Liebeskummer und das Gefühl, nie genug zu sein

@Lilly82 Genau so wenig, wie er dir das geben konnte, was du dir erhofft hast, kannst du ihm das geben, was er sich jetzt wünscht.

@Lilly82

Das ist schwer zu akzeptieren, aber ich sehe, dass du recht hast.

Unsere Wünsche und Erwartungen passen einfach nicht zusammen, und es ist wahrscheinlich besser, das zu erkennen, anstatt immer wieder Hoffnungen zu hegen.

@Solist

Vielen Dank, Uwe, für deine ehrlichen Worte und deinen Rat. Es tut wirklich weh, aber ich erkenne, dass ich meine Gefühle akzeptieren und Abstand gewinnen muss, um zu heilen.

@Lilly82 Dann hast du den Anfang des Weges aus deinem inneren Chaos schon gefunden!

lg Uwe

@Worrior

Vielen Dank für deine einfühlsamen Worte. Es tut weh, aber ich erkenne, dass ich loslassen muss, um wieder zu mir selbst zu finden.

@Lilly82 Er war doch ehrlich zu dir, von Anfang an und hat dir gesagt, dass er sich mit dir nicht mehr als eine Freundschaft vorstellen kann. Vermutlich warst du nicht sein Typ für eine feste Beziehung. Warum er trotzdem Nähe zugelassen hat? Er wollte das wohl so, ohne Beziehung, aber mit S./Nähe. Und weil er dir von Anfang an keine Hoffnung auf mehr gemacht hat, hat er wahrscheinlich auch kein schlechtes Gewissen deswegen. Warum auch? Du hast dir einfach zuviel erhofft. Das passiert meistens, sobald eine Frau einen Mann zu dicht an sich ran lässt/S.. Du hättest dich und deine Gefühle besser schützen müssen. Für einen Mann bedeutet S. nicht unbedingt das Gleiche wie für eine Frau. Es ist kein Versprechen auf mehr/Beziehung. Es ist nur S.!

@Laetitia2024


Ich verstehe deinen Standpunkt.

Er war von Anfang an ehrlich und hat klar gesagt, dass er sich mit mir nicht mehr als eine Freundschaft vorstellen kann.
Für ihn mag S. und Nähe einfach nur körperliche Intimität bedeuten.
Aber für mich war es nie nur das: Die Nähe hat in mir einen Funken entfacht, der weit über das Körperliche hinausging. Ich weiß, dass ich mir dadurch vielleicht mehr erhofft habe, als er geben konnte und das ist auch mein Fehler, weil ich meine eigenen emotionalen Grenzen nicht besser geschützt habe.

Dennoch fühle ich, dass meine Gefühle echt sind, und es ist schwer, einfach zu akzeptieren, dass diese Intimität für ihn nur ein Moment war und nicht mehr. Ich lerne gerade, besser auf mein Herz zu achten und meine Erwartungen realistischer zu halten. Aber in diesem Moment tut es einfach weh. Danke für deine ehrliche Perspektive, sie hilft mir, zumindest einen Teil der Situation zu verstehen.

@Lilly82

Zitat von Lilly82: Ich lerne gerade, besser auf mein Herz zu achten

Du kannst sofort damit beginnen, dir selbst Liebe und Fürsorge zukommen zu lassen.

Liebe Lilly,

im Prinzip bin ich sehr bei @GreenTara. Man ist immer selbst dafür verantwortlich sich zu schützen. Und dennoch kann ich Dich sehr sehr gut verstehen.

Ein oft zitiertes Prinzip hier im Forum ist Taten Worte. Was ist also hier passiert? Du hast seine Taten, die Nähe, das teilen von intimen Momenten, ernst genommen, auch wenn er es mit Worten eingeschränkt hat. Nur hat er es in Kauf genommen durch sein Handeln Hoffnung zu schüren.

Ich glaube man fährt immer gut wenn Worte und Taten im Einklang sind. Und Du weißt, dass sie das hier nicht waren. Ich finde schon, dass er dafür ein Stück weit Verantwortung trägt, dass es Dir so geht. Aber Du musst auf Dich selbst aufpassen, wenn Dir etwas komisch vorkommt.

Ich empfehle Dir keine Freundschaft, denn das ist wieder das Gleiche in grün. Lass ihn ziehen, er weiß Dich nicht so zu schätzen wie Du Dir das wünscht.

Alles Liebe.

@Hypatia


vielen Dank für deine Worte und deine Unterstützung. Du hast vollkommen recht, dass ich auf mich selbst aufpassen muss. Es ist schwer, sich einzugestehen, dass seine Taten und Worte nicht im Einklang waren, aber du hast mir damit geholfen, das klarer zu sehen. Die Hoffnung, die ich durch seine Nähe hatte, war eben auch durch sein Verhalten entstanden, und das hat meine Wahrnehmung beeinflusst.

Ich werde nun wirklich versuchen, ihn loszulassen und mich selbst zu schützen. Deine Empfehlung, keine Freundschaft anzustreben, macht Sinn und ich weiß, dass es der richtige Schritt ist, auch wenn es weh tut. Es ist schwer, aber ich glaube, es wird mir helfen, mich zu heilen und wieder zu mir selbst zu finden.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir so ehrlich zu antworten. Es hilft mir sehr.

Alles Liebe auch an dich!

@Lilly82 Ja, ich verstehe dich gut. Du hast dich in ihn verliebt, trotzdem er für sich eine klare Grenze gezogen hat. Du hättest nicht mit ihm schlafen sollen! Das hat deine Gefühle für ihn natürlich noch intensiviert.
Du solltest dich auch nicht mit seiner neuen Freundin vergleichen. Das bringt nichts und tut dir nur weh!

Ich denke, man sollte seine Offenheit anerkennen. Es waren klare Worte von ihm.

Zitat von Lilly82: Ich habe mir von Anfang an mehr erhofft, auch wenn ich es damals nicht richtig erkannt habe

Wie sollte er es denn erkennen, wenn es Lilly selbst nicht bewusst war. Es ist halt auch so, dass bei vielen Menschen (oft, aber nicht nur bei Frauen) durch die körperliche Nähe Bindungshormone produziert werden, und schon ist die ungleiche Entwicklung im Gange. Dann bleibt einer der beiden im Schmerz zurück.

Zitat von GreenTara: Wie sollte er es denn erkennen, wenn es Lilly selbst nicht bewusst war.

Da hast Du natürlich recht. Ich übertrage manchmal zuviel von mir auf andere, ich glaube das eint uns, liebe Lilly. @Lilly82 wusste er irgendwann denn was er Dir bedeutet?

Aber eine rosarote Brille ist halt auch was schönes. Aber oft halt auch eine Blase die lieber früher als später platzt.

Zitat von Hypatia: wusste er irgendwann denn was er Dir bedeutet?

Ja.

Er hat mit borderline zu kämpfen, wollte sich eventuell was antun und ich bin dann kurz danach zu ihm und habe ihm das danach auch offen gesagt. Ich dachte vielleicht ist es gut für ihn, wenn er das mal hört.