76

Morgendepression - Was tun?

Wirdschon
Mensch @ArrowDown , tut mir Leid, dass es nicht besser wird!

Bei mir war es umgekehrt, morgens bis Abends ging einigermaßen, dann wurde es gruselig. Heute denke ich, lag an meiner angeborenen Morgenmuffeligkeit. Somit braucht es erstmal Kaffee und dann musste ich eh Gas geben, um alles auf die Reihe zu bekommen.
Vielleicht legst Du Dir auch eine gepflegte Morgenmuffeligkeit zu? Schaltest Hirn auf Automatik und konzentrierst Dich auf die Morgenroutine?

Umarme Dich und hoffe, es wird besser

LG , Wirdschon

06.01.2022 11:53 • x 1 #16


B
Zitat von ArrowDown:
Guten Morgen Funkelstern, danke, das werde ich machen. Ich bin eh ein Mensch der im Sommer auch permanent draußen ist. Gut möglich das dein ...

Das draussen sein hilft alleine nicht,denn die Sonnenschutzmittel verhindern Vitamin D3 Bildung.

06.01.2022 11:57 • x 1 #17


A


Morgendepression - Was tun?

x 3


B
@Butterblume63 Wer trägt denn bitte sonnenschutzmittel

06.01.2022 12:01 • #18


CanisaWuff
Ob mein Weg gut war oder ist, sei dahingestellt. Aber mir hat es geholfen:

Schlaftabletten in der Nacht (vom Arzt verschrieben)

Antidepressiva für den Tag (auch vom Arzt verschrieben)

Psychologe suchen (gefunden habe ich bis leider noch keinen)

Heilpraktikerin gesucht und mich auf Kinesiologie eingelassen (Nachteil, die Kosten dafür muss ich selber tragen)

Einer Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige angeschlossen

Weight Watchers angeschlossen

Mich bei Tinder angemeldet (puscht das Ego) (noch mehr puscht bei Joy oder Po.pp.de)

Ich frühstücke im Bett

Facebook Single Gruppen angeschlossen und auch auf Treffen gegangen

Spielegruppen angeschlossen

Alleine weg gehen

Sauna, Sonne und Mass. im Sportstudio

Rad fahren

Mir einfach mal schöne Klamotten gegönnt

Das was mir am meisten weh getan hat, das habe ich als Text ausgedruckt und so gestellt, dass ich es immer wieder lesen musste, wenn auch nicht bewusst. Das hat auch viel geholfen.

Am Wochenende gammel ich so lange im Bett, bis ich wirklich auch Lust habe aufzustehen

06.01.2022 12:09 • x 2 #19


ArrowDown
Zitat von Wirdschon:
Mensch @ArrowDown , tut mir Leid, dass es nicht besser wird! Bei mir war es umgekehrt, morgens bis Abends ging einigermaßen, dann wurde es gruselig. ...

Danke dir für deine Worte. Ja, sehr ernüchternd das es jetzt schon so viele Monate sind. Das zerrt schon derb an den Kräften.

War bei mir auch so, das es mich auch Abends dann erwischt hat, aber ich konnte nichts mehr essen und schon gar nicht schlafen. War zu nichts mehr zu gebrauchen oder fähig irgendwas vernünftig hinzubekommen. Dann wurde mir AD verschrieben damit ich durchschlafen kann und nun hat sich das komplett gedreht, jetzt ist das Tief am Morgen da.

Ich werde es probieren. Die Gedanken machen die Gefühle, leider kann ich sie nicht immer am Morgen in die richtigen Bahnen lenken.

06.01.2022 12:12 • #20


B
Zitat von Blake88:
@Butterblume63 Wer trägt denn bitte sonnenschutzmittel

Jetzt natürlich nicht ausser man ist in den Bergen unterwegs. Das Problem ist der Sommer. Die meisten schützen sich so extrem,dass das wichtige Vitamin D3 keine Chance hat.
Unterstützend gibt es Tageslichtlampen die den Körper helfen

06.01.2022 12:19 • x 1 #21


ArrowDown
@CanisaWuff Danke dir. Psychologe warte ich auch noch, bisher nur ein Erstgespräch. Hier in der Großstadt ist das auch ein absoluter Krampf und ich warte da schon seit Monaten auf einen freien Platz.

06.01.2022 12:27 • #22


Jetti
Zitat von ArrowDown:
Und Dank der AD sind die Träume wahnsinnig real

Warum bekommst Du die AD für die Nacht, wenn dann so etwas passiert? Nur um besser zu schlafen?
Ich nehme meine Medikamente (Venlafaxin) am Morgen, sie beziehen sich aber nicht direkt auf den einen Tag, sondern sollen den Wirkspiegel einfach auf einem gewissen Niveau halten. Damit dieser eben nie komplett absinkt. Auch mir geht es früh am schlechtesten, bis hinein in den Vormittag. So richtig zur Ruhe komme ich erst am späten Nachmittag. Das ist meine beste Zeit des Tages.

