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Trennung trotz Liebe? Zu unterschiedl oder Eifersucht?

S
Hallo zusammen,

mich würde gerne eure Meinung zu meiner Situation interessieren.

Ausgangssituation: neustart-sinnvoll-einschaetzung-der-situation-t39580.html

Kurzfassung: Wir sind beide etwa 25, waren fast zwei Jahre zusammen. Sie hat es beendet, weil ich manche Dinge gesagt habe, über die ich nicht wirklich nachgedacht hab und sie dann ein falsches Bild von mir im Kopf hatte. Zum Beispiel auf die Frage was ich von offenen Beziehungen halte, dass ich mir höchstens S. mit mehreren Personen vorstellen kann (hab da nicht wirklich überlegt, was das eigentlich genau bedeutet). Oder das S. nichts mit Liebe zu tun hat (was nie heißen sollte, dass nicht starke Gefühle und Verliebtsein dazu gehört). Durch diese Aussagen und eigene Interpretation hat sie dann gedacht, mir wäre Treue egal und ich würde ihre Familie, die ihr extrem wichtig ist, nicht mögen. Dazu kam, dass sie meinte, wir würden uns ja nicht so stark vermissen, also kann es keine Liebe sein. Basierend auf dem ganzen hat sie sich dann getrennt.
Nach ein paar Wochen haben wir uns dann nochmal getroffen und sie hat erkannt, dass diese Dinge alle nicht stimmen und wie wichtig wir uns gegenseitig sind. Da hat sie dann erzählt, dass sie direkt nach unserer Beziehung eine kurze Beziehung mit einem hatte, den sie noch während wir zusammen waren einmal getroffen hat. Das war auch mit S. obwohl sie da eigentlich immer die Einstellung hatte, dass man sich da voll sicher sein muss. Sie sagt immer, das das nichts mit der Trennung zu tun hatte, aber ganz kann ich ihr das nicht glauben. Er war wohl herzlicher und mehr Gentlemen als ich, was ihr wohl immer etwas gefehlt hat. Aber es ist dann wohl wegen seiner Einstellung zum Alk. gescheitert (sie trinkt gar nichts und ich auch so gut wie nichts).
Die folgenden Monate haben wir dann viel geschrieben und telefoniert. Ich hab versucht, sämtliche Probleme zu lösen. Es gab immer wieder Dinge, die für sie wichtig waren und aus ihrer Sicht nicht gepasst haben, z.B. dass sie Herzlicher ist, mehr der Familienmensch als ich oder ihre Heimat 200 km weg ist und sie unbedingt mal da leben will. Wir hatten dann eigentlich alles geklärt, ich hab mich in einigen Bereichen weiterentwickelt und wir hatten für alles eine Lösung.

