Nun hier meine Geschichte:
Mein Mann (55) und ich (53) waren 16 Jahre ein Paar davon 12 Jahre verheiratet. Wir haben eine gemeinsame Tochter mit 10 Jahren.
Ende 2015 hatte mein Mann einen Schlaganfall.
2016 war er dann einmal in Bad Heilbrunn zur Reha und anschließend in München in einer Neurologie-Reha. Die Zeit war sehr schwer, da mein Mann selbstständig ist und der Betrieb weiterlaufen musste. Bei dem Stress, dass alles weiterlaufen muss, habe ich wohl völlig übersehen, dass sich mein Mann in der Reha in eine andere Frau verliebt hat ( Klassiker).
Im Februar 2017 hat er mir dann die Ehe hingerotzt. Anders kann ich es nicht sagen. In der Badewanne liegend: Die Ehe ist beendet, ich soll ihn in Frieden lassen, er hat eine andere Frau.
Meine Tochter und ich könnten aber noch dableiben.
Lange Rede, kurzer Sinn, das habe ich natürlich abgelehnt.
So etwas lebe ich meiner Tochter nicht vor. Ich bin auch nicht bereit, die Kerze zu halten. Im Juli 2017 bin ich dann mit meiner Tochter ausgezogen.
Im Anschluss wurde ich in jeder Hinsicht im Stich gelassen. Bist heute lebt er, als gäbe es uns nicht.
Ich will ihn nicht zurück darüber bin ich mir im klaren. Aber ich bringe meine Gefühle nicht auf die Reihe. Ich sehe nicht ein, dass er im Glück schwelgt und meine Tochter und ich emotional und finanziell ums überleben kämpfen. Mein Weltbild ist erschüttert, für mich gibt es keine Gerechtigkeit.
Ich will wieder frei sein und er soll mir egal werden was er tut und wie er lebt.
Aber davon bin ich noch weit entfernt.
07.05.2018 18:05 •
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