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Meine Ehefrau kann keine Gefühle zeigen

W
Hallo zusammen,

meine Ehefrau kann keine Gefühle zeigen und das nicht nur bei mir, sondern auch ihren Kindern gegenüber. Meine Frau meint, das liegt an ihrer Kindheit, weil ihr Vater sie nie gedrückt hat und niemals zu ihr gesagt hat, das er sie lieb hat. Gibt es jemanden hier, der in seiner Beziehung auch dieses Problem hat, was Gefühle zeigen anbelangt?

13.09.2014 01:31 • #1


A
hallo wolli

wir alle tragen masken um unsere wahren gefühle zu verbergen, der eine mehr, der andere weniger. die erklärung warum das so bei deiner frau ist zeigt ja, dass sie weiss woher das kommt.
was hat sie bisher unternommen, was getan um das zu ändern ?

was war der anreiz für dich eine gefühlskühle frau zu heiraten ?
auch die kinder sind die leidtragenden ...

13.09.2014 01:45 • #2


A


Meine Ehefrau kann keine Gefühle zeigen

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W
Hallo Alena,

meine Frau hat sich selber eine Wand aufgebaut ... und sie sagt, sie versucht diese Wand zu zerstören, aber es gelingt ihr nicht. Ich streichele, umarme, Küsse und drücke sie jeden Tag, weil ich sie vom Herzen liebe. Ich hoffe jetzt schon seit 8 Jahren, das dieses einmal von ihr ausgeht ... Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Seit ein paar Monaten geht sie zu einer Therapie ... Aber aus meiner Sicht ohne bisherigen Erfolg. Warum ich sie geheiratet habe? Ich liebe meine Frau.

13.09.2014 02:09 • #3


A
hallo wolli

ja, das du sie liebst habe ich mir gedacht, aber liebe allein reicht nicht
wenn sie emotional dauerhaft nicht erwidert werden kann.
zu hoffen, das es von allein besser wird zeigt sich meist als illusion.

wenn sie in der therapie ihre geschichte aufarbeitet, kann es sein, dass es ihr erstmal nicht besser geht, weil sie mit altem schmerz konfrontiert wird.
es dauert eine zeit bis erste erfolge sichtbar werden können. und ihre projektionen auf dich aufhören.
sie muss erstmal lernen sich selbst anzunehmen und sich akzeptieren können so wie sie ist. das geht nicht von heute auf morgen.

auch sie muss dir zeigen können, dass sie gewillt es etwas an eurer situation verändern zu wollen und wenn es versuche sind, du bist ja kein gift - vielleicht sprichst du das mal an - auch über deine gefühle, die ihr verhalten in ihr auslöst und auch was das mit den kindern macht, sie behandelt sie ja genauso wie sie es von ihrem vater kennt.
ihr muss bewusst gemacht werden, das es ihren/euren kindern genauso schaden kann wie ihr selbst.

13.09.2014 02:29 • x 1 #4


S
Hallo Wolli12, sie geht jetzt also in Therapie?
Dann will ich mal hoffen, daß sie dort ihre Kindheit aufarbeiten kann, doch das wird mit Sicherheit dauern.
Viel Glück!

14.09.2014 06:51 • #5


N
Ich kenne das auch und interessanterweise zunehmend von Frauen, die gefühlskalt sind. Mehr sogar noch als von Männern. Frage mich manchmal, ob es vertauschte Rollen sind, die dazu geführt haben, manchmal denke ich mir, dass viele Frauen heute glauben, hart sein zu müssen, weil die Gesellschaft das verlangt. Dummerweise können viele nicht trennen, dass es auch ein Privatleben gibt, wo man Gefühle und Emotionen einbringen sollte - nicht nur dürfte.

Ich verstehe dass du sie liebst, vielleicht brauchst du selbst auch diesen Gegenpol, weil du sehr herzlich und emotional bist, also einen Gegenpol der das weniger ist. Das kann durchaus sein, denn wenn 2 Emotionsbolzen auf einander treffen würden, würde das auch nicht lange gut gehen. Einer der beiden ist glaube ich immer ein bisschen kühler.

