Trauern hilft

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Hallo liebe Leidensgenossen,

Habe vor einigen Tagen zum ersten Mal hier reingeschaut und kann jetzt gar nicht mehr damit aufhören.
Bin jetzt seit 3 Monaten von meiner Frau getrennt (9 Jahre Ehe, 2 Kinder). Eines Tages hat sie mir einfach mitgeteilt nicht mehr mit mir leben zu können und von Anfang an klar gemacht, dass ich definitiv nichts an ihrem Entschluss ändern könne. Keine Chance für mich, wenigstens zu versuchen, das zu ändern, was sie an mir störte. Sie sagte nur Du kannst dich nicht ändern, das ist einfach dein Charakter. Ich fand unsere Beziehung ok, war glücklich und habe stets gedacht, unsere Liebe sei etwas ganz Besonderes. Habe überhaupt nicht mitgekriegt dass da irgendetwas nicht stimmte.Sie hat sich mir gegenüber genau so verhalten wie immer. Hab dann erst im Nachhinein erfahren, dass sie seit Monaten einen anderen hat. Sie behauptet aber, das sei nur ein guter Freund, mit dem sie besser reden kann und der ihr gezeigt hat, dass ein Mann nicht so sein muss wie ich. Nun gut.

Die ersten Wochen war ich natürlich total geschockt, hab viel getrunken, bin ausgegangen, war im Büro total überfordert usw. Zudem habe ich auch noch eine Affäre mit einer anderen angefangen, und geglaubt, so meine Frau vergessen zu können. Ein unverzeihlicher Irrtum, da dies überhaupt nichts gebracht hat. Auch wenn ich ausgegangen bin, hat dies mich immer nur für den jeweiligen Abend von meinen Problemen abgelenkt. Die Trauer kam wieder, sobald ich wieder allein in meiner Wohnung war.

Dieses Forum hat meine Sicht der Dinge total verändert. Es tut einfach gut zu wissen, dass es auch andere mit genau den gleichen Gefühlen gibt, ja ich habe mich mit bestimmten Gedanken die ich hier gelesen habe total indentifiziert. Vorher habe ich mich für meine Gefühlsduselei richtig gehasst und gegenüber Freunden und Verwandten geschämt. Aber jetzt weiss ich, dass meine Gefühle normal sind und sich mit der Zeit verändern werden, dass die Tage, an denen ich keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe, langsam seltener werden und es von Tag zu Tag immer mehr Stunden gibt, wo ich ein Licht am Ende des Tunnels erkenne.
Vor allem habe ich hier gelernt, dass ich meine Gefühle zulassen muss, mich meiner Trauer nicht verschliessen darf und nur so nach und nach dans Ganze verarbeiten kann. Trauern also und nicht verdrängen. Akzeptieren, dass sie meine grosse Liebe war und nicht versuchen, sie schlecht zu machen, nur um leichter von ihr loszukommen. Ich hab ihr gestern per e-mail den Text von Reinhard May Wir zugeschickt, weil er sehr gut zu unserer Situation passt. Habe ihn bestimmt zehnmal gelesen und immer wieder geheult. Ich konnte mit dem Heulen überhaupt nicht mehr aufhören. Aber irgendwie fühle ich, dass diese Trauer ein wichtiger Schritt auf meinem neuen Weg ist, dass sie mich weiter bringt und dazu führt, dass ich besser von ihr loskomme. Ich musste ihr diesen Text einfach schicken, auch wenn ich weiss, dass ich sie nie mehr zurückbekommen werde.
Hoffe nur, dass ich mir insgeheim nicht trotzdem noch zu viele Hoffnungen mache.

Ach ja, habt bitte Nachsicht mit meinem schlechten Deutsch, bin nämlich Luxemburger.

