Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zitat von LeTigre:

Und wisst ihr Männer, was schön wäre

Wieviel % aller Männer meinst du mit ihr Männer?

Zitat von Metalmaniac:

@Femira Fraueninteressen werden politisch kaum vertreten. Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?

Exakt das Gleiche wollte ich gerade im Moment auch schreiben.

@LeTigre Ich werfe nochmal das Thema Endometriose und Verhütung in die Runde. Auch da sind Frauen deutlich benachteiligt.


Finde ich überhaupt gar nicht. Warum ist eine Frau da benachteiligt wegen der Verhütung?

Kann ein Mann nicht verhüten (Stichwort Kond. oder Sterilisation in einer langjährigen Partnerschaft, wenn kein Kinderwunsch besteht)?

Ich lasse mich als Mann nicht angreifen, weil du eine für dich offenbar falsche Partnerwahl getroffen hast. Das geht definitiv zu weit.

Zitat von sieblar:

Wieviel % aller Männer meinst du mit ihr Männer?

Alle die dieses die sind einfach nur frustriert-Argument benutzen.

Dicht gefolgt von:

-Männerhasserin
-Die endet mal als Katzenlady
-so kriegt die keinen ab
-Die braucht nur mal einen richtigen Schw.....
-Aussagen. Sind halt die Klassiker

Wenn du nicht so argumentierst, brauchst du dich selbstverständlich nicht angesprochen fühlen.

Zitat von Knutuschi:

Zu beschäftigt mit der 'Nieder mit dem Patriarchat' Demo?

...... und feministische Außenpolitik.

Zitat von LeTigre:

Und nochmal: Gleiche Rechte zu haben ist was anderes, als gleiche Chancen.

Ich persönlich finde es schade, dass diese durchaus interessante Diskussion heutzutage immer mehr durch verschwörungstheoretisches Gedankengut aus der sog. woken Ecke verwässert wird, die uns immer noch aus einer dramatischen Opferrolle heraus Glauben machen wollen, es gäbe bspw. weiterhin die Herrschaft des Patriarchats in Gestalt eines Clubs alter weißer cis-Männer, die aus einem Hinterzimmer heraus die Welt regieren.

Daher empfehle ich an dieser Stelle mal das Buch Gefangen in der Opferrolle von Varnan Chandreswaran, in denen er nachvollziehbar auch den Mythos des Patriarchats auf der Basis empirischer Daten aus einer Vielzahl von Studien entkräftet.

Zitat von Femira:

Formal vielleicht, aber real nicht. Das zeigen ebenfalls zahlreiche Studien. Ich empfehle Birgit Happel Auf den Rücken der Mütter bspw.

Danke sehr. Ich denke, das ist ein Punkt, der heute noch nicht abschließend geklärt ist. Feminismus macht da Sinn, wo sich Neues entwickeln muss, weil es gesellschaftlich ungleich, aus biologischen Gegebenheiten. Frauen bringen die Kinder einer Gesellschaft zur Welt. Und waren historisch gesehen, damit finanziell abhängig. Oder geben die Kinder in staatliche oder private Einrichtungen.
Ist dann wiederum für die Kinder auch unnatürlich.
Schönes Dilemma.
Ich habe aktuell keine Lösung.
Dafür kam dann die Mütterrente ins Spiel, oder?

Ich bin erst mal hier off.
Bitte denkt an die Netiquette.
Wer eine Keule bei sich führt, möge Schaumstoff drumwickeln.
Denkt doch bitte daran, im realen Leben müssen, werden und (möchten wir vermutlich auch) alle m/w/d miteinander leben.
Denn ohne einander geht es nicht.

Der Feminismus strebt nicht nach Chancengleichheit, er strebt nach Bevorteilung.

@LeTigre ich kann dich schon verstehen.