14.09.2014 09:07 • #6


L
Ich finde die Erklärung, dass ihr Verhalten daran liegt, dass ihr Vater sie nicht in den Arm genommen hat als Kind, sehr seltsam. Mir selbst wurde als Kind von meinem Vater nicht nur keine Liebe gezeigt, sondern er war auch gewalttätig und trank. Dennoch bin ich ein Mensch, der sehr gerne und viel Liebe zeigt...meinem Kind und meinem Mann gegenüber. Von daher halte ich solche Kindheitserklärungen immer für etwas einseitig. Klar kann sowas eine bestimmte Tendenz verstärken, aber es gibt auch ganz einfach Faktoren, die einzig in Deiner Frau zu suchen sind. Denn sonst würde nicht jeder Mensch völlig anders auf ähnliche Dinge reagieren. Und: Was ist denn mit ihrer Mutter? Hätten jetzt BEIDE Eltern keine Liebe gezeigt, ok. Ich denke, dass eine Therapie alleine oft nicht weit führt. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Besser sind Techniken, die aufs Unterbewusstsein direkt einwirken, die aber leider nicht von der Kasse gezahlt werden (außer Hypnose). Und was wirklich immer hilft: Gott zu suchen und zu finden. Viel Glück für eure Familie.

20.09.2014 22:21 • #7


ari12
Leider kann ich zu dem Thema nicht viel sagen. Aber dass sie eine Therapie angefangen hat ist doch schon einmal sehr gut! Je nachdem, was für eine Therapie es ist, kann es etwas länger dauern, bis es erste Anzeichen gibt, dass die Therapie etwas bewirkt.
Gib einfach die Hoffnung nicht auf!
An Leonieee: Ich finde es etwas unpassend, hier missionarisch unterwegs zu sein.

20.09.2014 22:37 • #8


L
@Ari Wieso unpassend?! In unserer ach so aufgeklärten Zeit, ist es schon verpönt, wenn man jemandem empfiehlt, Gott zu suchen?! Sorry das ist KRANK! Ich frag mich echt, was in den Köpfen der Menschen heutzutage falsch läuft. ALLES, wirklich alles darf man empfehlen. Diverse Literatur, Psychologen, Psychiater, Ärzte, Beruhigungsmittel...Trennungen, Scheidungen wirklich ALLES, aber wenn man in einem einzigen Satz darauf hinweist, dass Gott auch noch da ist, ist das unpassend. Sorry aber Du hast wirklich einen Knall....und leider stehst Du damit nicht alleine da Kein Wunder, dass sich die Welt so entwickelt, wie sie es tut.
Ich habe wirklich große Probleme gehabt im Leben und so ziemlich ALLES ausprobiert, von Psychologen über Fachliteratur über Medikamente über Selbsthilfegruppen und sonstnochwas. Aber es hat NICHTS geholfen. Als ich aber begann, mich mit der Frage nach Gott zu beschäftigen und ihn letztendlich fand, wurde alles gut. Und GERADE DIESER TIPP, DER MIR AM MEISTEN GEHOLFEN HAT, ist angeblich unpassend und ich sollte ihn besser ausklammern. Was ist daran bitte missionarisch?! Missionarisch ist, wenn man jemandem eine bestimmte Konfession aufzwängen will! Ich habe aber weder von einer Religion gesprochen, noch habe ich jemandem empfohlen, in eine Sekte einzutreten. Echt krass, wie geistig verarmt doch manche Menschen sind! Und ich finds echt krass, dass die Leute wie Schafe den gesellschaftlichen Normen folgen und sich dabei auch noch frei und aufgeklärt fühlen Die Leute glauben an alles Mögliche, und das ist dann IHRE Ersatzreligion. Sei es der medizinische Fortschritt oder Psychologen. Allein wie unglaublich viele Leute denken, es wäre ja ach soo toll zum Psychologen zu gehen, egal wie gravierend ihre Probleme sind, ist schon naiv. Immer wieder lese ich: TU doch was dagegen, geh zum Psychologen oder Na, wenigstens ist sie ja schonmal bei einem Psychologen. Hat eigentlich IRGENDJEMAND hier eine Ahnung, wie unglaublich gering die Erfolgsquoten von Psychologen sind? Wahrscheinlich nicht. Informiert euch bitte mal, bevor ihr immer wieder denn gesellschaftlich allgemein anerkannten Senf wiederholt. Wer nicht wirklich Erfahrung mit Psychologen hat oder sich damit auseinandergesetzt hat, wie groß deren Erfolgsstatistik wirklich ist, sollte nämlich auch nicht davon sprechen. In Wahrheit sind die Erfolge derselben nämlich ziemlich erbärmlich. Leider. Aber es gibt durchaus Techniken, die relativ rasche und gute Erfolge aufweisen und direkt aufs Unterbewusstsein wirken, hatte ich ja schon erwähnt.

