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Strategie um aufhören an ihn zu denken

CellarDoor
Hallo Ihr Lieben, ich bin der Neue. Ich heiße Dennis, bin 36, gleichgeschlechtlich und am kommenden Wochenende werde ich bei meinem Partner (29) ausziehen müssen. Ich habe gerade seit 5 Minuten mal aufgehört zu weinen, daher schreibe ich jetzt schnell bevor es weitergeht. DAS es passiert ist jetzt wohl unausweichlich und ich brauche einen Rat für die kommenden Wochen zu einem bestimmten Thema. Erst aber ein paar Fakten: Wir sind seit 4 Jahren zusammen, 3 davon waren perfekt. Vor einem Jahr kam eine psychische Krankheit von ihm zurück (Angstattacken), er hat angefangen starke Medikamente zu nehmen und hat sich regelrecht verwandelt - innerhalb von 3 Monaten vom perfekten, zukünftigen Ehemann zum arbeitslosen, motzigen Einsiedlerkrebs der alles und jeden von sich stößt, Egoismus neu definiert und plötzlich das Bedürfnis hatte, heimlich auf Dating-Apps Bilder auszutauschen. Da habe ich erst 3 Monate hier bei ihm gewohnt. Ich hatte zuvor mein komplettes Leben - meine Wohnung, meine Möbel, meine Katzen, ALLES aufgegeben um hier beim Mann meiner Träume leben zu können.
Im Februar, also vor fast einem Jahr eskalierte dann die Situation, da ich sehr eifersüchtig wurde, ihn nicht mehr allein lassen konnte. Ich hatte richtige Beweise für die Dating App-Sache aber er hat einfach behauptet, ich würde mir das einbilden, wäre krank und bräuchte Hilfe. Ich bin dann sogar für 5 Wochen in eine psychiatrische Tagesklinik gegangen - obwohl jeder wusste, ich bilde mir nichts ein und bin vor allem nicht GRUNDLOS eifersüchtig. Ich habe das ganze Jahr 2017 also damit verbracht, um unsere Beziehung zu kämpfen, habe alles versucht, ihm seine Krankheit erträglich zu machen, in der Hoffnung, er findet zu sich selbst zurück. Es hat nichts genützt. Ich habe durch dieses Theater meine Arbeit (Erzieher im Kindergarten) und meine Freunde verloren, die sich nicht länger meine Selbstgeißelung mitansehen wollten.

Am Silvesterabend gab es Streit. Ihm ist der Kragen geplatzt und ich fliege spätestens am Sonntag hier raus (notfalls mit Polizei). Ich wüsste ja schon seit einem Jahr dass ich gehen soll, jetzt wäre es nicht sein Problem wenn ich auf der Straße lande.
Ich muss dazu sagen, seit Montag ist kein Streit mehr und wie das ganze letzte Jahr auch, verstehen wir uns super, haben Spaß, S. und dass wir keine richtige Beziehung führen merkt man eigentlich nur daran, dass er mich seit der Eskalation im Februar nicht mehr auf den Mund küsst.
Trotzdem denke ich, das er Ernst macht. Seine Eltern wohnen unter uns, die wollen es glaub ich auch dass ich gehe (sie wollen kein Gerede im Dorf)

Ich habe Glück und habe heute kurzfristig eine möblierte Wohnung klarmachen können. Sie ist nur 2 Straßen von hier entfernt. Aber ich habe keinen Job, keine Ersparnisse, keine Möbel kein Garnichts und somit auch keine große Wahl.
Ich hatte gehofft ich bekomme keine Zusage - denn ich möchte hier nicht weg. Nicht weg von ihm.

So, jetzt kommen wir zu meiner Frage.

Dies hier ist erst meine 2. Beziehung, die erste endete nach 7 Jahren fast auf die gleiche Weise und ich habe damals ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich wieder halbwegs auf den Füßen stand. Ich bin sehr sensibel und nah am Wasser gebaut, werde teils hysterisch wenn ich weine und breche bei einem Heulkrampf oft an Ort und Stelle am Boden zusammen. Ihr könnt euch vorstellen, was ich für eine Panik vor der neuen Wohnung habe, denn die Trauerphase ist auch diesmal unausweichlich und ich habe solche Angst davor, dass ich seit Montag wie unter Schock stehe und zittere.

Mich wundert es gerade sehr, wie klar ich die Sache sehe und hier aufschreiben kann.

Naja, jedenfalls versuche ich mich so gut es geht mental vorzubereiten und wenn ich alles mal objektiv betrachte, bleibe ich immer an einer bestimmten Sache hängen. Nehmen wir mal an, ich könnte in der neuen Wohnung mit dem Vermissen leben, mit dem bei Whatsapp online sein aber mir nicht schreiben, mit dem Allein sein und und und. EINE Sache frisst mich jetzt schon auf und wird mich mit Sicherheit zerstören:

Der Gedanke, dass er jetzt mit anderen ins Bett geht!

