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Große Liebe an Sucht verloren

F
Hallo ihr lieben,
Jetzt wende ich mich auch mal an euch. Ich bin voller Trauer und fühle mich so leer. Mein ex und ich haben uns vor einem Monat getrennt und wir haben eine gemeinsame Tochter die 1 1/2 Jahre alt ist, was das ganze viel schwieriger macht. Sie war ein Wunschkind, als ich schwanger wurde hat es schon angefangen zu krieseln. Mein ex hat angefangen 4x in der Woche in der Nacht joints zu rauchen und hat somit fast den ganzen Tag geschlafen, außer ich hab ihn geweckt und dann wurde er sauer und wir haben gestritten. Ich hab ihn mehrmals gebeten damit aufzuhören, aber er tat es nicht. Kurz vor der Geburt hab ich auch pep bei uns in der Wohnung gefunden, er hat abgestritten dass es seins sei. Als unsere kleine auf der Welt war, fand ich jedes Mal wieder Gras oder Sp. in unserer Wohnung und er fing an es täglich zu machen. Er kam nicht mehr ins Bett zu uns, hat nur noch die ganze Nacht gezockt oder ist gar nicht mehr heim gekommen bis zum nächsten Tag und hat jede Nacht seine j. geraucht und um zum arbeiten zu gehen wieder gezogen. Es ist ja klar, dass sich dadurch auch sein Wesen verändert hatte, wenn ich mit ihm deswegen diskutiert habe oder ihn aufgeweckt habe ist er hochaggressiv geworden, er fing an mich zu beleidigen und mich zu schlagen, auch vor unserer Tochter. Ich war so abhängig von ihm und wollte so unser Familienbild aufrecht erhalten, dass ich alles versucht hab um ihn davon wegzubekommen, aber ohne Erfolg.

Er hat es immer wieder versteckt und konsumiert. Jetzt ist er ausgezogen und ich Sitz mit meiner kleinen alleine da. Ich weiß, dass ich ihn eigentlich nicht mehr lieben dürfte. Aber es verletzt mich trotzdem jeden Tag, dass ich ihm so sch. egal bin und er nicht um mich kämpft, dass einfach keine Einsicht kommt. Er meldet sich nur wegen seiner Tochter zweimal die Woche, aber das wars. Wie soll ich das jemals überwinden? Er war damals mein seelenverwandter und alles war perfekt, sie war auch ein Wunschkind und jetzt hat er sich so krass verändert. Ich kann mir nicht vorstellen jemals wieder einen anderen lieben zu können. Ging es denn jemanden ähnlich wie mir? Danke für eure Antworten

23.06.2018 21:03 • x 1 #1


Sabine
Hallo und Willkommen bei uns

Kleines sei ehrlich. Den Mann den du geliebt hast, den gibt es schon lange nicht mehr. Du bist noch in die Zeit verliebt, wo ihr euch kennen gelernt habt.

Er lässt dich nicht allein, er lässt euch in Ruhe. Du brauchst nicht mehr kontrollieren und auf ihn warten.

Du kannst ihn nicht zur Einsicht bringen. Du kannst ihn nichts lehren. Entweder kommt er alleine darauf, dass etwas in seinem Leben falsch läuft oder nicht. Manche müssen da wirklich knall hart auf dem Boden aufschlagen. Und ich denke, dass er das genau so braucht.

Du warst nicht von ihm abhängig, du bist noch von ihm abhängig. Und genau so kannst du es verstehen, wie er zu dem Konsum steht. So, in der Art, wie er dir fehlt, fehlt ihm der Konsum. Da kann man doch so schön abschalten mit und muss an nichts weiter denken. Und du, denkst auch nur an den Menschen, der er nicht mehr ist.

Du bist nicht allein! Du hast dein kleines Mädchen, was gerade erst die ersten Schritte macht.

Ich denke, dass jeglicher Kontakt mit ihm nicht für euch gut ist. Auch für ihn nicht! Er darf erfahren, was er verloren und aufgegeben hat, um weiter zu konsumieren.

Dir bald eine bessere Zeit.

Sabine

23.06.2018 22:12 • x 1 #2


A


Große Liebe an Sucht verloren

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Scheol
Er hat Multitoxischenmissbrauch betrieben.

Du bist liebessüchtig. Schau mal bei YouTube unter den Begriff.

Was liebst du an ihn ? Viel positives hast du nichts geschrieben.

Ich kenne ihn nur durch dich.

Verantwortungslos.
Gleichgültig
Drogist ohne Ende .
Rennt weg .

Hört sich nicht gut an.

23.06.2018 22:18 • x 2 #3


Lebensfreude
Sucht ist stärker als die Liebe.
Der Sog, der ihn ins schwarze Loch zieht ist stärker,
als alles andere.
Dann zählt nur das Suchtmittel und die Nächsten sind wirklich sch. egal.
So schwer das jetzt auch für Dich ist, mit ihm zusammen zu leben wäre schlimmer: die Hölle.

Kümmere Dich um Dein Kind und um Dich selbst.
Ich hoffe, Du hast Unterstützung durch Familie/Freundinnen.

Und was auch immer Grund und Anlass für sein Verhalten sein mögen: ist egal. DU allein und Dein Kind zählen jetzt.

Helfen kann er sich sowieso nur selbst.

23.06.2018 22:21 • x 1 #4


F
Danke für eure Antworten. Ich sehe das genauso wie ihr, deswegen zeig ich ihm in kleinster weise, dass es mir nicht gut geht, sondern versuch alles alleine zu schaffen. Ich habe sehr viel Unterstützung von Freunden und Familie, meine Tochter und ich sind keinen Tag alleine und unternehmen sehr viel. Das mit der Liebessucht hab ich mir durchgelesen und ich finde dass viele Punkte auf mich zutreffen. Ich hab panische Angst vor dem allein sein und lass deswegen auch alles mit mir machen, was wahrscheinlich auch von meiner Kindheit kommt, da meine Eltern sich such getrennt haben. Ich versuch mir Hilfe zu holen und das zu behandeln

24.06.2018 09:07 • x 1 #5




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