20.09.2014 23:45 • #9


L
Ja, ich finde Du hast absolut Recht Leonie. Ich finde es auch etwas seltsam, dass es unpassend sein soll, zu empfehlen, dass man Gott sucht. Fehlt noch der Anhang, dass das hier schließlich ein Trennungsforum ist und kein religiöses Forum, oder so ein Schrott Wenn jemand einen Gang zum Psychologen empfiehlt, sagt auch keiner, dass das unpassend ist, weil das kein Psychologieforum ist
Ist schon komisch, was manche Leute als unpassend empfinden und wie extrem sich die Menschen vom Wandel gesellschaftlicher Normen beeinflussen lassen. Ich finde es jedefalls schön, dass auch hier im Forum Gott seinen Platz hat. Mich baut das auf.

21.09.2014 00:14 • #10


M
Ich stimme euch zu! Unglaublich, wie anti-religiös dieses Forum ist, habe ich an anderer Stelle schon bemerkt. Ich selbst bin auch religiös und kann auch nur bestätigen, wie viel ein wirklich fester Glaube an Gott bewirken kann. Natürlich nicht nur der Glaube, sondern man muß schon auch angemessen leben und fühlen. Ich finde es auch echt heftig, wie viele Vorurteile es doch gegen Religiosität gibt und wie vehement sich die Leute gegen Missionierung stellen. Vor was haben sie denn Angst?! Ich habe eher vor Psychologen Angst. Das sind nämlich auch bloß Menschen, und zwar solche, die in Deinen größten Problemen mehr oder weniger sensibel und erfolgreich herumwühlen. Kenne auch viele Fälle, denen sie mehr geschadet als geholfen haben, aber davon spricht niemand. Unsere ganze Gesellschaft ist ziemlich verlogen und nur, weil etwas verbreitet ist und von der Krankenkasse bezahlt wird, muß es noch lange nicht richtig sein. Ich spreche zwar nicht generell ab, dass Psychologen in gewissen Fällen ihre Berechtigung haben, aber sie werden maßlos überschätzt und es scheint heute zum guten Ton zu gehören, dass man sich an Psychologen wendet, wenn man Probleme hat, weil das angeblich die einzig seriöse Art und Weise ist, mit psychischen Problen umzugehen bzw. sie zu beheben. Es gibt aber auch ALTERNATIVEN, zum Beispiel den Galuben, und der ist ganz gewiss nich weniger seriös. Klar mag es fundamentalistische Gruppierungen geben, aber es gibt aben auch gefährliche und schlechte Psychologen und deshalb schafft man auch nicht alle ab.
Der Satz mit der Ersatzreligion gefällt mir sehr gut, denn er ist absolut wahr. Früher sind die Leute zum Seelsorger gegangen....heute zum Psychologen oder in die Eheberatungsstellt. Und irgendwie fehlt doch den Menschen wirklich der tiefere Sinn im Leben und eine Erklärung für ihre Existenz. Da ist ein ganz ganz großes Loch im Leben der meisten Menschen, das sie mit Ersatzreglionen zu füllen versuchen. Oder durch Medienkonsum und Süchte verschiedenster Art. Die Menschen haben zu viele Möglichkeiten und zu wenig Orientierung und irren wie erwachsene Kinder ohne Halt durchs Leben. Jeder klammert sich an die Wissenschaft (wobei die Psychologie noch nicht mal eine ist übrigens) und vergisst dabei, dass die Wissenschaft auch nur einen Bruchteil dessen erklären kann, was ist und sich durch die Quantenphysik sogar langsam in Richtung Gott herangetastet hat. Fakt ist und bleibt für mich allerdings, dass Gott in einem Trennungsforum nicht nur nicht unpassend ist, sondern Priorität hat: Denn Beziehungsprobleme entstehen nur durch ein Problem in der Beziehung zu Gott.

