Guten Morgen!
Ich hab mir mal deine Geschichte durchgelesen um zu sehen, wie sich die Wandlung von einem Leidgeplagten zu einem Zyniker durchzogen hat.
Ich hab mich auch mit dem Asperger-Syndrom beschäftigt.
Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig sein kann mit jemandem in einer Partnerschaft zu sein, die von seelischen Störungen beeinträchtigt wird. Ich bitte das nicht negativ zu deuten, mir fällt nur gerade keine bessere Wortwahl ein.
Die Frustration über so eine Situation kann, wenn mehr als einmal vorgekommen, schon recht krass sein. Ist das der Fall?
Das Problem kann sein, dass du diese Frustration in eine Beziehung mit nimmst. Wenn das der Fall ist, gibt es zusätzlichen Zündstoff.
Drei Jahre sind keine kurze Zeit. Deine Partnerin wird sicherlich auch deine guten Seiten gekannt haben.
Die Bezeichnung Mutant ist natürlich nicht wirklich erwachsen. Aber was ist denn vorgefallen, dass sie sich dazu hat hinreissen lassen?
Wie selbstreflektiert bist du?
Hast du keine Fehler gemacht, die deine Beziehung belastet haben?
Wenn man mit sich und der Situation ehrlich umgeht, dann kann man (mit Abstand) erkennen, wo die eigenen Fehler sind. Das macht es leichter sich auf was neues einzustellen.
Das erfordert aber Arbeit. Erkenne dich selbst! Schlauer Spruch...stimmt aber. Wenn du deine Macken kennst, dann kannst du versuchen dagegen vorzugehen.
Ich drück dir die Daumen, dass du von deiner absoluten Negativhaltung weg kommst.
Aber tu mir und den anderen einen Gefallen. Gib Hilfe.
Vorwürfe und defitistische Tipps sind wenig hilfreich. Versuch dich mehr in die Situation der Menschen zu versetzen. Was brauchen Sie? Was ist ein guter, ernstgemeinter Rat.
Das ist keine Anschuldigung. Ich erwarte und möchte keine Rechtfertigung deinerseits.
Versuch es mal. Es hilft einem auch selber, wenn man für andere da ist, Hilfe geben kann.
Stimmt...glaub mir!
Lieben Gruß
Carlson
16.07.2013 09:09 •
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