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Tiefpunkt erreicht

L
Ich weiß nicht mehr weiter..
Ich bin einfach so am Ende. Es geht nicht mehr. Ich habe nur noch Heulkrämpfe.. Mir tut alles weh. Nichts macht mich glücklich. Ich vermisse sie so:(

Es tut so sehr weh. Egal was meine Freunde versuchen, nichts muntert mich auf. Bei ihnen versuche ich stark zu sein, aber es bringt nichts. Habe jetzt den Kontakt zu allen erstmal abgebrochen.. Es ist mir Zuviel..

Was kann ich nur machen..? Ich will so nicht mehr:( Ich bin innerlich so tot

29.03.2016 20:12 • #1


T
Zitat von lisaxtrk:
Es geht nicht mehr.
Sofern du hier keine suizidalen Tendenzen verkündest ist die grausame Wahrheit: Es muss gehen. Keine Wahl. Die ersten Tage können abhängig von einigen Faktoren sehr übel sein. Aber die kann dir leider keiner abnehmen. Zähne zusammenbeißen und durch. Klingt hart, ist hart. Und unumgänglich.

29.03.2016 20:16 • x 1 #2


A


Tiefpunkt erreicht

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Sashimi
Erste Hilfe (Hat bei mir geholfen). Schokoeis mit Bananen. Klingt komisch, hilft aber. Noch besser wenn Du das bei Deinem besten Freund essen kannst.

Ansonsten die Trauer runterschrauben und etwas kontrollieren. Sprich: Geb Dir die volle Ladung, schau Liebesfilme, schau Dir alte Bilder an, nimm alles mit. Irgendwann schaltest Du ab und es wird besser. Deine Psyche blockt irgendwann einen Teil und verarbeitet es.

29.03.2016 20:17 • x 1 #3


L
Nein das sollen keine Suizid Gedanken sein. Und es ist schon länger so.. Paar Tage wären schön.. Es sind schon Wochen.. Ich halte das nicht mehr aus

29.03.2016 20:19 • #4


T
Einer der Faktoren ist auch die Beziehungslaufdauer. Wenn ihr bereits mehrere Jahre hinter euch habt, eventuell sogar noch jung zusammen gekommen und quasi miteinander aufgewachsen ist der Schmerz ungleich schärfer. Aber die Tatsache dass es dich trifft ist auch ein gutes Zeichen! Es bedeutet du bist in der Lage zu lieben und noch nicht völlig emotional abgestumpft.

29.03.2016 20:22 • x 2 #5


S
hast du schonmal darüber nachgedacht, dich an ein krisentelefon oder therapeuten zu wenden?
manchmal helfen auch unbeteiligte menschen, ein netzt, was man sich aufbaut, einem wieder nach vorne zu schauen.
immerhin ist liebeskummer keine kleine sache, die sollte man schon ernst nehmen..
rufe freunde an, verabrede dich, triff dich mit lieben menschen, lenke dich ab, lade freunde ein, weine deine eltern voll, egal was, das muss alles raus.
du darfst das jetzt nicht runterschlucken.
auch wenn man sich jetzt völlig antriebslos fühlt, man muss aktiv werden...
ich drück dich, mir geht es gerade so wie dir!
aber wir schaffen das!

29.03.2016 20:24 • x 1 #6


I
Ich kenne das Gefühl auch. Das einige was mir in der schlimmsten Zeit geholfen hat, war atmen. Mal paar Atemzüge bewusst tief bis in den Bauch. Und dann sekundenweise versuchen, Alltag zu bewältigen.
Irgendwann kam dann der Zorn - SO will ich aber nicht leben - ab da wurde es minutenweise besser.
Erwarte einfach nicht viel von Dir!
Lass es weh tun! Weine, schreie, heule, werf was gegen die Wand - ich hab Steine in den See geworfen- und bei jedem hab ich an ihn gedacht. Ich hab mindestens 100 Steine geworfen, Riesenwut.. und hatte am nächsten Tag sooo Muskelkater.. Aber selbst dieser Schmerz half mir langsam MICH zu spüren...

Alles hat seine Zeit ! Gib sie Dir und vertraue - es wird besser

29.03.2016 20:29 • x 1 #7


SilentOne78
Hallo Lisa,

wenn seit Wochen keine Besserung spürbar ist, wäre vielleicht mal ein Besuch beim Hausarzt angebracht. Ich denke da an ein (sanftes) Beruhigungsmittel, damit Du mal etwas runter und eine Erholungspause bekommst... nicht dass sich das noch zu einer Depression auswächst.

Falls Du es erst mal ohne Medikamente versuchen möchtest - mir hat in der schweren Phase nach der Trennung eine spezielle Entspannungstherapie, die sogenannte energetisch vegetative Stressregulation (EVSR) gut geholfen. Mehr Info dazu und eine Liste von Therapeuten findest Du hier: http://www.stress-burnout-ambulance.com ... z-fuer-sie

29.03.2016 20:31 • x 1 #8


L
Zitat von sheila:
du darfst das jetzt nicht runterschlucken.
auch wenn man sich jetzt völlig antriebslos fühlt

Das schlimme ist ja das ich mich keinem öffnen kann. Ich weiß nicht wieso.. Aber bei anderen zeige ich nicht wie mies es mir geht..

29.03.2016 20:32 • #9


I
seh das nicht so negativ. Dann hast noch Kraft wenigstens nach außen Stärke zu zeigen. Nutze das Forum hier. Bist wunderbar aufgehoben und kannst Dich öffnen

29.03.2016 20:39 • x 1 #10


T
Zitat von SilentOne78:
Ich denke da an ein (sanftes) Beruhigungsmittel, damit Du mal etwas runter und eine Erholungspause bekommst... nicht dass sich das noch zu einer Depression auswächst.
Weiß nicht was du unter sanft einstufen würdest, aber alle tatsächlich wirksamen Präparate setzen in der Wirkung frühestens ab ca. 3 Wochen ein. Wenn es derart akut ist würde mir bestenfalls Diazepam einfallen, aber das lässt sich garantiert nicht mehr als sanft vermarkten. Nicht dass ich mich prinzipiell gegen medikamentöse Unterstützung ausspreche.

29.03.2016 20:40 • x 1 #11


L
Ich glaube ich gehe wirklich mal zu meinem Arzt.. Aber was soll ich dem denn sagen..?

29.03.2016 20:46 • #12


I
Beschreibe es so wie uns hier - der Arzt weiß dann gleich Bescheid

29.03.2016 20:49 • x 1 #13


T
Was bringt dich auf die Idee dass du nicht ehrlich zu ihm sein könntest? Erklär ihm einfach offen die Situation und dass du denkst du brauchst eine medikamentöse Stütze. Jeder praktische Arzt der seinen Berufsstand wert ist wird das auf jeden Fall ernst nehmen!

29.03.2016 20:50 • x 1 #14


I
Vielleicht verschreibt er auch ne Psychotherapie... das kann mit Sicherheit auch gut tun

29.03.2016 20:52 • x 1 #15


A


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