Einen konkreten Tipp habe ich leider nicht. Aber danke, dass du das Thema aufgemacht hast. Es ist sicher für viele hier sehr interessant.

06.01.2022 12:48 • x 2 #23


B
@Butterblume63 Uff.. Ich nehme das nur am Strand, ansonsten nie und dann auch nur so lange bis ich braun genug bin.

06.01.2022 12:49 • #24


Charla
Zitat von ArrowDown:
Aber was kann ich noch tun um das zu unterstützen?

Auf deinen Melantoninspiegel achten und entsprechende Lebensmittel dafür ,
Vitamin B 6 sowie Vitatim D3, zu dir nehmen.
Akzeptieren, dass es dir morgens erstmal Scheixxe geht,
alles was du nicht willst wird länger bleiben.

06.01.2022 12:51 • x 1 #25


B
Zitat von Blake88:
@Butterblume63 Uff.. Ich nehme das nur am Strand, ansonsten nie und dann auch nur so lange bis ich braun genug bin.

Dann dürftest du einen guten Wert haben.

06.01.2022 12:52 • x 1 #26


Wirdschon
@ArrowDown nicht schon! 7 ! Monate!

Erst! 7! Monate! Nach etlichen Jahren darf man brauchen. Punkt.
Und wenn es nochmal so lange dauert, was soll’s? Dafür machst Du nun viele Dinge , lernst neue Menschen kennen und irgendwann ist’s durch.
Zeit und Geduld (brrrrr) , doch was anderes hilft nicht. In der Zeit, versuchst Du Dich abzulenken, zu heilen, zu wachsen , am Besten über Dich hinaus.
Und die liebliche Geduld (weißt eh, eigentlich wollte ich Drecksdingens schreiben ) bringst Du für Dich selber auf , setzt Dich nicht unter Druck und wenn doch, klopfst dir auf Finger, Hirn, Zunge und oooohhhhmmmst.

06.01.2022 12:53 • x 3 #27


Ajagmahia
Liebe Morgenleidende,

Tut mir so leid, das zu lesen. Ich kenne das auch so ab 5-6 morgens ist es einfach so schrecklich. Angst, weinen, totale Verlassenheit.. ab Mittag wird es dann besser.. was mir hilft, ist dass ich jetzt morgens einfach aufstehe, spaziere und dann mich an den Rechner setze und komplizierte Aufgaben für meine Arbeit mache. Dann ist mein Kopf beschäftigt und dreht sich nicht so in diesem negativen Gedankenkarussel. Vielleicht wäre das auch was für Dich?

06.01.2022 12:57 • x 3 #28


CarlCleister
Ich finde das ganz normal und auch gut! Damit sich was ändert muss es wehtun, so leid mir das tut.

Habt ihr mal probiert eure Gedanken aufzuschreiben und diese auch wirklich zuzulassen? Es gibt ja Gründe für den Unmut und die muss man Ernst nehmen und kann die net einfach weg drücken, weil einem das halt besser in den Plan passt. Ist ja auch verständlich, dass man sich gut fühlen mag. Um es mal etwas zu verbildlichen brauchen wir Krieg für Frieden und nur zusammen funktioniert das auch. Also mein Tipp ist es, die morgendliche Stimmung zu verschriftlichen, wenn es sein muss ne ganze Weile und damit zu arbeiten. Ich hab irgendwann verstanden, dass ich nix erzwingen kann, auch net bei mir und das alles seine Zeit braucht. Gebt euch die Zeit und behandelt euch wie euer bester Freund. Dem gesteht man auch zu, dass er länger leidet als zwei Wochen, wenn es ihm danach irgendwann hoffentlich wieder gut geht.

Lasst die Emotionen zu, sie sind alles was uns tatsächlich lebendig macht.

06.01.2022 12:58 • x 3 #29


Ajagmahia
Zitat von CarlCleister:
Lasst die Emotionen zu, sie sind alles was uns tatsächlich lebendig macht

Das ist ein wichtiger Punkt.. allerdings bin ich mir manchmal nicht sicher, ob die extreme morgendliche Verzweiflung wirklich zu der Realität der Trennung passt. Was ich meine ist, dass diese ja - wie bei Depressionen- durch eine Deregulierung der Kortisolwechselwirkung entsteht.. also die Frage: wieviel ist echte Verzweiflung, die bearbeitet werden sollte ie mit Aufschreiben, und wieviel davon eine Art negative Überbewertung..

06.01.2022 13:25 • x 1 #30


A


x 4