Als Beispiel: In einem Interview hatte sich die Komikerin Sarah Bosetti ganz vehement fürs Gendern ausgesprochen. Ich bin weder Anhänger noch Gegner vom Gendern und fand ihre Argumente oft ziemlich dogmatisch. Als ich später aber erfahren habe, wie sie in den sozialen Medien beschimpft wurde und zwar nicht auf Basis ihrer Argumente sondern wegen ihres Geschlechts war ich danach vom Gendern etwas mehr angetan.
Ich habe noch nicht davon gehört, dass ein Mann für seine Haltung angegriffen wurde mit dem Argument, dass er es mal so wieder richtig besorgt bekommen müsste, dann würde er nicht mehr so einen Unsinn erzählen.

Zitat von Mann1989:

Vielen Dank für das Eröffnen dieses Fadens. Ich finde das eine klasse Idee und finde es auch sehr schön, wenn wir zu diesem Thema sachlich und auf Augenhöhe diskutieren dürfen. Ein guter Diskurs fehlt ansonsten in der Gesellschaft, leider.

Zitat von Metalmaniac:

Finde ich überhaupt gar nicht. Warum ist eine Frau da benachteiligt wegen der Verhütung?

Wieviele Verhütungsmethoden gibt es für Frauen und wie viele für Männer?

Welche Nutzen Männer aktiv (wenn angeblich kein Kond. passt, sie dabei nichts spüren war es das auch schon mit der Selbstbeteiligung)?

Dass Frauen mot hormonellen Verhütungsmethoden ihren ganzen Hormonhaushalt durcheinander bringen geht dagegen total klar.

Endometriose ist kaum erforscht und dabei leiden extrem viele Frauen daran und das nachhaltig. Dafür werden leider kaum Gelder für die Forschung zur Verfügung gestellt.

Zitat von Metalmaniac:

Ich lasse mich als Mann nicht angreifen, weil du eine für dich offenbar falsche Partnerwahl getroffen hast. Das geht definitiv zu weit.

Hä?

Zitat von Mann1989:

Irgendwie scheint mir auch das Argument der häuslichen Gewalt so langsam zu verblassen, denn bekanntlich ist die Dunkelziffer von Männern, die Gewalt erfahren (vorallem psychisch aber auch physisch) sehr hoch, da noch immer Schamgefühle bei Männern bestehen und diese nie zur Anzeige bringen.

Diese Schamgefühle entstehen, weil Männern ja von Kindheit an beigebracht wird, dass sie keine Schwäche zeigen dürfen und andere Männer ihnen sagen, sie wären unmännlich, wenn sie...

Generell sprechen die Zahlen für Femizide und die Anzahl der Männergefängnisse für sich.

Kleines Experiment: woran denkt ihr zuerst, wenn in der Zeitung steht: ermordete Frau gefunden, Kind wurde entführt, Schlägerei an Bahnhof...? An männliche oder weibliche Täter? Ganz ehrlich.

@Plague

Ach herrje, immer das selbe: jetzt bin ich woke und immer das Opferhaltungs- oder Verschwörungs-/ Ideologie- Argument.

Ja, wir Frauen sind ja auch leider oft das Opfer. Wenn man sich dagegen wehren aber scheinbar auch.

@sieblar

Ja, das ist leider oft so. Lies dir mal die Kommentare auf Tiktok durch unter Videos, die Frauen berichten verge....t oder belästigt worden zu sein. Spoiler: der Klassiker ist keine Sorge, dich verge.... schon keiner (ja, als ob S. belästigt zu werden ein Kompliment ist) oder Was hattest du an?. Gerne auch Das hat dir doch gefallen. Würde man einen missbrauchten Mann das auch fragen? Was hattest du an?

Zitat von Plague:

Daher empfehle ich an dieser Stelle mal das Buch Gefangen in der Opferrolle von Varnan Chandreswaran, in denen er nachvollziehbar auch den Mythos des Patriarchats auf der Basis empirischer Daten aus einer Vielzahl von Studien entkräftet.

Blasphemie. Ohne Patriarchat müsste die Woke-Ecke für ihre Befindlichkeiten selbst Verantwortung übernehmen. Gott bewahre!