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Hassliste - Alles was ihr an ihm/ihr gehasst habt

T
Ich hätte sehr gerne ein Forum, in dem ihr alle schreiben könnt, was ihr an eurer/eurem Ex gehasst habt, um so nicht nur auf die Perfekte schöne Beziehung im Nachhinein zurückzublicken, sondern euch auch so immer klar zu machen, das es auch echt beschissene Sachen/Zeiten gab. da man diese auf Dauer (Grade wenn der Trennungsschmerz lange bleibt sehr gerne vergisst/grade auch für Menschen die sich emotional Stark abhängig gemacht haben - und noch nicht auf dem Schirm haben wie viel sie eigentlich toleriert haben). so lasst eure Wut, Frust, Hass, Ärger freien lauf.

20.08.2018 13:29 • x 1 #1


T
Nur mal so als Denkanstoss: Hass ist sowas von widersinnig bei der Verarbeitung und zudem ein sehr hartes Wort.
Weiterhin möchte ich nicht hassen, denn das würde mich in eine Richtung verändern, die ich für mich nicht will.

20.08.2018 13:40 • x 6 #2


A


Hassliste - Alles was ihr an ihm/ihr gehasst habt

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C
Ich gebe Tin recht.
Hass zu empfinden, kann grundsätzlich nicht der richtige Weg sein.
Hass kann zu Verbitterung führen und basiert auf Angst und negativen Gefühlen, die man ja eigentlich wegkriegen möchte.

Aber ich glaube, dem TE geht es aktuell gar nicht um den Hass an sich, sondern er möchte für sich irgendwie relativieren, dass die Beziehung, der man hinterhertrauert eben nicht so toll war, wie man es sich gern selbst einredet, wenn die Trennung noch frisch ist. Da denkt man vermutlich von einem Tag auf den anderen.
Wut ist halt im ersten Moment der einfachere Weg und auch der ist völlig verständlich.
Aber Hass ist tatsächlich ein zu schweres Wort.

20.08.2018 13:45 • x 3 #3


C
Ich glaube manchmal braucht man so etwas... Aber es bringt einen nicht einen Millimeter weiter, da bin ganz bei Tin

Weil es dem anderen, dem euer Hass gilt, scheixx egal ist

20.08.2018 13:45 • x 3 #4


poesine
Platz 1: Seine nicht vorhandene Kritikfähigkeit
Platz 2: Sein Denken er wäre nur mein Toyboy (O-Ton seinerseits ) und mir das Gefühl geben ich meine es nicht ernst
Platz 3: Mich immer schön alles bezahlen zu lassen
Platz 3: Alle Komplimente meinerseits gnadenlos abschmettern

Aber ich liebe diesen Idioten trotzdem immer noch.
Nachdem ich aus einem Alptraum wachwurde und eine Runde im Bett geheult hab, komm ich heute so gar nicht in die Spur.
Raffe mich jetzt auf einkaufen zu gehen.
Der einsetzende Regen passt so prima zu meinem Gefühlszustand...

20.08.2018 13:47 • #5


SlevinS
Bei der Verarbeitung der Trennung kann für eine gewisse Phase das Gefühl von Hass gut sein.
Etwa dann, wenn die/der EX auf ein Podest gestellt wird, nur die guten Dinge in Erinnerung hat und sich aus diesem Traumbild den alten Zustand wieder zurück wünscht. Da kann es helfen das Bild des/der Expartner(in) neutraler zu betrachten.

Irgendwann sollte aber der Hass verfliegen, denn solange Hass da ist, ist die Vergangenheit in den Gedanken und so lange kann auch nicht abgeschlossen werden.

20.08.2018 13:50 • x 4 #6


A
Ich persönlich muss gestehen, mir ist es schwer, Hass, Enttäuschung/Verletzung voneinander zu unterscheiden.

Das Hass der falsche Weg ist, ja, dessen bin ich mir bewusst.

Das wiederum bringt die nächste Frage mit sich.

Wie kommt man weg von diesem Gefühl und macht sich gezielt auf den Weg der Gleichgültigkeit?