Er ist nie fremdgegangen, das weiß ich. Aber ich denke, ich habe herausgefunden, warum er auf diesen Dating Apps war: Er hat sich die Typen von da nämlich teilweise ins Whatsapp geholt und quasi eine Warteliste erstellt für die Zeit, wenn ich endlich ausm Weg bin!

Meine Frage ist also an Euch Erfahrene: Gibt es eine Denkweise, eine Strategie, irgendetwas hilfreiches, an dass ich mich halten kann, wenn ich abends allein da sitze, ihn bei diesen Apps online sehe (und ich WERDE da nach ihm schauen, ich kenne mich leider) und mich frage, wen er sich heute abend ins Bett holt?

Ich bekomme augenblicklich Würgereiz, selbst jetzt wo ich das hier schreibe. Das ist wirklich mein größtes Problem an dieser Trennung glaube ich. Der S. mit ihm war und ist einfach traumhaft und ich könnte regelrecht gewalttätig werden bei dem Gedanken, dass er dies bald mit jemand anderem teilt, irgend ein Fremder in den Genuss kommt.
S. Treue ist mir einfach sehr wichtig, ich bin 1000% monogam. Ich wurde von meinem ersten Freund jahrelang betrogen, das prägt einen.
Also nicht dass Ihr denkt, mir gehts nur um den S.. Aber diese Sache ist einfach die, die mich am meisten verletzt.

Denn seien wir mal ehrlich - wir wissen wie es schlussendlich kommen wird: Wir leben hier in einem kleinen Dorf mitten im Nirgendwo - S. findet man hier nicht gerade wie Sand am Meer. Ich werde nur ca. eine Autominute von hier entfernt wohnen, ich bin in seine Familie integriert und er und ich kennen uns so gut wie kein anderer und haben nach wie vor ein sehr enges Verhältnis zueinander.
Ich werde vermutlich trotz Trennung öfter hier bei ihm sein oder er bei mir als man sich das jetzt vorstellen kann. Es liegt (leider?) in meiner Natur - ich kann keinem Menschen böse sein. Noch nie. Ich verzeihe immer, gebe unendlich viele Chancen. So wurde ich erzogen. Das bedeutet - selbst wenn er versuchen wird, mich zu meiden - er wird wenig Erfolg haben.
Ich weiß halt nur, dass dies kein Grund zur Freude ist. Denn egal wie wir in Zukunft miteinander umgehen werden - ob wir ÜBERHAUPT Kontakt haben werden - er wird diese anderen Kerle treffen und er wird S. mit ihnen haben. Im Endeffekt hat er Glück, denn wenn er mal keinen abbekommt, bin ich ja nicht weit. Klingt schrecklich, ja. Aber ehrlich: Ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt. Ich will diese Trennung nicht. Als ob ich mir in Zukunft entgehen lassen würde, S. mit ihm zu haben (und so vielleicht für eine einzige Nacht verhindere, dass ein anderer kommt).

Das klingt alles so schrecklich. ICH klinge schrecklich - naiv und dumm. Einfältig und berechenbar! Aber sowas macht die Liebe aus mir. Und wenn ich eines über mich weiß dann ist das, dass ich wirklich aufrichtige LIEBE für ihn empfinde. Ich wollte ihn heiraten. Mit ihm alt werden.
Und nun werde ich abgesägt mit einer Begründung, die unbedeutender und vor allem FALSCHER nicht sein könnte: ich habe keinen Bock mehr auf deine sch. Eifersucht - er ignoriert vollkommen, dass ich 3 Jahre lang nicht einmal eifersüchtig war - es nicht sein MUSSTE. Und erst wurde, als ER damit began, nicht mehr er selbst zu sein. Was für ein A.!

Danke für Eure Aufmerksamkeit, ich würde mich über ein paar Worte freuen!

Euer Dennis

03.01.2018 23:50 • x 1 #1


Batiste
Ich bin tatsächlich etwas perplex bzgl. der gesamten Situation.
Dein (Ex)Partner scheint momentan eben keinen Platz für dich in seinem Leben zu haben und signalisiert/sagt dir das auch ganz deutlich und du lässt dich auf voller Linie emotional ausnutzen und hast auch nicht vor nach dem Auszug und somit der vollzogenen (räumlichen) Trennung zu ändern. Das finde ich in diesem Maß doch sehr befremdlich, trotz aller Liebe. Läuft ja auch nicht erst seit gestern so. Irgendwann ist auch mal gut.
Nur weil du ihm weiterhin zu Füßen liegst und bei jedem kleinen Mucks von ihm springst, wird er dich nicht plötzlich zurück wollen.
Er muss vorrangig seine Psyche wieder ins Lot bringen und du ebenfalls dein Leben.
Er ist für sich verantwortlich und du für dich. Mal nachschauen ob der andere gerade online ist oder sonstige Sachen kennen die meisten wohl zu gut, aber irgendwo ists dann auch mal gut. Da muss man sich eben selber auch mal zügeln und in dem Moment vielleicht auch bewusst eben die App mal nicht öffnen. Solche Dinge sehe ich nicht so dramatisch, aber wie eine Klette an ihm hängen und seine Nähe forcieren, obwohl er das ausdrücklich im Moment nicht möchte fände ich schon sehr abschreckend als Ex. Wenn ich schon deutlich mache, dass ich Abstand brauche, dann soll das auch bitte akzeptiert werden. Dass die neue Wohnung so nah bei eurer jetzigen ist, ist natürlich nicht optimal. Such dir einen Job und dann am besten eine Wohnung in einer Distanz, wo ihr nicht quasi Tür an Tür wohnt.
Liebe macht oft blind, aber diese Liebe macht dich kaputt.