21.09.2014 00:29 • #11


ari12
Es geht mir hier nicht darum, irgendetwas gegen Religion zu sagen oder zu verbieten. Religion und Glaube ist ein wichtiges Gut und solange er nicht missbraucht wird, eine sehr gute Sache. Doch mir ist die Formulierung gegen den Strich gegangen
Zitat von Leonieee:
Und was wirklich immer hilft: Gott zu suchen und zu finden. Viel Glück für eure Familie.

Hättest du gesagt, mir hat es geholfen, Hilfe bei Gott zu suchen oder so etwas, kein Problem. Aber deine Formulierung, das klingt für mich missionarisch.

Ich finde, jeder soll sein Leben so leben, wie er es mag. Und jeder darf über seine Erfahrung berichten, über das was ihm geholfen hat. Und wenn das der Glaube ist, ist das natürlich schön. Nur sollte sich niemand erlauben, vorzuschreiben, welcher der richtige Weg ist.

Und an Marie: heißt das, wenn ich nicht gläubig bin, also keine Beziehung zu Gott habe, dann kann ich keine Beziehung zu einem Partner haben?

21.09.2014 00:39 • #12


S
Sprechen hier Leoniee, Lena, Marie und Lucy mit sich selbst?
Je dunkler die Nacht umso evangelikaler die Gäste?

Marie, mit deiner Aggressivität überzeugst du niemand vom Glauben und schon gar nicht von Gott. Du bist nichts Anderes als unverschämt.

21.09.2014 01:12 • #13


M
@Sevilla Aha, ich bin aggressiv? Eigentlich nicht. Zitiere mir doch bitte einen Satz aus diesem post, der aggressiv war. Meiner Meinung nach hast Du ein großes Problem Ari und bist selbst ziemlich unverschämt und auch extrem von Dir eingenommen. Warum eigentlich? Hast Du irgendwas tolles geleistet, was Dich über andere Menschen stellt? Ari, was Dir fehlt ist eine ordentliche Erziehung, aber die kann man nachholen zum Glück. Gehe mal in Dich und werde Dir bewusst, dass Du einer unter ganz ganz vielen Menschen bist und dass es ganz, ganz viel gibt, das Du noch nicht erfasst hast. Die Mischung aus begrenztem Horizont und maßloser Selbstüberschätzung ist nicht schön für Deine Mitmenschen. Oder was war das mit der evangelikalen Lucy was Du ja angeblich wusstest und worüber Du auch nicht diskutieren wolltest weil ich ja absolut keine Ahnung hatte? Halt Dich doch einfach mal zurück wenn Du keine Ahnung hast!
Und nochwas: Klar und direkt die Meinung zu sagen beißt sich nicht mit Glauben. Oder wie war das mit Jesus, der sogar die Händler aus dem Tempel verjagte?! Er war sehr deutlich und sogar wütend. Das Bild von Gläubigen als rosarote Heuchler, die weder wütend werden dürfen, noch klare Worte benutzen, zeugt von Nichtwissen und verzerrten Vorstellungen. Und ich denke DAS schreckt eher Viele ab, weil sie nicht zu geistig benebelten Zombies mit rosaroter Brille werden wollen. Wichtig ist nur INNERLICH niemanden zu verurteilen und unter sich selbst zu stellen. Aber weißt Du Sevilla, Leute wie Du, die eigentlich nichts zu sagen haben aber sich permanent an Anderen reiben müssen, brauchen auch mal jemanden, der sie auf den Boden zurückholt. Finde Deinen inneren Frieden, schau auf Dich selbst anstatt auf Andere. Verarbeite Deine inneren Wunden. Das ist zielführender als Gift zu verspritzen und ständig Andere zu verfolgen, verdächtigen und verleumden. DAS entfernt Dich garantiert von Gott.

21.09.2014 01:37 • #14


M
Sry Ari, ich meinte Sevilla, nicht Dich. Tut mir leid.

21.09.2014 01:39 • #15


A


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