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Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

Harmony
Da ich bisher kein Thema dazu gefunden habe, mache ich es selbst auf: Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

Beginnen wir mit der Überlegung, die Amorex Studie hat Recht (die ich noch raussuchen kann) oder auch mit dieser Studie: https://web.stanford.edu/~mrosenfe/Rose. reakup.pdf

Zusammengefasst in wenigen Worten besagen diese, dass 60-70% der Trennungen von Frauen ausgehen. Wenn Frauen sich getrennt haben, wollen sie seltener in eine neue Beziehung als Männer und sind zudem wählerischer. Frauen trennen sich mit Vorwarnung, Männer meist ohne.

Also die These: Beziehungen oder eine Ehe nützen Frauen weit weniger als Männern, es bedeutet mehr Arbeit, mehr Arbeit im Haushalt, mehr Arbeit finanziell, mehr Arbeit emotional, mehr Arbeit mit Kindererziehung.

Dann gibt es da noch eine andere Studie, die besagt, dass Männer Frauen psychisch krank machen, diese kommt aus Italien und besagt, Frauen leben ohne Mann länger, Männer leben durch eine Frau länger. Eine andere Studie https://link.springer.com/article/10.10. 017-0601-3 besagt, da es mehr hochgebildete Frauen als Männer auf dem Markt gibt, profitieren Männer mehr. Frauen müssen demnach runter-heiraten, es bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig und ich sehe auch weltweit, dass die Zahlen runtergehen von Frauen die überhaupt heiraten wollen mich eingeschlossen und forever single bleiben, trotz Anträgen und genügend Angeboten.

Was denkt ihr dazu, freue mich auf eure Erfahrungen und Gedanken dazu

01.12.2020 22:46 • x 6 #1


NatureBoy
Hallo Harmony,

deine Beobachtung / der Studie kann ich nur beipflichten.

Ich bin in einem ähnlichen Alter wie du und bisher haben sich meistens die Frauen von mir getrennt. (Außnahmen bestätigen die Regel, aber hautpsächlich war es bisher so)

Wobei ich der heutigen #Wegwerfgesellschaft ohnehin nicht beipflichen kann (Menschlich wie Materiell)

Frauen haben anscheinend eher ein Gefühl dafür, ob die Beziehung langfristig funktionieren kann / sie sich Nachwuchs mit dem Partner vorstellen können.

Letztendlich ist die Frau der Schlüssel. Sie entscheidet welcher der vielen Männer auf dem Markt sie erobern darf / kann.

Meine letzte Freundin ist aus allen Wolken gefallen, als ich ihr gestanden habe, dass ich gerne mit ihr zusammen ziehen möchte und sie bisher die erste Frau in meinem Leben ist, mit der ich mir mal Kinder vorstellen könnte.

Naja, Ende vom Lied war, dass sie mir einen Montat später fristlos gekündigt hat.

Mittlerweile Leben wir nunmal in einer gleichberechtigten, feministisch selbstbestimmten Gesellschaft. Frau ist nicht mehr montetär Abhängig und möchte selbst Kariere machen...

02.12.2020 00:39 • x 7 #2


A


Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

x 3


N
Meine subjektive Idee:
Männer suchen sich einfach schonmal das was ihnen fehlt (Betrügen zB oder geben sich für die Partnerin keine Mühe mehr) und wenn Frau das dann bemerkt, trennt sie sich deswegen.

Der Mann hat dann lediglich die Konsequenz ausbleiben lassen, aber indirekt die Trennung eingeleitet.

Das trifft sicher nicht immer zu, aber erklärt vielleicht den statistischen Überhang. Ich denke ansonsten wäre es eher 50/50.

Ein paar Dekaden finanzieller Abhängigkeit haben in der Gesellschaft ein für Frauen ungünstiges Beziehungsmodell durchgehen lassen.
Dieser Punkt hat sich inzwischen geändert, aber schneller als wir uns neue Beziehungsmodelle aneignen konnten (man lernt ja von den Eltern).

Wir sind aber dran. Männer wie Frauen versuchen es Heutzutage gerechter zu gestalten.
Frauen die keinen ausnutzenden Mann mehr als Partner akzeptieren, leisten bei diesem gesellschaftlichen Wandel die Hauptarbeit. Ebenso auch diese Männer, die in die Gänge kommen und nicht den Patriarchen raushängen lassen, sich andererseits aber auch nicht mehr sprichwörtlich zu Tode arbeiten, um die finanzielle Last allein zu stemmen.