04.01.2018 00:26 • #2


A


Strategie um aufhören an ihn zu denken

x 3


CellarDoor
@Batiste Danke für Deinen Beitrag. Ich glaube, es kam ein wenig falsch rüber. Es ist nämlich keineswegs so, dass ich hier der Fädenzieher bin und momentan auf irgend eine Weise beeinflusse, in wie weit wir Kontakt haben. ER ist sich seiner Gefühle auch nicht 100%ig sicher, dass merkt man, denn nach wie vor sucht ER die Nähe zu mir mindestens genau so oft, wenn nicht sogar öfter, als ich zu ihm (da ich Angst vor Zurückweisung habe).
Deinen Satz Läuft ja nicht erst seit gestern so, irgendwann ist auch mal gut finde ich etwas ungerecht, denn wenn man es mal genau sieht: Doch es läuft erst seit Silvester so. Das ganze letzte Jahr hat er offen gelassen, ob er die Trennung wirklich möchte, hat es meistens nur wie etwas Abstand (innerhalb der Beziehung) aussehen lassen und hat durchaus signalisiert Hey, wenns mir wieder besser geht, wobei DU mir ja hilfst, kriegen wirs vielleicht wieder hin!.
Ich will damit sagen, ja, vielleicht bin ich zu naiv, aber es ist falsch zu behaupten, ich wäre ein Jahr lang wie ein blindes Huhn meiner nicht mehr vorhandenen Beziehung hinterhergelaufen.

Zumal man mir ja wohl nicht meinen Versuch, für die Liebe zu kämpfen zum Vorwurf machen kann!? Ich meine, ich wäre nicht besser als er, wenn ich beim kleinsten Problem sofort Schluss machen würde. In wievielen Beziehungen sorgen Krankheiten für Krisen - und dennoch hält man zusammen!

Das ich seine Abweisungen teilweise ignoriert habe, liegt daran, dass er gerade eine tiefenpsychologische Therapie macht und sowieso alles was ihm nicht in den Kram passt, von sich stößt. Es fing bei seinem Bruder an, ging über auf seine Mutter und dann war ich an der Reihe.
Ich weiß aus Erfahung, dass viele (unprofessionelle) Therapeuten schnell die Holzhammermethode nutzen und ihren Patienten einreden, dass nur das Umfeld Schuld an der Krankheit hat und man möglichst schnell, sämtliche Störfaktoren beseitigen soll - selbst wenn es im Endeffekt Menschen sind, die einem helfen wollen und dadurch vielleicht mal nervig rüberkommen.

Was ich über die Zukunft nach meinem Auszug geschrieben habe, war reine Spekulation. Natürlich mache ich mir Gedanken wie es weitergeht. Da ich aber keine Ahnung habe, was morgen so passiert, nehme ich einfach mal die Fakten vom Hier und Jetzt und damit sieht es tatsächlich so aus, als werden wir den Kontakt nicht richtig abbrechen - aber wenn, dann weil wir BEIDE es so wollen. Vielleicht irre ich mich aber auch und wir reden ab Montag nie wieder ein Wort miteinander. Vielleicht treffe ich Dienstag beim Einkauf einen Neuen.
Wie gesagt, alles in meinem Post war Spekulation in Kombination mit Wunschdenken.

Das mich die Situation hier allmählich kaputt macht, da stimme ich zu. Mein vernünftiges Ich hofft ja auch auf positive Veränderung nach diesem Schnitt.
Leider habe ich mein UNvernünftiges Ich nicht so unter Kontrolle - und das brüllt zur Zeit einfach viel lauter

04.01.2018 00:57 • #3


K
Hi!
Sorry, dass es gerade so schei. . .für dich läuft. Du hast es gerade wirklich nicht leicht.

Das Beste wird wohl sein, wenn du alle Online Medien wirklich ersteinmal löscht. Dann bekommst du nichts mit von ihm. Das Onlinestalking tut einem wirklich nicht gut, habe selbst festgestellt, wie wohltuend es war für mich, dies zu unterlassen.
Dein Freund ist psychisch krank. Er muss an seiner Heilung arbeiten. Aber du kannst ihm nicht helfen und er muss sein Leben leben, du deines und du musst ab jetzt auf dich schauen. Mit wem er schläft geht dich dann nichts mehr an. Ist hart aber so ist es nunmal. Immer, wenn eine Partnerschaft zetbricht, kommt irgendwann Next. Versuche, es nicht persönlich zu nehmen. Er hat wohl etliche Baustellen durch seine Krankheit mit der Mutter etc.

