...man sagt ja nicht umsonst das schlägt mir auf den Magen. Im Moment ist halt auch Dein Körper in einre Art Schockzustand und fährt alle Funktionen runter, die nicht sofort lebenswichtig sind. Bei der Wärme hat man ja eh nicht so viel Hunger. In meinen Augen ist es viel wichtiger, dass Du genug trinkst, Wasser, Säfte, Tees..ich trinke eh zu wenig und wenn ich leide, erst recht, dann geht es mir auch körperlich noch schlechter.
Iss erstmal einfach, wo Du Lust drauf hat und wenn die sich gar nicth einstellen will, dann halt häppchenweise kleine Sachen...
ich hab im ersten Schock auch oft das Abendessen ausfallen lassen, aber leider nichts abgenommen bzw. nur 1,2 Kilo, die ich gleich wieder drauf hatte .
Keiner mag diese Gefühle haben, die Du jetzt durchlebst und doch kennen wir sie alle so gut...
Das Gute ist: man stirbt nicht daran!
Und sie sind wichtig, um irgendwann gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen.
Sei nachsichtig mit Dir! Dazu gehört auch Geduld.
Denk doch mal nach: wenn Du das mit einem Achselzucken abtun würdest, könnte es Dir nicht viel bedeutet haben, die Beziehung.
Sie wäre austauschbar und beliebig und das wäre schlimm!
Ein Stück weit ist es schon mit dem geliebten Menschen vergleichbar. Dazu kommt verletzte Eitelkeit, wenn der Andere sich gegen einen entschieden hat. Das tut weh!
Und da ist es wichtig, das Selbstbewusstsein zu stärken.
Du kannst es auch mal mit den von Carlson immer so emfpohlenen Autosuggestionsmantras versuchen!
Und wenn Du Dir erstmal sagst Alles wird gut oder ich bin so, wie ich bin, genau richtig.
Außerdem ist es wohl wirklich so, dass man, wenn man fest dran glaubt, wieder glücklich zu werden, das auch ausstrahlt.
Daran versuche ich gerade zu arbeiten.
Mich überkommen nach jetzt vier Wochen auch noch mehrmals täglich die Tränen, aber nicht mehr so unkontrolliert wie anfangs.
Ich lasse sie jetzt zu und tue dabei das, was ich gerade mache, einfach weiter. Und irgendwann vergehen sie wieder.
Und ich versuche, nicht zu werten. Das ist eine Philosophie aus der Meditation:
Gedanken und Gefühle zur Kentnis nehmen, auch die negativen, aber nicht werten.
Und nicht festhalten, sondern weiterziehen lassen.
Das, was gerade ist, annehmen.
Leicht ist es nicht, aber man kann auch an sich arbeiten.
Doch zunächst mal brauchst Du denke ich in erster Linie Geduld und Nachsicht mit Dir und gute Zuhörer. Notfalls schreibst Du alles hier rein. Kannst mir auch ne PN schicken.
Telefonseelsorge gibts auch, für nachts.
Das mit der Schokolade find ich auch ne gute Idee! Oder bei der Wärme ein Eis?
Pflege Dich, tu, wonach Dir gerade ist.
Nimm Dir jeden Tag etwas Schönes vor.
Das muss nichts kosten!
Ein schönes Musikstück hören, Beine hochlegen und entspannen, Dir eine Creme oder entspannende Wellnessdusche gönnen...
in die Natur gehen und sich dran freuen, die Sonne genießen...und das ziehst Du durch, auch wenn Dir gerade nach Heulen ist.
Anfangs musst Du Dich dazu zwingen, aber es geht. Versprochen!