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Sie hat mich verlassen

U
Hallo!

Ich (41) wurde vor 2 Wochen von meiner Freundin verlassen.
Wir waren nur ein Jahr zusammen, trotzdem bin ich am Boden zerstört und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Kurz die Vorgeschichte: Meine Frau ist im Januar 2019 an Krebs gestorben. Nach Psychotherapie und Reha fühlte ich mich im September bereit für eine neue Beziehung. Ich kernte meine jetzige Ex kennen und was soll ich sagen, wir haben uns über die Maßen gut verstanden. Sie war viel bei mir und wir hatten auch Pläne zusammen zu ziehen. Davon nahm sie dann Abstand, was mich sehr hart traf. Sie könne nicht mit einem Kind zusammenleben. Meine Tochter ist neun. Da ich sie nicht verlieren wollte, habe ich mich vom Traum des Zusammenlebens verabschiedet. Die Beziehung hatte aber ihren ersten Knacks. Sie hat unterdessen fleißig nach einem Haus geguckt, was sie sich alleine kaufen wollte. Wir wohnen 100km voneinander entfernt. Das Thema Haus und alles was damit einherging hat die Beziehung stark belastet, sodass ich ein Mal Schluss machte und sie auch. Beide Male kamen wir wieder zusammen. Nun unterstellte sie mir zu klammern und das wir ein sehr unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis haben. Ich wollte einfach nur eine Partnerschaft unter einem Dach und war halt immer so verletzt wenn ich mitbekam, wie sie da ihr ureigenes Ding durchzieht. Jetzt sagte sie letztendlich, dass ich sie nicht supportete und in der Verfolgung ihrer Ziele im Weg stehe. Ich hätte sie in jedem Bereuch unterstützt, aber wie hätte ich sie denn in sowas, wo doch das Zusammenleben mit ihr mein großer Traum war, unterstützen sollen?
Ich denke durchgängig an sie und habe manchmal das Gefühl verrückt zu werden. Im Grunde weiß ich, dass es mit uns nicht ewig gegangen wäre, aber abgesehen von dem Thema Wohnen haben wir uns extrem gut verstanden. So gut habe ich mich vorher noch nie mit jemandem verstanden.
Sie wollte eine Freundschaft. Das kann ich nicht. Obendrein weiß ich, dass es ihr ganz gut geht und ich leide wie ein Hund, habe durchgehend Magenschmerzen, ess kaum was und trinke zuviel Alk.. Habe auch meine Psychologin vom letzten Jahr wieder kontaktiert und mich krankschreiben lassen.

20.09.2020 13:03 • #1


S
Hallo @Ullelele ,

willkommen im Forum.

Wenn Träume von einer Liebesbeziehung zerplatzen, ist das immer sehr schmerzhaft . Du warst offenbar bereit , Kompromisse zu machen (Verzicht auf gemeinsames Wohnen mit Partnerin). Sie aber nicht (will einen Partner, der beim Ego-Trip unterstützt). Letztlich seid ihr damit nicht mehr auf Augenhöhe gewesen .

Was Du willst , ist dabei ja gar nichts Verkehrtes. Im Gegenteil ist Dein Wunsch sehr gut zu verstehen . Nur leider warst Du damit bei ihr an der falschen Adresse . Da ist nichts machen .

Lass die Finger möglichst vom Alk. Schreib lieber hier im Forum. Dass Du Deine Therapeutin wieder kontaktiert hast, ist ja schon mal gut. Gibt es noch andere Menschen in Deinem Leben, die Dich unterstützen können ? Für Deine Tochter ist es ja im Moment sicher auch nicht leicht, wenn es ihrem Vater so schlecht geht . Nimm' jede Hilfe, die Du kriegen kannst. Nicht, dass das Kind bei Deinem - sehr verständlichen Liebeskummer - unter die Räder kommt .

20.09.2020 13:27 • x 3 #2


A


Sie hat mich verlassen

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Blanca
Zitat von Ullelele:
Sie war viel bei mir und wir hatten auch Pläne zusammen zu ziehen. Davon nahm sie dann Abstand, was mich sehr hart traf. Sie könne nicht mit einem Kind zusammenleben.

