Zitat von Superex:
Das was Neja geschrieben hat, mit dem Weitergehen steht jetzt an, und ich weiß nicht genau, warum das so schwer für mich ist!
Ich bin mir ganz sicher, das es mir dann endlich besser gehen würde, aber irgentetwas hält mich davon ab, den nächsten Schritt zu tun...
Obwohl was wäre der nächste Schritt?
in meinen Kopf schwirrt es im Moment
Sieh dieses Weitergehen wie eine lange Wanderung, deren genaues Ziel du noch nicht kennst, nur eine vage Vorstellung geistert davon in deinem Kopf herum.
Jede lange Wanderung beinhaltet Pausen zum Verschnaufen, um neue Kräfte zu sammeln, um sich zu stärken. Eine Rast, um Nahrung zu sich zu nehmen. Nahrung in Form von Erkenntnissen, dass du auch andere Wege beschreiten kannst, wenn du nur dazu bereit bist. In Form von Wissen, das du dir aufgrund deiner Trennungserfahrung angeeignet hast und das dir dabei helfen soll, alte Pfade zu verlassen und neue, verschlungene Pfade zu betreten. In Form von Mut, dich von Altem zu trennen und dich Neuem zu öffnen, Mut, Schritte zu gehen, die du dir vorher nie gewagt hättest. In Form von neuem Lebensgefühl. Du erkennst, dass nichts im Leben eine dauernde Konstante ist, alles unterliegt ständiger Veränderung. Selbst du!
Die Rast ist aber auch dazu da, um einfach mal die Ruhe zu genießen, die Seele baumeln zu lassen, sich zu entspannen, Blumen zu pflücken, den Bienen beim Nektarsammeln zuzusehen, den Schmetterlingstanz zu beobachten, dem Vogelgezwitscher zu lauschen, in den Wolken Bilder zu erkennen...
Die Länge der Rast ist abhängig davon, wie leer deine Akkus sind und wie viel Ladezeit sie benötigen. Nimm dir die Zeit.
Hol tief Luft, strecke dich, versorge dein *beep* und dann geht´s weiter.
Einen Schritt nach dem nächsten. Du bestimmst das Tempo. Du entscheidest die Richtung. Du beschließt an einer Weggabelung, ob du nach rechts oder links gehen willst, einen Bogen machst oder den direkten Weg gehst. Du legst fest, wie weit du gehen und dann wieder pausieren wirst.
Es ist DEIN ureigener Weg. Keiner vor dir hat ihn jemals beschritten. Darum kann dir auch niemand sagen, wie dein Ziel aussieht, wie weit es noch entfernt ist und was und wer dir auf deinem Weg begegnen wird.
Nur Mut, Geduld, Gelassenheit, Zuversicht...!
Zitat:Ich weiß, dass ER sich demächst melden wird, weil wir noch etwas zu besprechen haben.
ich habe schon Angst davor, dass dann alles was ich bis jetzt aufgebaut habe an Selbstsicherheit wieder zusammenbricht
möchte am Liebsten weglaufen
Weglaufen bringt nichts. Du musst dich dem stellen! Dann weißt du auch, wie viel du schon verarbeitet hast, was dir noch Schmerzen bereitet, wie weit du dich schon gelöst hast.
Es kann passieren, dass dich die Begegnung viel Kraft kosten wird und du hinterher in ein tiefes Loch fällst. Aber mach dir darüber keine Gedanken, denn das ist völlig normal. Du fällst und du stehst wieder auf, richtest deine Frisur, zupfst deine Kleidung zurecht, bindest dir die Schuhe zu .... und gehst weiter.
Ob und wer dich auf deiner Wanderung begleiten soll/darf, entscheidest du ganz allein.
Neue Wege
Angekommen
Am Ende einer langen Strasse
Schaust Du Deinen Sehnsüchten
noch einmal ins Gesicht
Und du weißt,
...die Strasse ist nun zu Ende.
Du musst Dich
auf den Weg machen,
den Weg, der Dein Weg ist,
voller Hoffnung, voller Angst,
verlässt Du vertraute Bahnen.
Im Gepäck Deine Begleiter,
die Träume,
sie sind ein Teil von Dir,
der immer bleibt
und Du weißt,
Du wirst sie erreichen,
nur anders,
einfacher, schlichter,
vielleicht werden sie
nicht so bunt sein,
auch nicht zerplatzen
wie Seifenblasen,
vielleicht nicht so hoch fliegen,
aber ganz sicher werden sie
fester und tiefer
in Dir wachsen,
wenn die Wurzeln
stark genug sind.
Es werden
keine Träume mehr sein,
die wie Seifenblasen platzen,
es werden Festungen sein,
auf die Du bauen kannst.
(Unbek.)