kindern und TZ, das war früher!

13.08.2025 12:25 • #827


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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M
@Besserwisser

Ich habe langsam den Eindruck du bist ein Mann und möchtest den Feminismus maximal diskreditieren.


Solche Aussagen:

Ich stelle aber gerne weiterhin meine Tempos für ach so arme verletzte Männerseelen zur Verfügung

Da stellt sich doch jetzt jeder vor, wie wohl die Frauen hier reagieren würden, wenn ein Mann eine solche Antwort gegeben hätte, als es zum Beispiel um Gewalt gegen Frauen ging. Das ist mir zu plakativ und zu offensichtlich.

13.08.2025 12:29 • x 5 #828


FloraVita
Zitat von Frau247:
Das stimmt, und da es fast so scheint, als wäre der Kampf für die männliche Selbsteinsicht aussichtslos, geben sich immer mehr junge Frauen erst gar nicht mehr mit Männern ab. Sie heften sich also gar nicht erst ein potentielles Problem ans Bein. Ausschlaggebend für die koreanische Bewegung war übrigens ein ...


Und wenn die dann nicht ausgestorben sind, sind sie kurz davor... denn Kulturen in denen Familien großgeschrieben sind, rücken gnadenlos vor

13.08.2025 12:30 • x 2 #829


QueenA
Zitat von Zylinderella:
Darf ich nachfragen? Du arbeitest dann im sozialen Bereich in der Integrationshilfe? Konntest du dauerhaft nach den Gesprächen eine Veränderung bei ...

@Zylinderella
Ja, ich habe in der Jugendhilfe gearbeitet, auch mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Die Entwicklungen waren sehr unterschiedlich einige haben sich gut eingelebt, andere hatten weiterhin Schwierigkeiten. Integration ist ein langer Prozess, der von vielen Faktoren abhängt: Umfeld, Unterstützung, Bildungschancen und auch der eigenen Motivation. Zu den meisten habe ich heute keinen Kontakt mehr.

13.08.2025 12:30 • x 2 #830


Fenjal
@metalmaniac Feminismus bedeutet Gleichberechtigung, nicht Vormachtstellung, nur, manche Frauen verwechseln das.

13.08.2025 12:33 • x 3 #831


Zylinderella
Zitat von QueenA:
Zu den meisten habe ich heute keinen Kontakt mehr.

Schade. Mich hätte interessiert, wie sie sich weiter entwickelten, wenn die Familien nachzogen und diese Jugendlichen in das - vermutlich dann eher patriachale System zurückkehrten.
Die Familien haben ja dann oft noch recht unveränderliche Sichtweisen, bedingt durch ihre eigene Sozialisation.
Mein Freund damals hatte überhaupt kein Mitspracherecht. Was seine Zukunft anging.
Oder die Wahl seiner Frau.

13.08.2025 12:35 • x 3 #832


QueenA
Zitat von FloraVita:
Und wenn die dann nicht ausgestorben sind, sind sie kurz davor... denn Kulturen in denen Familien großgeschrieben sind, rücken gnadenlos vor ...

Ich kann verstehen, dass manche Entwicklungen Sorgen auslösen. Gleichzeitig sollte man vorsichtig sein, solche Beobachtungen zu verallgemeinern.
Ob Frauen in Deutschland tatsächlich zunehmend auf Partnerschaften verzichten, lässt sich nur mit belastbaren Daten beurteilen und da gibt es aktuell keine eindeutigen Trends wie etwa in Südkorea.

Auch das Thema „Familienkultur“ ist komplex: Die Geburtenraten unterscheiden sich zwischen Gruppen, aber sie gleichen sich über Generationen hinweg oft an. Gesellschaften verändern sich ständig, und Panikszenarien greifen dabei meist zu kurz.

13.08.2025 12:35 • #833


M
@FloraVita

Du hast recht. Aber wenn ich deinen Satz leicht verändere, stimmt er (leider) immer noch:

Kulturen in denen das Patriarchat weiter großgeschrieben wird, rücken gnadenlos vor

13.08.2025 12:35 • x 2 #834


M
Zitat von Frau247:
Wie wahr! Den Dachschaden haben meiner Meinung nach allerdings auch jene, die angesichts der verheerenden Lage nichts Dringenderes zu tun haben, als sich über Begrifflichkeiten aufzuregen (Femizid) oder darüber, dass es doch unerhört sei, Männer alle unter Generalverdacht zu stellen.

Ich denke es ist hilfreich darauf hinzuweisen, dass es für den Straftatbestand gegenüber Frauen einen konstruierten Begriff gibt, beim Straftatbestand gegenüber Männern gibt es aber keinen Begriff, obschon häufiger Männer die Opfer sind als Frauen. Finde ich gelinde gesagt speziell. Forderst Du nun einen Begriff auch für Männer?

Zitat von Frau247:
Selbst im Rahmen einer so schrecklichen Sache wie Mord an einer Frau, durch einen Expartner, geht es diesen Männern wieder nur um männliche Befindlichkeiten.

Es ist genau umgekehrt, werte Frau247. Es ist offenbar Dir (und auch anderen) ein riesiges Bedürfnis zu benamsen, dass eine Frau von einem Mann getötet wird, da es Dir als Frau darum geht --- die bösen Männer, die armen Frauen. Nun bei mir ist es ein Mensch, der einem anderen Menschen das Leben nimmt, was ich unabhängig von Hautfarbe, Religion, Geschlecht und Alter zu tiefst bedauere.