Mit anderen Worten: Sie hatte ihren Mund schon bei der Planung zu voll genommen.

Zitat von Ullelele:
Da ich sie nicht verlieren wollte, habe ich mich vom Traum des Zusammenlebens verabschiedet.

Schau Dir nur mal diesen (D)einen Satz an. Steht da nicht schon alles drin?

Und so kam es ja dann auch:
Zitat von Ullelele:
Das Thema Haus und alles was damit einherging hat die Beziehung stark belastet, sodass ich ein Mal Schluss machte und sie auch.

In den ersten zwei Jahren ist man eigentlich noch mitten in der Schmetterlings- und Kennenlernphase. Wenn es da schon zu solchen Eskalationen kommt, dann ist der Wurm so arg drin, daß man besser wieder Abstand voneinander nimmt.

Zitat von Ullelele:
Ich wollte einfach nur eine Partnerschaft unter einem Dach und war halt immer so verletzt wenn ich mitbekam, wie sie da ihr ureigenes Ding durchzieht.

Bei Euch hat schlicht und ergreifend der Rahmen nicht gepasst. Du hast ein kleines Kind und willst natürlich wieder ein Familienleben - sie hingegen will wie ein Single leben und tut das auch. Im Grunde war Euer Bruch bereits ab dem Tag vorprogrammiert, wo sie Dir erklärte, eben doch nicht mit (D)einem Kind unter einem Dach leben zu können. Natürlich kannst und solltest Du sie dazu nicht zwingen (wollen), aber umgekehrt nötigt auch sie Dir so einen Lebensstil auf, den Du so erklärtermaßen(!) doch gar nicht willst.

Mit anderen Worten: Ihr seid schlicht nicht kompatibel und hättet Euch daher besser schon in dem Moment getrennt, als sie mit ihrem Sinneswandel um die Ecke kam. Natürlich geht es in Beziehungen auch um Kompromissfähigkeit. Aber der Rahmen - über den sollte man sich schon einig sein. Bei Euch hingegen hätte sich einer von beiden regelrecht verbiegen müssen, damit Eure Beziehungskiste weitergeht. Auf Dauer kann das nur zu unterschwelligem Frust führen - der dann langsam, aber sicher Euer Verhältnis vergiftet.

Auch wenn es sich für Dich im Moment natürlich nicht so anfühlt: Insofern ist es positiv zu werten, daß der Schlußstrich jetzt gezogen ist. Laß diese Frau sich ihren Lebenstraum erfüllen, indem sie sich ein Haus kauft und ohne Kinder darin glücklich wird. Und erfüll Du Dir Deinen Lebenstraum, indem Du Dir - nach einer gewissen Verarbeitungszeit - irgendwann eine Frau suchst, die mit Deiner Tochter gut auskommt und kein Problem damit hat, entweder bei Dir einzuziehen oder eben mit Euch beiden zusammen irgendwo eine völlig neue Immobilie zu kaufen, zu bauen oder zu mieten, so daß Ihr komplett neu durchstarten könnt (was ich für die gesündeste Variante halte, weil Du so Dein altes Leben auch räumlich hinter Dir läßt).

Zitat von Ullelele:
Sie wollte eine Freundschaft. Das kann ich nicht.

Dann tu es bitte auch nicht.

Bitte achte mehr auf Dich und Deine Bedürfnisse. Die Rede ist hier von gesundem Egoismus und nicht davon, daß Du immer, überall und um jeden Preis Deinen Willen durchsetzen oder das Letzte aus anderen für Dich rausholen sollst.

Gesunder Egoismus (neudeutsch: Achtsamkeit) ist wichtig, um mit sich im Reinen zu bleiben. Wer sich zu sehr an den Bedürfnissen anderer Menschen ausrichtet (etwa um diese nicht zu verlieren), der bleibt dabei über kurz oder lang auf der Strecke und wird womöglich sogar schwer krank darüber.

