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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

QueenA
Mir fiel zu diesem Thema hier die Netflix-Serie Workin’ Moms ein, Eine Comedy Serie und stark überspitzt, aber sie greift viele reale Themen auf: den Spagat zwischen Beruf und Familie, gesellschaftliche Erwartungen an Mütter und die oft ungleiche Aufteilung von Care-Arbeit.

Solche Darstellungen in der Popkultur können helfen, filmisch darzustellen worum es in Debatten theoretisch geht - auch wenn sie natürlich nicht die ganze Realität abbilden.

13.08.2025 16:01 • x 2 #931


M
Laut Polizeibericht 2024 hat Gewalt insgesamt, also auch gegen Männer zugenommen.

Daher sind Männer eher Opfer, als Täter.

13.08.2025 16:15 • x 1 #932


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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QueenA
Zitat von Wurstmopped:
Aber Hallo, ersteres auch in der westlichen Kultur verhaftet, Eifersucht, Besitzsatzstandenke, psychisch kranke....zweiteres eher nicht in der ...

@Wurstmopped
Ich widerspreche dir hier:
Taten aus verletztem Ehrgefühl oder Besitzdenken gibt es auch bei Tätern ohne Migrationshintergrund nur nennt man es hier oft „Familientragödie“ oder „Beziehungstat“ statt „Ehrenmord“.

Kurz gesagt:
Medien benennen ähnliche Taten je nach Herkunft des Täters oft unterschiedlich bei Deutschen z. B. „Familientragödie“, bei anderen „Ehrenmord“. Diese sprachliche Unterscheidung kann zu einer verzerrten Wahrnehmung beitragen.

13.08.2025 16:28 • x 4 #933


N
Zitat von Wurstmopped:
Familie spielt hier nicht so die Rolle, die entehrt werden könnte.

Es geht um die Gesichtswahrung. Auch in Deutschland. Aber wie beschrieben: Je patriarchalischer die Strukturen, desto verbreiteter das Besitzstandsdenken, die Misogynie und die Femizide.

Zitat von Brightness2:
sondern in der Tatsache, dass sich viele Frauen in Deutschland freiwillig innerhalb dieser Institution in Abhängigkeit begeben.

Sehr ich genau so.
Wenn man das aber zu Ende denkt, dann geht es nicht nur darum, nicht zu heiraten und sich finanziell nicht auf den Partner zu verlassen. Sondern Frau müsste auch konsequent nur durch anonyme Samenspenden schwanger werden. Sobald ein Mann weiß, dass ein Kind von ihm ist, hat er Macht über die Frau und kann sie einschränken und kontrollieren.
Ich fände die gesellschaftliche Anerkennung von Solomutterschaft übrigens wirklich gut. Aber ob die Männer da mitspielen wage ich zu bezweifeln.

Zitat von Mann1989:
Solange es für das Eine einen Begriff gibt und für das andere nicht (finde beides nicht nötig)... Da wäre wir wieder bei der Gleichberechtigung.

Das soll kein Vorwurf an Dich persönlich sein, aber mir fällt schon auf, dass bei Männern das subjektive Diskriminierungsempfinden viel empfindlicher anschlägt als bei Frauen. Du hast ein Störgefühl, weil es den Begriff Maskuzid noch nicht gibt (weil das gesellschaftliche Problem von Morden an Jungs und Männern aufgrund ihres Geschlechts noch nicht erkannt wurde). Dass es die Begriffe Rabenvater oder männliche Sch.lampe nicht gibt, stößt Dir aber nicht diskriminierend auf. Und dass es bis heute keine für Frauen passenden Medikamente gibt, verursacht bei Dir ein geringeres Störgefühl als der Androzid.

Zitat von Mann1989:
Ich gebe gerne zu, als Mann empfinde ich das als herabsetzend und nicht gleichwertig.

Verstehst Du dann jetzt, warum manche Frauen die grammatikalische Unschärfe des Genderns weit weniger schlimm finden, als ständig nur leise mitgedacht zu werden?

Zitat von Mann1989:
Wenn es aber für etwas, das leider vorkommt Femizid, einen Begriff gibt und für was anderes, das eben auch vorkommt keinen Begriff gibt, dann finde ich es wertend.

Wir haben den männlichen Begriff bislang einfach nicht gebraucht. Es gibt z.B. auch Männer, die das aufgrund von XY-Chromosomen und eigener Identität sind, und einen Uterus haben. Das ist sehr, sehr selten, aber kommt vor. Müssen sich diese Männer daran stören, dass ihr Körperteil keinen eigenen Namen bekommt, sondern als Uterus bezeichnet wird? Können wir nicht genauso von Femiziden an Männern sprechen wie von der Frauenfußballmannschaft?

Zitat von Mann1989:
Für mich impliziert, dass es nur diesen einen Begriff gibt, als wäre das eine schlimmer als das andere.

