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Verschwindet die Hoffnung?

D
Hallo liebes Forum,

da ich ja vor ein paar Wochen verlassen wurde, mit vielen (für mich) offenen Fragen, kämpfe ich ja fast jeden Tag mit mir.

Ich finde es noch immer lächerlich das ich wegen so einer kurzen Beziehung so leide, und ich verstehe auch nicht warum das so ist.
Aber es hilft nichts - ich muss da einfach durch und hoffe selbst daran zu wachsen. Bzw. weiß ich das ich daran wachsen werde.

Diese Woche war im Großen und Ganzen ganz ok.
Ich leide nicht mehr so schlimm wie es zu Anfang war, gestern gings mir dann wieder schlechter (heute auch)
...aber, obwohl es mir jetzt wieder schlechter geht, alles in allen geht es halt ein bisschen vorwärts, der Schmerz ist nicht mehr körperlich und allgemein nicht mehr so intensiv. Aber er ist halt da.

Ich weiß das nichts mehr wird aus dieser Beziehung (Es gibt für uns keine Zukunft ist nunmal ein definitiver Schlussstrich-Satz).
Trotzdem quäle ich mich.
Ich quäle mich mit Sehnsucht nach Ihr, auch wenn Sie mich verletzt hat.
Ich quäle mich damit das sie scheinbar nun ein glückliches Leben führt (ist ständig unterwegs was man so mitkriegt), und ich aber eher das Gegenteil lebe im Moment. (und das sie scheinbar glücklich ist tut mir weh, weil das natürlich die Gefühle, die sie angeblich zu mir hatte, in Frage stellt)
Ich quäle mich damit das ich sie noch immer irgendwie als die eine sehe und jede mit ihr vergleiche.
und das Hauptproblem ist denke ich - ich quäle mich einfach noch mit Hoffnungsgedanken/Szenarien das sie zurückkommt bzw. sich meldet.
Jedoch weiß ich das das nich passieren wird.

Warum ich hier nun überhaupt schreibe.

Wie geht ihr mit sinnlosen Hoffnungsgedanken um?
Lasst ihr denen freien Lauf? Haltet ihr euch sofort die schlechten Seiten des/der Angebeteten vor und sagt euch vergiss es, wird nix mehr? Oder sagt ihr euch einfach Stop und versucht euch so schnell wie möglich abzulenken?

30.07.2016 12:24 • x 3 #1


C
Hallo. Eine sehr traurige Geschichte, welche mich auch sehr an mich selbst und meine derzeitige Situation erinnert. Natürlich hat man am Anfang immer noch die Hoffnung, dass der Partner oder die Partnerin wieder zurück kommt. Ich habe aber nach dem Lesen des Buches Heilung des Herzens von Eva Sameena eines gelernt. Wir alle müssen durch den Schmerz der Trennung durch. Voll und ganz bewusst. Sich aber immer wieder große Hoffnungen zu machen verursacht nur Leiden und man ist in einem Teufelskreis gefangen. Es ist zwar nicht leicht und tut auch weh, aber wenn man anfängt seine Einstellung zu sich selbst und zu seinem Expartner zu ändern, leidet man nicht so extrem. Den Schmerz über die Trennung kann einem aber dies auch nicht nehmen. Ich kann dir nur empfehlen, diesen Schmerz anzunehmen und bewusst zu erleben. Dann gibt es auch einen Weg daraus. Leider weiß nur niemand wie lange er anhalten wird.

30.07.2016 12:37 • x 2 #2


A


Verschwindet die Hoffnung?

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Cuore
@Christian583

So sehe ich das auch. Wenn du bewusst diesen Schmerz erlebst, kannst du für dich selber sagen, dass du das nicht mehr möchtest. Ich lasse ihn auch zu, auch wenn mich das eigentlich alles total nervt und mich körperlich schon etwas mitgenommen hat. Ich bin auch ziemlich viel alleine mit mir und brauche diese Zeit auch. Ich unternehme auch etwas, aber das strengt mich auch gerade sehr viel an.

Hoffnungen, ja, die kommen immer mal wieder, aber nur für ganz kurz. Ich selber möchte eigentlich nicht mehr in diese Beziehung zurück, sie war im Nachhinein doch nicht das was ich möchte. Das wusste ich aber auch schon in der Beziehung, nur war ich mir selbst nicht ehrlich gegenüber. Weil ich mir das auch immer wieder sage, schwinden die Hoffnungsgedanken dann auch schnell..

