Trotz Affäre heiratet er

Herrlich hier!

Ernsthaft…! Kennst Du den Spruch "wer f.cken will, muss freundlich sein"?
Falls Deine Freundin weiter f.icken will, wo er das ja so viel besser kann als viele andere, sollte sie weiterhin freundlich sein. Der Rest geht sie nix an.
Petzen gehört nicht zur Freundlichkeit. Er wird das zumindest so sehen.

Sollte sie was anderes von ihm erwarten, ist sie sieben Jahre zu spät. Warum will sie jetzt die Zukünftige ins Elend reißen, wenn sie selbst die jüngste Vergangenheit verbockt hat? Mitleid habe ich keins, ehrlich gesagt.

Aber das haben Dir schon alle anderen gesagt. Sieben Jahre…Respekt! Ohne Aufzufliegen und, wenn es stimmt, ohne weitere Erwartungen. Schaffen nicht viele. Nur der Gedankengang jetzt zu petzen, erschließt sich mir nicht. Haben sich doch alle scheinbar gut eingerichtet. Warum also?

Ob ich mich an einem Trauschein aufhalten würde, wenn ich erfahren würde, mein Partner hätte mich die letzten sieben Jahre beschissen?! Ich denke nicht. Ist dann die Härte nach Beziehungsdauer, Dauer des Verlobtseins und Ehedauer prozentual aufzuteilen? Das letztere wird dann doppelt gewertet?

So ganz selbstlos, zum alleinigen Wohle der baldigen Ehefrau, ist es definitiv nicht. Zumindest geht es um ein stark gekränktes Ego. Vermutlich dachte die "Freundin", er ist nur nicht ganz bei ihr und behält das bewährte, weil SIE nicht mehr daraus machen will. Sie hat quasi die Fäden insgeheim in der Hand und man fühlt sich weniger ausgenutzt. So eine Hochzeit mit der anderen zerstört diese Illusion natürlich schon.

Zitat von Butterblume63:

Spielt doch keine Rolle aus was für Gründen. Nutznießer könnte trotzdem aus den oben genannten Gründen die Braut sein. Leider sind Eheverträge in unserem Land eher die Ausnahme.Wenn,sie trotzdem dann den Fremdgeher heiraten will....ihre Entscheidung.

Ich würde es auch erfahren wollen. Sind die Gründe egal? Wahrscheinlich, weil das Ergebnis das selbe bleibt.

Aber ich finde nicht, dass man nach 7 (in Worten: SIEBEN) Jahren jetzt plötzlich hier in diesem Fall darüber nachdenken sollte. Eheschließung hin oder her. Es gibt Agreements. Man weiß es ja hier nicht. Die TE wirft nur mit kurzen Sätzen um sich. In sieben Jahren passiert sehr viel und man kommt man ja vielleicht mal auf den Partner zu sprechen, ob dieser was ahnt oder wie er reagieren würde, wenn. Irgendwas wird die AF schon von der Beziehung wissen, außer dass es keinen S. gibt. Er wird ja hoffentlich der Partnerin irgendwann mal gesagt haben, wenn die Geschichte so stimmen sollte, dass er gern welchen hätte. Und sie wird darauf reagiert haben. Zumindest halte ich persönlich diesen Weg für normal. Aber wer weiß...!

Ich kenne eine Konstellation, die Protagonisten sind etwas jünger, da ist die Affäre den Kindern und den Eltern des AM bekannt, mit Gesicht und Namen. Keiner wundert sich wohl. Die AF fragt nicht, wieso. Sie wusste von Anfang an um seinen Status und es geht sie nichts an. Die EF ist nie Thema. Sie akzeptiert es wie es ist, ein paar Wehrmutstropfen gibt es manchmal, aber eine klassische Beziehung will sie nicht. Hatte sie zweimal, sogar sehr lange, nervt sie auf Dauer. Vielleicht ändert sich das, dann muss sie Entscheidungen treffen, solange genießt sie einfach. Klingt erst mal reflektiert. Was noch passiert, weiß natürlich keiner.

Wenn es die Freundin der TE wirklich um die zukünftige EF gehen würde, könnte sie ihn fragen, was er in Zukunft zu tun gedenkt und sie der Meinung sei, die EF sollte vor einer eventuellen Ehe die Tatsachen kennen. In dem Fall ist sie zunächst keine Petze und er wird ja darauf irgendwie reagieren. Vielleicht kristallisieren sich weitere Schritte und Konsequenzen von selbst heraus.