Aber dieser Beitrag entlarvt deine Denkweise. Nämlich für dich ist nicht Mensch gleich Mensch, sondern Du siedelst die Damen über den Herren an, wie oft gesehen bei manchen Feministen/Feministinnen.

Zitat von Frau247:
Und am allerschlimmsten ist es, wenn Frau es wagt, weiterzudiskutieren, statt sich still ins Mausloch zu begeben und das Wort des Mannes als Gesetz anzuerkennen.

Also nach meinem Verständnis bist Du herzlich eingeladen dich hier an einer höflichen, sachlichen Diskussion zu beteiligen. Ist doch dein gutes Recht, nicht? Oder fühlst Du dich hier im Forum eingeschränkt?

Zitat von Besserwisser60:
Und auch du darfst zur Kenntnis nehmen, dass Frauen vielfältigem Hass von Männern ausgesetzt sind und das nicht nur offline, sondern auch besonders gerne virtuell.

Alle Frauen von allen Männern? Das wäre ja fatal.

Ich denke oftmals wird Kritik gleich als Hass taxiert, es kommt aber gleichermassen bei beiden Geschlechtern vor, leider. Aber, gute Kritik hat ja auch noch niemandem geschadet, sofern sie konstruktiv ist und zum Denken anregt.

Beispielsweise finde ich einige User und Userinnen in diesem Faden sehr gehässig, ohne dass ich jetzt eine echte Erklärung dafür sähe. Dennoch liegt es mir am Herzen möglichst eine sachliche Diskussion zu führen.

Zitat von Besserwisser60:
Wenn nicht, dann befass dich mal damit und dann schweige lieber, denn jedes Wort wäre eines zuviel

Hier musste ich schmunzeln, obwohl es mich nicht betraf.

Auf der einen Seite wird Unterdrückung der Frau beklagt und wie Männer gerne wollen, dass die Frauen schweigen. Auf der anderen Seite, wie eine Frau einem Mann aufgrund einer anderen Meinung den Mund verbietet. Genau mein Humor.

13.08.2025 12:37 • x 4 #835


M
@Fenjal

Was einige auch vergessen zu scheinen ist, dass Feminismus im eigentlichen Wortsinne auch heißen sollte, Verantwortung (für das eigene Leben) zu übernehmen.

Da scheinen viele schon zu scheitern (angefangen mit der Partnerwahl).

13.08.2025 12:39 • x 1 #836


QueenA
Zitat von Zylinderella:
Schade. Mich hätte interessiert, wie sie sich weiter entwickelten, wenn die Familien nachzogen und diese Jugendlichen in das - vermutlich dann eher ...

Tatsächlich ist der Familiennachzug zu unbegleiteten Minderjährigen in Deutschland nur in engen Grenzen möglich, in der Regel nur für die Eltern und nur, solange die Jugendlichen noch minderjährig sind. Wenn Nachzugsanträge überhaupt gestellt worden sind, scheiterten sie an Fristen oder fehlenden Unterlagen. In meiner Erfahrung kam es 1x vor, dass eine Mutter nachgezogen ist.

Zu Deiner persönlichen Erfahrung:
Das klingt nach einer sehr schwierigen Erfahrung für ihn und auch für dich, das mitzuerleben. Solche persönlichen Erlebnisse prägen natürlich, und ich glaube, das erklärt auch, warum du das Thema so siehst. In meiner Arbeit habe ich aber sehr unterschiedliche Geschichten kennengelernt, manche ähnlich, andere ganz anders.

Ich hoffe, dass Du danach eine oder mehrere schönere und bessere Beziehungen erleben konntest!

13.08.2025 12:42 • x 1 #837


Worrior
Zitat von QueenA:
@Worrior Ich glaub, da geht’s oft weniger ums „Mund verbieten“, sondern eher darum, den direkt Betroffenen bei solchen Themen mehr Raum zu ...

Ich verstehe Dich durchaus aber es drängt sich mir die Frage auf wer hier wen aus dieser Diskussion, mit welcher Intention und welchen Argumenten Mund halten aus der Diskussion drängen möchte?

13.08.2025 12:42 • x 2 #838


Fenjal
Zitat von Metalmaniac:
Da scheinen viele schon zu scheitern (angefangen mit der Partnerwahl).

Die von sog. freiheitlich denkenden Frauen, die Mutterschaft als Teil ihrer persönlichen Erfüllung und Selbstdefinition brauchen und Männer wechseln aus nur 1 Grund,..... Schwangerschaft, betrieben wird.

Gerade eine solche Denkweise signalisiert mir persönlich, dass ihnen ihre oft hysterisch betriebenen Sucht nach Zellverschmelzungen, jegliche Sicht auf Feminismus vernebelt.

13.08.2025 12:54 • #839


Worrior
Zitat von Fenjal:
@metalmaniac Feminismus bedeutet Gleichberechtigung, nicht Vormachtstellung, nur, manche Frauen verwechseln das.

Dem kann ich zustimmen und deshalb werde ich gegen solche Frauen und deren Jünger meine Stimme erheben.

13.08.2025 13:02 • x 1 #840


A


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