Späte Einsichten - nun zu spät für ein zurück?

J
Valentinstag – der Tag der Liebenden. Nicht für Ute  38  und Christian K. 43 aus Berlin.
Denn am Tag der roten Rosen, großen Herzen, ewigen Liebesschwüre das endgültige AUS.
14 Jahre waren die beiden ein Paar, am 9. Juli 1998 gaben sie sich das Jawort. Und gestern ließen sich die kaufmännische Angestellte und der Betriebswirt scheiden.
Um 9.00 Uhr, im 4. Stock des Amtsgerichtes Berlin Tiergarten/Kreuzberg.
Schon nach 5 Minuten war alles vorbei. Doch statt Tränen der Trauer erleichterte Gesichter ...

SIE hat einen Neuen
Ute K 38: „Seine s.uelle Nähe war eher mittelmäßig“
„Ich bereue die Ehe nicht, doch so richtig zusammengepasst haben wir nie. Basis unserer Beziehung waren Vertrauen und Respekt, nicht Liebe. Als ich die Scheidung einreichte, war er natürlich erst mal stinkig und enttäuscht.
Aber ich war einfach nicht mehr glücklich, es war von Anfang an eher so etwas wie eine Zweckgemeinschaft.
Früher kannte ich eben nichts anderes, dachte, so wie es ist, ist es richtig, so ist es immer. Mit der Zeit hatte er immer weniger Zeit für mich, vertiefte sich in seine Arbeit, ging Fallschirm springen. Auch in den Urlaub musste ich fast immer allein fliegen.
Auch die Zärtlichkeiten beschränkten sich nur auf das Nötigste, waren eben zweckmäßig, s.uelle Nähe war eher mittelmäßig.
Irgendwann merkte ich, dass es auch anders sein kann. Nicht so gleichgültig. Ich habe einen neuen Mann kennengelernt, jetzt weiß ich, was Glück bedeutet

ER sucht noch eine NeueE
Christian Krüger (43): „Sie war nie meine Traumfrau“
„Ich fand die Ehe und die Zeit ganz okay, oft auch schön. Die Trennung kam überraschend für mich. Ich dachte, es wäre nur ein längeres Beziehungstief.
Sie war eine gute, verlässliche Ehefrau, die mir immer den Rücken freigehalten hat. Doch sie war nicht mehr glücklich mit mir. Ich bin sicher, auch ohne den anderen Mann wäre irgendwann Schluss gewesen.
Ich wollte immer Kinder haben, doch Ute konnte aufgrund einer Operation leider keine mehr bekommen. Das hat unsere Ehe zusätzlich stark belastet.
Doch wir haben uns arrangiert. Es war eine friedliche Ehe. Wir haben in den gemeinsamen Jahren höchstens fünfmal gestritten. Doch da keine Chance auf Kinder bestand, habe ich mich immer mehr auf meinen Beruf konzentriert.
Bis zur Trennung hatten wir ein normales Intimleben, haben im selben Bett geschlafen, aber meine Traumfrau war sie nie. Jetzt suche ich nach einer neuen Beziehung, einer Partnerin, die mir meinen Kinderwunsch erfüllt.“

(Quelle: Bild.de)

15.02.2007 12:55 • #1




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