Sie hat sich überaschend getrennt

Ähnliche Geschichte letztes Jahr erlebt. Das ständige hin und her hat mich Qausi süchtig nach ihr gemacht. Ich habe mir alles bieten lassen und in der Phase als alles sehr harmonisch und ruhig war, beendete sie es. Obwohl die Beziehung nur knapp 8 Monate ging, habe ich 12 Monate für die Erholung gebraucht. Mit der Zeit ging jedoch der Fokus immer mehr zu mir selber und warum ich da Drama mitgemacht habe. Mittlerweile bin ich froh drum, daß es mit ihr nicht geklappt hat.

vielen Dank, in den Modus möchte ich auch kommen, daher mein Wunsch, dass ich gerne ein halbes Jahr weiter wäre.

Zitat von Einsam2014:

vielen Dank, in den Modus möchte ich auch kommen, daher mein Wunsch, dass ich gerne ein halbes Jahr weiter wäre.

Dauert So lange wie es braucht.
Je schneller du auf den Trichter kommst deine Gedanken nicht für ihr Verhalten sondern für dein eigenes zu nutzen- desto schneller geht es.

Wirst Du. Dauert halt ein bisschen.

ja und tut sehr weh....

Nicht wenige Frauen langweilen sich recht schnell.

Zitat von SucukAyran:

Dauert So lange wie es braucht.
Je schneller du auf den Trichter kommst deine Gedanken nicht für ihr Verhalten sondern für dein eigenes zu nutzen- desto schneller geht es.

Stimmt, aber da habe ich echt Luft nach oben, sie nimmt noch sehr viel Zeit ein...

Zitat von Sohnemann:

Nicht wenige Frauen langweilen sich recht schnell.

wobei? Was meinst Du? Ich habe es nicht verstanden, sorry.

Zitat:

Danke für Deine Antwort jaqen_h-ghar... darf ich fragen, was konkret Dich an Borderline erinnert?

Ok - da gibt es schon eine ganze Menge:
- Funken am Anfang (fast symbiotisch)
- Größere Schwierigkeiten mit der Nähe-Distanz-Regulation
- Flucht bei Furcht vor zu großer Nähe
- Plötzliche starke Stimmungsschwankungen
- Hin- und herschwanken zwischen Idealisierung und Entwertung
- Deutliche bzw. impulsive Abwehrhaltung beim Versuch der erneuten Annäherung
- Evtl. Hinweis auf Substanzkonsumstörung
- Hinweise auf eine Art von promiskuitivem Verhalten
- Komorbiditäten mit anderen psychischen Störungen wie Depression
- Der Begriff Bindungsängstlichkeit als euphemistische Umschreibung für die eigene Unfähigkeit, intime Beziehungen über einen längeren Zeitraum hin aufrechtzuerhalten
- Schon die vage Einsicht, dass es ohne professionelle Hilfe nicht gehen könnte
Ich hoffe, das reicht fürs erste ...

Zitat:

da bin ich auch gerade mal bei mir dabei zu schauen, warum ich solche Menschen anziehe

Das wiederum wäre eine sehr hilfreiche Erkenntnis, die Dir im Zweifelsfall viel Leid ersparen könnte.

Zitat von jaqen_h_ghar:

Ok - da gibt es schon eine ganze Menge:
- Funken am Anfang (fast symbiotisch)

Ja, sie hat sehr schnell Nähe aufgebaut, wollte nach dem ersten Mal schreiben direkt telefonieren, nach dem ersten Telefonat direkt treffen, hat sehr schnell Komplimente gemacht, wo ich wusste, dass sie mich attraktiv findet.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Größere Schwierigkeiten mit der Nähe-Distanz-Regulation
- Flucht bei Furcht vor zu großer Nähe

Ja, da habe ich einige Beispiele...Wochenende super und harmonisch, auch viel Nähe und S. (von ihr initiiert) und danach ich fühle mich schlecht, ich will das nicht mehr

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Plötzliche starke Stimmungsschwankungen

Ja, das hatte ich auch öfter.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Hin- und herschwanken zwischen Idealisierung und Entwertung

