Habe ihn enttarnt

Hi Stephanie,

eine sehr unschöne Erfahrung, die Du gemacht hast - aber denke daran - nichts ist so schlecht, dass es nicht für etwas gut ist.

@Pantaray : ich gebe Dir Recht! Sicherlich ist niemand von uns davor gefeit, auf eine Lüge reinzufallen. Vor allem nicht, wenn sie gut verkauft wird.

Aber ich bleibe dabei: in diesem Fall (Singlebörse, Treffen nur im Wald, Se* gleich beim 1. oder 2. Date im Auto, telefonische Kommunikation von seiner Seite aus nur von unterwegs auf dem Weg nach . . .) muss man schon bis dato in Pleasantville gewohnt haben, um mit 49 Jahren diese deutlichen Zeichen nicht zu erkennen.

Und meiner Meinung nach muss man auch nicht jede Erfahrung zwangsläufig selbst gemacht haben, um eine Situation einschätzen zu können. Da sollte der gesunde Menschenverstand und die Tatsache, dass ich weiß, in welchem Jahrhundert ich lebe, ausreichen, um Eins und Eins zusammenzuzählen.

Zitat von Pantaray:

Daraus nehme ich für mich jetzt nicht mit, dass ICH da Schuld habe weil ich noch nicht gut genug aufgestellt war.

Sehr gut geschriebener Beitrag insgesamt !

Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, der gerne übersehen wird. Schuldzuweisungen, Selbstvorwürfe oder Selbstgeißelung, weil man noch nicht sämtliche Weisheiten des Lebens mit Löffeln verfrühstückt hatte, bringen nicht weiter, sondern blockieren.

Zitat:

Der A*-Detektor ist feiner getunt als vorher aber der lernt sicher noch weiter dazu

Genau !

Zitat von _Tara_:

Aber ich bleibe dabei: in diesem Fall (Singlebörse, Treffen nur im Wald, Se* gleich beim 1. oder 2. Date im Auto, telefonische Kommunikation von seiner Seite aus nur von unterwegs auf dem Weg nach . . .) muss man schon bis dato in Pleasantville gewohnt haben, um mit 49 Jahren diese deutlichen Zeichen nicht zu erkennen.

Zitat von _Tara_:

@Pantaray : ich gebe Dir Recht! Sicherlich ist niemand von uns davor gefeit, auf eine Lüge reinzufallen. Vor allem nicht, wenn sie gut verkauft wird.

Aber ich bleibe dabei: in diesem Fall (Singlebörse, Treffen nur im Wald, Se* gleich beim 1. oder 2. Date im Auto, telefonische Kommunikation von seiner Seite aus nur von unterwegs auf dem Weg nach . . .) muss man schon bis dato in Pleasantville gewohnt haben, um mit 49 Jahren diese deutlichen Zeichen nicht zu erkennen.

Und meiner Meinung nach muss man auch nicht jede Erfahrung zwangsläufig selbst gemacht haben, um eine Situation einschätzen zu können. Da sollte der gesunde Menschenverstand und die Tatsache, dass ich weiß, in welchem Jahrhundert ich lebe, ausreichen, um Eins und Eins zusammenzuzählen.

Du kannst bleiben wobei du willst liebe Tara.das ich einen Fehler gemacht habe weiss ich selber und den Preis dafür zahle ich ja grade.
Solche Kommentare wie deine sind in so einer Situation wenig hilfreich ,im Gegenteil. Braucht kein Mensch. Ich zumindest nicht.

Ja das mit den ausreden, ich finde es zwar armseelig, aber für die klingtsowas wie ich muss mich um die kranke Tante kümmern einfach besser als ich habe eine Andere, so what...

Zitat von Stefanie48:

Du kannst bleiben wobei du willst liebe Tara.das ich einen Fehler gemacht habe weiss ich selber und den Preis dafür zahle ich ja grade.
Solche Kommentare wie deine sind in so einer Situation wenig hilfreich ,im Gegenteil. Braucht kein Mensch. Ich zumindest nicht.

Ich glaube, diesen Eröffnungspost von Judith werde ich mal dauerposten.