Konzentriere dich auf dein Leben. Schütze dich vor Verletzungen und geh ihm aus dem Weg. Kontaktsperre zu seinem gesamten Umfeld. Ist sicher schwieriger, wenn man in einer so ländlichen Gegend quasi aufeinandersitzt. Aber du verletzt dich doch sonst nur selbst. Konzentriere dich auf dein Leben. Neuer Job, Wohnung, etc.
Ich wünsche dir alles Gute. wenn es dir schlecht geht, schreib hiet. Jeder hier hat beteits ähnlichen Kummer erlebt. Irgendjemand hört dir sicher zu.

04.01.2018 01:20 • x 1 #4


CellarDoor
Ich muss nochmal schreiben. Denn jetzt ist gerade die Panik wieder da im Bauch.
Ich schaffe das nicht. Wie soll ich auf mich selbst achten, wenn sich all meine Gedanken um ihn drehen?!

Wir haben uns gerade in der Küche getroffen. Hatten beide Lust auf den Rest Weihnachtsplätzchen. Und während wir da so standen, beide am kauen, hat er mir plötzlich so tief in die Augen geschaut. Ich hab den Kopf schief gelegt und einen fragenden Ausdruck gemacht. Er hat einfach weitergeschaut und sich dann wieder abgewendet.

Es ist alles so unwirklich. Wir sind so harmonisch zusammen und trotzdem soll ich am Wochenende für immer gehen?

Wir haben pausenlos solche Momente. Vorhin kam er an und klagte über seine Migräne vom verspannten Nacken. Er hat seinen Kopf in meine Hände gelegt und ich hab ihn massiert.

Als ich heute Mittag im Wohnzimmer weinend am Boden lag, hat er sich still neben mich gesetzt und mir den Kopf gestreichelt.

Es ist so verrückt - ich warte die ganze Zeit das jemand aus der Ecke gesprungen kommt und ruft Willkomen bei der versteckten Kamera!

Sorry wenn das hier gerade Tagebuchcharakter hat aber ich weiß sonst nicht mehr wohin mit meinen Gedanken!

04.01.2018 02:21 • x 1 #5


Kinbakubi
Hallo Cellar Door,
Das mit der Versteckten Kamera hast Du sehr gut und sehr treffend geschrieben.
Nur, Eure Situation ist ein Fakt. Du ziehst am Wochenende aus.
Du fühlst Dich unfair behandelt. Dafür gibt es aber keinen äußerlichen Grund. Du bist es: Du behandelst Dich selbst nicht wohlwollend. Dein Ex hat die nächsten Dates bereits in die Wege geleitet, er hat das geschafft, obwohl ihr in einem Dorf lebt, und S nicht gerade um die Ecke wartet. Du bist eifersüchtig und das ist allein Dein Problem. Er kann tun, was er will. Du bist nicht sein Vater. Du bist nicht erziehungsberechtigt. Du hast keinen Anspruch.
Du bedauerst Dich selbst- das ist Dein Problem.
Du badest in Deinem Leid.
Du ziehst nur zwei Straßen weiter, wirst weiter zuschauen wie die nächsten Partner bei ihm übernachten. Ich finde das ungesund. Du solltest ganz weit weg ziehen, und Dir selbst die Trennung erleichtern.
Hänge nicht an etwas, was nicht mehr ist.
Konzentriere Dich auf Aktivitäten, die hilfreich und konstruktiv sind. Suche eine Arbeit in einem Ort, der Dir gefallen könnte. Das Leben ist spannend! Fordere Dein Glück heraus. S ist nicht um die Ecke, aber vielleicht Glück? Zunächst einfach Ruhe und Leichtigkeit, das ist auch schöner als Quälerei...
Dein unvernünftiges Ich solltest du kontrollieren. Ja das kannst Du. Überlege Dir eine Strategie, tue alles Gute für Dich.

04.01.2018 06:20 • #6


K
Mach Dich mit dem Gedanken vertraut, dass er jetzt er selbst ist. Er ist der Mensch, der er jetzt sein kann. Menschen ändern sich. Er ist nicht mehr der Mensch von vor einem Jahr. Nichts wird das ändern.

Wenn Du das begriffen hast, wird es Dir auch leichter fallen, ihn nicht mehr online zu stalken.

Zieh dort so schnell wie möglich weg. Wenn Du wieder Arbeit hast, gibt es Selbstbewusstsein, neue Kontakt, eine Aufgabe usw. Das alles lenkt ab.