Es ist schon heftig wie turbulent Kopf, Herz und Bauch gegeneinander arbeiten und wie schwer das ist, alles im Einklang wieder zu bekommen. Vor allem, wenn man weiß, dass der Expartner weiter macht, als wäre fast nichts gewesen und sein Leben weiter zufrieden lebt...

30.07.2016 12:48 • x 3 #3


D
Hallo Christian, Hallo Cuore,

ja genau das versuche ich, bzw. mache ich.
Ich lasse meinen Schmerz raus. Ich unterdrücke ihn nicht oder überdecke ihn durch dauernd Party machen / Alk. / andre Frauen. Eben weil ich das diesmal (bisher war in meinem Leben immer nur verdrängen angesagt) einmal richtig verarbeiten will.

Ich kotze mich bei Freunden aus, regelmäßig. Ich verstecke es nicht. Ich schreibe in Foren, nur um das ganze loszuwerden. Ich hinterfrage mich ständig warum ich so leide drunter, was konnte sie mir geben was mich so abhängig machte und warum kann ich mir das nicht selbst geben?.

Ich denke soweit ist alles richtig was ich mache, das einzige was ich nicht weiß - und wo ich auch keine Antwort drauf finde - was soll ich mit den Hoffnungsszenarien anfangen?
Soll ich sie hoffen bis der Geist/Herz irgendwann von selbst erkennt das es kein zurück mehr gibt?
Soll ich sie unterdrücken? Soll ich die Gedanken in andre Bahnen lenken? Soll ich mich ablenken...

Genau das ist es was ich nicht weiß.
Was ich weiß ist aber das die Hoffnung loszulassen die Lösung für alles ist.
Entweder es wird nie mehr was zwischen uns und ich hab die Hoffnung zu Recht aufgegeben.
Oder, und das glaube ich aber nicht wirklich, es wird wieder zwischen uns - dann kann die Beziehung nur wieder funktionieren wenn es ein richtiger Neustart ist und alles verarbeitet ist/wurde.
Es ist so gesehen eine Win-Win Situation wenn ich die Hoffnungen loslasse und mich auf mein Leben konzentriere.

Aber - und ihr wisst wie das mit Hoffnungen nunmal so ist - man sie sehr schwer bis gar nicht steuern.
Und da liegt der Hund begraben.

Ich denke das ich auf den richtigen Weg bin. Ich arbeite an mir, an meinem Selbstbewusstsein, an meinem Körper (16.8kg abgenommen in den letzten 8-10 wochen durch sport/ernährung), schaue das ich öfters rauskomme (bin vom typ her eher ein stubenhocker gewesen).
Also diese Schritte sind alle OK denke ich... Aber was mit den Hoffnungen tun?

Ich weiß das es kein universelles Rezept gibt... aber vl. hat jemand eine Idee/Denkanstoß für mich

30.07.2016 13:12 • #4


C
Ja diese Fragen kommen mir auch ständig. Dafür gibt es keinen Ratgeber. Vielleicht muss man sich sehr realistisch und rational die Frage stellen, ob diese Hoffnung durch irgendeine Sache begründet ist. Gibt es ein Anzeichen dafür oder ist alles endgültig und für alle Zeiten vorbei. Wir können nun mal nicht die Gefühle und Denkweisen von anderen Menschen beeiflussen. Das können wir nur mit unseren Gedanken und Gefühlen. Ich habe für mich einen Weg gefunden, welche ich gehen werden. Er lautet Verständnis und Geduld. Ich muss ihr das Verständnis geben, was sie in unserer Beziehung vermisst hat und ich muss geduldig sein. Ob man damit weiter kommt ist schwer zu sagen. Ich weiß aber, daß alle anderen Wege nicht zu einer erneuten Beziehung führen werden. Zur Zeit ist für mich nur der Weg wichtig. Das Ziel kann ich noch nicht erkennen. Ich weiß, dass klingt alles sehr philosophisch. Aber ich merke auch, dass es mir damit besser geht als ständig in der Hoffnung zu leben. Daran geht man kaputt und es tut weh.

30.07.2016 13:41 • x 1 #5


Cuore
Hoffnung ist ja etwas, was man sich immer wieder hoch holt aus seinen Gedanken. Was wäre, wenn ich das gesagt hätte. Was wäre, wenn ich das getan hätte. Was wäre, wenn er/sie doch erkennt, dass es ein Fehler war etc..
Hoffnung ist doch ein Resultat aus deinen Gedanken und vermittelt dann etwas das Gefühl an etwas festhalten zu müssen oder zu wollen.