Liebe foren-gemeinde,
beim Mitlesen ist mir etwas aufgefallen, was auch schon von anderer Seite hier negativ erwähnt wurde:
es gibt hier viele Mitglieder, die sich scheinbar als Hobbypsychologen verstehen und immer ganz rational die Gefühle von Leuten bewerten.
Schreibt z.B. jemand, dass er einer destruktiven Beziehung hinterhertrauert und nicht vom Ex loskommt, heißte es derjenige sei abhängig, leichtes Opfer von Narzissten, das sei ungesund etc.pp.
Auch wenn das teilweise zutreffen mag, finde ich das sehr anmaßend. Die Psyche von Leuten zu analysieren sollte Aufgabe eines Psychologen/Psychiaters sein. Aber selbst Leuten, die angeben schon jahrelang beim Therapeuten zu sein, wird noch gesagt sie seien abhängig. Glaubt ihr, das wissen sie nicht selbst, wenn sie deshalb schon beim Psycholohen sind? Höchstwahrscheinlich schon. Diese Leute haben meist NICHT das Problem, objektiv ihre Probleme zu erkennen. Das Verstehen ist das Eine, die Emotionen bleiben aber dennoch. Wenn sie sich dann verzweifelt an ein Forum wenden um Trost und Verständnis zu bekommen, kommt von allen Seiten: Du bist abhängig. Das ist ungesund. Das heißt dann im Klartext: Du hast kein Recht so zu fühlen wie Du es tust. Deine Gefühle sind falsch und Du bist zu schwach oder hast einfach keine Lust, was zu ändern. DAS ist die Botschaft, die bleibt bei den Betroffenen. Und das verstärkt nur noch ihr sowieso geringes Selbstbewusstsein. Man kann auch nicht einem schwer Depressiven sagen: Reiss Dich zusammen und lache gefälligst. Du bist depressiv und das ist ungesund und krank! Das weiss der Depressive wohl selber. Aber seine Realität bleibt dieselbe, weil sie von Emotionen bestimmt wird und nicht dem rationalen Gedanken, dass die Depression überflüssig ist.
Versteht ihr was ich meine? Worauf ich hinauswill?
Ihr helft den Leuten damit keinesfalls. Überlasst das geschulten Therapeuten, ihr seid nicht dafür ausgebildet und habt nicht die Kompetenz, den Menschen ihre Welt, ihre Gefühle und ihr Leben zu erklären. Das hier ist ein Laien-Forum und dazu da, sich Mut zu machen und zu stärken und nicht sich zu bewerten und Gefühle abzusprechen.
Der Punkt ist auch : Ihr lest lediglich ein paar Zeilen der Person. Und maßt euch dann an, zu sagen was richtig und was falsch ist. Ihr wisst nichts über die Geschichte des Menschen, wie er aufgewachsen ist, was er schon alles erlebt hat, eventuelle frühere Traumata, ihr wisst nicht ob er psychisch gesund ist und überhaupt in der Lage, das vermeintlich Richtige zu tun. Ihr könnt nicht in einen anderen reinschauen und jeden in eine Schublade stecken. Erst wenn ihr mal in seiner Haut stecken würdet, wüsstet ihr, wie stark Gefühle sein können und wie kaputt manche Menschen innerlich wirklich sind.
Hört bitte auf, so anmassend und selbstgerecht zu sein. Wenn ihr HELFEN wollt, dann versucht in erster Linie die Person zu verstehen. Und DANN kann man VORSICHTIG Tipps geben und auf eine respektvolle und behutsame Art auf Dinge hinweisen. Aber nicht SO, das ist einfach nicht schön und steht keinem zu.
Das Traurige ist, es werden mir wohl nur die zustimmen und mein Anliegen hier verstehen, die ohnehin Liebe und Respekt ihren Nächsten gegenüber äußern. Alle anderen werden sich nur angegriffen fühlen und mit tausend Gegenargumenten kommen und auf jeden Fall Recht haben wollen. So ist das leider ( Aber wenn auch nur einer von denen, die ich meine, beginnt darüber nachzudenken, dann hat sich mein Post gelohnt. Es kommt mir nämlich leider so vor, als gucken manche nur, wo wieder jemand krank und abhängig ist und überhaupt keinen Grund hat zu leiden, weil er ja selber Schuld ist und das nicht gesund ist. damit sie ihn dann belehren können und ihm ja sagen wo es langgeht.

an-all-die-hobbypsychologen-t27828.html

Zitat von Gretel:

Ich glaube, diesen Eröffnungspost von Judith werde ich mal dauerposten.

