Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

Zitat von Flavoured:

Also mir nicht.
Entwicklung gehört dazu, Feintuning und sich aneinander angleichen. Sich zu ergänzen in gleichen Teilen, füreinander einstehen, sprich ganz einfach sich gegenseitig vervollständigen!
Alles abweichende überlasse ich den anderen. Jeder hat seine persönliche Definition von Werten und Ansichten einer Beziehung.

Hm.... ja , aber ist das was du hier beschreibst nicht einfach die Entwicklung die ein paar nimmt wenn es sich zum paar entwickelt.... wie sieht es aber mit der Weiterentwicklung als Mensch aus ausserhalb des paarfocus aus. Also Entwicklungen von neuen Interessen, einsichten, Konsequenzen aus gemachten Erfahrungen.... oder auch der Umgang mit Herausforderung die das Leben an einen stellt... Ich finde da kann es schon sein, dass der andere eine Entwicklung macht die zu einer auseinanderentwicklung führen können.... manchmal geht nachjustieren manchmal nicht.

...vielleicht habe ich ja auch nur nicht richtig gesendet? Wer weiß das schon.
So einfach ist es meist eben doch nicht mit dem Senden und Empfangen.

Und das Glas Wein spare ich mir. Das hat den gleichen Effekt wie das Senden und Empfangen-Modell. Bringt nix!

Zitat von Flavoured:

Aber es ist meist damit verknüpft.
Siehe deine Geschichte @Tieftraurig2020
Hättest du klarer Kommuniziert hätte dein Partner nicht gedacht er hätte einen Freibrief.
U know?

Ich lese deine Geschichte jetzt aber auch nicht extra durch nur um nochmal den Finger rein pieken zu können. Du verzeihst mit das sicher, Oder?

Zitat von Schlurfi2020:

Aber die verändert sich, glaube ich, mit der Zeit. Aus Empathie wird irgendwann Antipathie. Aus Nähe wird Ferne.

Aus Zuneigung wird Abneigung. Und dann ist es vorbei.

Bei dir hört sich das sooo... negativ an... Ich finde in einer längeren Partnerschaft mit Entwicklung der Partner kommt es vor, dass die Nähe zwischenzeitlich nachlässt, z.b. weil einer Zeit mit neuen Interessen oder Menschen verbringt, ... die Lebensumstände sich ändern... aber darin besteht ja auch die Chance wieder auf den anderen neugierig zu werden.... und auch die Feststellung, dass einem ein bestimmtes Verhalten am anderen nicht passt führt zu reibung und daraus kann dann aber auch wieder anstehen, dass einen die Kritik zur Reflektion anregt.... und das ist dann eine Bereicherung.... wesentlich ist dass die Kommunikation stimmt und die gegenseitige Wertschätzung, dann überwindet man solche vermeintlichen Störungen.schwer wird es wenn man die Vorstellung hat man müsste permanent harmonieren

Zitat von Elisal:

Hm.... ja , aber ist das was du hier beschreibst nicht einfach die Entwicklung die ein paar nimmt wenn es sich zum paar entwickelt.... wie sieht es aber mit der Weiterentwicklung als Mensch aus ausserhalb des paarfocus aus. Also Entwicklungen von neuen Interessen, einsichten, Konsequenzen aus gemachten Erfahrungen.... oder auch der Umgang mit Herausforderung die das Leben an einen stellt... Ich finde da kann es schon sein, dass der andere eine Entwicklung macht die zu einer auseinanderentwicklung führen können.... manchmal geht nachjustieren manchmal nicht.

Verstehe dich da vollkommen.
Da wären wir wieder bei der Charakterfrage.
Merke ich dass die Partnerin etwas hinterher hinkt sehe ich es als Verantwortung meinerseits sie da mit einzubeziehen, mitzunehmen.
Herausforderungen hat man immer im Leben, siehe jetzt gerade, auch in einer Partnerschaft kommen Situationen die schwierig sein können. Wie handhaben ich dies dann?
Da wären wir wieder beim Zusammenhalt,sich zu unterstützen anstatt aufzulehnen, sich ergänzen, füreinander statt gegeneinander oder Einzelentscheidungen treffen ohne Absprachen.
Aber ja natürlich kann nachjustieren schiefgehen aber auch hilfreich sein.

Zitat von Tieftraurig2020:

Ich lese deine Geschichte jetzt aber auch nicht extra durch nur um nochmal den Finger rein pieken zu können. Du verzeihst mit das sicher, Oder?

Ich wollte dir damit nicht zu Nahe treten, entschuldige bitte.

Zitat von Elisal:

wesentlich ist dass die Kommunikation stimmt und die gegenseitige Wertschätzung, dann überwindet man solche vermeintlichen Störungen.

Die halbe Miete!
Sehr treffend wiedergegeben. Danke

Zitat von Flavoured:

Ich wollte dir damit nicht zu Nahe treten, entschuldige bitte.

Alles gut.

Klar wünscht man sich manchmal einen sensibleren Umgang mit seinen Empfindlichkeiten aber mit zunehmenden Alter weiß man ja auch, dass sein Gegenüber eben auch seine eigene Geschichte trägt, die ihn triggern kann.
Da bin ich dir wohl etwas zu nah gekommen mit meiner unbedarften Anmerkung über Senden und Empfangen.

Zitat von Tieftraurig2020:

Da bin ich dir wohl etwas zu nah gekommen mit meiner unbedarften Anmerkung über Senden und Empfangen.

Nein alles gut.
Mache sagen pragmatisch halt dazu die Chemie muss stimmen

Zitat von Flavoured:

Nein alles gut.
Mache sagen pragmatisch halt dazu die Chemie muss stimmen

Wie schön, dann haben wir das ja geklärt.
Obwohl Chemie muss stimmen bei einem unbekannten Chat fände ich persönlich schon etwas zuviel Gefühl, ganz besonders wenn man schreibt und liest obwohl man ja einfach weiterklicken könnte.