Woraus schöpfst du deine Hoffnungen? Warum oder worauf hoffst du? Sind diese Hoffnungen realistisch? Möchtest du, dass deine Hoffnungen wirklich eintreten?

Ich persönlich stelle mir diese Fragen und bemerke dabei, dass ich für mich beantworten kann, dass ich Ich habe bis vor wenigen Tagen auch noch viel gehofft.

Gehofft, dass alles wieder wie früher wird. Gehofft, dass er wieder zu mir zurückkommt und mich anruft und sagt, dass er einen Fehler gemacht hat. Gehofft, wir können weiter machen. Gehofft, dass ich ihm vergeben kann. Gehofft, dass er endlich sieht, was er da sonst verloren hat. Gehofft, dass er doch einsieht, dass ich ganz normale Wünsche habe und er sie nun auch will. Gehofft...

Nun merke ich aber mit der Zeit immer mehr, dass diese Hoffnungen sehr unwirklich sind. Meine Hoffnungen im positivem Sinne schlagen gerade eher in die andere Richtung.
Denn ich hoffe, dass ich ihn bald vergessen kann. Ich hoffe, dass es mir bald wieder besser bis gut geht. Ich hoffe, dass es nicht noch weitere Wochen dauert. Ich hoffe, dass ich mit mir ins Reine komme. Ich hoffe, dass ich nicht wieder in alte Muster verfalle. Ich hoffe, dass ich nicht mehr länger warte, dass es ihm so richtig schlecht ohne mich geht. Ich hoffe, dass ich ihn endlich aus meinem Herzen entlassen kann, denn er ist es absolut nicht wert. Ich hoffe, dass er mir nicht irgendwann eine Liebesnachricht schreibt und ich evtl zweifeln werde.

Ich hoffe stark, dass es eine Art von Gerechtigkeit gibt und er für die ganze Art und Weise, wie er uns verlassen hat bestraft wird, er leidet, er mehrfach auf die Nase fällt, er halt merkt, wie wertvoll ich für ihn all die Jahre war. Ich hoffe auf etwas Genugtuung, auch wenn das eine sehr schwache charakteristische Eigenschaft ist.
Aber ich bin auch nur ein Mensch. Vielleicht ist er mir ja auch in wenigen Monaten schon egal, ich hoffe es.

30.07.2016 14:01 • x 3 #6


C
Leider kenne ich jetzt deine Vorgeschichte nicht. Also wie deine Beziehung/Ehe auseinander gegangen ist und was die Gründe waren. Ich bin heute ehrlich gesagt meiner Ex-Partnerin dankbar, dass sie mir durch ihren Schritt die Augen geöffnet hat. Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin traurig und es schmerzt, dass sie nicht mehr da ist. Aber habe jetzt erkannt, was ich alles falsche gemacht habe und wozu ich einfach die falsche Einstellung zu mit selbst und auch zu ihr hatte. Ich kann damit an mir und diesen Einstellungen arbeiten. Meine Hoffnung geht daher vielmehr in die Richtung, dass sie diese Änderungen sieht und vor allem, dass sie mir diese Änderungen auch glaubt und es nicht nur eine Phase von mir ist. Ich habe sie daher einfach mal sehr offen danach gefragt. Sie sagte mir dann, dass sie Änderungen sieht. Es für sie aber noch zu frisch ist und es sie auch verwirrt, dass ich mich mit einmal ändern kann und vorher nicht. Ich habe aber auch für mich selber erkannt, dass ich diesen harten Schritt und Einschbitte in meinem Leben brauchte um aufzuwachen. Auch wenn es jetzt zu spät ist um die Beziehung zu retten, kann daraus auch vielleicht ein Neuanfang entstehen. Ich ändere mich ja nicht für sie, sondern für mich selber. Ich merke, dass es mir damit auch besser geht als vorher. Also in den letzten Monaten der Beziehung. Daher die Hoffnung, dass sie mich irgendwann wieder mit anderen Augen sieht. Wenn sie das tut, kann auch wieder vieles Möglich sein.