Liebe foren-gemeinde,
beim Mitlesen ist mir etwas aufgefallen, was auch schon von anderer Seite hier negativ erwähnt wurde:
es gibt hier viele Mitglieder, die sich scheinbar als Hobbypsychologen verstehen und immer ganz rational die Gefühle von Leuten bewerten.
Schreibt z.B. jemand, dass er einer destruktiven Beziehung hinterhertrauert und nicht vom Ex loskommt, heißte es derjenige sei abhängig, leichtes Opfer von Narzissten, das sei ungesund etc.pp.
Auch wenn das teilweise zutreffen mag, finde ich das sehr anmaßend. Die Psyche von Leuten zu analysieren sollte Aufgabe eines Psychologen/Psychiaters sein. Aber selbst Leuten, die angeben schon jahrelang beim Therapeuten zu sein, wird noch gesagt sie seien abhängig. Glaubt ihr, das wissen sie nicht selbst, wenn sie deshalb schon beim Psycholohen sind? Höchstwahrscheinlich schon. Diese Leute haben meist NICHT das Problem, objektiv ihre Probleme zu erkennen. Das Verstehen ist das Eine, die Emotionen bleiben aber dennoch. Wenn sie sich dann verzweifelt an ein Forum wenden um Trost und Verständnis zu bekommen, kommt von allen Seiten: Du bist abhängig. Das ist ungesund. Das heißt dann im Klartext: Du hast kein Recht so zu fühlen wie Du es tust. Deine Gefühle sind falsch und Du bist zu schwach oder hast einfach keine Lust, was zu ändern. DAS ist die Botschaft, die bleibt bei den Betroffenen. Und das verstärkt nur noch ihr sowieso geringes Selbstbewusstsein. Man kann auch nicht einem schwer Depressiven sagen: Reiss Dich zusammen und lache gefälligst. Du bist depressiv und das ist ungesund und krank! Das weiss der Depressive wohl selber. Aber seine Realität bleibt dieselbe, weil sie von Emotionen bestimmt wird und nicht dem rationalen Gedanken, dass die Depression überflüssig ist.
Versteht ihr was ich meine? Worauf ich hinauswill?
Ihr helft den Leuten damit keinesfalls. Überlasst das geschulten Therapeuten, ihr seid nicht dafür ausgebildet und habt nicht die Kompetenz, den Menschen ihre Welt, ihre Gefühle und ihr Leben zu erklären. Das hier ist ein Laien-Forum und dazu da, sich Mut zu machen und zu stärken und nicht sich zu bewerten und Gefühle abzusprechen.
Der Punkt ist auch : Ihr lest lediglich ein paar Zeilen der Person. Und maßt euch dann an, zu sagen was richtig und was falsch ist. Ihr wisst nichts über die Geschichte des Menschen, wie er aufgewachsen ist, was er schon alles erlebt hat, eventuelle frühere Traumata, ihr wisst nicht ob er psychisch gesund ist und überhaupt in der Lage, das vermeintlich Richtige zu tun. Ihr könnt nicht in einen anderen reinschauen und jeden in eine Schublade stecken. Erst wenn ihr mal in seiner Haut stecken würdet, wüsstet ihr, wie stark Gefühle sein können und wie kaputt manche Menschen innerlich wirklich sind.
Hört bitte auf, so anmassend und selbstgerecht zu sein. Wenn ihr HELFEN wollt, dann versucht in erster Linie die Person zu verstehen. Und DANN kann man VORSICHTIG Tipps geben und auf eine respektvolle und behutsame Art auf Dinge hinweisen. Aber nicht SO, das ist einfach nicht schön und steht keinem zu.
Das Traurige ist, es werden mir wohl nur die zustimmen und mein Anliegen hier verstehen, die ohnehin Liebe und Respekt ihren Nächsten gegenüber äußern. Alle anderen werden sich nur angegriffen fühlen und mit tausend Gegenargumenten kommen und auf jeden Fall Recht haben wollen. So ist das leider ( Aber wenn auch nur einer von denen, die ich meine, beginnt darüber nachzudenken, dann hat sich mein Post gelohnt. Es kommt mir nämlich leider so vor, als gucken manche nur, wo wieder jemand krank und abhängig ist und überhaupt keinen Grund hat zu leiden, weil er ja selber Schuld ist und das nicht gesund ist. damit sie ihn dann belehren können und ihm ja sagen wo es langgeht.