04.01.2018 22:05 • #7


Idieh15
@CellarDoor
Hallo mein Lieber
Fühl dich erstmal gedrückt. Ich bin zwar eine Frau, dennoch kann ich deinen Kummer und Schmerz sehr gut verstehen und nachvollziehen.

Ich wurde nach fast 30 Jahren eiskalt ausgetauscht und kann es heute noch nicht verstehen. Auch ich leide noch immer

Am Anfang dachte ich auch, ich müsste doch im Haus oder in der Nähe bleiben. Heute weiß ich- es ist gut dass ich jetzt weg bin. Freilich, wirst du sagen- gut für ihn. Hat er freie Hand. Ich sag dir jedoch, es ist gut für MICH. Ich muss nicht mehr zuschauen, wann ER sich mit NEXT trifft. Du weißt doch auch wie weh das tut- suche dir eine Wohnung weiter weg . Mach es deinetwegen. Ich wohne jetzt ca 6 Wochen in meiner neuen Wohnung. Ich bin auch sehr oft alleine und einsam. Traurig, dass es so gekommen ist.
Aber ich kann wesentlich besser schlafen als zu Hause.

Ich kann das online-Stalking auch nicht lassen, obwohl es mir immer ins Herz sticht. Wie hier schon erwähnt, müssen wir uns wohl selbst geiseln....

Sei dir was wert.
Deine Zeilen waren so nett geschrieben, da kann sich kein blöder Mensch dahinter verstecken. Du machst dich so klein ( auch das kenne ich von mir selbst).
Frage doch mal andere Bekannte, sie werden dir bestätigen, dass nur DU dich im Moment so siehst- in Wirklichkeit bist du stark.

Lass es nicht zu, dass er DICH psychisch kaputt macht. Wenn er dich wirklich liebt, wird ER wieder kommen. Du musst ihn dafür aber erstmal frei geben, so schwer es dir auch fällt.

Fühle dich umarmt

Idieh15

04.01.2018 22:41 • x 1 #8


perpetuum
Manchmal sind Sachen, die einem wie Hindernisse erscheinen, ein Segen.

Du hast keinen Job? Wunderbar, es hält Dich nichts dort!
Keine Möbel? Eine Ein-Zmmer-Wohnung reicht!

Zieh in eine große Stadt mit einer großen gleichgeschlechtlich Gemeinschaft, durch Internet findest Du vielleicht sogar über die Community eine Wohnung/ein Zimmer. Such Dir einen Job, richte Dich ein.

Du wirst so beschäftigt sein, dass Du gar nicht richtig dazu kommen wirst, an ihn zu denken. Und das ist gut!
Richte Deinen Fokus auf andere Sachen!

Sei gut zu Dir!

Stelle Dir vor, Du bist Dein bester Freund und betrachtest von außen was los ist. Wozu würdest Du Dir raten?

05.01.2018 00:59 • x 1 #9


K
Zitat:
Manchmal sind Sachen, die einem wie Hindernisse erscheinen, ein Segen.


Das ist ein Pfund, was ich sehr gern entgegennehme....weil jede Krise Chancen eröffnet.

Klar muss Frau/Mann sich erst mal aus krisengeschüttelten Ereignissen heraus ein Bild machen,
eine Art Bestandsaufnahme machen, was alles zerschlagen wurde. Ganz sicher ist... es ist
niemals alles zrschlagen - vor allem nicht das, was in einem selbst ruht. Es ruht immer etwas
in einem, trotz der heftigsten Krisen. Es braucht viel Zeit und Geduld - Geduld, die sehr schwer
aufzubringen ist. Sich die Zeit zu nehmen, Geduld zu lernen...um wahrzunehmen, was sich
an neuen Möglichkeiten eröffnen kann, wenn es so weit ist....

05.01.2018 01:12 • #10


CellarDoor
Zitat von perpetuum:
Stelle Dir vor, Du bist Dein bester Freund und betrachtest von außen was los ist. Wozu würdest Du Dir raten?


Nicht aufzugeben?
Tut mir Leid, ich weiß dass das total unvernünftig ist ich weiß auch selbst garnicht, was mit mir los ist. Aber ich habe einfach das Gefühl bei dieser Sache, dass sie anders ausgehen könnte, wenn man einfach noch ein wenig Geduld hat. Ja, er sagt, durch den Stress sind seine Gefühle für mich weg aber wenn wir doch daran arbeiten würden, dass der Stress nicht mehr da ist und er es ZULASSEN würde - könnten seine Gefühle nicht vielleicht zurückkehren?
Ich nenne das Hoffnung. Ist es heute nicht mehr erwünscht zu hoffen?
Aber es stimmt natürlich - wenn mir jeder das gleiche sagt (inklusive ihm selbst) scheine ich mich bei irgendetwas zu irren.

Bleibt nur noch mein einziges Argument: Er ist der tollste Mensch der Welt und trotz allem Mist liebe ich ihn von ganzem Herzen. Und jetzt ist mein Herz gebrochen und die Scherben liegen schwer.... und in diesem ganzen Chaos wünsche ich mir einfach nur, aus diesem Albtraum aufzuwachen.