Warum machst Du überhaupt solche Wertungsunterschiede?
Ein Femizid ist doch nicht besser oder schlimmer als ein Mord aus Habgier. Er zeigt nur, dass die Frau allein aufgrund ihres Geschlechts und nicht ihres Vermögens oder Verhaltens getötet wurde.
Und warum das wichtig ist?
Weil traditionell eine ganze Menge an Gewaltformen von Männern an Frauen in den Verantwortungsbereich der Frau gelegt wurden und werden. Ein blaues Auge? Hat sie ihn etwa psychisch unterdrückt oder provoziert? Eine Vergew.gung - Warum hat sie ihn in ihre Wohnung gelassen und hatte einen kurzen Rock an? Die schwangere Frau wird die Treppe runter geschubst? - Vielleicht wollte sie ihm das Kind ja unterschrieben und hat ihn vor Zeugung nicht gefragt?

Zitat von Mann1989:
Vielleicht als Gedankenstütze, stelle Dir vor für einen Herrscher gäbe es den Begriff König und für die Frau dieses Königs gäbe es keinen Begriff.

Oh, das passiert doch umgekehrt ständig und fällt nur ganz wenigen Männern auf. Oder denkst Du etwas, Jesus hatte wirklich nur männliche Jünger? Die weiblichen blieben einfach unerwähnt. Für sie gibt es bis heute kein Wort. Und das seit rund 2000 Jahren. Und ja, ich gehe von der historischen Person aus, auf der vermutlich die Jesusgeschichten aus der Bibel basieren.

Genauso wie relativ wenige Männer von Frauen diskriminiert wurden, wurden auch relativ wenige hellhäutige Menschen von Schwarzen versklavt. Was natürlich dem Einzelnen, dem es dann doch passiert, nichts nützt. Aber das strukturelle Problem hatte und hat eben wirklich eine spezielle Richtung, die einer Einbahnstraße gleicht, auch wenn der einzelne Mann oder weiße Mensch da überhaupt nichts dafür kann.

13.08.2025 16:30 • x 6 #934


unbel-Leberwurst
Zitat von Besserwisser60:
Tut mir leid, dass er dir nicht gefällt

Das hat nichts mit Gefallen zu tun, es ist halt ebenso falsch wie unnötig provozierend.

13.08.2025 16:34 • #935


S
Zitat von Nalf:
Was passiert den Männern denn nachteiliges durch diesen Generalverdacht bzw. das Generalmisstrauen?

Bei mir löst das Wort Generalverdacht anscheinend eine andere Verknüpfung aus als bei dir. Generalverdacht steht für mich für so einen Spruch wie: die Polen klauen doch alle, letztens hat ....
Mit einer gesunden Vorsicht habe ich nicht das geringste Problem.

Zitat:
[url=/post3952458.html#p3952458]Zitat von Nalf[/url]
Das Schlimmste, was Männern deshalb passiert ist doch, dass Frauen sie nur in der Öffentlichkeit für ein erstes Kennenlernen treffen wollen.

Finde ich gar nicht schlimm. Mache ich als Mann genauso, wer weiß wer die Dame wirklich ist und wie sie tickt. Aber irgendwann muss ich halt ein Restrisiko eingehen oder immer alleine bleiben.

13.08.2025 16:34 • x 1 #936


M
@Nalf: hellhäutige Menschen von Schwarzen versklavt.

Ich nehme an, du bist hellhäutig. Als Täterin solltest du daher auch in diesem Forum beschämt sein und sehr viel leiser und demütiger auftreten.

13.08.2025 16:35 • x 3 #937


S
@SchlittenEngel Ich möchte eigentlich gar nicht mehr hier schreiben. Mir geht das hier politisch zu sehr nur in eine Richtung. Und das finde nicht richtig, und ungerecht! Feminismus setzt sich für beide Geschlechter ein. Und ich bin auch nicht überrascht und sprachlos wie hier bewusst und gezielt die Kinder ignoriert werden! Denn Feminismus beginnt im Kindesalter. Und zwar nicht hier, sondern weltweit. Weißt du, wenn ich so bei Facebook all die Kommentare lese, besonders beliebt bei Nachrichten wie Gruppenv oder Messerst! In diesen Kommentaren geht es Null um die Opfer, Null um das Verbrechen! Es geht hauptsächlich darum alle Ausl in eine Ecke abzustempeln und es geht um raus hier, bürgergeld, Verschleierung usw. Kein einziges Wort über die Tat und kein einziges Wort zu den Opfern! Wenn 1 Tag später die Meldung erscheint Interpol ist es gelungen einen P. zu besiegen sag ich jetzt mal so. Mir fällt grad das Wort nicht ein, weil ich wirklich sehr wütend grad bin, während ich das schreibe! Diese Meldungen sind Menschen nur 86 Reaktionen wert, und 20 Kommentare! Oder eine Meldung wo es neulich um diesen Sachsen ging Kindesmissbrauch. Das interessiert die Leute nicht im geringsten. Weil! Sachse! Und solange nicht damit aufgehört wird, rede ich hier auch nicht mehr mit. Denn Gewalt(ganz gleich welcher Nationalität und Herkunft uns mit einbezogen)hat viele Faktoren. Famil. Verhältnisse, Armut, Dro., Ausgrenzung, mangelnde Bildung usw. Das sind die Fakten.
So und zu deiner Frage: Das wurde zensiert!

