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Will man(n) als Verlassene(r) wirklich wissen WARUM

Z
ich habe in den letzen Briefen an meine Frau immer wieder Fragen zu uns gestellt,
habe ihr angeboten auch zu einem begleitetem Gespräch zugehen, um Ihre Beweggründe zu verstehen (ohne ihre Entscheidung verändern zu wollen/können), damit es mir besser geht.
Bisher ohne Erfolg.
Sie will nur per Maildazuukommunizieren und dass finde ich für mich entwürdigend und der Sachlage nicht angemessen.

Aber inzwischen, bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob so ein Gespräch mir gut tun wird/würde.
Ich habe mir inzwischen ein Bild gemacht hinsichtlich möglicher Gründe des Scheiterns (worin ich auch vorkomme) und das könnte ja reichen, um drüber wegzukommen.

Was meint ihr denn ?

11.01.2012 14:01 • #1


E
Zukunft2012
also ich möchte wissen warum !
wie könnte man es sonst besser machen !
Selbstreflektion ist doch für die eigene Weiterentwicklung unverzichtbar !

11.01.2012 14:29 • #2


A


Will man(n) als Verlassene(r) wirklich wissen WARUM

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Z
Hmm,
aber ist es denn nicht so, dass mein Gegenüber die Gründe nicht angeben kann oder möchte oder vorgeschobene Gründe Dir gibt ?
Sich damit zu reflektieren ist auch gefährlich oder ?

11.01.2012 14:35 • #3


E
na ich weiß nicht . . .
du wirst doch schlau genug sein die vorgeschobenen Gründe von den echten zu unterscheiden . . .
und dann währe garnicht zu reflektieren die schlimmere Wahl.
dann währe ja alles umsonst gewesen . . .

11.01.2012 14:43 • #4


U
Hallo zusammen,

also ich habe bewusst darauf verzichtet ein sog. Abschiedsgespräch zu führen.

Es ging mir schon abartig schlecht. Mir dann noch meine Unzulänglichkeiten aufzählen zu lassen, nein danke.
Auch ohne weitere verletzenden Worte weiß ich warum die Beziehung gescheitert ist. Wir reflektieren hier ja alle und da kommt schon eine Menge ans Licht (verdammt schwer, sich den Spiegel vorzuhalten).

Und ist bereits ein Nachfolger/in da, ist eh alles zu spät.

Mich hätte so ein Gespräch noch weiter runter gezogen (und das wäre dann wirklich gefährlich für mich gewesen)-

Diese Kälte die einem dann so entgegenschlägt, vielleicht auch Mitleid,
nein...

Aber jeder geht halt anders damit um, braucht vielleicht noch mal die Auseinandersetzung Auge in Auge.

Für mich ein No go

11.01.2012 14:51 • #5


L
Einen richtigen Grund habe ich nie bekommen. Es war ein ich liebe Dich, aber es passt nicht. Ehrlich gesagt, war es mir dann zu blöd, darauf weiter rumzuhacken. Seine Entscheidung war da, wie auch immer.

Wenn ich die wahren Gründe kennen würde, würde es einfach nichts ändern an der Situation.

11.01.2012 17:15 • #6


B
Hallo allerseits,

ich kann mich Ulis Worten nur anschließen.

Sie verlässt mich, sagt mir, dass ich mir keine Hoffnungen machen soll, und ich armes Häufchen Elend soll mir dann noch reinziehen, welches meiner Defizite ausschlaggebend für ihre Entscheidung war? Soll mich in meinem Kummer als Summe meiner Versäumnisse, Schwächen und Macken definieren (lassen)?

Und dem Ganzen auch noch das Etikett Selbstreflektion zwecks Weiterentwicklung ankleben?

Nee, so masochistisch bin ich doch nicht (mehr). Dafür geht mir das alles eh schon viel zu nahe. Nee. Nee. Nee.

Irgendwo hab' ich hier mal was von Mantras gelesen und welche in schwierigen Situationen weiterhelfen... In dem Zusammenhang fällt mir wieder der gute, alte Gustav Meyrink ein mit:

- Lerne leiden ohne klagen! und

- Das ganze Sein ist flammend Leid!