30.07.2016 14:27 • #7


C
Wie heißt es so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt. Da ist was Wahres dran und ich denke, es bringt auch nichts zu sagen:So, jetzt stell ich die Hoffnung mal ab. Weil es eh nicht funktioniert. Also bleibt uns vielleicht nur die Möglichkeit, sie zu akzeptieren, damit zu leben als Teil des Schmerzes, den wir verarbeiten, so wie wir ja auch die Trauer, die Wut usw. zulassen sollten. Vielleicht existiert die Hoffnung ja auch deshalb, damit wir uns nicht so wertlos, so klein, unwichtig und weggeworfen fühlen. Nach dem Motto: Vielleicht hat er/sie ja einen Fehler gemacht. Mir hat es sehr geholfen, Tagebuch zu führen. Hier schreibe ich alle meine Gefühle rein, die Außenstehende meist nicht nachvollziehen können, wenn sie selbst nicht in dieser Situation waren. Wir sind in einer emotionalen Ausnahmesituation und da ist jedes verrückte Gefühl normal. Bitte versuch nicht, gegen deine Gefühle zu kämpfen, und auch die Hoffnung gehört dazu (ob sie berechtigt ist, entscheidet die Zeit). Bei dir ist es ja auch noch gar nicht lange her. Eine Trennung zu verarbeiten, braucht Zeit. Bei manchen dauert es Jahre. Gib dir diese Zeit, aus Liebe zu dir selbst. Und irgendwann verschwindet die Hoffnung oder sie erfüllt sich. Ich wünsche dir viel Kraft auf dem Weg dahin!

Liebe Cuore,
Sehnsucht nach Genugtuung / Gerechtigkeit halte ich für keine charakteristische Schwäche. Auch ich habe sie, obwohl ich es beendet habe (nach jahrelangem Betrug) und vom Verstand her weiß, dass es kein Zurück mehr gibt. Diese (oft bildhaften) Vorstellungen sind für mich seelischer Balsam auf dem Weg zur Heilung. Und da wir ja jetzt gut zu uns selbst sein sollen, ist alles erlaubt. Ich glaube, das haben wir jetzt verdient. Also, sei gut zu dir!

30.07.2016 17:40 • x 2 #8


Cuore
Danke @Carlie
mir gibt es Kraft diese Art der Sehnsucht und Hoffnung zu haben, als in Erinnerungen zu schwelgen, die mir nicht so gut tun. Eine Hoffnung und Glaube auf zurück sehe ich nämlich gerade gar nicht.
Heute ist aber auch wieder ein verdammt sch*** Tag. Ich habe seit Tagen solche Alpträume und schlafe nachts nur noch 2-4 Stunden...
Heute wäre eigentlich auch unser Zusammenzug gewesen.

30.07.2016 17:51 • #9


D
Woraus schöpfst du deine Hoffnungen? Warum oder worauf hoffst du? Sind diese Hoffnungen realistisch? Möchtest du, dass deine Hoffnungen wirklich eintreten?

Hoffnung schöpfen tu ich eigentlich aus dem das sie meinte sie braucht zeit für sich, will eine therapie machen, ihr leben wieder in den griff kriegen und sie kann im moment nicht mit mir zusammen sein. (sie hat psychische Probleme in Verbindung mit einer ziemlich schlimmen Vergangenheit welche sie nie aufgearbeitet hat, egal. geht jetzt nicht darum.
jedenfalls wandelte sich das sie kann JETZT IM MOMENT nicht mit mir zusammen sein zu für uns gibt es keine Zukunft innerhalb knapp einer Woche.
Das Problem warum ich hier nun Hoffnung schöpfe ist, ich interpretiere das ganze eigentlich so das sie einfach nicht mehr mit mir zusammen sein will, die hoffnung greift sich aber den gedanken das sie das für uns gibt es keine zukunft gesagt hat weil sie mich nicht noch mehr verletzen will indem sie mich auf die wartebank schiebt. Auch meinte sie bei einem abschiedsgespräch wenn wir wirklich zusammengehören wird uns das schicksal wieder zusammenführen

Tja... rational/logisch würd ich sagen sie verarscht mich und hat nur ne möglichkeit gesucht schluss zu machen.
Wär da nicht die blöde Hoffnung Das arme Ding kann nix dafür, sie hat ne Vergangenheit bei der sich viele in de suizid stürzen und sie braucht einfach Zeit
Und diese Hoffnung... so lächerlich/dumm/gestört sie auch ist... diese bohrt sich tag um tag durch meinen kopf.
Ich hasse diese Hoffnung, weil sie falsch ist. Aber ich kriege sie einfach nicht los.

Ich hoffe also etwas was ich nicht hoffen will.
Und das was ich hoffen will (das ich über sie weg komme, wieder glücklich werde, eine frau finde die zu mir passt) hoffe ich nur sehr schwer.

Also nein - die Hoffnungen sind nicht realistisch, sondern einfach nur dumm.
Und ob ich will ob diese Hoffnung eintrifft? Ich kann es nicht beantworten... ich könnte nicht mehr mit ihr zusammen sein weil ich ihr nicht mehr vertrauen kann.

