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Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

E
Zitat von Tieftraurig2020:
In meiner Beziehungsgeschichte ist das aber glaube ich zu vernachlässigen. Wenn sich jemand entscheidet, fremdzugehen, dann hat das nur am Rande etwas mit der fehlverstanden Kommunikation zu tun. Es wird wohl kaum einer denken, mein Partner fordert mich dazu auf.

Und hier ist der Punkt...bei dir und 456789 anderen nicht.... und im Einzelfall ist das bei bei mir aber aufgrund von sender-empänger Problemen aber schon mal so gesagt/verstanden worden....das... breite ich hier jetzt aber nicht öffentlich aus....Ich genieße nun gleich Kaffee im Bett. Ich wünsche euch einen guten Start in den tag

05.12.2020 07:07 • #286


S
Zitat von Elisal:
Bei dir hört sich das sooo... negativ an... Ich finde in einer längeren Partnerschaft mit Entwicklung der Partner kommt es vor, dass die Nähe zwischenzeitlich nachlässt, z.b. weil einer Zeit mit neuen Interessen oder Menschen verbringt, ... die Lebensumstände sich ändern... aber darin besteht ja auch die Chance wieder auf den anderen neugierig zu werden.... und auch die Feststellung, dass einem ein bestimmtes Verhalten am anderen nicht passt führt zu reibung und daraus kann dann aber auch wieder anstehen, dass einen die Kritik zur Reflektion anregt.... und das ist dann eine Bereicherung.... wesentlich ist dass die Kommunikation stimmt und die gegenseitige Wertschätzung, dann überwindet man solche vermeintlichen Störungen.schwer wird es wenn man die Vorstellung hat man müsste permanent harmonieren


Wenn aber überhaupt keine Harmonie mehr vorhanden ist, was dann?`

Reflektion ist das eine, die Konsequenzen daraus das andere Thema. Meine Erfahrungen mit den AFs sind da sehr klar umrissen: Entweder sind sie Zerdenkerinnen gewesen, die vom morgendlichen Aufstehen bis abendlichen Zubettgehen alles haarklein zerlegt und ausdiskutiert haben wollten.

Oder das genaue Gegenteil, nach mir die Flut, was interessiert mich, was eben war, jetzt ist jetzt und gleich ist gleich usw und so haben sie auch gelebt und geredet. Was mir persönlich näher kam als erste Damen.

Entwicklung in einer Partnerschaft kann ich nur eher negativ beleuchten, weil meine dahingehend auch eher sehr negativ waren und endeten. Nicht etwa berufliche Veränderungen oder Interessen, Hobbies, neue Menschen kennenzulernen. Das meine ich nicht. Sondern der Umgang miteinander, das ewige Nörgeln und Kritisieren, was einstmals alles okay war, wird plötzlich zu einer Zero-Toleranz. Und wenn sich dann noch der Charakter ändert, wird es wirklich fabulös, geradezu gespenstig. Darauf hatte und habe ich keine große Lust.

Zitat von Elisal:
frauen zerlegen nach einer Trennung tendenziell mehr sämtliche Geschehnisse, diskutieren diese aus umd malen eine Geschichte daraus in der dann hinterher alles hübsch ordentlich sortiert ist, das eigene Verhalten ist nachvollziehbar erläutert, die Gründe und Verhaltensregeln des anderen dargelegt. Erst dann haben sie es innerlich hinter sich. Das machen männer m.e. weniger intensiv bzw. Weniger Bewusst thematisierend. Oder positiv ausgedrückt, wenn sich was richtig sch. anfühlt reicht das als grund aus und muss nicht durchanalysiert werden.


Der letzte Satz ist der heutige Satz des Tages. Was schon verkorkst ist, braucht nicht wieder aufgedrömelt zu werden. Sch... bleibt Sch., egal wie man(n) und frau es dreht und wendet.

Man kann sich auch in Diskussionen verlieren und verlaufen. Manchmal reichen auch kurze klare Ansagen, nur ist das eher bei den Männern zu finden und die haken dann das Thema ab. Bei den Damen führt das meiner Meinung nach aber eher zu tiefen Gedankenspielen mit unabsehbaren Ende und Konsequenzen.