Laß es bitte nicht soweit kommen. Dein Bedürfnis nach räumlicher Nähe und einem Familienleben reloaded ist völlig legitim und Du hast jedes Recht, darauf zu bestehen. Übe es aus, indem Du bei künftigen Beziehungskandidatinnen klare Ansagen diesbezüglich machst. Zwar kann es dann immer noch sein, daß man Dir erst Honig um den Mund schmiert und dann irgendwann eben doch mit einem Rückzieher daherkommt, so wie Deine Ex - aber das ist nicht Deine Schuld, also mach es ggfs. auch nicht zu Deinem Problem, sondern kick solche Frauen ggfs. konsequent wieder aus Deinem Leben.

Bitte finde auch einen Weg, mit Dir selbst so in Einklang zu kommen, daß Du grundsätzlich keine Beziehung brauchst, um glücklich oder zumindest zufrieden zu sein. Natürlich kannst und solltest Du suchen, anders wirst Du wohl kaum eine neue Partnerin finden. Aber so kommst Du aus einer wesentlich besseren Position heraus auf die Piste und das wird die Damenwelt Dir auch anmerken, denn diese Selbstsicherheit wirst Du ausstrahlen.

Torschlußpanik muß ein Mann in Deinem Alter ganz sicher auch keine haben, also nimm Dir bitte die Zeit, die so eine Suche braucht: Juwelen liegen nun mal weniger am Strand herum als Kieselsteine.

Ich drücke Dich mal ganz herzlich und wünsche Dir, daß Du jetzt erst mal die Trennungsschmerzphase überstehst.
In ein paar Wochen ist das Gröbste hoffentlich durch und dann hoffe ich, daß Du wieder auf die Füße kommst.

20.09.2020 13:42 • x 2 #3


U
Vielen Dank für die wirklich nett gemeinte Resonanz!
Es ist richtig, dass ab dem Moment als sie sagte, dass das Zusammenleben nichts wird, hätten wir uns trennen sollen. Aber da waren noch zu viele Gefühle um eine solch rationale Entscheidung zu treffen.
Vielen Dank nochmal!

20.09.2020 22:38 • #4


BrokenHeart
Zitat von Ullelele:
ich leide wie ein Hund, habe durchgehend Magenschmerzen, ess kaum was und trinke zuviel Alk..

Denke bitte an Deine Tochter .....

Zitat von Ullelele:
Habe auch meine Psychologin vom letzten Jahr wieder kontaktiert

Das ist eine gute Idee, kümmere Dich bitte erstmal um Dich und Deine Tochter

20.09.2020 23:15 • #5


VictoriaSiempre
Zitat von Ohlala:
Acht Monate nach dem Tode deiner Frau warst du bereit für eine neue Beziehung? Ganz schön fix.


Diese Anmerkung finde ich unmöglich. Trauer und Verlust über den Tod eines geliebten Menschen sind Gefühle, mit denen jeder anders umgeht und einen Weg finden muss, um das eigene Leben weiterführen zu können. Wir kennen ja auch die Vorgeschichte nicht; wissen z. B. nicht, wie lange sich die schwere Krankheit seiner Frau hinzog. Das ist für Angehörige ebenfalls sehr schwierig. Der TE hat sich sicher nicht nur aus Spaß nach dem Tod seiner Frau und Mutter seiner Tochter einer Therapie unterzogen.

20.09.2020 23:17 • x 3 #6


Heffalump
Zitat von Ullelele:
Aber da waren noch zu viele Gefühle um eine solch rationale Entscheidung zu treffen.

Du bist ein Familienmensch - und solche sind gern unter einem Dach. Auch, gehe ich davon aus, warst du einige Jahre an deine verstorbene Frau, mein Beileid, gebunden und hast dies als angenehm empfunden.

Leider trifft man auf Menschen, die gern dies oder das leben wollen würden, wenn.. es nicht diesen oder jenen Grund gäbe, der dagegen spricht. Und Sie finden immer Gründe gegen.