05.01.2018 01:25 • #11


Ricky
Zitat von CellarDoor:
Hallo Ihr Lieben, ich bin der Neue.

Ich heiße Dennis, bin 36, schw. und am kommenden Wochenende werde ich bei meinem Partner (29) ausziehen müssen.
Ich habe gerade seit 5 Minuten mal aufgehört zu weinen, daher schreibe ich jetzt schnell bevor es weitergeht.




Zitat:
DAS es passiert ist jetzt wohl unausweichlich und ich brauche einen Rat für die kommenden Wochen zu einem bestimmten Thema.

Erst aber ein paar Fakten:
Wir sind seit 4 Jahren zusammen, 3 davon waren perfekt. Vor einem Jahr kam eine psychische Krankheit von ihm zurück (Angstattacken), er hat angefangen starke Medikamente zu nehmen und hat sich regelrecht verwandelt - innerhalb von 3 Monaten vom perfekten, zukünftigen Ehemann zum arbeitslosen, motzigen Einsiedlerkrebs der alles und jeden von sich stößt, Egoismus neu definiert und plötzlich das Bedürfnis hatte, heimlich auf Dating-Apps *beep* auszutauschen.
Da habe ich erst 3 Monate hier bei ihm gewohnt. Ich hatte zuvor mein komplettes Leben - meine Wohnung, meine Möbel, meine Katzen, ALLES aufgegeben um hier beim Mann meiner Träume leben zu können.


Das war der Fehler, den Du hoffentlich in Deinem noch langen Leben nicht wiederholen wirst. Bei *beep* musste ich lachen, sorry. Aber ganz ehrlich? Wenn Du all das mit Dir machen lässt, bist Du ein bisschen doof. Du musst klarer Deine Grenzen setzen, die Du aus Verlustangst vernachlässigt hast.

Zitat:
Im Februar, also vor fast einem Jahr eskalierte dann die Situation, da ich sehr eifersüchtig wurde, ihn nicht mehr allein lassen konnte. Ich hatte richtige Beweise für die Dating App-Sache aber er hat einfach behauptet, ich würde mir das einbilden, wäre krank und bräuchte Hilfe. Ich bin dann sogar für 5 Wochen in eine psychiatrische Tagesklinik gegangen - obwohl jeder wusste, ich bilde mir nichts ein und bin vor allem nicht GRUNDLOS eifersüchtig.


Egal, ob mit oder ohne Grund: Eifersucht ist immer Mist, weil es es zeigt, dass Dir der Selbstwert fehlt. Wenn Du Angst hast, dass Dein Kerl Dir abspringt, dann liegt das an Deinem Selbstwert. Wenn er da mit anderen *beep* rumschickt, dann ist das vermutlich auch weniger Eifersucht als Wut aufgrund von Enttäuschtheit. Du warst halt so naiv und hast Dir von einem Depressiven einreden lassen, dass Du der mit dem Problem bist. Das passiert. Darin sind Depressive nämlich Meister. Das musst Du Dir selbst verzeihen, denn Du ärgerst Dich in Wirklichkeit über Deine Naivität.

Zitat:
Ich habe das ganze Jahr 2017 also damit verbracht, um unsere Beziehung zu kämpfen, habe alles versucht, ihm seine Krankheit erträglich zu machen, in der Hoffnung, er findet zu sich selbst zurück. Es hat nichts genützt. Ich habe durch dieses Theater meine Arbeit (Erzieher im Kindergarten) und meine Freunde verloren, die sich nicht länger meine Selbstgeißelung mitansehen wollten.


Ja. Das sehe ich häufiger. Der hat Dich mit seinem Stachel schön vergiftet. Du hättest den Absprung vorher machen müssen. Wichtige Regel für die Zukunft: Du bist NIE unter KEINEN UMSTÄNDEN der Therapeut für Deinen Partner. Alles klar? Warum Du Deine Arbeit verloren hast, wäre aber nochmal zu erfahren...

Zitat:
Am Silvesterabend gab es Streit. Ihm ist der Kragen geplatzt und ich fliege spätestens am Sonntag hier raus (notfalls mit Polizei). Ich wüsste ja schon seit einem Jahr dass ich gehen soll, jetzt wäre es nicht sein Problem wenn ich auf der Straße lande.
Ich muss dazu sagen, seit Montag ist kein Streit mehr und wie das ganze letzte Jahr auch, verstehen wir uns super, haben Spaß, S. und dass wir keine richtige Beziehung führen merkt man eigentlich nur daran, dass er mich seit der Eskalation im Februar nicht mehr auf den Mund küsst.
Trotzdem denke ich, das er Ernst macht. Seine Eltern wohnen unter uns, die wollen es glaub ich auch dass ich gehe (sie wollen kein Gerede im Dorf)


1. Einfach so rauswerfen kann er Dich nicht. Du kannst niemanden in Deutschland mal eben so Obdachlos machen. Das wär ja schön, was? Da hätten Vermieter n leichtes Fresschen. 2. Wenn er will das Du gehst, dann geh. Such Dir was Anderes und nen Kerl, der mit Dir zusammen sein will.