Nach spätestens 2 Minuten Meditation bin ich vom Gegenteil überzeugt! Immer!

Tut euch nicht auch noch selber weh! Bleibt stark und drückt mir die Daumen!

b.c.

11.01.2012 17:18 • #7


B
Zitat von exdyade:
also ich möchte wissen warum !


Möchte ich auch wissen! Aber jetzt seh' ich ihre Macken und Schwächen, wegen und trotz derer ich sie geliebt habe, mit anderen Augen. Ein Juwel wie mich wegzuschmeissen. Wie kann man denn so blöde sein!? [Ironie-Modus aus]

Nein, so verletzt und verletzlich wie ich bin, tu' ich mir bestimmte Sachen einfach nicht an. Bringt nichts. Aus, Ende und vorbei. Will jetzt auch nicht an die schöne Zeit mit ihr denken. Stehe wie im Nebel, was hinter mir liegt verschwimmt, verliert Konturen, was vor mir liegt, gewinnt Gestalt. (Könnte für meinen Geschmack aber etwas schneller gehen!)

b.c.

11.01.2012 17:54 • #8


Drops07
Ich bin der Meinung, dass eine Frage nach dem Warum in solchen Fällen nur unzureichend Aufschluss finden würde. Dies liegt einfach an der Kommunikationsstruktur der Beziehung/ehem. Beziehung.

Ein Paar welches sich ausreichend und gut über jegliche Dinge (auch Probleme) austauschen kann, da würde die Frage nach dem Warum beim Scheitern einer Beziehung erst gar nicht aufkommen da beide in der Lage sind schon im Vorfelde gewisse Dinge zu besprechen, da zu jeglicher Zeit eine gesunde und gewissenhafte Kommunikation vorhanden ist.

Kommt aber nach dem Ende einer Beziehung die Frage nach dem Warum dann fehlte im Grunde doch schon in der Beziehung eine genügende Kommunikation, da liegt doch dann schon vorher sehr viel im Verborgenen und konnte oder wollte nicht besprochen werden. Warum soll dies nun nach dem Ende einer Beziehung anders sein? Die Vermutung liegt nahe das es eben nicht anders ist, das genau wie in der Beziehung Probleme unter den Tisch gekehrt werden, verniedlicht oder gar erst nicht angesprochen werden.

Von daher bringt die Frage nach dem berühmten Warum Dich in diesem Fall also nicht weiter, Du wirst Dich mit der ExPartnernin nicht in dem Maß auseinander setzen können als das Du eine Zufriedenstellende Antwort auf all Deine Fragen erhälst.

Was Dir also bleibt, Du setzt Dich mit Fragen welche Dich beschäftigen allein auseinander und findest für Dich Antworten welche Du Dir selber geben kannst, alles andere bleibt im Dunkeln und dies ist mit Sicherheit nicht erst seid der Trennung der Fall.

Man sagt so schön, Ich bin nicht Gott, ich kann nicht wissen was Du denkst wenn Du nicht sprichst und genau so sollte man es auch sehen, wenn der andere jegliche Kommunikation einstellt dann kann man eben nicht wissen was in dem anderen vorgeht und dann sollte man es auch gar nicht wissen wollen, es raubt nur Kraft und Zeit, beides Elemente welche auf Erden endlich sind, verschwenden wir diese also nicht.

11.01.2012 18:05 • x 1 #9


A
für mich selbst war es wichtiger hinzuschauen - wo meine anteile waren - die ja auch mit dazu beigetragen haben - das die beziehung nicht mehr lief - die klarheit habe ich für mich selbst gebraucht - damit ich es beim nächsten mal anders machen kann.

ich hatte das glück, das die schwerpunkte gemeinsam angesprochen und angeschaut wurden - so konnten wir entscheiden - ob das zu uns passt - wir bereit sind etwas zu ändern - oder ob wir uns besser trennen wollen.

in der nächsten beziehung sind die themen oft auch anders gelagert - weil jeder anders ist - und das ist unser persönlicher wachstum - wir lernen uns so erst richtig selbst kennen.

11.01.2012 18:09 • #10


Z
Danke Drops07
Danke Alena-52

Ob ich da einen Mittelweg finde, mal sehen.

11.01.2012 18:09 • #11


A


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