Gruss an alle.

taka

31.07.2003 11:06 • #1


B
Hallo Taka,

viel muß man Dir glaube ich nicht mehr sagen. Du hast, wie viele andere vor Dir, erkannt, daß Du nicht die einzige verletzte Seele auf dieser Welt bist, hast Dir die Ratschläge der Betroffenen durchgelesen und für Dich wieder einen Weg erkannt. Ich denke, Du hast jetzt den richtigen Weg eingeschlagen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Du das Licht am Ende des Tunnels erkennen kannst. Behalte Deine große Liebe in guter Erinnerung und behalte die schönen Erinnerungen in Deinem Herzen. Den Schritt Deiner Partnerin kannst Du im Moment sicher nicht verstehen (ich habe auch verlassen und bin ebenso nicht in der Lage, zu erklären warum ich nicht zurück kann. Es ist das Gefühl und das kann man nur so schwer erklären) also versuche Dich erstmal mit der Situation zu arrangieren und sie zu akzeptieren. Irgendwann wirst Du sicher auch erkennen, daß es nicht nur an ihr lag, sondern Du wahrscheinlich einiges übersehen oder verdrängt hast und vielleicht verstehst Du sie dann auch wenigstens ein bißchen. Aber ich denke, daß gehört zu Deinem Entwicklungsprozess und der braucht Zeit. Ich wünsche Dir dafür alles Gute, genug Geduld und Kraft und ein paar wirklich gute Freunde, die für Dich da sind, wenn das Loch in das Du gefallen bist, mal wieder besonders tief ist.

Ach, und noch was: Wenn alle Deutschen so Deutsch könnten wie Du könnte man stolz sein. Du hättest es nicht erwähnen müssen, daß Du Luxembourger bist. Man merkt an Deiner Schreibweise nichts davon.

Liebe Grüße
Balou

31.07.2003 13:06 • #2


A


Trauern hilft

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Hallo letzeburger,

alle Achtung, du scheinst schon sehr klar im Kopf zu sein wenn Du zu Deiner Schwäche, Gefühle zu zeigen, Trauer zu empfinden, öffentlich stehen kannst. Ich hoffe für Dich, daß das Forum Dir weiter nützlich ist bei deiner Verarbeitung.

Falls Dir mal der Krafstoff ausgeht, wir haben hier eine Kerosin-Spenderin, die ganz in der Nähe von dir ist:-) Hat sich leider schon etwas zurückgezogen, aber ich denke mal, sie hat noch ein paar Liter Sprit für Dich wenn es nötig sein sollte. Gell CCL?

cu

31.07.2003 21:51 • #3


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und balou,

Danke für die aufmunternden Worte. Ja ich denke auch zum ersten Mal seit der Trennung, dass es allmählich bergauf geht und ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Trotzdem werde ich in den nächsten Wochen und Monaten wohl noch einige Täler zu durchschreiten haben.

Liebe Grüsse von taka.

31.07.2003 22:28 • #4


E
danke, für die nette regionalbrücke, die du gebaut hast ... letzeburg rules! 8)


lieber taka,

auch ich kann dir nach über einem jahr trennung berichten, dass es sich lohnt zu trauern, sprich: zu verarbeiten, und dass nach einer gewissen (individuell verschiedenen) dauer die krisen nur noch selten einkehren. auch die veränderung des wir auf ich - vor allem in der wahrnehmung - ist tatsächlich möglich ... ich hätte es vor einem jahr nicht glauben können.

als es mir in der ersten zeit superschlecht ging, habe ich so ziemlich alles gemacht, um meiner seele - zumindest mal für minuten/stunden entlastung zu geben:

- mit und bei meinen freunden getrauert, geweint, diskutiert, mich trösten lassen, mir aber auch mal einen tritt in den * abgeholt, wenn ich die bodenhaftung völlig verloren hatte.

