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Morgendepression - Was tun?

Jetti
Hey, @ArrowDown, das klingt doch schon gut bei Dir. Du erlebst immer noch Tiefen, aber schaust auch nach vorn mit vielen Plänen für die kommende Zeit.

Obwohl ich weiß, dass es genau so funktionieren kann, fehlt mir selbst leider grad ein bisschen die Motivation. Irgendwie hänge ich in der Schwebe, aber auch, weil ich nicht all meine Kräfte bündele, um da heraus zu kommen.

Prima, dass Du im Hinblick auf die AD zurechtkommst, und sie als Hilfe für eine gewisse Zeit siehst. So, wie es eben notwendig ist.

Bei mir ist das sehr ambivalent. Ich hatte ja schon vor dieser Krise Medikamente genommen, und im letzten Jahr wurden sie auf meinen Wunsch hin erhöht.
Im Prinzip möchte ich zumindest erstmal wieder von dieser hohen Disierung wegkommen, aber das was ich gerade schrieb, trägt ganz sicher nicht dazu bei. Manchmal frage ich mich schon, was bin eigentlich ich selbst, und was sind die Medikamente. Das ist jetzt natürlich nicht auseinander zu halten, würde sich erst zeigen, wenn ich vollkommen frei davon bin.

Recht spontan mache ich in der nächsten Woche eine kurze Urlaubsreise. Das komplette letzte Jahr bin ich nicht ein einziges Mal weggefahren, auch weil der Kummer zu groß schien, um sich überhaupt auf etwas anderes einlassen zu können.
Jetzt aber freue ich mich tatsächlich auf die Abwechslung. Bringt vielleicht einen Schub nach vorn.

27.02.2022 12:50 • x 3 #46