Mit der Trennung klarkommen - Beruhigungsmittel?

K
Hallo,ich habe mich heute hier neu registriert und sage (bzw. schreibe) erst mal guten Tag. Ich bin auf diese Seite gestoßen, weil ich Wege suche, mit der (wohl relativ sicher)  anstehenden Trennung von meiner Partnerin klar zu kommen.Zuerst fällt mir auf, wie viele Leidensgenossen (bzw. -innen) es hier gibt. Ich hätte nicht gedacht, dass heftiger Trennungsschmerz ein so verbreitetes Problem ist.Ich möchte heute eine Frage in den Raum stellen, die mich seit Tagen pausenlos beschäftigt: Ich habe schon mehrere Trennungen erlebt.

Jedes Mal fühl ich mich dann so krank, als hätte mein letztes Stündlein geschlagen. Ich fühle mich total hilfsbedürftig, erwäge Beruhigungsmittel, Psychiatrie, Pfarrer, o.ä.!Andere Menschen in meinem Bekanntenkreis, die heftige Verlusterlebnisse erleiden, kommen damit oft viel besser zurecht. Was ist mit mir los, dass ich in solchen Situationen seelische Zusammenbrüche erleide?

Ist das vielleicht eine Krankheit, Überempfindlichkeit gegen Trennungen?Also ich bin ziemlich ratlos und möchte es wenigstens verstehen. Würde mich über baldige Antworten freuen!Gruß aus Potsdam - Klaus

07.09.2006 16:32 • #1


B
Ich überlege es mir, wie könnte denn so eine Krankheit heissen...

Du sagst, du hast mehrere Trennungen erlebt. Hast du bei einer dieser Trennungen versucht, auf die Gründe zu kommen, warum es zur Trennung gekommen ist? Darin könnte vielleicht eine Antwort auf deine Frage liegen.

Bonnie

07.09.2006 19:14 • #2


A


Mit der Trennung klarkommen - Beruhigungsmittel?

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E
@Klaus

He Klaus, nur mal so zur Info, du hast nicht einen Bruder der Kurt heißt und vor ein paar Wochen auch hier geschrieben hat? ::)

Nö, ich will nix genaueres über deine Familie wissen, aber verlinken wäre einfacher, als alles neu zu tippen. ;D

Gruß

07.09.2006 20:01 • #3


K
@: Ich kenne keinen Kurt und bin es auch nicht!

@Bonnie: Die Trennungen in meinem Leben hatten jeweils verschiedene Ursachen. Ich bin mir relativ sicher, dass an diesem Punkt nicht das Problem liegt.

Aber: Es gibt doch zweifellos Menschen, die mit einem Verlust einigermaßen klar kommen, während andere seelisch zusammen brechen, sich in die Psychiatrie einliefern lassen, oder im Extremfall Suizid begehen. Ich würde doch sehr gerne der Frage näher kommen, was diese beiden Typen unterscheidet.

08.09.2006 14:33 • #4


G
Hallo Klaus,

hat du mal zum Thema Verlustangst gegoogelt? Schau mal hier:

verlustangst.de/verlustangstmainf.html

08.09.2006 14:46 • #5


E
Moin Klaus,

ich denke es kommt immer darauf an, wie der jeweilige Mensch gepolt ist. Wenn er sich in eine emotionale Abhängigkeit von einem Partner begibt, nur noch für die Beziehung lebt, die Beziehung das Einzige ist, welches sein Leben ausfüllt und eventuell sogar das Leben nur mit und durch eine Beziehung lebenswert gemacht wird, dann läuft man sicherlich weit eher Gefahr, in ein tiefes Loch zu stürzen.

Eine Trennung ist für viele wie ein Dro., da laufen auch biochemische Dinge im Körper ab, welche eben diese Krankheitssymptome hervorrufen.

Ich glaube, dass Menschen die mit Verlusten besser umgehen können, es einfach gelernt haben. Je mehr man sich bewusst macht, dass Tod und Trennung genauso zum Leben gehören wie alles andere, desto eher wird man im Falle eines Falles damit fertig werden können.

Und wenn ein Mensch ausser der Beziehung noch ein festes soziales Gefüge von Freunden, Hobbies, eigenen Freiräumen etc hat, so wird aus dieser Quelle geschöpft um das Leben auch ohne Partner weiterhin als sinnvoll anzusehen.

Wie gesagt, meine Meinung, ich bin weder Ärztin noch Psychotherapeutin und nutze nur meinen gesunden Menschenverstand.


Gruss
Thilde


08.09.2006 14:46 • #6




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