- ein gutes buch gelesen, das mir regelrecht entlastung geben konnte und vor allem die erleichternde aussicht, dass das trauern irgendwann vorbei sein wird (von doris wolf wenn der partner geht)

- gute gespräche mit einer ziemlicht tollen gesprächstherapeutin (in trier) geführt, damit ich verstehe ..

es gibt auch jetzt noch tage, an denen ich antriebslos bin und eine gewisse schwere in mir ist ... aber diese tage hatte ich auch während meiner beziehung und weiß, dass sie zum leben dazu gehören (ich nenne sie immer die dunkle seite der macht) ...

lieber taka, wenn du jetzt schon in der lage bist, auch nur ansatzweise ein kleines licht am ende des tunnels zu sehen, finde ich das schon sehr hoffnungsvoll.

ich wünsche dir viel kraft für die nächsten monate; du wirst - neben den traurigen tagen/wochen - jedoch auch ganz viel anderes (neues, schönes) erleben, von dem du jetzt noch gar nichts weißt ... diesen gedanken finde/fand ich immer sehr sehr tröstlich, vor allem beim einschlafen.

liebe grüße,
c-c-l


01.08.2003 10:31 • #5


E
Liebe c-c-l,

Herzlichen Dank für deinen Mutzupruch und für den Tipp mit dem Buch. Ich werde es mir anschaffen und lesen.

Du schreibst in deinem Beitrag, dass ich
- neben den traurigen tagen/wochen - jedoch auch ganz viel anderes (neues, schönes) erleben werde, von dem ich jetzt noch gar nichts weiß - was genau meinst du damit?

Sehr interessant finde ich auch die Aussage, dass man sich mit der Zeit an das Ich anstelle des Wir gewöhnt. In der Tat habe ich diesen Gedanken auch schon gehabt und es scheint mir einer der wichtigsten Schritte zu sein, nur bin ich noch nicht soweit, um mich damit abfinden zu können.

Liebe Grüße von taka.

01.08.2003 13:52 • #6


L
moien taka,

ich kann mich c-c-l nur anschließen - du bist schon sehr weit, dafür, dass deine trennung erst drei monate zurück liegt. du reflektierst sehr gut, was gerade mit dir und um dich herum geschieht. trauer hat viele facetten und es ist wichtig, diese auch auszuleben. weine, wenn dir danach ist (das lied wir von R.M. ist dazu in der tat sehr gut geeignet). vielleicht hilft dir aber auch sein lied allein. gut ist es, wenn du freunde hast, bei denen du dich fallen lassen kannst, die sich ablenken wenn du es brauchst oder die einfach nur da sind. ganz sicher findest du auch hier unterstützung - mir hat das forum sehr geholfen. aber bei aller unterstützung, so besingt es auch r.m. musst du diesen weg alleine gehen - ganz wird dir der schmerz nicht genommen werden können. aber auch das wirst du meistern.
wichtig ist, dass du jetzt auf dich achtest, dinge tust, die gut für dich sind, d.h. sich belohnen und verwöhnen. und wenn dir einfach danach ist, ins bett zu kriechen und zu heulen, dann ist auch das o.k.. du selber weißt, was dir im moment gut tun würde - und dabei ist alles erlaubt.
literatur ist immer gut, sich kognitiv mit der trennung auseinander zu setzen hilft - und irgendwann kommt auch das herz und die seele hinterher - aber das braucht seine zeit.

ich wünsche dir auf jeden fall alles gute und schicke grüße aus luxemburg

äddi

lotta

01.08.2003 14:24 • #7


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lieber taka,

mit den schönen dingen meine ich folgende kleinigkeiten:

- neue menschen kennenlernen, die einem anfangs noch wie ein rettungsanker, später jedoch als wirkliche bereicherung zur seite stehen. viele von diesen werden auch nur phasenbegleiter sein, denn in dieser art von lebenskrise ist viel intensives möglich und auch schnell wieder vorbei. aber jedes und jeder bringt dich ein kleines stück weiter und du merkst peu à peu, wie sich dein wahrnehmungsfeld verändert und du neue spürungen bekommst, die nicht von deinem ex-partner besetzt sind .

- nette (flüchtige) begegnungen mit anderen, die man erstmals wahrnimmt, weil der tumbe alltagspanzer abgefallen ist und man auf einmal sehr sensibel auf alles reagiert: ich nenne es magic moments . schwer zu sagen: du wirst andere magic moments als ich erleben .

