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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

NurBen
Zitat von Ayaka:
Ich bin viel mehr für Anreize für Frauen möglichst schnell wieder am Erwebsleben teilzunehmen anstatt dieses Verhalten noch zusätzlich zu subventionieren.

Zitat von Ayaka:
Eine Idee wäre auch die Möglichkeit länger in Elternzeit zu bleiben aber nur dann, wenn diese der bisher nicht betreuende Partner wahr nimmt.

Meine Güte, da würde sogar ich hinterstehen.

13.08.2025 19:30 • x 1 #991


S
Zitat von Talia_:
Danke für den sprachwissenschaftlichen Hinweis. Der Glottisverschluss ist mir bekannt. Mein Vergleich zielte nicht darauf ab, ihn 1:1 linguistisch ...

Dass du nach diesen unverschämten Zurechtweisungen noch so geduldig und freundlich bleibst- Respekt!

13.08.2025 19:31 • x 3 #992


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Femira
Zitat von unbel-Leberwurst:
Und warum machen deiner Meinung nach dann so viele Frauen so ein Modell mit?

Auch das ist multifaktoriell und wissenschaftlich gut nachgezeichnet. Bspw weil sich Rollenbilder halten, weil das System für Frauen zum Nachteil gestaltet ist und weil es Lügen gibt, die sich aber irgendwie hartnäckig halten. Bspw die, dass es eine Ersparnis bei Steuerklasse 3 und 5 gäbe.
Oder auch das hier
Zitat von NurBen:
Und wenn der Mann arbeitet und die Frau zuhause bleibt und sich um das Kind kümmert ist es auch im Grunde keine unbezahlte Arbeit. Denn im Grunde wirst du ja von deinem Mann bezahlt, der eben weiterhin arbeiten geht.

Zitat von unbel-Leberwurst:
Die ja im Fall einer Ehe und anschließender Trennung auch Rentenpunkte vom Mann abbekäme?

Ja, die Zugewinngemeinschaft. Im Falle einer Ehe muss die Frau, die 3 Rentenpunkte als Ausgleich bekommt, anderthalb an den Expartner abgeben, obwohl sie alles gemacht hat. Die Ehe ist schon nachteilig.
Zitat von unbel-Leberwurst:
Eine Altersarmut wegen Elternzeit finde ich jetzt doch überzogen

Es ist nicht nur die Elternzeit, das ist wahr, aber auch diese hat einen Einfluss.

Gegenfrage: Warum übernehmen Männer deiner Meinung nach statistisch gesehen keine alleinige Elternzeit, obwohl nachgewiesen ist, dass diese Entscheidung einerseits lebenslang die Bindung zwischen Kind und Vater beeinträchtigt und andererseits diese Entscheidung dazu führen kann, dass Richter eben im Sinne des Kindes entscheiden und die Mutter als Hauptverantwortliche deklariert?
Anmerkung: Auch das isst natürlich etwas kurz gefasst. Der Vollständigkeit halber müsste ich auch fa sowas anführen wie, wenn der Mann 100% arbeitet und die Frau nur 50% im Anschluss an die Elternzeit.
Warum machen das Väter, obwohl sie auch Kinder wollen?

13.08.2025 19:37 • x 3 #993


S
Zitat von Fenjal:
Randbemerkung:Unter den Frauen, die gesellschaftlich etwas bewegt haben, ist die Rate kinderloser Frauen überproportional hoch.Tja, Kraft, Mut und Entschlussfreude wird hier anders fokussiert, weiter so, kann ich nur sagen.




Komisch:
Laut Forbes sind 88 % der „World’s 100 Most Powerful Women“ Mütter, mit im Schnitt 2 Kindern.

Ich bin aber sicher Du hast auch Zahlen, die deine, ganz bestimmt ganz objektive und zahlenbasierte, Einschätzung belegen?

13.08.2025 19:44 • #994


NurBen
Zitat von Femira:
Ja, die Zugewinngemeinschaft. Im Falle einer Ehe muss die Frau, die 3 Rentenpunkte als Ausgleich bekommt, anderthalb an den Expartner abgeben, obwohl sie alles gemacht hat. Die Ehe ist schon nachteilig.

Das habe ich nicht gemeint. Dein Mann finanziert dein Leben und des Leben seines Kindes von seinem Gehalt. Das ist eine Bezahlung. Somit gibt es in dem Fall keine unbezahlte Carearbeit.
Zitat von Femira:
Gegenfrage: Warum übernehmen Männer deiner Meinung nach statistisch gesehen keine alleinige Elternzeit

Ganz einfach, weil es für den Mann schwieriger Elternzeit zu bekommen.
Und natürlich, weil die Frau i.d.R. lieber zu Hause beim Kind sein möchte als arbeiten zu gehen.

