Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

Zitat von AjnosXX:

Diese Aussage liest man oft von Affären.

Und wenn man es liest, dann muss es wohl auch so sein. Machst du das immer so, dass du das was du hörst oder liest als gegeben hinnimmst. Wenn ja, dann ist alles klar.

Zitat von AjnosXX:

Viele sagen sie hätten viel gelernt über sich.

Richtig. Ich gehöre zu viele. Würde niemals im Leben auf diese Erfahrung verzichten wollen. Die wichtigste Erfahrung, in meinem jetzigen Lebensdrittel. Und das soll nicht heißen, dass ich das wegen der schönen Affäre sage. Als reflektierter Mensch nimmt man hier alles mit: das zugegeben wunderschöne und auch das bitter Traurige.

Zitat von AjnosXX:

Ein ehemaliger AF hat mal gesagt, er wünschte sich seine Affäre wäre im niedrigen über den Weg gelaufen, dann wäre er glücklich, weil er hat probiert ohne Familie, die aber noch mehr vermisst als die Affäre, ist dann zurück hat dann die Affäre auch vermisst.

Und das hat er vorher nicht gewusst? Ja genau, er hat es bereut und bla bla. Alles bekannt. Das hat die AF in den Phasen ihres Kontaktes wohl ganz anders mitgeteilt bekommen. Da kam die Frau nicht gut weg. Wenn ich nur könnte, wäre da nicht Unterhalt, Haus, Kinder, Freunde....... Alles bestens bekannt. Manche Männer, auch Frauen haben da anscheinend ein Chamäleon-Syndrom. Egal, was dir der da erzählt hat. In Beziehungen, nicht nur Affären, wird so viel gelogen und zurecht gebogen, dass dies - dein Gespräch mit diesem Mann - absolut keinen Wert hat. Vielmehr war er ein kompletter Trottel, dass er das erst hinterher wusste. Ausrede verlass mich nicht.....

Zitat von AjnosXX:

Auch läute die das nicht offen zu geben kämpfen in irgendeiner weise damit.

Wie willst du wissen mit was Leute kämpfen, die nicht einmal darüber reden. Weil du es gerne so hättest?

Zitat von AjnosXX:

Gut wenn man zur selbst Reflexion nicht fähig ist. Bei Krankheiten wie Depression oder anderen müssen die Partner sowieso auch in Therapie, da ...

Müssen? Alle? Weil du die Erfahrung gemacht hast?
Ich hab ne andere Erfahrung gemacht.

Hey, @Dinania - wie geht’s Dir denn? Jetlag schon überwunden?

Zitat von alleswirdbesser:

Bitter traurige Erfahrung?

Heute nicht mehr, damals ja. Es war eine Erfahrung, die zuerst sehr schmerzhaft war und die mich in meinen Grundfesten erschüttert hat. Ich bin heute im Frieden, bestem Einvernehmen und Freundschaft mit meinem (Ex) AM. Erst heute konnten wir fast 2 Stunden telefonieren. Über Gott und die Welt. Wir lachen, diskutieren, flirten und wissen trotzdem, dass es im Augenblick (noch) nicht unsere Zeit ist. Aber es gibt ein gewisses lustvolles Potential und Fantasie kann unglaublich inspirierend sein. Und ob du es nun glaubst oder nicht, ICH versuche ihn zu motivieren, aktiv an seiner Ehe zu arbeiten, die ja er auch unbedingt weiter führen möchte und das ist auch gut so. Ich kann mittlerweile auch sehr gut ohne ihn. Ich mag ihn sehr, schätze ihn aber bin nicht mehr abhängig und das ist ein großer Schritt. Lange Zeit war ich an der emotionalen Schnur festgebunden. Heute ist er mein bester Freund und mit ihm spreche ich über alles - weil wir es können ohne uns zu verlieren.

Zitat von alleswirdbesser:

man kann schlicht auffliegen.

So etwas muss man als schicksalshaft bezeichnen. Noch dazu brauche ich mir keine Gedanken machen, denn ich persönlich habe keine wirkliche Affäre, wie man es sich vorstellen würde.

Zitat von alleswirdbesser:

Und da frage ich mich: würdest du trotz dieser Sicht darauf nicht auf die Affäre verzichten

Wenn ich eine hätte, wahrscheinlich nicht. Weiß ich nicht, kann ich nicht mit letzter Sicherheit beantworten. Jedoch muss so etwas nicht auffliegen. Ganz sicher nicht. Ich kann dir sagen, dass man Affären führen kann ohne aufzufliegen. Ich möchte nicht wissen, wie viele unwissend darüber sind, was abgeht.

Zitat von alleswirdbesser:

Denn ich selbst habe den Selbstmord als Folge meines Wissens noch nicht thematisiert, meistens nur von einer tiefen Verletzung gesprochen.

Ja, es gibt labile Menschen, die das nicht verkraften und den Freitod wählen. Es gab bei uns kürzliche eine Lenkerberechtigungsabnahme wegen Alk. und einen darauffolgenden Suizid, einen der spielkrank war und einer war so hoch verschuldet, dass er sich nicht mehr raus sah - einige von vielen Fällen, die sich das Leben nahmen. Würdest du jetzt sagen, das Fahren unter Alk. niemals eine Abnahme der Lenkerberechtigung mit sich bringen sollte? Es KANN so Vieles sein und wenn der schicksalshafte Verlauf eintritt und der Mensch nicht stark genug ist, dann wird man es nicht ändern können, dass dieser damit nicht umgehen kann. Aber wenn ich ihm vorsätzlich sage, dass es eine Affäre gibt, dann würde man sozusagen das Messer mitliefern. Ist meine Meinung. Deine ist eine andere, ich weiß. Daher habe ich im anderen Faden die Diskussion einfach so (unlesend) hinterlassen, weil unsere Diskussion sich im Kreis dreht, ohne Ergebnis.

Warten wir doch einfach mal , bis die TE sich wieder meldet. Darum geht es hier ja

Wie lange sind sie im Urlaub?
Zwei oder drei Wochen?

Danke

Zitat von AjnosXX:

Gut wenn man zur selbst Reflexion nicht fähig ist. Bei Krankheiten wie Depression oder anderen müssen die Partner sowieso auch in Therapie, da ...

Wie meinst du den ersten Satz?

Ich denke nicht, dass zwingend der Partner mit in Therapie muss. Wenn der selbst gesund ist (oder sich dafür hält), gibt es ja auch überhaupt gar keine Grundlage (=Diagnose) dafür.
Aber eine Paychotherapie eines Partners ist immer ein Risiko für die Beziehung. Was total logisch ist, denn die Beziehung ist ja entstanden mit einer Person mit bestimmten Eigenschaften und Verhaltensmustern. Und wenn sich davon welche ändern, muss sich erst zeigen, ob man danach noch zusammenpasst.