an-all-die-hobbypsychologen-t27828.html

...dem ist absolut gar nichts hinzuzufügen.
Wunderbar treffend formuliert.
Vielen lieben Dank.

Zitat von aquarius2:

Ja das mit den ausreden, ich finde es zwar armseelig, aber für die klingtsowas wie ich muss mich um die kranke Tante kümmern einfach besser als ich habe eine Andere, so what...

Besser ? Das ist Ansichtssache...einfacher für Denjenigen ist es sicher !
So ein Verhalten macht es für Alle im allgemeinen zwischenmenschlichen Umgang und auch in Beziehungsthemen jeglicher Art nicht gerade angenehmer und einfacher.

Ich würde mal eher sagen, Du wirst dem langsam gewahr, was er abgezogen hat. Denn zu enttarnen gab es da mit etwas Abstand und Objektivität nicht viel.

Zitat von Gretel:

wie kaputt manche Menschen innerlich wirklich sind.

ja man sieht es, und der Ersteller selbst der Antwort - dann wohl auch, kaputt, aber hilfreich unterwegs, nutzt das Wetter, öffnet euren Geist und atmet bewusst. hilft auch

@gretel! Yeah!
Hinzu kommt, dass die ich-habs-dir-doch-gesagt fraktion wegen eigener thematiken ja nicht selten selbst schon beim Psychologen verweilt hat. Das wird dann tunlichst ignoriert. Ich hab den Eindruck, das ist ne allround-abwehr-strategie. Macht natürlich unantastbar, weil NATÜRLICH ist der andere in der dummen Situation ( das weiß der aber auch, ist ja niemand total doof hier). Find ich auch als Lebenseinstellung irgendwie schade, dieses selbst schuld. Bezieht man dann bestimmt auch auf sich selbst, macht wahrscheinlich auch nicht allzu glücklich (zwar erhaben, aber nicht glücklich) und führt auch höchstwahrscheinlich nicht zu positiven (liebes) beziehungen. Aber .... selbst schuld

Zitat von mcteapot:

das letzte was man brauchen kann .. hm, du bist auf einen herein gefallen, wie viele von uns, darf man dir nicht sagen - gut! Was teilst du es uns mit, das du ihn enttarnt? Tagebuch? Naivität, in dem Alter, das nichts damit zu tun hat, weil man eben an die Liebe glaubt und denkt, dem Gegenüber geht es auch so, oder?

Hoffe du findest deinen Weg, und pack die Krallen ein, spar dir diese für solche Wesen, statt im Forum wild herum zu fuchteln

gruß

Wahre Worte ... die TE Schreiberin reagiert auf Kritik angriffslustig und fuchtelt hier im Forum unnötig rum. Ich sehe in ihren Beiträgen und gefuchtel keinen Sinn und Verstand.

@Gretel
Da springe ich doch gleich 'mal auf Deinen Zug auf und zitiere den Antwortbeitrag von Aalem auf den Judith-Post:

Zitat von Aalem:

Die Anderen sollen nicht den Hobby Psychologen spielen, aber du schon ?.

Zitat von honka:

Ich sehe in ihren Beiträgen und gefuchtel keinen Sinn und Verstand.

tröste dich, kommt öfter vor, liegt am pers. Zustand und am Wetter
Happy Sunday

@_Tara_

rockt, danke hierfür