- impulse von hau ruck, festplatte neu booten, altes überdenken, sich für neue aktivitäten öffnen, neugierig auf das neue leben werden, verrückte sachen machen . (ich bin vor 2 monaten nach innsbruck geflogen und habe ca. 12 leute aus diesem forum persönlich kennengelernt .  :) ! hätte mir das jemand vor einem jahr erzählt . ich hätte ihm einen vogel gezeigt.

- neue menschen küssen  :-* und festzustellen, dass der ex auch nur mit wasser gekocht hat .  8)
(na ja, jetzt wirst du denken: will ich nicht . ! aber irgend wann ist man wieder bereit und freut sich auf das prickelgefühl!)

- etc.

ich hoffe, ich konnte dir jetzt ein wenig appetit auf deine neue haut machen .

und vorhin habe ich noch etwas wesentliches vergessen: schreiben, schreiben, schreiben! ich hatte oft abends ein mieses, diffuses bleigefühl im bauch. wenn ich mich dann vor den pc gesetzt und es aufgeschrieben hatte, fühlte ich mich danach gleich viel aufgeräumter .

lieber taka, in diesem sinne noch ein schönes wort, hatte ich damals beim stöbern in meiner anstrengenden phase gefunden:

So ist das Leben:
Wenn sich eine Tür schließt,
öffnet sich eine andere.
Die Tragik liegt darin,
dass wir nach der geschlossenen Tür blicken,
nicht nach der geöffneten.
- André Gide -

in diesem sinne aufmunternde grüße von
c-c-l

01.08.2003 16:34 • #8


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Hallo,

Ich habe das Ganze bei meinem ersten Beitrag wohl zu positiv gesehen. Bin jetzt nach meinem zwischenzeitlichen Hoch wieder in ein tiefes Loch gefallen. Ich war ja schon darauf vorbereitet und wurde auch von euch darauf hingewiesen (merci c-c-l und Lotta) aber dass es mir so rasch wieder derart schlecht gehen würde hätte ich eben nicht gedacht.

Ich komme jetzt gerade von einer Familienfeier und habe mich dabei irgendwie nur als halben Menschen gefühlt, so einsam, leer und unvollständig.

Auch wenn ich weiss dass es im Falle einer Trennung keine Gerechtigkeit gibt und meine Frau sich mit diesem Schritt wohl auch schwer getan hat, fühle ich mich hintergangen und möchte ihr am liebsten immer wieder sagen, was sie mir alles angetan hat und wie schlecht es mir geht. Aber das würde mir wohl auch nicht helfen, oder?

Traurige Grüsse von taka.

03.08.2003 17:29 • #9


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ja, lieber taka,

das ist leider sehr normal, dieses schnelle wechselspiel zwischen ganz o.k. und total am boden .... die jetzige phase ist wie ein Dro. (so zumindest stelle ich ihn mir vor), und alles ist viel intensiver und schmerzhafter. gerade familienfeiern tun besonders weh, weil einem der neue singular so schmerzlich bewusst wird ... das kenne ich gut.

auch, dass man der/dem ex am liebsten die ganze verantwortung in die hände legen möchte mit den worten sieh, was du angerichtet hast .... das schlechte gewissen des sich trennenden ist noch eine lange zeit sehr aktiv, aber irgend wann möchte man nicht mehr, dass der andere dieses fade mitleid für einen empfindet und man wendet sich einer neuen identität zu .... aber bis dahin ist es noch ein stück weg, der zu gehen ist ... ich habe meinem mann mittlerweile absolution erteilt und die verantwortung wieder für mich selbst übernommen; ich fühle ein ganz starkes ich; das ehemalige übermächtige wir ist komplett weg .... aber: das hat gedauert, ein gutes jahr, und auch jetzt noch gibt es tage, wo alles nicht so klasse läuft .... aber mit trennungsschmerz hat es nichts mehr zu tun.

lieber taka, du bist bereits auf dem weg; mach' dir dies immer bewusst .... die reise nach neuland hat angefangen und ist nicht mehr aufzuhalten ... noch weißt du nicht, wo es hin geht, und das alte ist noch übermächtig .... aber: alles völlig normal und wichtig bei der verarbeitung.