Dann haben wir uns vor ein paar Wochen getroffen, sie hat mich besucht. Wir haben erst viel geredet und dann mussten wir beide extrem viel weinen, weil alles wieder raus kam. Dann sind wir wieder zusammen gekommen und sie hat für etwa drei Wochen direkt wieder bei mir gewohnt. In der Zeit wurde viel geweint, aber es war auch wunderschön, wir haben viel gemeinsam gemacht, Ausflüge in die Natur, was ihr immer wichtig war. Dann haben wir uns ein paar Wochen nicht gesehen, wegen schon vorher geplantem Urlaub. Von Anfang an gab es ein paar Punkte, die gleich wieder problematisch waren:
- *beep*: Weiß nicht, wie wir darauf gekommen sind, aber es stellte sich raus, dass sie so etwas total verletzend findet. Ich dagegen würde es jetzt nicht so schlimm finden, wenn sie es macht, aber mir ist das Thema ziemlich egal, weil mich das eh noch nie interessiert hat. Also haben wir uns geeinigt, dass man es halt nicht macht und fertig.
- Mit einer anderen Frau im gleichen Zimmer übernachten: Findet sie blöd, weil es wohl viele gibt, die es dann darauf anlegen (war beim Freund ihrer Freundin mal so). Ich dagegen finde, dass man vor sowas keine Angst hat, wenn man sich liebt und vertraut. Aber auch hier war es mir egal und ich hätte sowas dann auch nicht gemacht.
- Dann habe ich einmal gesagt, dass es mich etwas beschäftigt, dass sie jetzt mehr Erfahrung hat als ich (sie war bisher meine einzige Freundin). Da versteh ich, dass sie das beschäftigt hat, aber das war nunmal ein Thema. Und es wurde ja auch mit den Tagen besser.
- Dann war ich noch in ein paar Single-Gruppen drin, von denen ich mich nicht direkt gleich abgemeldet hatte. Hab da schon wo klar war, dass wir uns sehen nichts mehr gemacht.
- Ich wollte noch auf einen Stammtisch von einer dieser Gruppen gehen, weil ich da schon mal war. Da hätte ich dann natürlich auch von uns erzählt. Da waren ja das letzte Mal auch welche, die gerade jemand kennen gelernt haben. Außerdem eh niemand in meinem Alter, das war eher so zum offener im Umgang mit anderen Leuten zu werden.
- Ich wollte auf so ein Eye Contact Experiment gehen. Da schaut man sich halt in die Augen. Hab das nicht mit Dating assoziiert.
- Und ich bin nicht mit zur Hochzeit ihrer Schwester. Wir hatten ausgemacht, dass wir es langsam angehen lassen und erst mal schauen, wie es läuft, bevor wir mal wieder zu einem von uns heim fahren und die Familie treffen. Das mit der Hochzeit war mir einfach zu viel, das hätte ich nicht gepackt. Ich musste eh fast jeden Tag weinen, weil ich noch den ganzen Schmerz von der Trennung in mir drin hatte.

Jedenfalls war ihr das dann zu viel und sie hat es beendet. Sie will einfach, dass wir bei diesen Dingen genau gleich ticken. Wobei sie das schon bei vielen Dingen gemeint hat. Sie will nicht, dass ich mich verbiege oder ändere, weil das nicht gut für mich ist. Und sie will sich auch nicht ändern. Sie findet, wir sind da einfach zu verschieden und das geht nicht.
Ich finde halt, dass wir zwar etwas verschieden sind, aber es ja nicht so ist, als ob sie was schlimm findet und ich es gut finde und auch unbedingt machen will. Ich finde es halt nicht so schlimm wie sie, aber die meisten Dinge sind mir vollkommen egal. Ich finde halt, dass Liebe nichts mit Angst zu tun hat. Wieso sollte ich Angst davor haben, dass sie mit jemandem im gleichen Zimmer übernachtet? Man kann überall jemanden kennen lernen. Allein wenn sie mit Freundinen weg geht, ist die Gefahr größer, dass sie von irgendjemandem angemacht wird. Sogar auf unserem ersten Date wurde sie angemacht. Ich finde sowas einfach nicht so schlimm. Ich finde es auch nicht verletzend, wenn sie einen anderen *beep* sieht. Wieso auch, ich definier mich ja nicht über sowas.

Aus meiner Sicht ist es so, dass sie vieles verletzend findet und ihr Angst macht, was mir nicht so viel Angst macht. Aber anstatt dass sie erkennt, dass sie etwas gegen diese Angst machen könnte, will sie lieber jemanden, der da auch so viel Angst hat. Und ich hab die ganze Zeit versucht, ihr zu erklären, dass das schlecht ist. Aber sie versteht es einfach nicht.

Ich hab monatelang um sie gekämpft und jetzt hab ich nichts besseres zu tun, als eine andere zu suchen? Das ergibt einfach absolut keinen Sinn. Das ist doch eigentlich eher ein Vertrauensproblem und hat nichts mit Unterschieden zu tun. Sie vertraut mir nicht, obwohl sie absolut keinen Grund dazu hat. Sie weiß, wie wichtig sie mir ist und dass ich nie irgendeinen sch. machen würde.