05.12.2020 11:51 • x 1 #287


A


Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

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NurBen
Zitat von Tieftraurig2020:
Um zum Threadthema zurück zu kommen:
Vielleicht trennen sich deshalb Frauen einmal eher, weil Männer in Beziehungen verbleiben auch wenn sie darin nicht 100% ihre Erfüllung finden. Und Frauen gehen eben, wenn sie das Gefühl haben keine 100 % zu bekommen auch wenn sie danach lange Zeit tieftraurig sind.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ging es um Scheidungen bzw. Ehen. Und wenn ich das ebenfalls noch richtig in Erinnerung habe, war es bei nicht-ehelichen Beziehung relativ ausgeglichen zwischen Mann und Frau.

05.12.2020 13:28 • #288


S
Zitat von NurBen:
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ging es um Scheidungen bzw. Ehen. Und wenn ich das ebenfalls noch richtig in Erinnerung habe, war es bei nicht-ehelichen Beziehung relativ ausgeglichen zwischen Mann und Frau.


Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, rechnen nicht wenige Frauen die materiellen Vor- und Nachteile einer Trennung unterm Strich aus.

Männer scheinen dann eher Aufwand/Risiko zu kalkulieren.
So nach dem Motto: *solange die Kiste noch fährt, wird sie gefahren.
Eine Neue ist zu teuer und eine Gebrauchte hat verdeckte Macken*

05.12.2020 13:39 • x 2 #289


Hoffnungsvoll20
Zitat von NurBen:
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ging es um Scheidungen bzw. Ehen. Und wenn ich das ebenfalls noch richtig in Erinnerung habe, war es bei nicht-ehelichen Beziehung relativ ausgeglichen zwischen Mann und Frau.


Bei meiner Scheidung war ich auch die treibende Kraft. Da passte es wohl auch mit der 100 % - Theorie. Obwohl da das Thema Fremdgehen keine Rolle gespielt hat. Aber gepasst hat es nach Ü 20 Jahren eben auch nicht mehr.

05.12.2020 14:39 • #290


D
Zitat von Sohnemann:

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, rechnen nicht wenige Frauen die materiellen Vor- und Nachteile einer Trennung unterm Strich aus.


Beherrschen Frauen Mathematik?

Zitat von Sohnemann:
Männer scheinen dann eher Aufwand/Risiko zu kalkulieren.
So nach dem Motto: *solange die Kiste noch fährt, wird sie gefahren.
Eine Neue ist zu teuer und eine Gebrauchte hat verdeckte Macken*


Leasing!

05.12.2020 14:47 • #291


S
Zitat von david_brownie:

Beherrschen Frauen Mathematik?



Leasing!


Oder öffentliche Verkehrsmittel

05.12.2020 15:07 • #292


D
Zitat von Sohnemann:

Oder öffentliche Verkehrsmittel


Dunkle Gassen. Mit Maske.

05.12.2020 15:08 • #293


E
Zitat von Flavoured:
Merke ich dass die Partnerin etwas hinterher hinkt sehe ich es als Verantwortung meinerseits sie da mit einzubeziehen, mitzunehmen.
Herausforderungen hat man immer im Leben, siehe jetzt gerade, auch in einer Partnerschaft kommen Situationen die schwierig sein können. Wie handhaben ich dies dann?
Da wären wir wieder beim Zusammenhalt,sich zu unterstützen anstatt aufzulehnen, sich ergänzen, füreinander statt gegeneinander oder Einzelentscheidungen treffen ohne Absprachen.