ich sende dir ganz liebe grüße und rate dir - wenn es möglich ist - dir gewisse dinge im moment nicht anzutun, z.b. familienfeste .... jeder wird verständnis für deinen temporären rückzug haben ...!

schlaf' schön,
c-c-l

03.08.2003 23:53 • #10


L
lieber taka,

familienfeste sind in deiner jetzigen situation grausam. das gefühl, nie wieder unbefangen geburstage, weihnachten etc. feiern zu können und der eindruck, die anderen gäste gucken wahlweise mitleidig oder hämisch, macht sich breit. das kenne ich. in einigen tagen nähert sich der jahrestag meiner trennung zum ersten mal, dann, so hoffe ich, habe ich alles einmal erlebt und es kann nur besser werden. mein erster geburstag ohne ihn, weihnachten seit vielen jahren erstmals wieder ohne partner, ostern, kennlerntag, hochzeitstag, sein geburtstag - das alles war furchtbar. mir graute jedesmal davor. so wie mir auch jetzt vor dem ersten trennungstag graut. aber ich weiß: danach habe ich alles einmal erlebt und der zweite hochzeitstag ohne ehemann wird weniger schlimm - zugegeben: mein erster hochzeitstag ohne ehemann war eigentlich schon weniger schlimm als befürchtet ;D. bis heute meide ich familienfeste, selbst bei der beerdigung meiner großmutter vor wenigen wochen blieb ich dem beisammensein der verwandschaft fern - jeder hatte dafür verständnis.
achte auf dich und setzte dich keiner situation aus, in der es dir schlecht geht, in der du dich unwohl fühlst. aber auch das kannst nur du für dich herausfinden. vielleicht kennst du dieses situation, dass du die begegnung mit deiner frau suchts, obgelich sie dir nicht bekommt - und dennoch fährst du zu ihr. sich freiwillig diesem schmerz auszusetzen, kann teil deiner verarbeitungsstrategie sein. es ist nicht immer einfach und vielleicht klingt es ein wenig theoretisch, aber versuche, ein gleichgewicht zwischen gefühl und verstand heruzstellen. manchmal ist es gut, seinem bauch zu folgen, an anderen tagen ist es besser, auf seinen verstand hören - beides sollte einfach ausgeglichen sein.

aber etwas ganz wesentliches hast du schon erreicht. du setzt dich mit deiner siuation auseinander. das ist sehr gut und wird dir helfen -ganz sicher!

dir einen guten start in die woche!

liebe grüße
lotta

04.08.2003 11:39 • #11


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Moien Taka

Ich hoffe dass du die Kraft besitzt diese schwierige Zeit durchzustehen. Ich mache im Moment genau das gleiche durch und weiß wie schwer es ist bei Familienfeiern oder bei sonstigen Treffen mit Freunden zusammen zu sitzen und jeder sehr freundlich mit dir ist und dieses mitleidige Gesicht aufsetzt. Ich glaube allerdings daß es das beste ist wenn du mit Freunden über deinen Kummer sprichst oder hier im Forum schreibst und nicht deinen Kummer in Alk. ertrinkst denn das hilft dir vielleicht für den Augenblick aber die Gedanken kommen wieder.

Also, Kapp heich a bis geschwenn eng keier.

12.08.2003 09:33 • #12


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Moien Tania,

Mittlerweile habe ich ja eingesehen, dass ich den Verlust meiner Frau akzeptieren und meine Trauer zulassen muss.
Danke für deine Anteilnahme, aber das mit dem Alk. war nicht so schlimm und sowieso nur ein Thema während den ersten Wochen, als ich noch im Schockzustand war. Inzwischen schöpfe ich schon wieder ziemlich viel Kraft aus mir selbst, schreib meine Gefühle in diesem Forum nieder - hilft ungemein - und rede mit Freunden und Verwandten. Es tut alles noch sehr weh, aber ich weiss irgendwann wird es bergauf gehen.

Dir nach vill Courage an bis soss eng Kéier.

taka

12.08.2003 15:03 • #13


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