Living apart together - Erfahrungen

05.12.2024 09:52 • #121

@Vapiano2013 hmmm.... wie lange dauert es denn noch, bis das umzugs-gedöns erledigt ist? erwartet er, dass du dich einbringst, oder bietest du dich selber als hilfe an? weiß er wirklich, wie sehr dich dieses ungleichgewicht beim teilen des leben des anderen belastet? (was für ein blöder satz, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine!?)

05.12.2024 10:11 • #122

Nein ich glaube er merkt das selber nicht so sehr weil er eben so dominant ist. Er bedankt sich schon für meine Unterstützung und schätzt das auch wert, aber umgekehrt könnte ich das eben nie in der Form erwarten. Kurz nach seinem Einzug hat er mal erwähnt, es sei seiner Meinung nach nicht gut gewesen, wenn wir jetzt schon zusammengezogen wären. Keine Ahnung, es hätte schon schief gehen können, andererseits ist es für mich auch ein mega Aufwand den ich gar nicht stemmen kann auf Dauer, ohne die Intervalle des Sehens runterzuschrauben. Letztlich ist es ja so aufwändig wie ein zusätzliches Kind…oder ein Welpe.

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Living apart together - Erfahrungen

05.12.2024 10:51 • #123

Zitat von Vapiano2013:
Letztlich ist es ja so aufwändig wie ein zusätzliches Kind…oder ein Welpe.

du weißt, dass man welpen mit rigoroser konsequenz behandeln muss?

05.12.2024 10:53 • #124

@DieSeherin äh….ok….du schlägst mir also was vor?

05.12.2024 10:57 • x 1 #125

Zitat von Vapiano2013:
du schlägst mir also was vor?

schwer was vorzuschlagen, weil ich zwar weiß, was du hier schreibst, aber ich nicht sicher bin, ob du mit deiner harmonier-bedürftigkeit ihm zu wenig sagst, wie es dir geht? ich weiß, dass es sich blöd anfühlt, die wenige zeit, die einem bleibt, mit diskussionen zu verschwenden, aber ich glaube, dass ihr gerade die weichen für die zukunft stellt!

05.12.2024 13:51 • #126

Zitat von Vapiano2013:
andererseits ist es für mich auch ein mega Aufwand den ich gar nicht stemmen kann auf Dauer, ohne die Intervalle des Sehens

Aber er wohnt doch jetzt wesentlich näher und so spart man viel Zeit, die die Fahrerei kostet. Verstehe ich nicht ganz.

12.12.2024 13:17 • #127

@DieSeherin mir liegt so vieles auf den Lippen was ich nicht ausspreche weil ich die schönen Momente nicht zerstören will. Gestern erst habe ich mit meiner Freundin gesprochen darüber. Zum Beispiel dass er sehr viel Distanz wahrt zu meinem kleinen Kind, und ich mir eigentlich wünschen würde er würde ihm mal eine Chance geben. Aber er braucht das scheinbar. Ich werde das ohnehin nicht ändern auch dann nicht wenn ich es äußere. Das einzige was ich erreichen würde damit, wäre, dass er sich in die Ecke gedrängt fühlt. Aber ganz ohne Körperkontakt bei einem Dreijährigen ist es leider schwer, überhaupt eine Verbindung aufzubauen.

12.12.2024 13:30 • x 2 #128

Zitat von Vapiano2013:
Aber ganz ohne Körperkontakt bei einem Dreijährigen ist es leider schwer, überhaupt eine Verbindung aufzubauen.

Ich vermute er legt zwar Wert auf eine Partnerschaft mit dir, aber nicht auf eine Stiefvaterschaft für deinen Sohn. Bzw. er möchte nicht das Familienleben führen, was du so kennst. Solange er die Kinder gut behandelt, sehe ich da kein Problem. Aber wenn es dir nicht genügt, dann musst du dich entscheiden.

Der Vorteil - im Trennungsfall verlieren die Kinder keine wirkliche Bezugsperson.

12.12.2024 15:21 • #129

Zitat von Vapiano2013:
mir liegt so vieles auf den Lippen was ich nicht ausspreche weil ich die schönen Momente nicht zerstören will.

Bist du sicher, dass eure Pattnerschaft gefestigt und tragfähig ist?
Wenn du Angst hast, die schönen Momente zu zerstören, klingt das eher nach einer Schönwetter-Affäre als nach einer ernsthaften Beziehung.

12.12.2024 17:12 • #130

Zitat von Vapiano2013:
Aber ganz ohne Körperkontakt bei einem Dreijährigen ist es leider schwer

Ich finde ja, dass das nicht seine „Aufgabe“ ist. Jetzt sowieso noch nicht.

12.12.2024 17:15 • #131

Zitat von So-What:
Ich finde ja, dass das nicht seine „Aufgabe“ ist. Jetzt sowieso noch nicht.

Würde ich auch so sehen, wenn man nicht darauf aus ist, dem Kind einen Vaterersatz zu geben. Denn ohne Nähe entwickelt sich keine solche Bindung. Es gibt auch Menschen, die selbst mit den eigen Kindern nicht viel kuscheln wollen. Meist übernimmt es dann der andere Elternteil, solange man zusammen ist. Ich habe noch nicht von einer Beziehung gehört, die daran scheiterte (auf Kinder bezogen).

12.12.2024 17:32 • #132

Ich finde sogar, dass ein Vaterersatz nie funktionieren wird. Auch wenn er völlig verschwunden, gestorben oder sonst was ist. Ich denke, irgendwann kommt das „Suchen“ - wenn auch nur emotionaler Art - nach dem Vater. Es bleibt vielleicht die Möglichkeit der väterliche Freund zu werden. Aber das muss sich beidseitig entwickeln. Und da darf auch der Freund Zeit benötigen da reinzuwachsen.

Was ist denn mit dem leiblichen Vater eigentlich? Falls es schon beantwortet wurde, weiß ich es nicht mehr…

12.12.2024 17:36 • #133

@alleswirdbesser ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Es geht hier überhaupt nicht um kuscheln. Es sind für mich normale Gesten. Zum Beispiel, das Kind an der Straße mal zu bremsen oder an die Hand zu nehmen. Die Worte mit Gesten zu begleiten. Sonst kommt es mir immer so extrem distanziert vor. Wisst ihr was ich so in etwa meine? Es geht mir überhaupt nicht um vaterersatz o.ä.

12.12.2024 17:40 • #134

Der Vater besucht die Kinder, Telefonate gibt es auch. Aber sie vermissen ihren Papa natürlich oft und gerade der Kleine spricht auch viel von ihm. Ist aber auch ok.

12.12.2024 18:04 • #135

Zitat von Vapiano2013:
@alleswirdbesser ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Es geht hier überhaupt nicht um kuscheln. Es sind für mich normale Gesten. Zum ...

Okay, das ist natürlich was anderes. Ihm fehlt sicher die Übung im Umgang mit kleinen Kindern. Nicht jeder ist ein Naturtalent.

Mir fällt dazu eine Anekdote aus meiner Jugend ein. Wir waren in einem Hotel und die kleine Tochter einer Verwandten schlief bei mir im Zimmer. Sie war total aufgeregt und redete und redete. Ich war müde und habe ihr irgendeine Horrorgeschichte aufgetischt Sie wurde tatsächlich ruhig, aber schlafen war dann nicht mehr. Bei den eigenen Kindern kam ich nicht auf solch glorreiche Ideen

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