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Trennung, da ich keine Kraft mehr habe

R
Hallo,

Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Partner hat seit knapp 2,5 Jahren PA, Angstzuständen jetzt hat er sich auch noch zum Hypochonder entwickelt u ist depressiv geworden. Außerdem hat er narzisstische Züge. Flippt schnell aus, macht mich klein. Dazu kommt das er mir vorwirft ich bin schuld an seinem Gesundheitszustand, dann hat er ständig das Gefühl u sagt mir das auch das er meine Liebe nicht spürt, das ihm das was ich gebe zu wenig ist, außerdem nörgelt er an allem rum, sobald ich etwas mache was in seinen Augen nicht ok ist fängt er Streit an u macht mich klein. Er hilft nichts im Haushalt er kommt von der Arbeit u legt sich ins Bett weil er keine Kraft mehr hat.

Vor 3 wo hab ich mich getrennt weil ich einfach nicht mehr konnte. Er versteht das nicht, ist seit dem noch fertiger Gesundheitlich und geistig. Er schläft sogar zwischendurch bei seiner Mutter weil er nicht mehr kann.

Ich hab das Gefühl ich hab ihm im Stich gelassen, ich konnte aber einfach nicht mehr. Mir geht es gut, ich bin einfach nur froh meine Ruhe zu haben. Er tut mir aber dennoch leid u wenn ich ihn sehe, sieht man auch das er am Ende ist. Ich weiß nicht was ich machen kann. Hat jemand einen tip wie ich für ihn da sein kann ohne mir diese Last wieder aufzuladen.

Ich liebe ihn nur es ging einfach nicht mehr.

25.11.2016 16:01 • #1


G
Hallo,
du kannst gar nichts für ihn machen; für seinen Gesundheitszustand kann nur er was tun.

Es ist gut das du dich getrennt hast, du merkst ja selbst, wie kaputt du bist; möchtest du auch an Depression o. ä. erkranken? Sicher nicht.

Daher: Brich den Kontakt ab, nicht weil du böse bist, sondern um gut für dich selbst zu sorgen.

Wenn ihr zusammen wohnt: Räumliche Trennung.

Alles Gute,
Grace

25.11.2016 16:09 • #2


A


Trennung, da ich keine Kraft mehr habe

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R
Hallo Grace, findest du mein handeln nicht gemein? Ich hab das Gefühl ich hab ihn im Stich gelassen. Ich denke mit der Krankheit würde ich noch klar kommen nur das drum herum, seine Launen an mir aus zu lassen u mir ständig ein schlechtes Gewissen zu machen u dazu das ich alles falsch mache, das war dann zu viel.

25.11.2016 16:40 • #3


Tiefes Meer
Hallo RioRio,

Wie Grace schon sagte, er ist für seine Gesundheit selber zuständig.
Wenn bei ihm soviel zusammen kommt, dann muss er sich um eine Therapie bemühen
Du kannst das nicht auffangen.
Damit machst Du Dich nur selber kaputt, ohne dass ihm wirklich geholfen ist.
Denn Du bist kein Profi und als Partner fehlt Dir sowieso immer die nötige professionelle Distanz.

Es ist völlig ok, dass Du Dich getrennt hast.
Du darfst Dich selber schützen.
Nicht Du lässt ihm im Stich.
Er selber tut das.

Wenn es sehr schlimm ist, ist es seine Aufgabe, sich um einen Klinikaufenthalt zu bemühen

Alles gut.

25.11.2016 19:45 • #4


R
Ich sehe es eben genau so den wenn ich auch krank bin könnte er mir ja auch nicht helfen und wäre somit auch auf mich alleine gestellt. Wenn ich was sage ist es ja auch immer falsch.

Ich habe zur Zeit den Hund von meinen Eltern zur Pflege und meine Katze dann hab ich noch ein Kind einen Vollzeit Job eine große Wohnung ich bin total relaxt wenn ich zurück denke war ich das mit ihm in den letzten Jahr nicht mehr. Ständig diesen Druck a) was falsch zu machen b) ihm immer zeigen zu müssen das ich ihn liebe und c) seine Erwartung wie ich zu sein habe. Keiner der sich beschwert weil ihm ständig was nicht passt u mir noch Arbeit macht.