13.08.2025 19:46 • x 2 #995


S
Zitat von sieblar:
Wenn sich jemand darüber aufregt, dass eine Gruppe von 40 Millionen Menschen nicht unter einen Generalverdacht gestellt wird dann hat er einen Dachschaden.

Dass wir immer noch darüber reden, ob mit *Männer* wirklich jeder einzelne heterosekksuelle Mann gemeint ist, ich kann wirklich nicht mehr Leute. Bitte schafft euch doch den Unterschied zwischen zwischen Kritik an strukturell verankerten Problemen und Kritik an Einzelpersonen und -situationen drauf dafür müsst ihr nicht Mathe studieren das ist nicht schwer.

13.08.2025 19:51 • x 6 #996


P
@sadmonkey

Du leidest unter den entgleisten Seiten des Feminismus. Das ist echt mies.

Das Patriarchat hat genau dasselbe Leid hervorgebracht.

Es hat ausgedient, ist altmodisch und erlebt gerade leider ein unnötiges comeback.

13.08.2025 19:52 • #997


Scheol
@badMonkey
Zitat:
Ist alles egal - weil ich als Mann unter Generalverdacht verstehe (O-Ton der RichterIN) und wenn die perfekt manipulative Narzisstin vor Gericht nur manipulativ genug Krokodilstränchen weint (bitte ein Kommentar von @Scheol), dann schaut nicht Mal mehr jemand auf die substanziellen Beweise (!), die ich mit meinen Anwälten geliefert habe.

Ein guter Bekannter hat seit 6 Jahre mit einer Scheidung zu tun , wo die Exfrau eine offizielle Diagnose hat.

Die erste Zeit , war es ein Problem weil er ständig in der Beweispflicht war und er objektiv schlechtere Karten hatte wie die Ehefrau / Mutter.

Er musste dann schon wie im Lehrbuch vorgehen , mit Beweise über Mails , WhatsApp die Geschickt oder nicht geschickt wurden zu dokumentieren. usw. usw.

Auch müsste es jetzt ihr 4 oder 5 Anwalt sein.

Das Kind wurde auffällig in der Schule. Wollte sich oder andern Kinder was antun. Schlug mit dem Kopf zuhause gegen die Wand.

Über die Zeit, merkte einige offiziellen Stellen das nicht er das Problem ist sondern sie. Dieses Jahr hofft er das die Scheidung durch geht.

Vor 4 Wochen ca. hatte ich ihn gefragt was ihn das ganze hin und her bis jetzt gekostet hat.
110.000 Euro sagte er.

———

Ein guter Freund bekam vom Jugendamt die Aussage bei der Trennung „nun erkläre ich ihnen mal ihre Pflichten , weil Rechte haben sie keine“.

Wie er sagte das die Kinder bei ihrer Mutter verwahrlosen , machte niemand etwas.

1 -1 1/2 Jahre später wurde er gefragt ob er die Kinder aufnehmen kann , weil die Kinder bei der Mutter verwahrlosen.

Er nahm sie auf.
———

Ich bin hier wieder raus. …..Ich wünsche allen viel Spaß und einen schönen Abend.

13.08.2025 19:52 • x 5 #998


Femira
Zitat von NurBen:
Dein Mann finanziert dein Leben und des Leben seines Kindes von seinem Gehalt. Das ist eine Bezahlung.

Das ist moderne Skla. für Kost und Logis und ohne Sozialabsicherung arbeiten zu gehen. Es ist Arbeit, die er sonst normal bezahlen müsste. Hausarbeit und Kinderbetreuung sind zwar keine wahnsinns gut bezahlten Jobs, aber mehr als ein Mittagessen ist drin
Zitat von NurBen:
Ganz einfach, weil es für den Mann schwieriger Elternzeit zu bekommen.

Das stimmt nur zum Teil und dann wäre es auch Aufgabe des Mannes es einzuklagen. Es ist sein Recht. Und Studien zeigen übrigens, dass wenn Männer Elternzeit genommen haben, ihre Chancen auf Beförderung steigen, während die Chancen von Frauen, befördert zu werden, abnehmen, auch wenn sie nur die halbe Elternezeit gemacht hat.

13.08.2025 19:53 • x 2 #999


S
Zitat von sieblar:
Nur um die Aussage zu verstehen, gibt es Themen bei denen Frauen einfach den Mund zu halten haben?

Ja. Und im Gegensatz zu Männern, die die Welt erklären, tun sie das auch.