Bei Dir hört sich das so richtig, authentisch und wenig verletzt an... und dann denk ich ... wieso ist dieser Mensch hier gelandet

05.12.2020 15:14 • x 1 #294


Flavoured
Zitat von Elisal:
Bei Dir hört sich das so richtig, authentisch und wenig verletzt an... und dann denk ich ... wieso ist dieser Mensch hier gelandet


Weil es im Leben und in Partnerschaften immer ne variable gibt die man, da kann man noch so gut aufgestellt sein, nicht vorhersehen kann.
Geschweige denn sich vorzubereiten oder darauf einzustellen.
Das Verletztsein hält sich relativ in Grenzen bei mir weil ich die Verbindung gekappt habe. Alternativlos.
Aber natürlich geht auch das nicht spurlos an mir vorbei.
Weil ich kein Unsympath bin und eben daran zu knabbern habe dass meine Ex Partnerin gewaltig leidet.
Da leide ich halt auch ein Stück weit mit.
Zudem reflektiere ich auch meine Anteile an dem Scheitern.
Ich habe zudem nur meine Sicht und Einstellung wiedergegeben, wie ich in einer Beziehung agiere.
Heißt aber nicht automatisch das es funktioniert.
X die unbekannte hat halt auch bei mir Einzug erhalten.
Aber schöngetrunken fasse ich deine Antwort als Kompliment auf.
Danke

05.12.2020 16:23 • #295


E
Zitat von Sohnemann:
Männer scheinen dann eher Aufwand/Risiko zu kalkulieren.
So nach dem Motto: *solange die Kiste noch fährt, wird sie gefahren.
Eine Neue ist zu teuer und eine Gebrauchte hat verdeckte Macken*

You made my day

05.12.2020 23:49 • #296


E
Zitat von NurBen:
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ging es um Scheidungen bzw. Ehen. Und wenn ich das ebenfalls noch richtig in Erinnerung habe, war es bei nicht-ehelichen Beziehung relativ ausgeglichen zwischen Mann und Frau.

Der Punkt ist eben auch, dass sich die meisten Mütter nach einer Trennung vom Kindsvater nicht als Verliererin oder Versagerin fühlen.

06.12.2020 00:05 • #297


E
Zitat von Frank-und-frei:
Der Punkt ist eben auch, dass sich die meisten Mütter nach einer Trennung vom Kindsvater nicht als Verliererin oder Versagerin fühlen.

Das würde ich vielleicht nicht so verallgemeinern.

06.12.2020 00:08 • x 1 #298


E
Zitat von Schlurfi2020:
Reflektion ist das eine, die Konsequenzen daraus das andere Thema. Meine Erfahrungen mit den AFs sind da sehr klar umrissen: Entweder sind sie Zerdenkerinnen gewesen, die vom morgendlichen Aufstehen bis abendlichen Zubettgehen alles haarklein zerlegt und ausdiskutiert haben wollten.

Also.... Ich hätte ja auch mal eine Phase in meinem Leben in der ich keine Beziehung wollte und mir für den Spaß halt auch was gesucht habe.... und ich habe hier absichtlich Männer ausgesucht, die ich zwar mochte und auch sympatisch fand, aber mit denen ich niemals eine Beziehung eingehen könnte... und was soll ich sagen... wenn ich von dieser auswahl das beziehungsverhalter der Männer ableiten sollte.... und auch die Situation beeinflusst das Geschehen.... also... Ich glaube einfach dass Affären null mit auf Partnerschaft ausgelegten Beziehungen zu vergleichen sind... auch ich war anders ... letztlich hab ich es gelassen, weil es mir auf Dauer zu oberflächlich war und ich selbst den Eindruck hatte es durchtrieben mir meine Fähigkeit mich auf jemanden wirklich einzulassen... weil das ist ja das was man dabei permanent trainiert, immer wenns enster wird den abflug machen.... und damit lässt man dann andere erfahrungen auch nicht mehr zu

06.12.2020 00:09 • x 4 #299


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Zitat von Frank-und-frei:
Der Punkt ist eben auch, dass sich die meisten Mütter nach einer Trennung vom Kindsvater nicht als Verliererin oder Versagerin fühlen.

Zitat von Mira_:
Das würde ich vielleicht nicht so verallgemeinern.

Ich schreibe immer absichtlich die meisten, damit ich mich hinterher darauf berufen kann, nicht alle gemeint zu haben.

06.12.2020 00:15 • x 1 #300


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