Dazu kommt, dass ich einfach nicht weiß, wie ich diese genannten Dinge schlimm finden soll, wenn ich jeden Tag mit den Dingen klar kommen muss, die sie gemacht hat. Sie hat mich ja verlassen und hatte direkt einen anderen. Sie sagt immer, dass war nicht mehr in unserer Beziehung, aber nur weil sie es beendet hat, heißt das ja nicht, dass ich dann keine Gefühle mehr für sie hatte. Wie soll ich mit dieser ganzen Sache klar kommen und es dann gleichzeitig schlimm finden, wenn sie mit jemandem im gleichen Zimmer übernachten würde? Das ist doch ein Witz dagegen.

Was das ganze so schlimm macht, ist die Tatsache, dass wir uns eigentlich beide lieben und wir uns gegenseitig extrem wichtig sind. Keiner von uns würde auch nur daran denken, etwas zu machen, was den anderen verletzt. Wir haben auch eine wahnsinnig starke emotionale Verbinung, sind uns da auch sehr ähnlich und beide sehr empatisch. Uns macht es auch fertig, wenn es dem jeweils anderen schlecht geht. Klar unterscheiden wir uns in dieser Sache und darüber hinaus haben wir auch unterschiedliche Meinungen was beispielsweise Politik oder Ernährung betrifft. Der größte Unterschied ist, dass ich neugieriger bin als sie. Egal was es betrifft. Aber abgesehen davon stimmt einfach so viel, wir haben den gleichen Humor, die Chemie stimmt, wir haben in etwa die gleichen Hobbies, wir haben die gleichen Lebensziele, wir hatten eine ähnliche Kindheit mit ähnlichen Schwierigkeiten, sind emotional und so viele andere Dinge.

Für mich ist Liebe vor allem eine tiefe emotionale Verbundenheit. Das man über alles reden kann, was emotional in einem vorgeht. Völlige Offenheit was das betrifft. Das man sich nicht hinter einer Maske versteckt. Und Vertrauen. So etwas wie Eifersucht kenne ich eigentlich gar nicht. Davon abgesehen finde ich es wichtig, dass man seinen Selbstwert nicht über andere Leute definiert und sich selbst liebt. Und dass man eine Beziehung als Bereicherung sieht, in der beide wachsen und sich weiterentwickeln.

Ich hab ihr das schon so oft erklärt. Die Trennung damals war erstmal die Hölle für mich, aber ich hab es geschaft, damit klar zu kommen. Ich hab diverse Dinge probiert, wie Meditation und mich einigen Ängsten gestellt. Heute macht mir definitiv weniger Angst als damals und mich kann auch nicht mehr so viel verletzen. Das hätte ich mir auch für sie gewünscht.

Meine Fragen wären jetzt:
- Sind diese Dinge, die ich dieses Mal gemacht habe (Einstellung zu *beep* und Übernachten, Single-Gruppen, Eye Contact-Experiment) wirklich so schlimm und verletztend? Sehen das viele Frauen so? Ich kann das oft nicht so ganz einschätzen. Ich hab was diese Dinge betrifft nicht viel Ahnung und muss da noch einiges lernen. Ich hab auch mal vorgeschlagen, dass wir uns nichts schenken, das macht man nur einmal im Leben. ^^
- Ist ihre Angst einfach übertrieben? Ist sie vielleicht etwas übersensibel?
- Wie kann ich diese Sachen schlimm finden im Vergleich zu den Dingen, die sie gemacht hat? Hab ich da vielleicht einen Denkfehler? Ich seh das einfach nicht.
- Bin ich mit meiner Einstellung, dass man immer daran arbeiten sollte, weniger Angst zu haben, auf dem falschen Weg? Ist ihr Weg vielleicht der bessere? Aber welche Liebe soll das dann sein, wenn man sie über die Angst vor Verletzungen und Eifersucht definiert?
- Sind wir wirklich zu unterschiedlich wie sie meint, oder ist es einfach mangelndes Vertrauen bzw. Eifersucht von ihrer Seite? Ich müsste doch eigentlich viel mehr Angst haben als sie, aber ich hab da an mir gearbeitet.
- Was könnte man da noch machen? Mir wäre noch so etwas wie eine Beratung eingefallen, aber ich weiß nicht, ob es das bringt.
- Kann das unter diesen Umständen nochmal funktionieren?