Ich wünsche dir trotzdem oder gerade deswegen einen schönen Abend und verabschiede mich jetzt.

Alles Liebe!

Persönlich verbringe ich richtig gerne Zeit mit einer netten Frau.
Die richtige Frau halte ich für außerordentlich gewinnbringend.

Ich werde künftige aber Partnerschaften immer so gestalten, dass ich der Dame bei Bedarf jederzeit problemlos kündigen kann.

Ob sie nun geht, oder ich das initiiere, ist zweitrangig.

Wichtig ist nur, dass es dadurch zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen des Lebensstandards kommt.

Falls die Fachpresse so etwas dann eine Bindungsstörung nennt, soll es mir recht sein.

Ich hab keine Zeit für Bullsh..... ^^

Bis zu 2 Jahren kann man sachgrundlos befristen. Im Arbeitsrecht. Laut Psychologen sind Beziehungen auch Arbeit.

Daher: keine Bindungsstörung. Völlig normal. Verliebtheit hört ja spätestens nach ca. 2 Jahren auf. Sagen die Psychologen.

Zitat von Tieftraurig2020:

..vielleicht habe ich ja auch nur nicht richtig gesendet?

Doch hast du... nur entsteht die Botschaft im Empfänger:)

Zitat von Elisal:

Doch hast du... nur entsteht die Botschaft im Empfänger:)

Du hast absolut recht, liebe Elisa,

Grundregel der menschlichen Kommunikation ist:
Der Empfänger entscheidet, wie eine Botschaft ankommt

In meiner Beziehungsgeschichte ist das aber glaube ich zu vernachlässigen. Wenn sich jemand entscheidet, fremdzugehen, dann hat das nur am Rande etwas mit der fehlverstanden Kommunikation zu tun. Es wird wohl kaum einer denken, mein Partner fordert mich dazu auf.

Was aber natürlich als bitterer Nachgeschmack bleibt ist die Beziehung, die eben doch nicht wirklich funktioniert hat.

Um zum Threadthema zurück zu kommen:
Vielleicht trennen sich deshalb Frauen einmal eher, weil Männer in Beziehungen verbleiben auch wenn sie darin nicht 100% ihre Erfüllung finden. Und Frauen gehen eben, wenn sie das Gefühl haben keine 100 % zu bekommen auch wenn sie danach lange Zeit tieftraurig sind.

Auch wieder sehr pauschal gedacht, oder?

Zitat von Tieftraurig2020:

Auch wieder sehr pauschal gedacht, oder?

Ja , aber fühl dich einfach mal gedrückt. Ich glaube das ist ganz normal dass man pauschalisiert, sogar dann wenn man bereits an der Beobachtung von sich selbst festgestellt hat, dass das über eine gewisse dauer nicht mal bei einer einzelnen Person zu jedem Zeitpunkt stimmt . Aber es vereinfacht das Leben einfach.... zum thema: fällt mir ein bisschen schwer, weil ich nämlich nicht glaube dass Frauen sich häufiger trennen... da wurde bereits mit Statistiken um sich geworfen.... und... geht eine Trennung wirklich von dem aus, der die Trennung ausspricht? Normalerweise sind an diesem Prozess ja beide beteiligt und nehmenden Vorgang des auseinandergehens auch beide wahr. Ich meine es kommt nur sehr selten vor, dass einer noch immer vollkommen glücklich an den Partner innerlich gebunden ist und dem anderen geht das am Ar. vorbei.... und wenn sind das fernbeziehungungen ( tatsächliche oder aufgrund der beziehungsausgestaltung. Und wenn dann eine Beziehung aus dem Gleichgewicht gerät.... dann passier5 es natürlich, dass die Partner das unterschiedlich bewerten und darauf reagieren, was oft zu einer noch weiteren kluftverbreiterung führt....

Letztlich ist es für das eigene Leben aber völlig egal wer häufiger der Verlasser ist.... wenn die eigene Beziehung in eine Schieflage gerät ist nie schön... wenn die versuche Gemeinsamkeiten wieder zu finden, sich emotional gut aufgehoben zu fühlen etc scheitern.... da hilft einem nicht, ob statistisch gesehen Frauen so ticken und Männer anders. Mir macht das zwar unheimlichen Spaß darüber Theorien zu entwickeln, mich darüber auszutausch und Theorien wieder zu verwerfen.... aber.... Ich selbst hatte schon so unterschiedlich beziehungsentwicklungen/abbrüche.....im konkreten Fall hat mir diese mann/Frau Betrachtung nicht soviel genützt. Und deswegen werfe ich hier zwar ab und an einen Kommentar ein und finde den Austausch an sich auch interessant.... nur hilft mir zur Lösung der eigenen beziehungsprobleme die pauschalierte Betrachtung nix
Und wenn ich mich nun doch hinreissen lasse mal was vom Stapel zu lassen..... frauen zerlegen nach einer Trennung tendenziell mehr sämtliche Geschehnisse, diskutieren diese aus umd malen eine Geschichte daraus in der dann hinterher alles hübsch ordentlich sortiert ist, das eigene Verhalten ist nachvollziehbar erläutert, die Gründe und Verhaltensregeln des anderen dargelegt. Erst dann haben sie es innerlich hinter sich. Das machen männer m.e. weniger intensiv bzw. Weniger Bewusst thematisierend. Oder positiv ausgedrückt, wenn sich was richtig sch. anfühlt reicht das als grund aus und muss nicht durchanalysiert werden.
Aber wer weiss... möglicherweise liegt's ja nur an.meinem ganz persönlichen erfshrungshorizont