Zitat:
Ich habe Glück und habe heute kurzfristig eine möblierte Wohnung klarmachen können. Sie ist nur 2 Straßen von hier entfernt. Aber ich habe keinen Job, keine Ersparnisse, keine Möbel kein Garnichts und somit auch keine große Wahl.
Ich hatte gehofft ich bekomme keine Zusage - denn ich möchte hier nicht weg. Nicht weg von ihm.


Du hast Existenzängste und Verlustängste. Das ist klar. Aber Du wirst in der Nummer sehr wahrscheinlich nicht mehr glücklich, sonst würdest Du hier doch gar nicht schreiben. Auch ohne Job - Nochmal warum hast Du den verloren? - hilft Dir erstmal zur Not das Sozialamt.

Zitat:
So, jetzt kommen wir zu meiner Frage.

Dies hier ist erst meine 2. Beziehung, die erste endete nach 7 Jahren fast auf die gleiche Weise und ich habe damals ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich wieder halbwegs auf den Füßen stand. Ich bin sehr sensibel und nah am Wasser gebaut, werde teils hysterisch wenn ich weine und breche bei einem Heulkrampf oft an Ort und Stelle am Boden zusammen. Ihr könnt euch vorstellen, was ich für eine Panik vor der neuen Wohnung habe, denn die Trauerphase ist auch diesmal unausweichlich und ich habe solche Angst davor, dass ich seit Montag wie unter Schock stehe und zittere.


Dann wäre mal eine Angsttherapie für Dich sinnvoll. Ein Selbstbildnis über Dich und warum es Dir so schwer fällt allein zu sein. Du ruhst nicht in Dir selbst und dafür muss es Gründe geben. Was heißt bei der alten Beziehung: Fast auf die gleiche Weise?

Zitat:
Mich wundert es gerade sehr, wie klar ich die Sache sehe und hier aufschreiben kann.
Naja, jedenfalls versuche ich mich so gut es geht mental vorzubereiten und wenn ich alles mal objektiv betrachte, bleibe ich immer an einer bestimmten Sache hängen. Nehmen wir mal an, ich könnte in der neuen Wohnung mit dem Vermissen leben, mit dem bei Whatsapp online sein aber mir nicht schreiben, mit dem Allein sein und und und. EINE Sache frisst mich jetzt schon auf und wird mich mit Sicherheit zerstören:

Der Gedanke, dass er jetzt mit anderen ins Bett geht!


Ja, da spricht eben Dein Ego aus Dir. Du willst geliebt werden und denkst dann, warum er das mit Anderen teilen kann/könnte und nicht mit Dir. Das ist ein normaler Zug, der aber auch abflacht nach ner Zeit. Der Punkt wäre aber auch hier wieder: Warum ist diese eine Person so wichtig für Dein Leben? Du bist auch so 36 geworden. Und Du bist ohne ihn 25 geworden, oder? Und trotzdem nimmt er einen so hohen Stellenwert ein, dass er Dich offenbar ausmacht. Warum?

Zitat:
Er ist nie fremdgegangen, das weiß ich. Aber ich denke, ich habe herausgefunden, warum er auf diesen Dating Apps war: Er hat sich die Typen von da nämlich teilweise ins Whatsapp geholt und quasi eine Warteliste erstellt für die Zeit, wenn ich endlich ausm Weg bin!


Ja, wenn er schon so vorplant, ist es wohl eher weit her mit S. denn mit Liebe, hm?

Zitat:
Meine Frage ist also an Euch Erfahrene: Gibt es eine Denkweise, eine Strategie, irgendetwas hilfreiches, an dass ich mich halten kann, wenn ich abends allein da sitze, ihn bei diesen Apps online sehe (und ich WERDE da nach ihm schauen, ich kenne mich leider) und mich frage, wen er sich heute abend ins Bett holt?


Wenn Dich der Online-Status Deines Ex so beschäftigt, dann lösch ihn aus den Kontakten. Das Nicht-Löschen ist ja nur der mindere Versuch irgendwie doch noch Kontrolle über ihn und Dein altes Leben zu halten. Das alte Leben gibt's dann aber nicht mehr.

Zitat:
Ich bekomme augenblicklich Würgereiz, selbst jetzt wo ich das hier schreibe. Das ist wirklich mein größtes Problem an dieser Trennung glaube ich. Der S. mit ihm war und ist einfach traumhaft und ich könnte regelrecht gewalttätig werden bei dem Gedanken, dass er dies bald mit jemand anderem teilt, irgend ein Fremder in den Genuss kommt.


Kleinkindgehabe und Wutausbrüche bringen Dich aber nicht weiter. Wütend sein ist schon okay, aber er hat nunmal sein Leben und Du Deines. Dann such Dir neue Lover. Also bitte... Du bist für Deinen S. verantwortlich, nicht er. Man.