Lass Dich nicht so stark herunter ziehen, du hast deine Tochter zu Hause, sie braucht dich stark und heil. Es wäre schön gewesen, wenn es geklappt hätte - aber nicht jeder Deckel passt auf deinen Topf

21.09.2020 04:00 • x 1 #7


E
Lieber @ullelele, ich denke die rationale Seite der Trennung ist Dir klar. Sie will nicht mit Dir und Deiner Tochter zusammenleben, Du wünschst Dir eine Partnerin für genau das. Dennoch tut die Trennung weh - evtl. mischt sich da auch noch die Trauer über den Verlust Deiner Frau mit rein, mein Beileid an dieser Stelle.
Du musstest die letzten Jahre viel verkraften - alleine mit einem auch trauernden Kind zurückbleiben erfordert viel Kraft und Stärke. Du hast Dir dafür Hilfe von außen gesucht und das ist schon mal super. Auch jetzt ist es wichtig wieder an die Therapie anzuknüpfen. Wie schnell man sich nach einem Trauerfall wieder offen für eine Beziehung fühlt, ist jedem selbst überlassen und keiner darf sich ein Urteil darüber erlauben. Jetzt heißt es erst mal: Unterstützung annehmen, auch in der Betreuung der Kleinen. Schöne Dinge mit ihr planen, raus an die frische Luft, sich mit Menschen umgeben, die Verständnis haben.
Nicht alle Frauen in unserem Alter lehnen es ab, mit einem alleinerziehenden Vater zusammenzuleben. Es gibt sicher viele Frauen da draußen, die sich genau das wünschen. Und ich wünsche Dir, dass Dir eines Tages eine solche Frau begegnet. Alles Gute für Dich und Deine Tochter!

21.09.2020 06:37 • #8


DieFrau
Bitte hör auf dich kaputt zu machen. Du hast viel schlimmeres erlebt, im Jan 2019. und du hast es raus geschafft. Vielleicht ist es nicht die Freundin nur, sondern die Einsamkeit, 2 Verluste in 2 Jahre. Du scheinst ein gefühlsvoller Mann zu sein, der Geborgenheit und Nähe sucht und deine Freundin scheint Freiheit an erster Stelle zu haben. Klammer nicht, lass sie gehen, lass sie dich vermissen. Wenn sie schlau ist wird sie merken was sie an dir hatte, wenn nicht, dann ist das keine richtige Frau für dich. Umso besser ist es dann sie so schnell wie möglich loszulassen, damit eine Frau die ähn Werte wie du hat Platz in deinem Leben kriegt. Lass dich drücken

21.09.2020 06:46 • #9


Zweizelgänger
Zitat von Ohlala:
Acht Monate nach dem Tode deiner Frau warst du bereit für eine neue Beziehung? Ganz schön fix.

Zitat von VictoriaSiempre:
Diese Anmerkung finde ich unmöglich. Trauer und Verlust über den Tod eines geliebten Menschen sind Gefühle, mit denen jeder anders umgeht und einen Weg finden muss, um das eigene Leben weiterführen zu können. Wir kennen ja auch die Vorgeschichte nicht; wissen z. B. nicht, wie lange sich die schwere Krankheit seiner Frau hinzog. Das ist für Angehörige ebenfalls sehr schwierig. Der TE hat sich sicher nicht nur aus Spaß nach dem Tod seiner Frau und Mutter seiner Tochter einer Therapie unterzogen.

Zitat von Emma75:
evtl. mischt sich da auch noch die Trauer über den Verlust Deiner Frau mit rein,

Ich denke, dass das eine berechtigte Frage ist, der du dich vielleicht stellen solltest.

Vielleicht ist es einfach so, dass du bei deiner jetzt Ex nur positive Seiten wahrnehmen wolltest und die grundsätzlichen Unterschiede lieber bei Seite geschoben hast.
Das was du durchleben musstest war ja kein Kinderspiel, sondern ein belastender Ausnahmezustand.
Natülich wünscht man sich danach eine glückliche Zukunft und freut sich einen neuen Menschen zu treffen, mit dem man sich so gut versteht.

Vielleicht ist es aber leider mehr dein Wunsch glücklich werden zu dürfen und in Wirklichkeit hattest du die schwere Zeit, die du durchleben musstest, noch nicht wirklich verarbeitet.

Auf mich wirkt deine Ex, nach deiner Beschreibung, nicht sonderlich empathisch und auch nicht unbedingt wie ein Mensch, mit dem man eine glückliche Beziehung führen kann. Dafür ist mir einfach zu viel Ego-Denken da und wenig Interesse an gemeinsamer Zukunft.