13.08.2025 16:38 • x 3 #938


S
Nachtrag. Es sollte heißen nicht nur hier, sondern weltweit.

13.08.2025 16:41 • x 1 #939


FrauDrachin
Zitat von Brightness2:
In der am Ende irgendwann die Altersarmut mit wehenden Fahnen winkt.

Stimme dir grundsätzlich zu, ist mir allerdings etwas zu kurz gesprungen.
Dass am Ende des Weges die Altersarmut winkt, und dass die Frauen dann vom Staat bzw. der Gnade des Staates abhängig sind, ist allerdings kein Schiksal und keine unumstößliche Tatsache, sondern sind exakt die Strukturen, die wir geschaffen haben und folglich auch wieder verändern können.
Dass Frauen Abhängigkeit und Altersarmut droht, wenn sie sich entscheiden, ihre Kinder überwiegend selbst und zuhause zu betreuen, ist genau etwas, was ich gerne geändert sehen würde.
Genau aus diesem Grund mache ich mich z.B. für ein sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt stark.

13.08.2025 16:42 • x 1 #940


M
@Sti

Naja, wenn weisse Frauen sich auch hier in diesem Thread weigern nicht-weiße Frauen überhaupt als Opfer zu sehen (z.B. die Äußerung, dass man ja nicht wissen kann, ob die Burka freiwillig getragen wird und daher darf man da auch nichts gegen sagen), dann braucht man sich über die Zustände, die du beschrieben hast nicht wundern.

13.08.2025 16:44 • #941


FrauDrachin
Zitat von Metalmaniac:
Naja, wenn weisse Frauen sich auch hier in diesem Thread weigern nicht-weiße Frauen überhaupt als Opfer zu sehen (z.B. die Äußerung, dass man ja nicht wissen kann, ob die Burka freiwillig getragen wird und daher darf man da auch nichts gegen sagen), dann braucht man sich über die Zustände, die du beschrieben hast nicht wundern.

Ach herrje...
Wie weit willst du dich noch erblöden, hier die doofsten Verrenkungen zu machen, um den bösen weißen Frauen das Wort im Mund umzudrehen?

13.08.2025 16:48 • x 8 #942


L
An die Mädels, die hier so eloquent versuchen seit zig Seiten bestimmten Foristen die simpelsten Zusammenhänge zu erklären: If you know, you know.
Ich verweise auf meinen allerersten Beitrag in diesem Thread. Tut mir leid, aber das ist hier so albern, dass ich dafür meine Zeit nicht verschwenden mag. Daher werde ich mich aus diesem Thread zurückziehen und mich an den tollen Männern erfreuen, die mein Umfeld bereichern.

Nalf, meine Lieblings-Narzisstin und Co, würdet ihr in meiner Nähe wohnen, ich würde euch sofort einladen mich zu besuchen.

An dem Punkt, wo Männer hier versuchen zu erklären, dass Frauen ja gar nicht soooo oft belästigt werden, weil sie selbst das ja noch nie erlebt haben, war mir bewusst: Nä, das ist selbst mir zu doof.

Es ist doch schon irgendwie beruhigend und aussagekräftig, dass die Mehrheit der aktiven User hier in diesem Thread und dem Trennungsforum antifeministisch ist. Spricht doch für die feministischen Männer, die ein Trennungsforum offenbar nicht brauchen.

13.08.2025 16:49 • x 10 #943


Wurstmopped
Zitat von QueenA:
Ich widerspreche dir hier:
Taten aus verletztem Ehrgefühl oder Besitzdenken gibt es auch bei Tätern ohne Migrationshintergrund nur nennt man es hier oft „Familientragödie“ oder „Beziehungstat“ statt „Ehrenmord“.

Habe nichts anders behauptet, ich habe hier differenziert und hier nur den Ehrenmord ausgenommen , das ist ein Mord, der nicht zwingend vom eigenen Mann ausgeführt werden muss!, sondern oftmals auch von der Familie des Mannes
Und das ist in der westlichen Kultur doch eher sehr selten.

13.08.2025 16:51 • x 3 #944


Wurstmopped
Zitat von Nalf:
Es geht um die Gesichtswahrung. Auch in Deutschland. Aber wie beschrieben: Je patriarchalischer die Strukturen, desto verbreiteter das Besitzstandsdenken, die Misogynie und die Femizide.

Ich differenziere hier sehr wohl, sei mir gestattet und sehe große Probleme, die auch kulturell bedingt sind.
Und Familie ist in der westlichen Kultur nun mal ganz anders besetzt, der Begriff Familienehre hat hier nicht den Stellenwert.

13.08.2025 16:55 • x 3 #945


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