Vielen Dank schon mal im Voraus und liebe Grüße

14.10.2017 10:00 • x 1 #1


Killian
Hm denke hast da einen sehr vorbelasteten Menschen, der sehr bindungsängstlich und hochempathisch für sich ist vielleicht durch ehemalige Verletzungen und selbst auch kein grosses Vertrauen in sich und die Männerwelt hat.

Ich empfinde diese Gespräche schon als sehr belastend, klingt mehr nach einem Einstellungsgespräch für eine Firma als nach Liebe.

Und da fliegst dann eben auch wenn Du da bei manchen Fragen nicht richtig geantwortet hast die für die Firma oder den Personaler da wichtig waren.

Nur dem Personaler ist es egal nach dem ersten Gespräch, da braucht man sich nicht mehr anpassen und rechtfertigen wenn das gewünschte Ergebnis verfehlt wurde zb. der Vertrag oder in ihrem Fall der Zugang zum Herzen.

Man merkt ja ob es jetzt Anpassung, Rechtfertigung und Co war auf das erste Ergebnis. Vielleicht wusste sie auch das es nicht unbedingt richtig ist auszusortieren und sich Schubladen da zu bilden. Hat es vielleicht versucht über den emotionalen Weg aber hat auch nicht geklappt so wirklich weil die Wahrheit noch im Hinterkopf war inkl. Angst nur ne Nummer zu sein.

Du klingst leider auch nicht so wirklich ob Du mit ihr auf einem Level bist. Ich gehe halt mit in den Wald und die Natur aber nur für sie und damit sie was merkt aber richtig dahinter stehst nicht. Sind Dir Nachtclubs wohl doch mehr wert und tust es nur um ihr jetzt zu gefallen und machst es halt mal mit .

Zu unterschiedlich würde ich sagen, Eifersucht ist auch nur Verlustangst und mangelndes Selbstwertgefühl und auch nichts Gutes. Egal was, ist nicht gut bei Euch.

14.10.2017 11:41 • x 1 #2


A


Trennung trotz Liebe? Zu unterschiedl oder Eifersucht?

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Killian
Kenne diese Fragen übrigens auch, allerdings von Borderline-Damen. War da auch sehr ehrlich, bin experimentierfreudig und offen für Alles ausser was mit Abwertung/Schmerz/Dominanz zu tun hat und teile meinen Schatz sicher nicht mit anderen Kerlen und brauche und will nur die Eine. Und mag auch nicht drüber quatschen sondern lieber machen wenn die Zeit reif ist und jeder will.

Hatte ich wahrscheinlich dann 100 Punkte inkl. Heiratsversprechen, Sohn adoptieren und Co und bin der Beste der Welt und wollte sogar nen Vertrag das ich sie niemals verlasse. Kenne das Geeier auch inkl. Absturz später. Für mich völlig irrational aber wenn man liebt und auch auch begehrt. Macht einen leider auch nicht klüger aber man lernt ja und denke solltest echt lassen. Wird sehr schwer und wirst immer unter Beobachtung stehen inkl. Mauer zu ihrem Herz und wirst eher abgeschossen als das sie sich da mal öffnet oder hinterfragt.

PS: Sie wollte dann Heirat und Co und das ich den Sohn adoptiere, nicht auf meinem Mist gewachsen.

14.10.2017 11:53 • x 1 #3


S
Danke für die Einschätzung.

Das mit der Natur ist schon so, dass ich das auch gerne mache. In Clubs o. ä. gehen wir beide nicht gerne. Wir sind da schon recht ähnlich, was das betrifft. Wir gehen beide gerne raus, gehen wandern oder an einen See. Auch das Verhältnis zwischen etwas unternehmen und auf der Couch chillen ist bei uns genau gleich. Das war nie ein Problem. Ihr hat eher manchmal gefehlt, dass ich meine Freude über so Dinge wie die Natur nicht so gut ausdrücken kann als sie. Also Herzlichkeit. Das hab ich ja erkannt und daran gearbeitet. Das wollte ich ihr dann halt auch zeigen, dass ich mich mittlerweile auch besser an den kleien schönen Dingen erfreuen kann.