02.12.2020 00:47 • x 7 #3


Anubie
Frauen gelten (also hier ist das Gros gemeint) als Menschen, die schneller Kontakt zu ihren Gefühlen haben. Sie definieren sich auch stärker über ihre sozialen Bindungen als über ihren Status.
In so fern denken Männer bestenfalls schon nach, während Frauen schon empfunden haben, dass sie mehr erwarten an partnerschaftlichen, emotionalen.
Diese Annahme entspringt: Einigem Lesen über die Jahre und meinem Gefühl.

02.12.2020 00:48 • x 3 #4


M
Frauen sprechen in Rätseln, wir Männer verstehen nicht um was es geht....dann heißt es : ich hab schon so oft drüber mit dir geredet oder du hast schon sooo viele Chancen gehabt und hast nix geändert.

Frauen wollen das man selbst drauf kommt was für ein Problem sie in der Beziehung hat.
Kommst du nicht drauf sind sie weg

Grübel, Grübel, Grübel

02.12.2020 02:04 • x 5 #5


Harmony
Ja dem mit der Wegwerfgesellschaft pflichte ich bei, es wird viel zu viel weggeworfen und man (oder Mann ) gibt sich keine Mühe mehr, aber warum? Meiner Meinung ist gerade das die emotionale Arbeit, die Frauen über-investieren und sie sollten es lassen. Männer lassen Beziehungen versauern statt sie zu retten, oder eben zu beenden, lehnen sich zurück davon muss Frau lernen.

Dass Geburten zurückgehen, die Gesellschaft zusammenbricht sind die Konsequenzen. Ich denke Männer unterschätzen wie abhängig man als Frau alleine schon biologisch ist, und nutzen Feminismus für sich aus, verlangen von einer Frau alles zutun was der Mann muss + on top Kids erziehen, den Haushalt machen usw. Es ist nichts gleichberechtigt, von Frauen wird viel zu viel verlangt und mir ist schleierhaft wozu überhaupt sich eine Frau auf das alles noch einlassen soll?

Frauen sind überarbeitet, haben weit mehr Risiken biologisch gesehen, ein Mann an der Seite ist seltener ein Beschützer als eine Bedrohung, da ist finanziell, emotional und 6uell absolut null Grund sich einen zu suchen. Im besten Fall müssen Frauen nur den O beim 6 vortäuschen, damit er sich wenigstens hier noch als Held fühlt müssen aber weit häufiger die ekligsten Dinge tun, die sich derjenige in Filmchen angeschaut hat, damit da überhaupt noch was passiert. Die ganze Rotlichtwelt ist weitestgehend für den Mann auf Kosten der Frau, und auf Kosten von Kindern.

Welche Frau hat darauf denn Lust mal ehrlich, die meisten Männer wollen gar keine erwachsene Frau, kein menschliches Wesen vor sich. Die meisten Männer interessieren sich doch gar nicht dafür, wie es Frauen wirklich geht oder was sie wollen, das sehen wir seit Jahrhunderten.

Ich persönlich will gar keine Karriere machen, es gibt nur leider nix spannenderes als das. Und die meisten Männer die man so trifft werden absehbar ein weiteres Kind sein, sind kein Versorger oder Beschützer auf sowas würde ich mich nie einlassen, die haben eine Menge Ausreden aber wenig Ambition und Drive. Da würde ich ja depressiv werden neben so jemandem.

Männer sind glaube ich weit weg sich zu Tode zu arbeiten, und trotz, dass sie den einzigen Job den sie haben nämlich eine Familie zu versorgen nicht mehr alleine machen und die Frau da auch noch übernehmen soll, bleiben die restlichen Aufgaben dennoch an Frauen kleben. Daran wird sich auch nichts ändern glaube ich, selbst wenn gar keine Kids mehr geboren werden oder nur noch die durch Vergewaltigungen.

Es wird niemals Gleichberechtigung geben in keinerlei Hinsicht, kein 50:50 nirgendwo. Männer werden niemals die Hälfte des Hauses putzen, noch sich gleichermaßen erziehend bemühen, es wird auch dabei bleiben, dass der Knast von 95% Männern bewohnt wird, es wird never ever 50:50 sein. Es wird niemals eine Rotlichtszene auf Kosten der Männer geben für Frauen, warum? Weil wir besseres zutun haben

Ich bin unendlich dankbar, eine Frau zu sein

02.12.2020 02:06 • x 7 #6


Flavoured
Zitat:
Im besten Fall müssen Frauen nur den O beim 6 vortäuschen, damit er sich wenigstens hier noch als Held fühlt müssen aber weit häufiger die ekligsten Dinge tun, die sich derjenige in Filmchen angeschaut hat, damit da überhaupt noch was passiert



Du hattest wirklich richtig Pech mit den Männern
aber deinen guten und z.T. richtigen Humor hast du dabei nicht verloren.
Zum Glück fühl ich mich da mal nicht angesprochen .