Bin ich mir unsicher und muss nochmal nachdenken, aber sie hat nur zweimal Beleidigungen geschrieben. Ansonsten war sie eher die, die sagte, dass sie mich toll findet und verrückt nach mir ist. Eher positiv.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Deutliche bzw. impulsive Abwehrhaltung beim Versuch der erneuten Annäherung

beim letzten Mal ja, davor war es eher so, dass sie sich entschuldigtte und sagte, dass das was sie im Ausnahmezustand von sich gegeben hat nicht stimmt, sondern sie Banane in der Birne ist.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Evtl. Hinweis auf Substanzkonsumstörung

habe ich nicht feststellen können. Sie sagte, dass sie gelegentlich raucht nud hat (was ich mitbekommen habe) 3x mal in unserer Zeit geraucht. Alk. haben wir dann und wann getrunken, aber nicht wöchentlich und nicht regelmässig.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Hinweise auf eine Art von promiskuitivem Verhalten

ich war erst die zweite Person mit der sie S. hatte, das würde ich ebenfalls ausschließen

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Komorbiditäten mit anderen psychischen Störungen wie Depression

das kann ich nicht beurteilen, könnte aber möglcih sein, wobei ich sie nicht für depressiv halte.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Der Begriff Bindungsängstlichkeit als euphemistische Umschreibung für die eigene Unfähigkeit, intime Beziehungen über einen längeren Zeitraum hin aufrechtzuerhalten

mag ich nicht ausschließen, habe ich aber zu wenig psychologischen Background das zu beurteilen.

Zitat von jaqen_h_ghar:

- Schon die vage Einsicht, dass es ohne professionelle Hilfe nicht gehen könnte

sie hat zunächst die Notwendigkeit gesehen zur Therapeutin zu gehen, da bekam sie direkt die Ansage, dass Analyse und Reha angesagt sind, schwupps, wollte sie nicht mehr in die Reha und anschließend auch keine Therapie.

Zitat von jaqen_h_ghar:

Ich hoffe, das reicht fürs erste ...

auf jeden Fall Vielen Dank.

Zitat von jaqen_h_ghar:

Das wiederum wäre eine sehr hilfreiche Erkenntnis, die Dir im Zweifelsfall viel Leid ersparen könnte.

Ja auf jeden Fall

Borderline ist schon ein harter Tobak, aber auch ,wenn paar Züge daran erinnern könnten, so ist es erstmal vollkommen egal was deine Ex hat bzw. Hatte. Sie tat Dir einfach nicht gut und war ganz Gewiss für Dich toxisch.
Schau, daß Du zu einer besseren Version deiner Selbst werden kannst und nutze die Erfahrungen, die Du machen konntest/mußtest.

Danke Kölsche Jung (ich wohne übrigens in Dormagen ).
Ja, schlussendlich ist es egal, weil es mir nicht gut tut. Da hast Du recht.
Zum verstehen ist es für mich aber trotzdem interessant, wenn jemand einen Verdacht hat, warum diese Verhaltensweise da war. Alles hat ja irgendwie einen Sinn und ja, einen Lerneffekt habe ich so oder so. Ich möchte nur für mich nochmals schauen, was meine Anteile waren.

kurzer Rückschlag...ich habe diese Nacht mal bei smule (eine Singapp) geschaut, weil sie da recht aktiv ist, so auch gestern Abend. Sie hat u.a. unser Lied und einige andere Lieder über Beziehungen gesungen. Scheint ihr auch nicht so toll zu gehen, .... ist auf der einen Seite für mich gut zu sehen, dass sie scheinbar auch leidet, andererseits tut es auch weh, weil es nun zu Ende ist und der Impuls der Kontaktaufnahme wieder größer geworden ist.
Heute sind es 10 Tage seit der Trennung und 8 Tage seit dem letzten Kontakt. Ich schaffe bestimmt auch 16 Tage ohne Kontakt und dann einen Monat...

ich glaube ich werde Melone. Gerade mit einer sehr guten Freundin gezofft, weil sie sagte, dass ich endlich akzeptieren soll, dass wir nicht gepasst haben und ich D. zu anstrengend war. Ich habe mich massiv angegriffen gefühlt, weil es für mich gefühlt sie hat keine Bindungsangst, du bist anstrengend, ihr passt nicht und bähm Trennung rüberkam. Nun sind wir etwas motzig auseinander, klar, wir sprechen seit Tagen über nichts anderes fast.

ich komme aus meinem Gedankenkarussel einfach nicht raus. Das tut weh und ist für mich schlimm, denn ich weiss, dass ich unnötig lange leide...aber vlt. brauche ich das (warum acuh immer) auch.

habe einen Satz zum Thema loslassen gehört, den ich für mich ein wenig tröstlich finde, weil ich diese Endgültigkeit loslassen - NIE wieder sehen, reden, .... so schlimm finde.
Loslassen heisst, dass wir den Ex-Partner lassen..... in Ruhe.... in Frieden... das klingt nicht ganz so endgültig und nimmt mir ein wenig die Brutalität.