Zusammen wohnen, kochen, gemeinsam spatzieren, wandern, an den See gehen, in den Urlaub fahren, auf der Couch chillen und eine Serie anschauen, das waren alles nie Probleme. Wir haben auch nicht einmal gestritten. Es war auch nie so, dass sich einer von uns groß eingeschränkt hätte und etwas wegen dem anderen nicht gemacht hat. Deshalb ist es ja so schade.

Wir wurden beide in unserer Kindheit durch vieles verletzt, vor allem in der Schule und hatten nie viele Freunde. Sie hatte durch diese Dinge immer wahnsinnige Angst, dass sie mir irgendwann nicht mehr reicht. Und die Sachen haben sie immer ziemlich verletzt. Aber ich fand diese Dinge nicht schlimm ... ich seh sowas einfach nicht.

14.10.2017 12:00 • x 1 #4


S
Das hört sich ähnlich an. Ich bin halt recht neugierig und probiere gerne vieles aus. Ich würde auch nie etwas machen, was sie verletzt. Und ich hab ihr immer klar gesagt, dass mir nichts fehlt, weil sie einfach eine tolle Frau ist. Es gab auch genug Dinge, die wir ausprobiert haben, die sie sonst nie gemacht hätte. Und sie fand bisher auch alles gut. Was das Reden betrifft, haben wir immer über alles geredet. Wir waren da immer offen wie ein Buch. Das war auch nie ein Problem.

Sie hinterfrägt sich nicht gern und gibt auch nicht gern Fehler zu. Sie will der Sache auch gar nicht auf den Grund gehen, wieso sie diese Dinge verletzt haben. Sie sieht da kein Problem. Für sie ist es eher so, dass sie sowas wichtig findet. Für sie ist Liebe, dass man sich da Sorgen wegen dem Partner macht wegen sowas. Das seh ich halt anders. Für mich hat Liebe nichts mit Sorgen oder Angst zu tun, sondern mit Vertrauen. Sie könnte da halt echt daran arbeiten, ich weiß ja, dass sowas geht. Aber sie sagt dann einfach, wir sind zu unterschiedlich. Damit macht sie es sich schon etwas einfach wie ich finde.

Hört sich bei dir nicht so gut an. Die wusste wohl auch nicht, was sie an dir hat.

14.10.2017 12:14 • #5


Killian
Dankeschön für Deine ehrliche und offene Rückmeldung ! Man wäre doch echt schön das man sich nicht im Forum so versteht sondern real in der Beziehung oder ?

Was man hier kann das wäre besser in der Beziehung angelegt und wenn ich hier freier und besser reden kann als in der Beziehung dann sagt das schon was aus.

Ich kann mit fremden Menschen besser als mit Dir die mir eigentlich näher ist. Sollte zu denken geben.

Und glaub mir gestörte oder belastete Menschen suchen sich den leichten Weg, gerne Menschen die ähnlich ticken weil es da weniger Reibungspunkte gibt. Weil es da weniger Gründe gibt sich hinterfragen oder an sich arbeiten zu müssen. Ist leider nichts Nettes und auch nicht herzlich. Passt einfach besser und entlastet sie.

Ich würde mit Deiner Ex da auch gut mitschwingen, ich mag den Geruch von feuchtem Laub und Moos, die Ruhe und mittendrin mein Schatz weil es zu zweit am schönsten ist. Und dann wenn Beide sich ausschwingen können dann gibt es Sicherheit was wieder gut ist für eben gestörte Leute. Mir ist auch egal ob Sofa oder Wald. Mag Beides und am liebsten mit Schatz. Kann aber auch ohne das Schatz das mag, zur Not mag ich es auch alleine weil einfach schön.

Aber Schatz kann plötzlich auch ihren Spass an Party entdecken, Du sagen das Du es nicht so magst und schon schwingst nicht mehr mit und erzeugt Unsicherheit bei ihr. Dann hast es Dir schon verdorben mit ihr, bist ja nicht wie sie und wird eh nix und dann Herz zu inkl. Liebesentzug usw.

