Du reagierst hier sehr dünnhäutig auf Beiträge, die - nochmals gelesen - vielleicht nicht im moderatestem Tonfall, aber inhaltlich sehr wohl auf Dich und Deine Situation eingehen. Mag den Hormonen geschuldet sein und ich hab auch durchaus Verständnis dafür, dass man, wenn man eh angeschlagen ist, vieles als Angriff nimmt, was gar nicht so gemeint war.
War es schon immer so, dass Dein Partner und Du unterschiedliche Auffassungen darüber habt, wie ein Haushalt idealerweise aussehen sollte? Sowas gibt es ja: Ein Bohemien wird nicht unbedingt mit Mr. oder Mrs. Pingelig auf Dauer glücklich. Hab ich auch durch
Da hilft nur gemeinsames Anpacken, viel Toleranz und evtl., falls finanziell möglich, eine Haushaltshilfe.
Hat er denn auch schon mal alleine ein paar Tage mit Euren Kindern verbracht, damit er überhaupt weiß, wie das ist (und dass man bei lebhaften Nachwuchs oft nicht dazu kommt, den Fußboden zu polieren, jeden Krümel - der eh bald wieder da ist - aufzuheben und drauf zu achten, dass Jacken und Rutschesocken nicht überall rumliegen)?
Ich will das Verhalten Deines Partners nicht entschuldigen. Mit Gegenständen zu werfen und Wut an den Kindern abzulassen geht gar nicht! Aber kann es sein, dass er heillos überfordert ist? Du schreibst, er arbeitet viel, auch an den Wochenenden. Ich finde es auch seltsam, dass ein gemeinsam finanziertes Haus nur auf Dich läuft - Ihr seid nicht verheiratet, wenn Ihr nichts vertraglich geregelt hat, dann guckt er bei einer Trennung in die Röhre. Warum ist das so? Mir ist da spontan eingefallen, dass es vielleicht Schulden bei ihm gibt und er das Haus vor Gläubigern schützen will, aber das ist natürlich reine Spekulation meinerseits. Ungewöhnlich ist es jedenfalls schon; wer mit klarem Verstand macht sowas? Ja, okay - vielleicht ward Ihr ja beim Notar vorher.
Du wiederum kannst das Haus nicht alleine halten, musst aber gegebenenfalls für alle Verbindlichkeiten einstehen. Das finde ich schon.... öööhm.... mutig, bei demnächst 3 Kindern und einem Teilzeitjob, sich sowas an die Backe zu binden.
Ich sehe da einige Baustellen bei Euch. Vielleicht wäre eine Paarberatung der beste Weg, um zumindest für beide lebbare Kompromisse zu finden? Oder zu erkennen, dass es gemeinsam nicht mehr geht? Was soll sich durch räumlichen Abstand von alleine lösen? Er wird dann vermutlich immer noch viel arbeiten und seine Auffassung von Haushalt behalten und Du bist mit Sicherheit immer noch schwanger mit 2 kleinen Kindern.
Eure Probleme lösen sich nicht von allleine.