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Warum will er mich nicht mehr sehen?

K
Hi Liane,

ich kann den Worten von @newlife14 im vorhergehenden Beitrag nur zustimmen. Ich würde ihm - z. B. per Brief - schon sagen, dass Du ein Kind erwartest. Und für Dich sollte wieder Ruhe einkehren. Freue Dich über das schöne Geschenk, was in Dir heranwächst. Über dein Glück bestimmst Du alleine - es ist nicht von anderen abhängig.

Hab Vertrauen in Dich und deine Fähigkeiten.

12.10.2017 14:13 • #46


H
Liane,

kann mir vorstellen, dass es schwer fällt, aber versuch dich mal wieder zu orientieren und klar auszurichten. Separiere klar die Beziehungen zu deiner Mutter, deiner verstorbenen Freundin und deinem Ex-Freund voneinander. Das sind alles verschiedene paar Schuhe.

Dein Ex-Freund hat sich von dir getrennt und geht auch keinen Meter von dieser Linie ab. Damit ist die Trennung perfekt.
Auch wenn es deiner Mutter sehr schlecht geht. Mach dir immer wieder bewusst, dass es deine Mutter ist und nicht seine. Er hat keine emotionale Bindung zu ihr. Mit der Trennung von Dir ist auch jegliche andere Bindung an deine Mutter erloschen. Auch wenn du sicher gern jemanden hättest, der dir in dieser schwierigen Zeit beisteht - sei so ehrlich zu dir und mach dir immer wieder bewusst: Er ist es nicht.

Wenn du wieder Licht am Ende des Tunnels siehst, kannst du dich mit der Frage befassen, warum er sich von dir getrennt hat, warum per SMS, so abrupt und anschließend konsequent. Aber dazu dürfte jetzt die Zeit noch nicht gekommen sein. Jetzt stehen andere Dinge im Vordergrund als dein Ex-Freund.

12.10.2017 14:21 • #47


A


Warum will er mich nicht mehr sehen?

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K
Also ich weiß nicht. Wenn Du wirklich schwanger bist, hast Du ja nun nicht mehr allzu viel Zeit nachzudenken.

Wenn ich auch die guten Absichten hinter den Worten meiner Vorschreiberinnen verstehe, muss ich doch auch sagen, dass ich Frauen kenne, die ganz klar im Angesicht ihrer Kinder sagen, die sie natürlich lieben und jetzt auch nicht mehr hergeben würden, dass sie abgetrieben hätten, wenn sie gewusst hätten, was auf sie als Alleinerziehende zu kommt.

Lass Dich ganz dringend so schnell wie möglich beraten. Beide Entscheidungen verlangen von Dir viel Kraft.

Vielleicht ist es ein Geschenk des Lebens an Dich, das Dir ja auch schon so viel genommen hat. Aber ich frage mich auch, wie Du es jemals hinbekommen willst, ein vernünftiges und sachliches Verhältnis zum Kindsvater aufzubauen. Denn Deine Verbissenheit in der Frage, warum er sich nicht nach Deiner Mutter erkundigt, lässt nicht gerade darauf hindeuten, dass Du in der Lage bist, im Interesse des Kindes ein entspanntes Verhältnis zu ihm aufzubauen.

12.10.2017 16:03 • x 1 #48


K
Hi

ich sehe den Punkt von Dir @kbr.

Sein kurzes Statement zum Gesundheitszustand ihrer Mutter sehe ich als reine Höflichkeitsfloskel. Wenn er wirkliches Mitgefühl zeigt, schön - aber wenn es nicht so ist, dann ist es eben so. Einen Vorwurf ihm gegenüber solltest Du daraus nicht machen. Es berührt ihn nicht weiter - das ist alles, was es dazu zu sagen gibt.

Was deine Schwangerschaft angeht - keine leichte Entscheidung, ob Du das neue Leben - dein erstes Kind - gebieren willst oder nicht. Suche Dir Hilfe und Rat für eine für Dich sehr weitreichende Entscheidung, die Dich unter Umständen dein ganzes Leben begleiten wird.

Hab Vertrauen und hole Dir Rat.

12.10.2017 16:14 • x 2 #49


Diedieimmerlacht
Auch ich war mal in der Lage schwanger zu sein, als es ganz und gar nicht passte, leider habe ich mich gegen das Kind entschieden. Tue nichts unüberlegtes und vielleicht ist es ja ein Lichtblick, wenn bei all dem Unglück neues Leben entsteht.

14.10.2017 15:23 • x 1 #50