Und dann geht das Drama los, kannst Du garnichts für, ist einfach so bei ihr im Kopf aber wenn sie nichts ändern will bei sich dann ist es eben so und auch sinnlos ausser willst nur Hund sein und auch nen Hund gibt nur Sicherheit und wird gewöhnlich oder wird auch mal lästig. Latscht sie mal mit weil man muss und kein Ärger und Häufchen will, bekommst auch mal nen Knochen aber bist halt nichts mehr.

Sehr kompliziert und halte es mal sehr kurz und vereinfacht damit man versteht, es bringt nix sorry. Kannst Dich nur total anpassen und selber verleugnen, unglücklich werden um ihr zu gefallen oder ihrer Macke. Lernen tut Niemand was ausser schmerzhaft auch eigene Grenzen zu überschreiten. Ist keine Mumu wert sorry und auch nicht im ungekehrten Fall.

14.10.2017 12:24 • x 1 #6


S
Im Prinzip haben wir uns auch immer super verstanden. Das macht es ja nicht gerade leichter. Wir konnten zu jeder Zeit über alles reden, das war noch nie ein Problem. Und auch unabhängig von unserer Trennung würde ich ihr nach wie vor blind vertrauen und sie mir wohl auch.

Das einzige Problem ist, dass wir ihrer Meinung nach zu unterschiedlich sind und sie mit diesen Dingen nicht klar kommt. Und ich finde halt, dass sie da einfach ein Problem hat, das sie nicht erkennt. Ihre Familie und Freunde finden das auch alle normal, daher ist sie da auch ein bisschen in so einer Filterblase.

Und wir sind beide etwas stur. Bei mir kommt halt dazu, dass ich recht neugierig bin und den Dingen immer auf den Grund gehen will. Und dass ich bzgl. Frauen und generell zwischenmenschlichen Beziehungen eher wenig Ahnung hab. Und gerne diskutiere. Alles keine guten Voraussetzungen, wenn gleichzeitig beide sehr emotional sind.

Waren diese Dinge wirklich so verletzend? Ich versuch ja immer, das ganze zu verstehen und davon zu lernen. Da würden mich mal ein paar Meinungen interessieren, ob diese Sachen wirklich so schlimm sind, oder ob sie einfach ein Problem mit Vertrauen hat.

14.10.2017 13:14 • #7


Killian
Also wie gesagt, diese reine Fragestunde da. Die hat nen Grund zb. in ihrer Angst.

Verwechsel sowas bitte niemals mit echtem Interesse, geht schlicht nur um ihre persönliche Absicherung. Und was ich kenne das kann ich auch besser spiegeln und bedienen zb. um die eigene innere Angst klein zu halten und vielleicht auch die Beziehung. Dachte auch immer die Dame wollte mich echt kennenlernen, hab auch ehrlich geantwortet egal ob sie dann abhaut oder nicht. Denke genau das hat sie auch gespürt. Die Ehrlichkeit dahinter und zufällig hat es sie auch positiv getriggert. Bei Dir halt eben weniger positiv. Ich war da auch noch nicht abhängig und Emo.

Die spielen Dir auch ne Weile was vor oder Du auch aus Verliebtheit aber dazwischen steht das Misstrauen und auch die Unehrlichkeit. Bei Dir vielleicht aus Verliebtheit und Bewusstsein um ihre Schwächen und der Rücksicht, bei ihr mehr aus Berechnung. Und so kalt und berechnend sind die vielleicht auch weg während Du noch die Emo fährst.

Emo macht Skla., Verstand sagt auch jetzt ist Schluss. Und wer von Emo so schnell auf Verstand schalten kann der war nie wirklich in Emo weil Hirn und Herz da oft länger braucht. Emo ist aber Bindung, Verstand leider nicht. Und da gibt es nen starken Unterschied und klar leidet man da. Man hängt doch noch im Gefühlsdusel während die da rein logisch schon abgeschlossen haben und es da auch kein Emo und Herz mehr gibt. Man leidet weil man stärker gehangen hat während die schon andere Partner haben dann.

14.10.2017 13:41 • #8




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