13.08.2025 19:53 • x 3 #1000


Femira
Zitat von Femira:
Das stimmt nur zum Teil und dann wäre es auch Aufgabe des Mannes es einzuklagen

Aber an der Stelle möchte icj anfügen, dass genau hier Feminismus greift. Dass Männer ebenfalls eine starke Bindung zu ihrem Kind aufbauen dürfen, ist immens wichtig und dass es für Männer in manchen Berufen da schwer gemacht wird, ist ein Skandal!

13.08.2025 19:55 • x 6 #1001


S
Zitat von Fenjal:
Randbemerkung: Unter den Frauen, die gesellschaftlich etwas bewegt haben, ist die Rate kinderloser Frauen überproportional hoch. Tja, Kraft, Mut und ...

Diese Frauen hätte es nie gegeben, wenn ihre Mütter genauso gedacht hätten. Dein Denken ist eben in keinster Weise ganzheitlich und nachhaltig. Kinderlose Frauen gab es immer und wird es immer geben, das ist auch nicht schlimm, aber es besteht kein vernünftiger Grund, ihr Lebensmodell als grundsätzlich besser anzusehen und Mütter abzuwerten. Denn Mütter muss es auch immer geben, wenn wir nicht aussterben wollen. Wie gesagt, dein Denken ist nicht ganzheitlich i. S. v. das große Ganze umfassend. Daher dein Ressentiment gegenüber Müttern.

13.08.2025 19:59 • x 2 #1002


Z
Zitat von Nalf:
Ich finde es aber auch falsch, dass Merz drei Kinder hat und Merkel keine. Und Merkel mit drei Kindern nie Kanzlerin geworden wäre.

Ich verstehe was du damit sagen möchtest...

Es geht um die Struktur im Generellen.

Im Speziellen kommt sicher doch noch jemand mit Frau vd Leyen.
Daher mache ich es halt.

7 Kinder.
und Vordereingang Europäisches Parlament.

Möglicherweise sind sich Hr. Merz und Frau vd Leyen doch ähnlicher, als man denkt.

13.08.2025 20:02 • x 3 #1003


NurBen
Zitat von Femira:
Das ist moderne Skla. für Kost und Logis und ohne Sozialabsicherung arbeiten zu gehen.

Jetzt wirds albern. Wenn du es als moderne Skla. siehst, dann solltest du halt keine Familie gründen.
Zitat von Femira:
Es ist Arbeit, die er sonst normal bezahlen müsste.

Er bezahlt diese Arbeit indem er dein Leben und das des Kindes finanziert.
Zitat von Femira:
Hausarbeit und Kinderbetreuung sind zwar keine wahnsinns gut bezahlten Jobs, aber mehr als ein Mittagessen ist drin

Wenn eine Frau für die Betreuung des eigenen Kindes und des eigenen Haushalts noch extra Geld verlangt, ist es in meinen Augen ein Armutszeugnis der Frau.

Zitat von Femira:
Das stimmt nur zum Teil und dann wäre es auch Aufgabe des Mannes es einzuklagen. Es ist sein Recht. Und Studien zeigen übrigens, dass wenn Männer Elternzeit genommen haben, ihre Chancen auf Beförderung steigen, während die Chancen von Frauen, befördert zu werden, abnehmen, auch wenn sie nur die halbe Elternezeit gemacht hat.

Erstmal, viel Spaß Elternzeit einzuklagen. Dann brauchst du nämlich eigentlich gar nicht wiederkommen.

Deine ganze Logik hat einen drastischen Fehler, du gehst in der Annahme, dass sie gegen ihren Willen zuhause gehalten wird.
Das ist gar nicht der Fall. Die meisten Mütter wünschen sich die Elternzeit und wollen gar nicht direkt wieder arbeiten.

13.08.2025 20:06 • x 2 #1004


N
@badMonkey
Aus Deinem Posting spricht ganz viel Schmerz und Ohnmacht. Das tut mir so leid, dass Du aktuell in diesem Zustand bist.

Und wenn Du Deine Tochter seit einem Jahr nicht gesehen hast, kann und mag ich mir Deinen Schmerz und Deine Sorgen gar nicht vorstellen.

Habe ich das richtig verstanden, dass Deine Ex Dir eine Gewalttat angedichtet hat und Du deswegen sogar aus dem Umgang ausgeschlossen wurdest?
Sogar aus dem begleiteten Umgang?
Bekommst Du wenigstens über das Jugendamt Infos zur Entwicklung Deiner Tochter?

Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, bist Du jetzt in der 2. Instanz. Darf ich fragen, in welchem Bundesland? Wieso dauert das bei euch ein Jahr bis zur zweiten Entscheidung?