Also ich führe halt einen netten Kampf Kopf vs. (dummes) Herz

30.07.2016 17:54 • x 1 #10


D
@ Cuore

Alpträume/Träume hatte/habe ich auch.
Manchmal 2-3 Nächte keinen, dann wieder mal 1-2 Nächte durch.

Ich sehe das aber eigentlich positiv muss ich sagen, unser Hirn verarbeitet Sachen durch Träume.
Träumt man also solche Sachen weiß man das das Hirn versucht uns zu helfen in dem es einen Verarbeitungsprozess startet.

Und bzgl. Gerechtigkeit...
ich bin felsenfest davon überzeugt das es so etwas gibt.
Ich denke (bzw. weiß) auch das meine Ex auf die Fresse fallen wird. Nicht gleich, aber es passiert.
Und wenn wir das dunkle Loch, in dem wir nunmal gerade sind, schon längst hinter uns gelassen haben steht Ihnen das noch bevor.
Und ja - dieser Gedanke gibt mit Genugtuung.

30.07.2016 18:05 • x 3 #11


Cuore
Das ist schon richtig krass mit den Alpträumen. Ich bin dann klitschnass geschwitzt und es ist viel Wut dabei. Manchmal auch Traurigkeit. Ich habe zuvor noch nie so viel geträumt, bewusst zumindest.
Ich träume viel s.uelles Dabei hatten wir gar nicht soooo ein tolles S...
Ich träume auch viel wirres, aber überall ist er die Hauptrolle..
Das macht mich schon ziemlich fertig

30.07.2016 18:13 • #12


D
Ich träume fast NIE. Also wenn ich 1x alle paar Monate einen Traum hatte (also einen an den ich mich erinnern kann) war das viel.
Seit der Trennung träume ich sehr oft.
Und ja - es ist anstrengend.
Meine Träume sind gemischt. Mal sind wir wieder zusammen, mal tut sie mir noch mehr weh, mal stirbt sie im Traum usw usf. Also alles ist auch komplett wirr.

Aber versuche das wirklich positiv zu sehen. Dein Kopf macht das - glaube ich halt - nicht ohne Grund mit dir.

Ich hatte zB einen Traum der ziemlich wirr war (der in dem Sie starb und danach alle andren (inkl. mir) auch gestorben sind).
Aber dieser hatte nach langen nachdenken darüber einen tieferen Sinn und gab mir eine Denkweise die ich vorhin noch nicht hatte, und mir sehr weitergeholfen hat das Ganze zu überwinden. (also nicht falsch verstehen... überwunden hab ichs natürlich nicht, aber es war ein guter Gedankenansatz um das Ganz zu verarbeiten

30.07.2016 18:27 • #13


C
Hallo, ihr Träumer ,
beschäftige mich schon seit Jahren damit, meine Träume zu deuten. Nicht zum Zukunftsdeuten oder so, sondern um zu sehen / zu verarbeiten, womit sich meine Seele / mein Unterbewusstsein gerade beschäftigt, also psychologisch gesehen. Dazu hab ich ein paar Bücher, die ich nutze. Ich schreibe meinen Traum auf, alles, was vorkommt, Personen, Gegenstände, Umgebung usw. in der Reihenfolge, wie es im Traum ablief. Dann übersetze ich mit Hilfe der Bücher die Symbolik der Dinge. Wenn ich es dann in der Reihenfolge des Traums lese, ergibt es für mich immer einen Sinn. Das hat mir immer geholfen, meine derzeitigen Konflikte, Wünsche usw. zu erkennen. Meist sind das ja Dinge, die wir verdrängen oder nicht wahrhaben wollen und ein Versuch der Seele, Dinge zu verarbeiten. Kann das Buch von Pamela Ball 10.000 Träume empfehlen.
LG Carlie

30.07.2016 18:48 • #14


A
Hallo, wollte mich bei euch bedanken für eure Beiträge zu dem Thema Hoffnung, Träume und Verarbeitung.
Es klingt immer blöd, aber es tut so gut zu lesen, dass man nicht alleine ist mit all diesen quälenden Gedanken der Hoffnung. Ich denke jeden Tag daran, dass er es bereut und mich vermisst...
Und auch mit der Genugtuung... ich denke ständig dran, wenn er nicht erkennt was für einen Fehler er gemacht hat (ja da wären wir wieder bei dem Thema Hoffnung), dann wird er bitte bitte auch mal richtig auf die Fresse fallen.

30.07.2016 22:32 • x 1 #15


A


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