21.09.2020 06:50 • #10


A
Zitat von Ohlala:
Acht Monate nach dem Tode deiner Frau warst du bereit für eine neue Beziehung? Ganz schön fix.


Guten Morgen @Ullelele !

Zunächst möchte ich Dir für den viel zu frühen Verlust Deiner Frau mein Mitgefühl aussprechen.

Zitat von Zweizelgänger:
Ich denke, dass das eine berechtigte Frage ist, der du dich vielleicht stellen solltest.


Ich sehe es da ganz genau wie @Zweizelgänger , auch wenn ich den Einwand des kommentierenden Gastes Ohlala etwas ungelenk formuliert fande.

Deine Frage an dich selbst könnte unter anderem tatsächlich sein, inwieweit du nach 8 Monaten , in denen du eine dermaßen schreckliche Situation zu bewältigen hattest, schon emotional bereit sein kannst und inwiefern du noch sehr anfällig für Unpassendes bist oder emotionalen Halt in Form einer Beziehung suchst.

Die Gedanken habe ich deshalb, da ich mir selbst vor ein paar Jahren nach einem tragischen Verlust sicher war bereit für eine neue Beziehung zu sein und mich mein Gehirn schlussendlich geschickt austricksen wollte um diesen Schmerz nicht zuzulassen.

Lass bitte auch den Alk. weg, denn er löst keine Probleme , sondern schafft sie.

Ich wünsche Dir alles Liebe und dass du gut auf Dich aufpasst!

21.09.2020 07:03 • #11


Blanca
Zitat von Ullelele:
Sie war viel bei mir und wir hatten auch Pläne zusammen zu ziehen. Davon nahm sie dann Abstand

Zitat von Ullelele:
Sie hat unterdessen fleißig nach einem Haus geguckt, was sie sich alleine kaufen wollte. Wir wohnen 100km voneinander entfernt.

Zitat von Ullelele:
sehr unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis

Zitat von Ullelele:
Jetzt sagte sie letztendlich, dass ich sie nicht supportete und in der Verfolgung ihrer Ziele im Weg stehe.

Ich habe das nochmal ein wenig herausgepickt, weil ich mich gerade frage, was für eine Art Support sie sich eigentlich von Dir erwartet hätte?

Sie war es doch, die nicht mit (D)einem Kind zusammenleben kann und daher erklärtermaßen Abstand von Euch suchte. Das neue Haus sollte für sie und nicht für Euch sein. Also inwiefern solltest Du sie darin unterstützen? Finanziell ja wohl eher nicht, sonst hättet Ihr ja mit ihr dort einziehen können. Dachte die etwa, Du würdest ihr da am Wochenende regelmässig handwerklich zur Verfügung stehen? Und dafür solltest Du auch noch eine Fahrstrecke von über einer Stunde in Kauf nehmen, oder wie?

Nee, ne?

21.09.2020 08:14 • #12


S
Zitat von Blanca:
Dachte die etwa, Du würdest ihr da am Wochenende regelmässig handwerklich zur Verfügung stehen? Und dafür solltest Du auch noch eine Fahrstrecke von über einer Stunde in Kauf nehmen, oder wie?
Naja. Support kann ja auch sein, sich dafür zu begeistern, was der andere tut . Sich teilnehmend die Für und Wider diverser Objekte und Finanzierungsmodelle anzuhören . Etc.

Nur dafür bräuchte sie einen Sparringspartner, der selber keinerlei Ambitionen hat, mit ihr zusammen zu ziehen . Jemanden , der es toll findet, dass die Freundin eine Beziehung mit dauerhafter räumlicher Distanz anstrebt . Vielleicht sogar jemanden, der sowas selber durch hat und sich freut, da Rat zu geben . So Menschen soll's ja durchaus auch geben . Nur mit dem TE und seinen eigenen , komplett gegenteiligen Wünschen , besteht da keine Passung

An der Stelle wäre von ihrer Seite Kompromissbereitschaft erforderlich, sich diesen Teil eben nicht vom Partner zu holen, sondern von anderen Menschen. Die ist aber nicht da .

21.09.2020 09:25 • x 1 #13


A


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