Zitat von badMonkey:
weil ich als Mann unter Generalverdacht verstehe (O-Ton der RichterI


Zitat von badMonkey:
Sie stehen unter Generalverdacht, weil Sie ein Mann sind und daher geben wir ihrer Ex Recht

Wenn das die Richterin wirklich so gesagt hat und Deine Anwälte dabei waren, haben sie dann darauf bestanden, dass das ins Protokoll der Verhandlung kommt?
Denn das ist absolut nicht richtig und sollte sofort angreifbar sein.

Abseits Deiner schlimmen Erfahrung, die sich sicherlich in Vätervereinen noch viele Male wiedertrifft, weil Väter eben in genau dieser Situation sich zusammen schließen, ist rein statistisch das hier
Zitat von badMonkey:
Dass im Sorge- und Umgangsrecht in Deutschland Männer leider oft und in aller Regel noch benachteiligt werden

nicht gegeben. Bzw. es fehlt ein Zwischenschritt. Es wird das Elternteil benachteiligt, das bei Elternzeit und beruflichem Zurückstecken zu Gunsten des Kindes keine 50% und mehr eingebracht hat. Und das sind in D nach wie vor Männer. Das ist natürlich für die bitter, bei denen die Partnerin gar nicht willens oder in der Lage war, in den Job zurück zu gehen, um dem Vater die Elternzeit und Teilzeit zu ermöglichen.
Aber die Richter können sich nur an dem orientieren, was bislang in der Familie gelebt wurde, und diese Verteilung fürs Kind erhalten.

Ich hätte also als Alleinverdienerin eigentlich auch Wochenendmama sein müssen. Aber meine zwei Kindaväter sind jeweils nur für Geld und nicht für Kinderfragen vor Gericht gegangen, haben mir also die Kids kampflos überlassen. Vor Gericht hätte ich keine 50% bekommen.

Zitat von badMonkey:
Aber nur Männer können böse sein?

Das, glaube ich, sagt wirklich keine und keiner.
Aktuell geht von Männern aber tatsächlich noch ein größeres Risiko für körperliche Gewalt aus. Dass sich das ändert, ist auch ein Ziel von Feminismus.

Zitat von badMonkey:
gibt es durchweg Feminismus-Verbände die sogar diesen (aus meiner Sicht) kranken aktuellen Status Quo noch weitaus mehr Pro-Frauen gestalten möchten und jeden Mann aufgrund seines Geschlechtes noch weiter benachteiligen und unter Generalverdacht und Schuld stellen wollen.

Kannst Du mir einen davon nennen? In den feministischen Kreisen, von denen ich Publikationen lese, ist eigentlich nur die Ablehnung des Wechselmodells bekannt, weil es bei zerstrittenen Eltern dazu führt, dass die Kinder dazwischen zerrieben werden und weniger finanzielle Mittel beim Kind landen, was dann in der Regel von den Müttern ausgeglichen werden muss.

Was ich persönlich bei zerstrittenen Elternteilen ganz gut fände, wäre eine psychologische Begutachtung der beiden. Und zwar nicht nur, um dann irgendwem das Sorgerecht zu entziehen, sondern vor allem auch, um Therapien zur Unterstützung der Erziehungsfähigkeit anzubieten bzw. verpflichtend zu machen. Weder ein Vater im Burnout oder nach einem Beziehungstrauma, noch eine egozentrische oder unter Depressionen leidende Mutter sind ja fürs Kind gut. Wir erleben ja auch hier im Forum, dass die Leute auf dem Zahnfleisch aus ihren Beziehungen rauskommen und nach einem halben Jahr Therapie schon viel stabiler durchs Leben gehen. Damit ist den Kindern am meisten geholfen und dann können auch ganz gezielt Vorbehalte gegenüber dem anderen Elternteil abgebaut werden.

Zitat von badMonkey:
Und dann wundert man sich, dass Männer bzw. Menschen die solche abgrundtief kranken Erfahrungen machen und solcher Erfahrungen, zu Gewalt greifen?!?


Zitat von badMonkey:
und konkret Femizide als Grund angeführt werden


Zitat von badMonkey:
Daher hier eine klare Ansage an alle FeministInnen, denen bei meinem Posting hier kein Licht aufgeht: ich werde alles tun um euch zur Strecke zu bringen.

Und da beißt sich die Katze in den *beep*. Du drohst Gewalt an und wirst dann so gestellt, als würde von Dir Gewalt ausgehen. Wer da jetzt die Henne und wer das Ei war, wird kein Richter ermitteln wollen, sondern nur einen Zustand fürs Kind suchen, der einigermaßen sicher und stabil erscheint.

Ich hoffe, Du bekommst gute Unterstützung und kannst Deine Tochter bald wiedersehen.

13.08.2025 20:13 • x 5 #1005


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