Mein Sohn u ich ergänzen uns super er ist mittlerweile 13 und hilft mir daheim u wenn er mal nicht hilft nervt er wenigstens nicht u akzeptiert es wenn ich abends platt bin u einfach nur um 20 Uhr auf dem Sofa chillen möchte.

Ich bin glaube ich nicht unglücklich nur ein wenig traurig das es mit ihm nicht funktioniert hat. Ich genieße meine Ruhe, hab nicht mal Lust weg zu gehen.

So wie es ist ist es gut für mich. Ich hab alles was mich glücklich macht.

25.11.2016 20:05 • x 1 #5


T
Ich kann dazu nur sagen, das je nach Schweregrad der Krankheit man es nicht selbst erkennt. Es kann auch sein, dass er glaubt das bringe das Leben mit sich und man muss es so hinnehmen.

Meine Frau hat mich verlassen und nachdem ich Suizidgedanken geäußert habe, nahm mich meine Schwester an die Hand und die ärztliche Hilfe nahm ihren Lauf.

Trotz bin ich jetzt in einer Abwärtsspirale, Tendenz weiter fallend.

Wichtig ist, sich sicher zu sein, dass eine Trennung unumgänglich ist.
Paartherapie für Euch und psychologische Hilfe für ihn, können sehr hilfreich sein.
Da psychische Erkrankungen mittlerweile gut geheilt werden können, kann sich auch alles zum Guten wenden. Es gibt auch Hilfe diesbezüglich um nicht selbst unter die Räder zu kommen.

In meinem Fall, kann man auch gut die aus der Krankheit resultierenden Merkmale aufweisen. So habe ich die meisten Dinge nicht gewollt, aber gesagt und getan. Mit diesem Wissen kannst Du u.U. gut mit einigen Situationen umgehen.

Schaue für Dich ob es sich lohnt und noch genug Liebe vorhanden ist.
Auch kranke Menschen haben ein Herz und lieben.
Man sollte nicht alles einfach aufgeben und wegschmeißen.

In meinem Fall jedoch gibt mir meine (Noch)Frau scheinbar keine Chance. Zumal ich nicht weiß, woran ich wirklich erkrankt bin, was die Auslöser waren und das ich entgegen meinem Herzen gehandelt habe - unbewusst.

26.11.2016 00:10 • #6


R
Wie gesagt mit der KH könnte ich ggf noch umgehen nur das drum herum ist zu viel geworden . Sein Verhalten mir gegen über mich für alles verantwortlich zu machen ständig wegen Kleinigkeiten Streit anfangen wenn ich was vergesse mich als dumm hö zu stellen und mich immer klein zu machen sein ständiges nörgeln das war für mich viel eher der Auslöser, ich hätte mich auch getrennt wenn er gesund d gew wäre nur so hat es eben diesen Beigeschmack.

Ich hab ihm angeboten es langsam an zu gehen hin u wieder mal was trinken gehen o spazieren zu gehen.

Jetzt liegt auch noch seine Oma im Sterben was ihn u seine Mutter zusätzlich belasten. Immer wenn ich sie o ihn anrufe Gestöhne das es Ihnen so schlecht geht u gesundheitlich und und und ich höre nur geklage. Klar geht es Ihnen irgendwo schlecht aber es ist immer alles nur negativ....

Ich bin eher der positive Typ Mensch u versuche nichts an mich zu sehr heran zu lassen. Hat mir bis heute nicht geschadet. Mn muss das Leben nehmen wie es ist und sich über die kl Dinge erfreuen können.

26.11.2016 12:00 • #7


T
Wahrscheinlich fehlt im komplett das Selbstwertgefühl, genau wie mir.

Dadurch reflektiert man dann sein Inneres nach außen und projeziert es auf den anderen. Man macht es aber nicht bewusst und mit Absicht.

Und nun kommt der fatale Punkt. Kranke Menschen wie ich und vielleicht er, werden abgestoßen und alleine gelassen, von gesunden Menschen.
Man versteht uns nicht, weil wir eigentlich normal wirken und man daher von ausgeht, das wir bewusst handeln.