02.12.2020 02:30 • x 4 #7


T
Irgendwie werden hier die einfachsten Zusammenhänge nicht genannt. Wenn ich dann den Rest so lese: Frau Schwarzer, sind sie es?!

02.12.2020 03:01 • x 7 #8


Harmony
Okay muss ich dazu auch Studien auspacken, wie wenige Frauen zum O beim 6 kommen, also man kann sich auch dümmer stellen als man (Mann) ist. Müssen wir Frauen halt noch besser lernen von den Männern

Haben sie alle Pech gehabt? Ich weiß, es sind immer die Frauen schuld ist klar

Man muss nur die Suchbegriffe eingeben und sich angucken, was Männer so suchen, sich anhören was Frauen frisch nach der Geburt für kranke Fantasien bedienen sollen. Deswegen sage ich ja, single bleiben, nicht heiraten, keine Kinder zur Welt bringen mehr, laut Studien leben wir ohne Männer glücklicher, länger und gesünder.

Manche Fakten scheinen hart zu ertragen zu sein, auch, dass evtl. sehr gut aussehende begehrte Frauen so denken und Männern das eben nicht ins Gesicht sagen. Männer und gekränktes Ego geht selten gut aus das wissen wir Frauen ja Vor allem, wenn man eine Frau ist, schwächer, zierlich ist liegt es im eigenen Überlebenswillen Männern das nicht zu sagen.

02.12.2020 03:26 • x 1 #9


MrXYZ
Zitat:
Deswegen sage ich ja, single bleiben, nicht heiraten, keine Kinder zur Welt bringen (als Mann: Zeugen) mehr, laut Studien leben wir ohne Männer (Frauen) glücklicher, länger und gesünder.


Wo ist der Typ, der uns die Studien für die mit den Eiern in der Hose bringt, was die zierlichen/maskulinen Frauen angeht?

02.12.2020 03:38 • #10


Harmony
Zitat von MrXYZ:

Wo ist der Typ, der uns die Studien für die mit den Eiern in der Hose bringt, was die zierlichen/maskulinen Frauen angeht?


Dazu gibt es keine Studie, die mir bekannt wäre, Männer leben ohne Frauen kürzer. Frauen verlängern Männern das Leben. Nicht umgekehrt.

02.12.2020 03:42 • x 2 #11


Harmony
Motorrad fahren ist also männlich, okay. Schon klar

Keine Ahnung wer dir was verbietet, klingt ja traurig. Lies dir doch einfach die Studie durch, Männer leben ohne Frauen kürzer da diese sich tatsächlich mehr um Männer sorgen als diese für sich selbst.

Falls du darauf hinaus willst, Motorrad fahren sei gefährlich guck dir Studien an, dass Frauen weniger Unfälle verursachen als Männer im Straßenverkehr. Gefährlich leben ist Dummheit, daran ist nichts männliches...

02.12.2020 03:55 • #12


MrXYZ
Zitat von Harmony:
Motorrad fahren ist also männlich, okay. Schon klar

Keine Ahnung wer dir was verbietet, klingt ja traurig. Lies dir doch einfach die Studie durch, Männer leben ohne Frauen kürzer da diese sich tatsächlich mehr um Männer sorgen als diese für sich selbst.

Falls du darauf hinaus willst, Motorrad fahren sei gefährlich guck dir Studien an, dass Frauen weniger Unfälle verursachen als Männer im Straßenverkehr. Gefährlich leben ist Dummheit, daran ist nichts männliches...


Ja, Motorrad fahren ist männlich, richtig.
Ich habe nicht gesagt, dass Frauen kein Motorrad fahren dürfen, lediglich, dass es männlich ist.

Niemand verbietet es mir, deswegen lebe ich derzeit auch besser nach dieser Auffassung, weil ich Single bin und es einfach mache, ohne Kopfschmerzen.

Genau, weil jeder Mann auf dem Motorrad gefährlich lebt und sich automatisch tot fährt. Super.

Der Mann ist ein Mann und er tut was er tut, wenn er drauf geht, geht er drauf, auch ganz simpel eigentlich.