Zitat:
S. Treue ist mir einfach sehr wichtig, ich bin 1000% monogam. Ich wurde von meinem ersten Freund jahrelang betrogen, das prägt einen.
Also nicht dass Ihr denkt, mir gehts nur um den S.. Aber diese Sache ist einfach die, die mich am meisten verletzt.


Das verletzt Dich, weil es Besitzdenken ist. Und 1000% gibt es nicht. Die Verlustangst aus der früheren Beziehung bzw. den Betrug solltest Du verarbeiten, vielleicht tatsächlich therapeutisch, weil Dich das sonst noch Jahre verfolgt und behindert.

Zitat:
Denn seien wir mal ehrlich - wir wissen wie es schlussendlich kommen wird: Wir leben hier in einem kleinen Dorf mitten im Nirgendwo - S. findet man hier nicht gerade wie Sand am Meer. Ich werde nur ca. eine Autominute von hier entfernt wohnen, ich bin in seine Familie integriert und er und ich kennen uns so gut wie kein anderer und haben nach wie vor ein sehr enges Verhältnis zueinander.


Ja, das ist häufig so. Und am Anfang wirkt das alles immer sehr schwierig, aber nach einer Weile gibt sich das. Es legt sich auch wieder. Es wäre natürlich auch mal an der Zeit für Dich euer Kaff zu verlassen und woanders hin aufzubrechen mit neuer Arbeit, neuer Wohnung, neuen Menschen... und dann fängst Du auch mal an Dir ein bisschen finanzielles Polster aufzubauen, damit Du nicht immer abhängig von anderen Spacken bist. Okay? Und wenn Du das nicht verlassen willst, dann such Dir dort einen neuen Job und bau Dir da was Neues auf. Trauern darfst Du, aber DEIN Leben jetzt deshalb vernachlässigen ist Selbstmord auf Raten, man!

Zitat:
Ich werde vermutlich trotz Trennung öfter hier bei ihm sein oder er bei mir als man sich das jetzt vorstellen kann. Es liegt (leider?) in meiner Natur - ich kann keinem Menschen böse sein. Noch nie. Ich verzeihe immer, gebe unendlich viele Chancen. So wurde ich erzogen. Das bedeutet - selbst wenn er versuchen wird, mich zu meiden - er wird wenig Erfolg haben.


Du bist recht unselbstständig was das angeht. Leuten verzeihen können, ist keine schlechte Gabe. Ganz im Gegenteil. NUR wenn es Dir damit erstmal schlecht geht, ist es fahrlässig darauf einzugehen.

Zitat:
Ich weiß halt nur, dass dies kein Grund zur Freude ist. Denn egal wie wir in Zukunft miteinander umgehen werden - ob wir ÜBERHAUPT Kontakt haben werden - er wird diese anderen Kerle treffen und er wird S. mit ihnen haben. Im Endeffekt hat er Glück, denn wenn er mal keinen abbekommt, bin ich ja nicht weit. Klingt schrecklich, ja. Aber ehrlich: Ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt. Ich will diese Trennung nicht. Als ob ich mir in Zukunft entgehen lassen würde, S. mit ihm zu haben (und so vielleicht für eine einzige Nacht verhindere, dass ein anderer kommt).


Vollends abhängig. Du musst auf Entzug. Egal wie hysterisch Du dabei bist.

Zitat:
Das klingt alles so schrecklich. ICH klinge schrecklich - naiv und dumm. Einfältig und berechenbar! Aber sowas macht die Liebe aus mir. Und wenn ich eines über mich weiß dann ist das, dass ich wirklich aufrichtige LIEBE für ihn empfinde. Ich wollte ihn heiraten. Mit ihm alt werden.


Vor allem macht Dein Ego das mit Dir. Romantisierte Liebe ist was für Groschenromane aus dem 19. Jahrhundert. Das hier ist nicht Silvia - Halt mich fest und lass mich träumen, okay?

Zitat:
Und nun werde ich abgesägt mit einer Begründung, die unbedeutender und vor allem FALSCHER nicht sein könnte: ich habe keinen Bock mehr auf deine sch. Eifersucht - er ignoriert vollkommen, dass ich 3 Jahre lang nicht einmal eifersüchtig war - es nicht sein MUSSTE. Und erst wurde, als ER damit began, nicht mehr er selbst zu sein. Was für ein A.!

Danke für Eure Aufmerksamkeit, ich würde mich über ein paar Worte freuen!

Euer Dennis


Nochmal: An der Eifersucht und den Verlustängsten MUSST Du arbeiten, ansonsten kneift Dich das für immer in den A*sch. Ansonsten ist das doch auch ne sehr klare und eindeutige Aussage von ihm, demnach musst Du das akzeptieren und gehen aka Dein Leben führen.

05.01.2018 02:51 • x 3 #12


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