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Völliger Gedankenchaos nach Trennung

E
Hallöchen erst einmal.
Ich bin neu hier.

Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll,aber ich versuche es mal.

Mein Freund (27) und ich (25) sind seit Sonntag getrennt.
Er sich von mir getrennt weil er Sich nicht mehr sicher war ob das so eine Zukunft hat. wir hatten immer wieder unsere Differenzen wegen 2 Dingen: meine psyche weil ich gerne an seinem Leben teilhaben wollte aber oft erst durch Zufälle Dinge mitbekommen habe,er hat oft so gelebt als wäre er Single. Ich wollte nie über ihn entscheiden habe ihn aber scheinbar sehr eingeengt,was mir jetzt ziemlich stark bewusst wird.

Ich habe mich von der aussenwelt abgekapselt,keine Interessen verfolgt.

Ich habe mich auf seine Hobbies und Interessen gestützt,allerdings blieb ich dabei leider oft auf der Stelle. Habe mich nicht getraut etwas einzufordern.

In meinem Kopf herrscht der reinste Chaos darüber. wir hatten uns bei unserem Gespräch noch gesagt das wir uns lieben. Seit dem keine meldung von beiden Seiten. Ich möchte ihm und mir den Abstand geben,auch wenn es mir seeeehr schwer fällt.

Ich warte auf eine Nachricht von ihm das ich meine Sachen bei ihm abholen soll und verbinde das in meinem Kopf als Hoffnung das er mir noch nicht schreibt weil er nachdenkt. Ich schätze mal er genießt gerade seine Freiheit,während ich hier sitze und schrecklich traurig und auch wütend bin.

Wir haben beide unsere Fehler gemacht. das weiß ich. Ich habe Kleinigkeiten gesammelt und wenns dann zu viel wurde bin ich böse explodiert,was mir danach sofort wieder unheimlich leid tat. er hingegen hat sich nicht getraut mir zu sagen das er über eine Trennung überhaupt nachdenkt,also war dies ein riesen Schock für mich.

Wir waren sogar noch am Anfang diesen Monats im Urlaub gemeinsam,haben einen gemeinsamen Urlaub für Oktober geplant,ein gemeinsames Essen im September.

Bei unserem trennungsgespräch sagte er: Man könnte doch immernoch zusammen in den Urlaub Dinge miteinander unternehmen.

Er war sich bei dem Gespräch nicht all zu sicher mit der Trennung und hat immer wieder gesagt er wäre sich nicht sicher,weil er Gefühle hat,er die Zeit nicht wegschmeißen will weil wir viel miteinander erlebt haben. Ich habe ihn angefleht mich nicht so stehen zu lassen und darauf hin hat er schluss gemacht.

Wie gehe ich mit dieser ganzen Situation nun um?

Ich hoffe ich komme beim Schreiben und lesen auf vernünftige Gedankengänge.

Dankeschön

31.07.2021 14:18 • x 1 #1


J
Borderline bei Dir ? Einfach frage weil es da gute Literatur dazu gibt. Und echte psychische Störungen natürlich auch die eigene Wahrnehmung sehr stark beeinflussen, auch den Partner nur passend zur eigenen Störung sieht und wahrnimmt. Und sich natürlich wundert wenn der Partner das völlig anders sieht oder sich jetzt (wie bei Dir) schlicht nur auf Deine guten Seiten beschränken mag und ohne Deinen emotionalen/psychischen Ballast. Viele Menschen, auch mit Recht, ihr Herz dann verschließen um nicht mehr angreifbar zu sein, selbst wenn man den Anderen liebt. Selbstschutz nennt sich das und das ist gesund während Du hier grübelst ungesund, nicht verstehst, hast Dich doch so super angepasst an ihn und sicher auch gezeigt wenn es Dir zu viel wurde irgendwie.

Komplexes Thema aber doch eigentlich recht einfach die Lösung sofern man kann und nicht behindert ist (nicht abwertend gemeint).

31.07.2021 14:22 • x 1 #2


A


Völliger Gedankenchaos nach Trennung

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E
Leider weiß ich noch nicht genau unter welchen psychischen Erkrankungen ich leide. Ausser halt der Depression.

Ich würde ihn so gerne,so viel sagen. Möchte ihn weiterhin an meiner Seite haben. Ich weiß das wir eine schöne Beziehung hatten. Zwar öfter mal mit Streitigkeiten aber er fehlt mir... sehr...

Ich wollte das es ihm gut geht... aber habe mich teilweise aus den augen verloren,nicht gesund,das weiß ich. Aber dennoch würde ich mir wünschen dass das alles nur ein böser Albtraum ist.
Ich frage mich seit wann er diese Gedanken hatte,wo ich noch völlig sicher war das diese Beziehung mein anker ist.

31.07.2021 14:40 • x 1 #3


J
Vielen Dank für Deine Antwort und es wirklich nicht böse meinte ! Ich verstehe Dich auch, ist auch schwer was dazu zu sagen weil das eben sehr individuell ist. Und bist sicher auch kein böser oder schlechter Mensch, egal was Du hast oder nicht. Aber auch die Partner sehr individuell sind, sicher auch nicht fehlerfrei auch wenn sie keine Diagnose haben. Manchmal klappt es einfach oder auch nicht. Manchmal früher oder eben später endet. Das auch nicht wirklich beeinflussen kann. Aber wenn Du schon sagst das Du da ein paar Probleme und Sorgen hast, vor allem auch Dich selbst betreffend. Ich weiß nicht, bist Du in Therapie oder auf dem Weg Dich da selbst zu entdecken ?

Würde Dir raten/vorschlagen, Dich erstmal um Dich selbst zu kümmern. Vielleicht vorhandene Probleme zu lösen. Vielleicht auch um Dich oder andere Menschen besser zu verstehen.

Ich persönlich denke das es besser wäre die Energie da sinnvoll zu investieren für die Zukunft statt dem Alten und der Vergangenheit nachzulaufen.

Es ist hart aber denke es ist der richtige Weg. Besser als Dich selbst zu bestrafen, abzuwerten, auch falschen Menschen nachzulaufen. Das macht leider nichts besser. Und ehrlich, wenn Du Dich selbst besser kennst, auch andere Menschen besser einordnen kannst und definitiv dieser Herr da nicht der Letzte war oder ist. Auch nach ihm noch Deinen passenden Deckel oder das Töpfchen finden kannst. Hänge Dich da nicht zu sehr an ihn okay ? Mach ihn nicht unverdient zum NonPlusUltra oder Gott etc.

Auch andere Männer etc. sind lieb und anständig, auch mit denen Spaß und Freude haben kannst und vielleicht auch für immer !

Bleib positiv und tu was für Dich selbst, ich wünsche Dir alles erdenklich Liebe und Gute !

31.07.2021 15:21 • x 1 #4




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