Nimm dir einen Mann, aber sei dann auch eine Frau, oder nimm dir einen Feminoboy und sei der Mann, ist doch alles möglich in der heutigen Gesellschaft, jeder wie er will.

02.12.2020 04:03 • #13


Hoffnungsvoll20
Ich glaube, dass Männer einfach pagmatischer und einfacher in ihren Bedürfnissen gestrickt sind.

Wenn die Wohnung sauber ist, das Essen schmeckt und es ab und an noch S gibt, dann ist die Welt noch in Ordnung.

Wir Frauen wollen einfach mehr. Verlangen mehr Emotionen, mehr Gefühlsdinge. Da reicht eine sauber Wohnung, ein Essen und schlechter S eben nicht aus um damit alleine eine Beziehung zu begründen.

Und weil wir Frauen eben selbstständiger, gerade finanziell, geworden sind, trennen wir uns einmal eher, wenn UNSERE weiblichen Gefühlsbedürfnisse nicht erfüllt werden.

So ist zumindest auch meine persönliche Erfahrung analog der belegbaren Studien.

Spannendes Thema

02.12.2020 07:03 • x 8 #14


T
Zitat:
Wir sind aber dran. Männer wie Frauen versuchen es Heutzutage gerechter zu gestalten.
Frauen die keinen ausnutzenden Mann mehr als Partner akzeptieren, leisten bei diesem gesellschaftlichen Wandel die Hauptarbeit. Ebenso auch diese Männer, die in die Gänge kommen und nicht den Patriarchen raushängen lassen, sich andererseits aber auch nicht mehr sprichwörtlich zu Tode arbeiten, um die finanzielle Last allein zu stemmen


Zitat:
Wenn die Wohnung sauber ist, das Essen schmeckt und es ab und an noch S gibt, dann ist die Welt noch in Ordnung.

Wir Frauen wollen einfach mehr. Verlangen mehr Emotionen, mehr Gefühlsdinge. Da reicht eine sauber Wohnung, ein Essen und schlechter S eben nicht aus um damit alleine eine Beziehung zu begründen.


Diese zwei Sätze beschreiben das unlösbare Dilemma des modernen Mannes und der modernen Frau perfekt. In einer langrfristigen Partnerschaft soll der Mann aus Sicht der Frau auf der einen Seite perfekt mitarbeiten, gleichberechtigt Geld verdienen, Kinder erziehen erziehen, Im Haushalt helfen......

Auf der anderen Seite führt diese Routine dann zu einem Zustand mit dem sich die Männer oft sehr gern arrangieren, ja sogar sehr zufrieden sind. Frau wollen aber von Natur aus immer mehr, mehr Veränderung als Männer, jeden Tag Ihre Emotionen neu spüren.

Das ist übrigens auch der Grund warum Frauen gerne mit destruktiven oder gar gewalttätigen Partnern zusammen sind: Hier werden Ihre - wenn auch negativen - Emotionen bedient.

Der Mann dagegen checkt noch nicht mal ansatzweise, dass der Partnerin in längeren, sicheren Beziehungen etwas fehlt, weil diese ständig Veränderung und mehr Aufregung in Ihrem leben wünscht .
Da gilt für die Männern frei nach Karl Kalentin: Das ignorieren wir nicht einmal!

Zusätzlich kommt hinzu, dass uns Männern immer mehr Frauen erzählen wollen, was die richtige Männlichkeit ist und es genug Männer gibt, die das dann auch tatsächlich umsetzen, denn auch in den Medien findet dieser Narrativ ständig statt.

Mit der Folge dass die Männern zum Schoßhund der Frau in der Beziehung werden, und sprichwörtlich mit dem Schw. wedeln sobald es mal etwas Leckerli gibt und Sie zur Frau ins Bett dürfen. Das ist dann aber nur Gewohnheit und Belohnung für adäquates parterschaftliches Verhalten.

Das Höschen der Frau wird dann jedoch oft bei anderen Typen richtig nass, oft bei denen mit vielen Ecken und Kanten , den unangepassten Bad Boys, die so ganz anders sind als der brave kleine Bub zu Hause. Tja und dann wird sich schnell emotional distanziert und auch getrennt.

Ich verstehe das, ist ja auch aufregen udn weitgehend akzeptiert und vom sozialen Ansehen her nicht mehr folgenreich.
Und auf Social media sagt uns ja jeden Tag irgendein influencer, dass die totale Selbstverwirklichung ja der Hauptzweck des Lebens ist.

02.12.2020 07:47 • x 10 #15


A


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