20.08.2018 13:51 • x 1 #7


T
Zitat von AllesGegeben-88:
Wie kommt man weg von diesem Gefühl und macht sich gezielt auf den Weg der Gleichgültigkeit?

Arbeiten an sich selbst. Ich habe mich als Projekt gesehen und mich als Mensch weiterentwickelt. Fokus auf sich selbst legen ist ein toller Weg den Fokus von unwichtigen Dingen wegzubekommen (Ex).

20.08.2018 13:52 • x 3 #8


M
Hass empfinden bindet noch an der Ex oder dem Ex, ich empfinde kein hass sondern es war ne schöne zeit mit meiner Ex die eben irgendwann vorbei war und es geht auch weiter ohne dieser person

20.08.2018 13:56 • x 5 #9


C
Zitat von SlevinS:
Bei der Verarbeitung der Trennung kann für eine gewisse Phase das Gefühl von Hass gut sein.
Etwa dann, wenn die/der EX auf ein Podest gestellt wird, nur die guten Dinge in Erinnerung hat und sich aus diesem Traumbild den alten Zustand wieder zurück wünscht. Da kann es helfen das Bild des/der Expartner(in) neutraler zu betrachten.

Irgendwann sollte aber der Hass verfliegen, denn solange Hass da ist, ist die Vergangenheit in den Gedanken und so lange kann auch nicht abgeschlossen werden.


Ich glaube es ist eher Wut, auch auf sich selber, solange sie einen aktiv werden lässt, und sich nicht gegen uns selbst wendet, finde ich das sogar förderlich

20.08.2018 13:57 • #10


Summer_rain
@thepdg,

Ich hätte genug Gründe meinen Ex zu hassen aber ich hab 1.000 mehr warum ich ihn da lasse wo er hingehört - in der Vergangenheit.

Mit Hass vergiftet man sich meiner Meinung nach selbst hat zudem nicht begriffen, dass man aus jeder Begegnung (so übel sie auch war) etwas lernen kann. Nein Danke, die Opferrolle steht mir nicht.

20.08.2018 14:01 • x 3 #11


A
Zitat von Tin:
Arbeiten an sich selbst. Ich habe mich als Projekt gesehen und mich als Mensch weiterentwickelt. Fokus auf sich selbst legen ist ein toller Weg den Fokus von unwichtigen Dingen wegzubekommen (Ex).


Vielen lieben Dank dafür
Sehr gute Einstellung.
Den Fokus radikal zu verändern ist schwer, aber machbar.

Danke Dir

20.08.2018 14:03 • x 1 #12


Kummerkasten007
Ab und zu mal schlechtes wünschen mag einem weiterhelfen, aber doch nicht eine Liste führen.

Hass ist das Gegenteil von Liebe und verschwendet wertvolle Ressourcen unserer Lebens, wenn er überhand nimmt.

20.08.2018 14:06 • x 1 #13


Summer_rain
Zitat von Kummerkasten007:
Hass ist das Gegenteil von Liebe und verschwendet wertvolle Ressourcen unserer Lebens, wenn er überhand nimmt.


Energy is where the focus goes. Hass ist schon eine Form von egoistischer, enttäuschter Liebe - es ist die Erwartungshaltung an den anderen er möge doch bitte für die eigenen Gefühle und dein Leben die Verantwortung übernehmen = Opferrolle.

Ich würde eher sagen das Gegenteil von Liebe ist Gleichgültigkeit.

20.08.2018 14:09 • #14


A
Zitat von Megeas:
Hass empfinden bindet noch an der Ex oder dem Ex, ich empfinde kein hass sondern es war ne schöne zeit mit meiner Ex die eben irgendwann vorbei war und es geht auch weiter ohne dieser person


Mir persönlich geht's da eher um die Art und Weise, wie eine Trennung Ihrerseits vollzogen wurde und Ihrem Verhalten davor.
Der Hass bezieht sich ja nicht auf schöne Zeiten, nicht auf die gesamte Beziehung.
Die schönen Erlebnisse und Erfahrungen schätze ich natürlich und bin ungemein dankbar dafür.

20.08.2018 14:10 • #15


A


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