Bei einem Menschen mit Tourette-Syndrom wird es deutlich reflektiert und wir haben Verständnis für sein Handeln, da wir wissen, dass er aud nicht mit Absicht macht und an einer Krankheit leidet.

26.11.2016 12:11 • #8


T
Ich möchte damit kein schlechtes Gewissen schüren, sondern nur die Sichtweise auftun.

26.11.2016 12:53 • #9


R
Sein Verhalten hat aber nix mit seiner Krankheit zu tun. Er sagt mir jeden Tag wie dumm ich bin.

3 Beispiele aus den letzten 2 wo bevor ich mich trennte.

Wir waren Skifahren. Ich bin im Tiefschnee gestützt u war Pitsche nass. Ich hab auf der Hütte meine Unterhose hinten ein Stück hoch gezogen u gesagt, fühl mal wie nass die ist. Er brüllte quer durch den Laden, bist du dumm ich leg mein *beep* auch gleich mal auf den Tisch. Voll peinlich, alle um uns herum drehten sich danach um.

Ich hab am Telefon Salat bestellt, der Typ am tel hat nicht ganz kapiert was ich wollte, als ich bestellt hatte, nach etwas hin u her und aufgelegt hatte, brüllte er mich an das das ja mal wieder typisch war, ich bin u bleib einfach dumm.

Ich hab einen Kater. Irgendwann klingelte meine Nachbarin an der Tür u fragte mich ob das Katzenbaby im Treppenhaus von mir wäre, ich sagte ihr das es nicht meines ist, aber das ich mal kurz komme. Sie musste mit ihrem Hund raus u fragte ob ich die für 1 std kurz nehmen kann sie telefoniert in der Zwischenzeit u sucht ein Zuhause, wir wollten die nicht raus ins kalte jagen. Als ich oben mit dem kleinen an kam ist er wieder total ausgeflippt u hat mich wieder als dumm beschimpft. Ich hab dann vor MEINER Wohnung im Treppenhaus auf meine Nachbarin gewartet, die auch nach 45 min kam.

Seit wir getrennt sind kommen täglich beleidigende Nachrichten. Ich hab ihn nun geblockt weil mir das alles zu blöd wurde. Selbst auf Facebook hat er auf meiner Pinnwand beleidigungen gepostet so das ich ihn auch hier blocken musst weil es echt peinlich wurde.

Ich denke nicht das dieses Verhalten was mit der Krankheit zu tun hat. Warum soll ich für einen Menschen da sein der mich so behandelt? Ich hab leider immer noch ein schlechtes Gewissen.

26.11.2016 21:08 • #10


T
Und Du liebst ihn auch noch?

Okay, so extrem bin oder war ich dann hoffentlich doch nicht. Letzten Endes kann es aber nur meine Frau beantworten.
Klingt schon eher nach narzistischer Neigung.

26.11.2016 21:12 • #11


R
Ich weiß das er *beep* ist. Hat leider zu oft dieses Verhalten. Kontrollieren, Vorwürfe, eifersüchtig, verbieten von Freunden usw die Latte ist lang u für alles hat er eine Begründung weshalb er mich kontrolliert warum er mir meine Freunde verbietet.... Mir tut es leid das er diese Krankheit (PA, Angstzuständen Hypochonder) hat und ich wäre auch gern für den Menschen den ich liebe ist da, ich kann es nur einfach nicht mehr.

Ich bin froh das ich mich getrennt habe u außer dieses schlechte Gewissen nichts habe, kein vermissen u keinen Liebeskummer es fühlt sich leichter an. Wir sind jetzt 4 wo getrennt, ich hate keine Lust aus zu gehen o mich mit Freunden zu treffen ich denke aber das ich diese Lust nach meiner erholpause nach dieser Beziehung bald haben werde. Ich freu mich auf das neue was kommt und ich werde wachsam sein wenn ich den nächsten Mann kennen lerne. Nie wieder so eine Beziehung !

27.11.2016 09:04 • #12


A


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