Trennung ohne Vorwarnung

Zitat von Clara_:

Zusammen bitte so schnell wie möglich, andernfalls kann man Jahre in eine Illusion verliebt sein, bis der Tag der Wahrheit kommt.

So einen Blödsinn hab' ich ja selten gehört! (Ich vermute, mit Zusammen meinst Du Zusammenziehen.)

Man lernt sich erst auch im Alltag richtig kennen, verbringt die Wochenenden beieinander, übernachtet miteinander, verbringt Urlaube, lernt (wirklich) kennen, wie der andere tickt und stellt fest, ob das in einem gemeinsamen 24-Stunden-Alltag überhaupt kompatibel wäre. Und vor allem (!) wartet man mit dem Zusammenziehen, bis der erste Hormonrausch vorbei ist (ca. 6-12 Monate), um überhaupt erstmal zu sehen, ob aus der anfänglichen Verknalltheit überhaupt etwas Langfristiges werden kann, oder ob die Hormone wieder verpuffen.
So läuft das jedenfalls in meiner Welt.

Eine Garantie gibt es natürlich trotzdem nie. Aber wenn zwei Fremde gleich in den ersten Wochen/Monaten zusammenziehen, kommt meist das raus, was wir hier bei der TE sehen.

Zitat von Clara_:

Was ist schlauer?

Über die Logik muss ich lachen!

@_Tara_

Siehe meinen Beitrag davor.

Dann fahr du ruhig deine Schiene und ich erfolgreich meine, nur stell deine nicht als die absolute Wahrheit dar.

Zitat von Clara_:

nur stell deine nicht als die absolute Wahrheit dar.

Du - ich glaube, das ist genau andersrum. Du verkaufst doch hier Deine Philosophie als absolute Wahrheit. Lies nochmal Deine eigenen Beiträge.

Zitat von Clara_:

Zusammen bitte so schnell wie möglich

Zitat von Clara_:

Wärt ihr sofort zusammengezogen, hättest du dir Jahre an Energie gespart

Zitat von Clara_:

Was ist schlauer?

Wer im Glashaus sitzt... und so...

Zitat von Clara_:

Wärt ihr sofort zusammengezogen, hättest du dir Jahre an Energie gespart, denn dann hättest du gleich gemerkt, dass sie nicht die Richtige ist?
Was ist schlauer?

Du unterstellst hier, dass die mangelnde Alltagskompatibilität der Trennungsgrund gewesen ist - so war es aber nicht.
Ich bin mittlerweile ein großer Fan des living-together-apart. Diese Schlussfolgerung, dass es noch nichts verbindliches ist, bevor man zusammenzieht, hab ich ehrlich gesagt nie verstanden. Nur weil es viele so machen (statistische Norm) wird es noch lange nicht besser (ethische Norm).

Ich denke, aus seiner Sicht hast du einen fremden Mann in seine Wohnung gelassen. Ohne seine Erlaubnis. Von gemeinsamer Wohnung lese ich hier nichts. Wenn er einfach so in 5 Minuten deine Sachen packen kann und dich vor die Tür setzen kann, dann war das nie deine Wohnung. Du warst vorübergehende Spielzeug für ihn - für 6 S ex und Netflix. Offenbar lehnt er deinen Umgang ab. Ich würde einem neuen Freund auch nicht zugestehen, Frauenkontakte in meine Wohnung einzuladen, wenn ich nicht da bin oder auch wenn ich da bin. Das war wohl zu früh. Und Eifersucht und Misstrauen kommt hinzu.

Zitat von jaqen_h_ghar:

Ich bin mittlerweile ein großer Fan des living-together-apart. Diese Schlussfolgerung, dass es noch nichts verbindliches ist, bevor man zusammenzieht, hab ich ehrlich gesagt nie verstanden. Nur weil es viele so machen (statistische Norm) wird es noch lange nicht besser (ethische Norm).

Es kommt natürlich an in welchem Lebensabschnitt man sich befindet. Eine meiner Freundinnen ist 48, geschieden, 2 Kinder. Hat einen Freund, will aber auf keinen Fall mit ihm zusammenziehen, weil sie eben diese Verbindlichkeit nicht mehr eingehen will. Verstehe ich auch, sie hat schon alles an Familienleben hinter sich, will jetzt was anderes. Völlig ok, die TE ist allerdings 20 und in jungen Jahren würde ich einfach schneller prüfen, um nicht später, wenn der Fall mal eintritt nicht auf ... zu fallen und sich anschließend wundern warum.